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Weiter geht die Reise im Luftschiff, Richtung Himalaja auf der Suche nach dem sagenumwobenen Agartha. Im früheren Iran stoßen die Gefährten an den Ufern des Kaspischen Meeres auf eine bizarre Gesellschaft, die sich aus einem Zirkusbetrieb entwickelt hat. Doch hier herrscht schon lange keine Heiterkeit mehr. Ein schleichendes Gift wirkt unsichtbar auf alles Leben, und aus den Tiefen des Binnenmeeres kriecht das Grauen an Land...
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Seitenzahl: 141
Veröffentlichungsjahr: 2011
Maddrax
Circus des Schreckens
Romanvon Jana Paradigi
Lübbe Digital
Vollständige E-Book-Ausgabeder beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Lübbe Digital und Bastei Verlag in der Bastei Lübbe GmbH & Co. KG
© 2011 by Bastei Lübbe GmbH & Co. KG, Köln
Datenkonvertierung E-Book:César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-0735-8
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Circus des Schreckens
England 1971. Die Bänke im Zelt bogen sich unter der Last der Zuschauer. Eine Geruchsmischung aus frischen Sägespänen, Elefantendung und gebrannten Nüssen hing in der Luft, als der Zirkusdirektor den Stab hob und die Kapelle den Tusch spielte. „Und hier kommt er, meine Damen und Herren! Der echte, der einzig wahre Stärkste Mann der Welt!“
Ein bärtiger Kerl betrat das Rondell. Nicht mal besonders groß schien er, sein Körperbau dabei eher verwachsen, doch als er die Klappleiter über dem Elefantenkalb hinaufstieg und sich den Gurt einmal um den Rumpf schlang, verstummte die Menge voll ehrfürchtiger Erwartung.
Erst ungläubiges Raunen, dann war es frenetischer Jubel, der erklang, als das Kalb tatsächlich für ein paar unwirkliche Augenblicke in der Luft schwang, gehalten von einem einzigen Mann: Khalil Oghab.
Naher Osten, Februar 2527
Die Stimmung im Luftschiff war gedrückt; noch immer. Aruula strafte Alastar für den Bombenabwurf vor gut anderthalb Wochen auf ihre ganz eigene Art. Sie hockte im hinteren Teil der Kabine am Boden, die Beine vor dem Körper aufgestellt, das Kinn auf die Knie gelegt, und starrte ihn mit einer Miene an, die Tod und Teufel heraufbeschwören wollte. Und Matt verstand sie sogar, obwohl er der Meinung war, dass es allmählich genug wäre.
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