Mein Weg durch Krankheit, Zweifel und Hoffnung - Lisa .. - E-Book

Mein Weg durch Krankheit, Zweifel und Hoffnung E-Book

Lisa

0,0
6,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.

Mehr erfahren.
Beschreibung

Eine persönliche Lebensgeschichte über Krankheit, Ungerechtigkeit und die stille Kraft, trotz allem weiterzugehen. Lisa erzählt eindrücklich von Operationen, Nachbarschaftskonflikten und seelischen Belastungen - aber auch von Hoffnung, Mut und dem Glauben an Menschlichkeit. Besonders eindrücklich schildert sie ihre Erfahrungen mit Stockwerkeigentum - einer Lebensform, die ihr statt Geborgenheit Misstrauen, Ausgrenzung und Willkür brachte. Dieses Buch ist nicht nur Biografie, sondern auch ein stiller Warnruf an alle, die vom Eigentum träumen - und dabei übersehen, wie verletzend Gemeinschaft sein kann, wenn Respekt und Gerechtigkeit fehlen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 36

Veröffentlichungsjahr: 2025

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Vorwort

Manchmal fühlt sich das Leben wie ein endloser Kampf gegen das Unsichtbare an – gegen Krankheit, Vorurteile und das Gefühl, alleingelassen zu werden. Dieses Buch erzählt von genau solchen Erfahrungen: von Schmerz, Enttäuschung, aber auch von Hoffnung und dem unerschütterlichen Willen, nicht aufzugeben. Ich möchte mit dieser Geschichte zeigen, wie wichtig es ist, gehört zu werden und für sich selbst einzustehen – auch wenn der Weg steinig ist. Am Ende sind es unsere Erfahrungen und unser Durchhaltevermögen, die uns wirklich ausmachen.

Diese Geschichte ist ein Zeugnis für den stillen Kampf vieler Menschen gegen Krankheit, Ungerechtigkeit und Isolation.

Ein Hinweis in eigener Sache

Ein Teil dieser Biografie beschäftigt sich mit den Herausforderungen, die im Zusammenhang mit Stockwerkeigentum entstehen können – besonders dann, wenn Transparenz fehlt, Macht missbraucht wird oder sich Einzelne innerhalb einer Eigentümergemeinschaft zusammenschließen. Ich Schreibe dies nicht aus Groll, sondern aus der Hoffnung, andere wachsam zu machen. Wer eine Eigentumswohnung erwerben möchte, sollte nicht nur auf Lage und Ausstattung achten – sondern auch auf Strukturen, Verwaltungsmodelle und zwischenmenschliche Dynamiken. Was als Zuhause gedacht ist, darf niemanden krank machen.

Hinweise zu den Namen in dieser Biografie

Alle in dieser Biografie verwendeten Namen, Personen und Firmen wurden aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes geändert. Ähnlichkeiten mit realen Namen sind rein zufällig. Die geschilderten Erlebnisse basieren auf persönlichen Erinnerungen und sollen authentisch, aber anonymisiert sein. Uns ist bewusst, dass das Aufarbeiten belastender beruflicher und privater Erfahrungen nicht allen gefallen wird – besonders jenen, die Verantwortung trugen. Diese Schilderungen sind keine Anklage, sondern Ausdruck unseres Erlebens und dienen der Selbsterklärung. Sollte dennoch jemand in diesen Zeilen eigene Handlungen wiedererkennen, so laden wir zur Selbstreflexion ein – nicht zur Vergeltung.

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1 – Umzug ins Furttal und erste Probleme

Kapitel 2 – Schwere gesundheitliche Krise 2009

Kapitel 3 – Meine Erfahrung mit Stockwerkeigentum und was ich heute weiss

Kapitel 4 – Neuanfang im Seetal und weitere Schwierigkeiten

Kapitel 5 – Nachbarn und Probleme mit dem Hund

Kapitel 6 – Gesundheitliche Rückschläge und Nachbarschaftskonflikte

Kapitel 7 – Persönlicher Erfahrungsbericht

Kapitel 8 – Zusammenfassung der 5 zentralen Punkte

Kapitel 9 – Termin beim Anwalt

Kapitel 10 – Familiäre Belastungen und Existenzängste

Kapitel 11 – 10 Dinge, die ich über mich und das Leben gelernt habe

Kapitel 12 – Mein Blick nach vorne

Kapitel 1 – Umzug ins Furttal und erste Probleme

Im Jahr 2004 zogen wir ins Furttal. Die ersten Jahre dort waren von Glück geprägt. Wir fanden nicht nur ein Zuhause, sondern auch eine Gemeinschaft, die zusammenhielt – es war eine wohltuende Zeit. Wir fühlten uns angekommen: Es gab Spaziergänge in der Natur, freundliche Begegnungen im Haus, manchmal ein kurzer Schwatz im Treppenhaus. Rückblickend waren es kleine, aber wertvolle Momente, die wir sehr geschätzt haben.

Zwar gab es in diesem Dorf kein Café, doch ein Restaurant lag ganz in der Nähe. Besonders schön waren die jährlichen Grillabende auf der gemeinsamen Wiese. Jedes Jahr übernahm abwechselnd jemand aus Haus 1 oder Haus 2 die Organisation. Alle steuerten etwas zu essen bei, die Kinder spielten fröhlich auf dem Spielplatz, und wir Erwachsenen feierten oft bis Mitternacht. Diese Abende waren ein echtes Highlight – sie vermittelten ein Gefühl von Zusammenhalt, wie man es heute nur noch selten erlebt. Mit den Nachbarn nebenan verbrachten wir viel Zeit. Wir luden uns gegenseitig zum Essen ein – manchmal ganz spontan, manchmal mit einem kleinen kulinarischen Motto. Zwei Mal gingen wir sogar gemeinsam australisch essen. Selbst Krokodil stand auf der Karte – etwas, das mein Mann und ich vorher noch nie probiert hatten. Es war ein besonderes Erlebnis, das uns allen in Erinnerung blieb.

Auch kulturell hatte das Dorf kleine, aber feine Höhepunkte zu bieten. Mehrmals besuchten wir Theaterstücke im Schulhaus, bei denen die Ehefrau unseres Nachbarn entweder mitspielte oder Regie führte. Der Saal war stets gut besucht – und die Stücke waren voller Witz, Charme und Lebensnähe. Wir lachten Tränen, weil vieles direkt aus dem wahren Leben gegriffen war. Diese Abende schenkten uns Freude, Ablenkung und das Gefühl von Gemeinschaft. In der Nähe unseres damaligen Wohnorts befand sich ein großer Hofladen. Dort kauften wir häufig ein – zunächst wegen der frischen Produkte, später auch wegen der Menschen. Wir lernten fast die ganze Familie kennen und freundeten uns mit den Eigentümern an. Es war eine dieser ungeplanten, aber sehr wertvollen Begegnungen.