Mentale Kommunikation - Günter Skwara - E-Book

Mentale Kommunikation E-Book

Günter Skwara

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Beschreibung

Diskussionen entarten häufig zu nutzlosen, zeitraubenden Streitgesprächen. Egoismus bis Egozentrik bestimmen oft die Gespräche. Jeder versucht seiner Meinung mehr Gewicht zu verleihen, damit die Waagschale des Rechthabens auf seine Seite kippt. Schlimm wird es, wenn versucht wird den Gesprächspartner mit überwältigender Wortgewalt zu erschlagen: Basta! Eine dem gegenseitigen Verstehen dienliche, verständnisvolle Gesprächskultur lässt immer mehr zu wünschen übrig. Wir kommunizieren mit allen Sinnen, in offener Begegnung, in Konfrontation mit allem was zu unserem heimatlichen Umfeld dazu gehört. Wir kommunizieren in all unseren partnerschaftlichen Beziehungen, sogar in der Beziehung zum eigenen Körper, zur Ernährung sowie zu Krankheitsbildern. Deshalb ist außerordentlich überlebenswichtig, sich die Basiselemente von Kommunikation sowie von Konfrontation anzueignen, sie zu verstehen und ständig zu üben. Kommunikation ist nämlich das einzig wahre Lösungsmittel, zur Lösung aller Problemstellungen des täglichen Lebens. Jegliche Kommunikationsabsicht besteht darin Kontakt zu Personen, zu Tieren, zu Pflanzen sowie selbst zu Gegenständen aufzunehmen. Dabei ist im ersten Moment nicht entscheidend ob dies bewusst oder nicht bewusst geschieht. Es passiert bei grundsätzlich jeder Gelegenheit, an jedem Ort, zu jeder Zeit. Und, es hat nicht alleine etwas mit Sprechen zu tun! Mit dem vorliegenden Kursprogramm können wir den bewusst gemachten, partnerschaftlichen Umgang üben.

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Kommunikation ist das einzig wahre Lösungsmittel, zur Lösung aller Problemstellungen des täglichen Lebens.

Für mehr Verstehen und Verständnis,

Wohlstand und Wohlbefinden,

Freude im und am Leben.

Inhaltsverzeichnis

Kommunikative Konfrontation

Vorwort

Gedanken zum Einstieg

Stabilisierung im HIER und JETZT

Skala der Emotionen

Konfrontation bewirkt bewusstes Sein

Gesprächskultur

Magie mentaler Kommunikation

Mentale Kommunikation, gewaltfrei im HIER und JETZT

Das Magische Quadrat für Verstehen

Der Weg vom „Totalen Nichtwissen“ zum „Absoluten Wissen“

Verstehensfaktoren

Verbale (digitale) Kommunikation

Paraverbale Kommunikation

Nonverbale (analoge) Kommunikation

Visuelle (kreierte) Kommunikation

Killer-Kommunikation

Übungsteil

Vorwort

Beobachten des Offensichtlichen

Der Trainer

Aktionszyklus

Mentale Stabilisierung Konfrontation bewirkt stabiles Sein

Stabilisierungungsübungen

Mentale Kommunikation

Kommunikationsübungen

Vorwort

Ich danke allen Menschen meiner Umgebung für die mannigfachen Beispiele und die vielen Trainingsmöglichkeiten im Umgang untereinander.

Sicher ist es nicht immer einfach mit mir einer Meinung zu sein, doch gerade die Vielfalt der verschiedenen Ansichten und Absichten bereichern unser aller Leben.

Hier ergeben sich Reibungspunkte sowie Reibungsflächen, die aber letztlich dem Leben seine Würze verleihen.

Leider sind Menschen nicht immer dieser Ansicht. Dann fehlt das Verständnis für den jeweils Anderen. So entarten Diskussionen häufig zu nutzlosen, zeitraubenden Streitgesprächen.

Egoismus bis Egozentrik bestimmen oftmals die Gespräche von Leuten. Jeder versucht hierbei, seiner Meinung mehr Gewicht zu verleihen, damit die Waagschale des Rechthabens auf seine Seite kippt.

Schlimm wird der Fall, wenn versucht wird, den Gesprächspartner mit überwältigender Wortgewalt zu erschlagen.

Ich konnte hinhören und zusehen wie Menschen sich unterhielten, miteinander stritten oder einfach gewaltfrei kommunizierten. Dafür danke ich allen vielmals. Ich habe eine Menge erfahren und lernen dürfen.

Eine dem gegenseitigen Verstehen dienliche, verständnisvolle Gesprächskultur lässt, nach meinen Beobachtungen, immer mehr zu wünschen übrig.

Das Folgende basiert auf meinen eigenen Erkenntnissen und auf dem Wissen von genialen Köpfen unserer Zeit.

Indem ich aus allen Himmelsrichtungen zusammengetragen habe, was mir dafür brauchbar oder wichtig erschien, entstand dieses Werk.

Während andere Kurse sich üblicherweise mit Gesprächs- und Verhandlungtechniken befassen, finden Sie hier die Grundlagen für jegliche Art absichtsvoll geführter, gewaltfreier Kommunikation sowie für offene, direkte, geradlinige, gewaltfreie Konfrontation.

Zudem ist es mir sehr wichtig, darauf hinzuwirken, die Basiselemente für den Umgang mit allerlei kosmischen Zusammenhängen zu vermitteln.

Mittels Kommunikation stehen wir tatsächlich untereinander in ständiger Verbindung, sogar mit den Tieren, Pflanzen und Dingen unserer Umgebung.

Nur, wenn wir Dinge und Lebewesen bewusst wahrnehmen, sie entsprechend konfrontieren, mit ihnen auf vielerlei Art und Weise kommunizieren, können wir dafür auch Verstehen entwickeln.

Indem wir ehrliches Interesse an unserer Umgebung haben, erleben wir sie, wir leben darin.

Verlieren wir das Interesse, verringert sich unsere Zugehörigkeit, wir verlieren zugleich das Gefühl zuhause zu sein. Das Zuhause oder die Heimat definiert sich aus eben dieser Gefühlsregung heraus.

Heimat wird beschrieben als: „Die Beziehung zwischen Mensch und Raum mit der Zeit, in Form von Umgebung mit Tradition.“

Eine solche Beziehung kann nur entstehen und aufrecht erhalten werden, wenn der Mensch dies bewusst möchte, es gezielt will und ständig neu gestaltet.

Zu diesem Willensakt gehört die klare Sicht auf solche heimatliche Gegebenheiten. Wir kommunizieren mit allen Sinnen, in offener Begegnung, in Konfrontation mit allem was zu unserem heimatlichen Umfeld dazu gehört.

Ähnlich verhält es sich auch mit all unseren partnerschaftlichen Beziehungen, sogar mit der Beziehung zum eigenen Körper, zur Ernährung sowie zu Krankheitsbildern.

Deshalb ist außerordentlich überlebenswichtig, sich die Basiselemente von Kommunikation sowie von Konfrontation anzueignen, sie zu verstehen, und ständig zu üben.

Kommunikation ist nämlich das einzig wahre Lösungsmittel, zur Lösung aller Problemstellungen des täglichen Lebens.

Jegliche Kommunikationsabsicht besteht darin, Kontakt zu Personen, zu Tieren, zu Pflanzen sowie selbst zu Gegenständen aufzunehmen.

Dabei ist im ersten Moment nicht entscheidend ob dies bewusst oder nicht bewusst geschieht.

Es passiert bei grundsätzlich jeder Gelegenheit, an jedem Ort, zu jeder Zeit. Und, es hat nicht alleine etwas mit Sprechen zu tun!

Was wir im Kursprogramm erlernen können, ist der bewusst gemachte Umgang zwischen Personen.

Sich darüber hinaus mit Tieren, Pflanzen oder Gegenständen in Kontakt zu finden ist zwar nicht Bestandteil der Übungseinheiten, wird aber im Nachhinein ebenfalls bewusst werden, wenn wir es bewusst zulassen.

Im Nichtbewussten geschieht das Miteinander sowieso wie von selbst, gewissermaßen telepathisch.

Dies ist nämlich Bestandteil der Übereinstimmung die wir als Geistige Wesen untereinander getroffen haben, womit wir uns in diesem, unserem physikalischen Universum, im gesamten Kosmos, zurechtfinden.

Telepathie ist insofern auch nichts anderes als das:

Bewusste Kommunikation und Verstehen im Geistigen.

Gedanken zum Einstieg

Als ich mich diesem Thema erstmals zuwandte, hatte ich immer nur die „harte Version“ von Konfrontation im Sinn. Es ging um Gewalt und Konflikt.

Für mich war dieser schlimme Begriff der Konfrontation damals gleichbedeutend mit: Aufeinander losgehen, um das eigene Recht zu erstreiten und zu verteidigen oder um sich selbst vor anderen zu rechtfertigen.

Das ging so weit, dass ich in jungen Jahren beschloss, es einfach vorzog, um des lieben Friedens willen, jeglicher Konfrontation aus dem Weg zu gehen.

Ich sah somit verschiedenen Dingen und Abläufen nicht mehr ins Auge; ich vermied es sogar über derlei nachzudenken.

Das eigentlich Offensichtliche wurde auf diese Art der Weltbetrachtung entzogen, in manchem zum Geheimnis, bis hin zu einem Tabu über das man auf keinen Fall spricht.

Ich meine hier unter anderem die Themen von: Sex, Tod, Religion und verschiedene andere Geschichten, die in der Gesellschaft, von den Leuten heutiger Zeit, in großem Stil ausgeklammert werden.

Darüber spricht man nicht nur nicht, sondern Menschen schauen nicht einmal mehr richtig hin. Sie denken nur noch verklausuliert, aus weiter Ferne, darüber nach; verfallen Vorurteilen ohne wahrhaft analytische Betrachtung mit eigener Beteiligung.

Glücklicherweise sind in meinem Leben die Tabus Stück für Stück gefallen. Ich habe mich aus dem Unvermögen zur Konfrontation befreit, indem ich mich den Themen ganz persönlich gestellt habe.

Die gezielte Klärung von Worten, von Begriffsdefinitionen per Wörterbuch, half dabei enorm.

Ich schaute immer und immer wieder genauer hin. Plötzlich erkannte ich: „So schlimm, wie ich bisher annahm, ist es gar nicht!“

Genaueres Hinschauen und das Sammeln von mehr und mehr Daten über das gewisse Etwas ließen mich aufwachen.

Heute kann ich sowohl über Sex als auch über Tod und Religion, sogar über das Verhältnis zu meinen Eltern, offen reflektieren, mich äußern und mich meinen Gesprächspartnern öffnen.

Ich meine heute sagen zu können: „Ich bin den vielfältigen, einengenden Tabus meines Lebens weitgehend entkommen.“

Wie kann ich denn das von mir so behaupten? Ganz einfach, ich kann es geradezu körperlich spüren. Das frühere Erröten oder nervös werden oder weiche Knie bekommen ist heute weitgehend weg. Es ist nicht immer und nicht ganz weg aber soweit, dass ich es frühzeitig erkennen kann und dann darüber Kontrolle habe.

So wie jemand Lampenfieber hat, der auf eine Bühne treten und vor vielen Menschen etwas aufführen soll, so ähnlich war mein Empfinden häufig bei den oben genannten Tabu-Themen.

Mir schnürte es zumeist die Kehle zu, damit ich ja nichts dazu äußern konnte oder musste.

Jetzt gibt mir der Körper zwar gelegentlich immer noch ein deutliches Signal, doch er hindert mich nicht mehr daran offen zu kommunizieren, meine Meinung unverblümt zu äußern.

Mittlerweile habe ich meine Ansichten bezüglich des Begriffes: Konfrontation, erheblich erweitert, fast völlig verändert.

Ich habe mich unter anderem ganz einfach sehr intensiv auch mit dieser, zugegeben mehr als nur zwiespältigen, Definition beschäftigt.

Bei der Wörterbuch-Definition für die Konfrontation finden wir Folgendes: Das ursprüngliche Wort kommt vom Lateinischen confrontatio: „Gegenüberstellung“ - aha, einfach nur Gegenüberstellung.

Die lateinische Sprache gibt uns zudem noch mehr Aufschluss beim Brückenschlag vom Begriff Konfrontation zur Kommunikation.

„Kon“ finden wir nämlich ebenso bei kontra (bzw. contra). Dieser Begriff verdeutlicht Gegensätze in der Gegenüberstellung von zwei sich streitenden Parteien.

Die Übersetzung heißt hierzu: Gegen, dagegen, entgegengesetzt, in Opposition sein, wider.

Etwas Ähnliches finden wir beim lateinischen Wort versus.

Dessen Bedeutungen sind entweder: Im Gegensatz zu etwas stehend oder einfach gegenübergestellt, was weit weniger brutal als contra klingt.

Die Zusammensetzung „kontrovers“, mit der lateinischen Herkunft controversus, bedeutet dann jedoch wieder verschärfter: Gegensätzlich, in sich uneins, widersprüchlich, zwiespältig anfechtbar, angreifbar, beanstandbar, bestreitbar, bezweifelbar, kritisierbar, streitig, strittig, umstritten, entgegen gewandt, entgegenstehend.

Beim Ausdruck Konversation, der auf das Lateinische conversatio (Umgang, Verkehr) zurückgeht, dem Substantiv zu conversare (Umgang haben, verkehren mit jemandem), finden wir uns bereits wieder im Bereich des Kommunizierens.

Als Konfrontation bezeichnet man, wie bereits dargestellt, im gesellschaftlichen Miteinander zumeist die Gegenüberstellung von einander widersprechenden Personen, mit gegensätzlichen Meinungen oder Sachverhalten.

Konfrontation ist hierbei also in erster Linie eine Gegenüberstellung von sich erst einmal gegenseitig störenden oder zumindest scheinbar unvereinbaren Positionen.

Die folgenden, im ersten Moment verschieden erscheinenden, Möglichkeiten der Konfrontation laufen immer auf diesen gemeinsamen Nenner hinaus:

Jegliche Art und Weise der Konfrontation hat ein kommunikatives Mit- oder Zueinander als Grundlage.

A) Konfrontation eröffnet einerseits einen offenen oder verdeckten Konflikt und richtet sich gegen einen irgendwie gearteten Kontrahenten.

Das hier gebräuchliche Ziel besteht darin, diesen zur Aufgabe oder zur Annäherung seiner Position zu bewegen.

Der dann aus dieser Art der Konfrontation entstehende Konflikt kann sowohl gewaltfrei als auch mit Gewalt ausgetragen werden.

Von Konfrontation in diesem Sinne spricht man oftmals auch, wenn die politische Auseinandersetzung gemeint ist, zum Beispiel von Parteien im Wahlkampf.

Die Ordnungssysteme des Rechts, zumindest in einer modernen Zivilisation, führen in der Regel zur Streitaustragung auf dem Verhandlungswege.

Eine brauchbare Lösung wird dann durch einen Kompromiss, eine gütliche Annäherung der beiden Positionen, gefunden.

B) Andererseits wird Konfrontation auch in dem Sinne gebraucht, dass der Pädagoge oder Psychologe einen Klienten oder Patienten im Prozess der Hilfe in die Lage bringt, sich mit etwas Unangenehmen auseinander setzen zu müssen.

Im psychotherapeutischen Kontext ist hier also die Konfrontationsbehandlung oder die Konfrontationstherapie zu nennen.

Ziel der Konfrontationstherapie ist es somit, jemanden gezielt mit Situationen zu konfrontieren, in denen er/sie Angst hat und erlebt, dass er/sie die Angst aushalten kann - und die Angst vergeht (hoffentlich), wenn er/sie diese zulassen kann.

Das heißt, er/sie gibt die Vermeidungshaltung auf und begibt sich ganz bewusst in die Situationen, vor denen er/sie Angst hat.

C) Im Kriminaltechnischen wird jemand mit jemandem konfrontiert, indem man einer anderen Person gegenübergestellt wird.

Beispielsweise eine Konfrontation zwischen verschiedenen möglichen Tätern und/oder Opfern, mit dem Ziel den richtigen Täter zu identifizieren.

Selbst, wenn offene Gewalt als Kommunikationsform gewählt wird, ist auch dieses Mittel nur Ausdruck von: „Ich will etwas von Dir!“.

Die Anerkennung fehlt! Die Bereitschaft zur Gewalt ergibt sich dann aus einem Mangel an erhaltener Liebe und Anerkennung heraus.

Daraus erwächst somit die mangelnde Fähigkeit, Liebe und Anerkennung auch weiterzugeben.

Manchmal heißt es einfach so: Wenn Worte fehlen, setzt sich die kommunikative Verständigung im materiellen Handeln fort.

Gewaltkommunikation ist niemals erstrebenswert.

Denn, nur die Konfrontation in Verbindung mit offenen, in Ruhe geführten, aus- und angleichenden Gesprächen, auf der Basis verbaler sowie nonverbaler Kommunikation, sind die hilfreichen Mittel zur Lösung von Problemstellungen des täglichen Lebens. - Im Kleinen genauso wie im großen Weltgeschehen.

Viele Menschen tragen oft schwer an ihrem nicht Ausgesprochenen.

Verständigungsdefizite werden weder kommuniziert noch exakt konfrontiert.

Aus verschiedenen Beobachtungen heraus meine ich sogar, man kann dies an der gebückten oder verzerrten, schiefen Körper- oder Gesichtshaltung bei Leuten ablesen.

Viel zu oft nehmen Menschen mit ins Grab, was sie eigentlich zu Lebzeiten hätten bereinigen müssen.

Solche gewichtigen, energetisch geladenen, zwischenmenschlichen Konfliktsituationen bleiben über die Zeiten hinweg bestehen.

Diese ungelösten Konflikte belasten damit, ob jemand daran glaubt oder nicht, neue Leben, auch nach einer jeden Wiedergeburt.

Karmische Zustände haben zumeist ihre Ursache in solch alten, geradezu uralten Geschehnissen, in denen Wesen nicht ordentlich konfrontiert haben, was um sie herum und schließlich mit ihnen selbst geschah.

Letztlich, aus dem Nichtwissen heraus, konnten sie ganz selbstverständlich auch nicht darüber sprechen.

Bitte, lassen Sie sich auf diesen Gedankengang einfach einmal ein.

Meiner Ansicht nach kann auch dieser spirituelle Aspekt von kommunikativer Konfrontation zwar vorübergehend verleugnet aber auf Dauer nicht wirklich wegdiskutiert werden.

Mittels hoher gegenseitiger Zuneigung (einer Anziehungskraft die auch mit dem Begriff „Liebe“ bezeichnet werden kann) sowie der Übereinstimmung bei gemeinsamen Betrachtungen der Wirklichkeit und mittels verbaler, paraverbaler sowie nonverbaler Kommunikation stehen wir tatsächlich untereinander und darüber hinaus mit dem Kosmos, den Energien und Dingen, den Tieren, Pflanzen, Mineralien, unserer Umgebung und noch weiter hinaus, in ständiger, wechselseitig wirkender Verbindung.

Deshalb ist es außerordentlich wichtig, sich die Basiselemente von kommunikativer, gewaltfreier Konfrontation anzueignen, sie zu üben und zum Verstehen zu führen.

Im Folgenden versuche ich nun sowohl die Daten bezüglich Konfrontation als auch die der Kommunikation so zu verbinden, zu optimieren und zu erweitern, dass sie praktisch anwendbar werden und auch die angedeuteten, spirituellen Gedankengänge mit einfließen können.

Stabilisierung im HIER und JETZT

Durch die Schaffung einer Ausgangsbasis über das Konfrontieren des HIER und JETZT wird die Person stabilisiert.

Aufgrund der Erfahrungswerte die ich aus meiner Arbeit mit Spirituellen Rückführungen sammeln durfte, kann ich hier mit Fug und Recht behaupten:

Die meisten Menschen leben nicht beständig im HIER und JETZT!

Einige sind mit ihrem Denken weit in die Zukunft vorgeprescht. Sie haben so den Blick für die Gegenwart und die für das Hier und Jetzt notwendigen Handlungen verloren.

Wenn diese Leute nicht beginnen ihren Zeitablauf korrekt zu planen, Schritt für Schritt vorzugehen, geraten sie in der Gegenwart ins Trudeln.

Dies äußert sich tatsächlich in Gleichgewichtsstörungen und dem Verlust von Balance.

Ähnlich ergeht es jenen Leuten, die sich in Schein- oder Fluchtwelten verlieren.

Diese leben in vorgetäuschtem Geschehen ohne einem tatsächlichen oder nur noch begrenzt teilweisem Bezug zur allgemein anerkannten Wirklichkeit ihrer Umgebung. Filmgeschehen aus Kino- und Fernsehgeschichten sowie neuerdings die vorgestalteten Computer-Spielwelten unterstützen eine solche Flucht.

Ein regelrechtes Flucht- mit Suchtverhalten kann in diesem Zusammenhang beobachtet werden.

Doch die weitaus häufigste Variante ist: Menschen sind geistig mit Anteilen ihrer Aufmerksamkeit irgendwie, irgendwo, irgendwann in der eigenen Vergangenheit hängen geblieben.

Diese Personen leben dann ein Leben, das zwar so aussieht als wäre es real die Gegenwart.

In Wahrheit ist der Ablauf ihres Lebens lediglich die aus abgewandelten Ähnlichkeiten wiederholte, festgefahrene Fortführung eines oder mehrerer alter, sehr alter Geschehnisse.

Das jetzige Leben ist somit eine Zusammensetzung schon einmal erlebter Ereignisse, nur mit einem neuen Anstrich.

Genauso befinden sich Personen nicht im vollständigen HIER und JETZT, wenn zu viel Unerledigtes auf ihrem Lebensweg liegen geblieben ist (sowohl aus diesem Leben als auch aus vergangenen Lebensabschnitten).

Diese unerledigten Handlungen und kommunikativen Defizite türmen sich geradezu über ihnen auf und drücken sie nieder (auch überladene Schreibtische zeugen davon).

Ihre Aufmerksamkeitsanteile hängen intensiv, bewusst oder nicht bewusst, in alten Geschehnissen fest.

Schweres Denken (ähnlich dem metallenen Bildnis „Der Denker“, des Bildhauers Auguste Rodin) lähmt solche Leute, ohne dass diese selbst wissen, woraus ihr jetziges Handeln resultiert.

Solche Denkweisen machen sie entweder sehr, sehr langsam und übervorsichtig oder extrem hektisch und ungeduldig, weil sie vor ihren Gedanken fliehen wollen.

Durch die nachfolgenden Stabilisierungsübungen zur kommunikativen Konfrontation, einfach einer bewusst gemachten Begegnung mit dem HIER und JETZT, dem Gegenüberstehen oder -sitzen wird ein gangbarer Weg zur Übereinstimmung mit der „Realwelt“ bereitet - wie immer diese letztlich tatsächlich aussehen mag.

Diese Übungen führen Stück für Stück aus gedanklichen Fehlkonstruktionen heraus

Die Welt des Realen, des Wirklichen, ist für jedermann ein wenig oder sogar völlig anders.

Sie besteht nämlich aus vielerlei Betrachtungsmöglichkeiten.

Die verschiedenen Betrachtungen bestimmen nicht nur unser Leben - sie sind unser Leben.

Wir halten diese Anschauungen dann für unsere angeblich so unabänderliche Wirklichkeit.

Dabei kann jeglicher räumliche oder zeitliche Stellungswechsel, jede geringfügige Veränderung von Gesichtspunkten, jedes neuerliche Anschauen der Welt oder des jeweiligen Gegenüber, auch die Betrachtungen dazu ändern.

Und, schon lösen sich bis dahin verfestigte Dogmen in Wohlgefallen auf.

Die Anschauungen von Realität beziehungsweise die Betrachtungsweisen zur Realität wandeln sich teilweise enorm.

Die katholische Kirche des Mittelalters bietet dafür ein höchst anschauliches Beispiel: Das Weltbild einer flachen Erde, als Mittelpunkt des Kosmos hat sich mit dem Erkennen neuer Wissensbestandteile völlig verändert, regelrecht aufgelöst.

Zur Verdeutlichung, was Betrachtungen bewirken können, hier zwei Beispiele:

1) Wie fängt man Fische am Äquator?

In Afrika, unmittelbar am Äquator, hat man eine faszinierende Methode zum Fangen von Fischen entwickelt:

Die Männer fahren mit Booten auf den See hinaus. Zwischen je zwei Booten werden Seile gespannt, an denen hängen kurze Holzpflöcke, die nicht ins Wasser hinein reichen.

Gemächlich rudern die Fischer nun in Richtung Ufer. Sie treiben die Fische dabei vor sich her.

Im seichten Wasser des Strandes stehen die Frauen mit Körben und sammeln die anlandenden Fische einfach ein.

Was ist der Trick? Ganz einfach! Das Licht der Sonne am Äquator scheint senkrecht auf die Erde, so auch aufs Wasser.

Die Pflöcke werfen dadurch lange Schatten ins Wasser hinein. Sie wirken dort für die Fische wie Gitterstäbe.

Vor diesem sich nähernden Gitter nehmen die Tiere panisch Reißaus. Sie schwimmen in die Falle, der sie erwartenden Körbe.

2) Das offene Gefängnis!

Im Mittelalter wurde ein Mann völlig zu unrecht angeklagt und dazu verurteilt im Kerker zu schmachten.

Dieser arme Tropf war so verunsichert und von aller Welt enttäuscht, dass er sich in sein Loch verkroch, in Selbstmitleid versank und sich selbst zu Untätigkeit und Unfähigkeit verdammte.

Die Wärter brachten ihm regelmäßig Essen und Trinken. Sie bewachten und behüteten ihn freundlich, weil auch sie von seiner Unschuld überzeugt waren.

Es vergingen Jahre um Jahre, in denen sich der Gefangene demütig seinem Schicksal ergab.

Nach langer, langer Zeit geschah es, dass das politische System, das einstmals „(Un)Recht“ gesprochen hatte, gestürzt wurde. Eine Zeit ohne jede Obrigkeit folgte.

So kam eines Tages einer der ehemaligen Wärter zu dem armseligen Opfer, er sprach:

„Lieber Mann, wir haben Dich nun viele Jahre am Leben erhalten. Wir ahnten das Unrecht, das man Dir angetan hat und hatten Mitleid mit Dir.

Jetzt frage ich Dich, warum hast Du nicht ein einziges Mal versucht die Türe Deines Gefängnisses zu öffnen?

Wir hatten sie von Anfang an nicht abgeschlossen. Du hättest also jederzeit gehen können!“

So oder so ähnlich ergeht es auch uns oftmals, in den Fallen und Gefängnissen, den Betrachtungen zu unserem Leben.

Unsere eigene Vorstellung, das eigene Gewissen, die eigene Betrachtung hält die Falle aufrecht.

Es ist sogar irgendwie zu unserer eigenen Verantwortung geworden, die Falle selbst dauerhaft scharf zu halten.

Wir müssten oftmals nur lernen, uns klar darüber werden, die Schatten der Gitter sowie anscheinend verschlossener Türen bewusst zu konfrontieren!

Wir müssen per Ego (dem gesunden Ich) nur stark und stabil genug sein, damit wir entweder hindurch schwimmen oder uns erheben, die Türen öffnen und hinausgehen, um schließlich der vorgetäuschten Falle zu entgehen.

Das Leben, unser eigenes ebenso wie das der anderen, besteht aus vielen solcher Zusammensetzungen von Betrachtungen. So wie wir die Welt anschauen, so stellt sie sich für uns tatsächlich dar; das ist unsere eigene Wirklichkeit.

Wir, sowohl jeder für sich als auch alle miteinander, sind schlussendlich diejenigen, die der uns umgebenden Welt ihren Stempel aufdrücken.

Trauer, Angst, Wut, Langeweile, Begeisterung, jegliche Emotion entsteht und wird aufrecht erhalten aus bewussten oder nicht bewussten Betrachtungen.

Ändern sich diese Betrachtungen so verändert sich auch die Emotion: Trauer vergeht, Angst löst sich auf, Wut verfliegt, Langeweile wird zu Neugier und steigt hinauf zu hoher Begeisterung - das Leben insgesamt ändert sich.

Erst der bewusst gemachte Umgang mit all diesen Betrachtungen lässt uns im Leben vollständig stabil sein. Das HIER und JETZT offenbart sich uns erst dann in seiner Gesamtheit, wenn wir bereit sind genau hinzuschauen.

Häufig werden wir im modernen Dasein zu Opfern gruppendynamischer Prozesse gemacht. Ist es der Herdentrieb oder lediglich die eigene Bequemlichkeit, die uns den Verführern auf den Leim gehen lässt?

Immerhin haben sich diese Denkweise die Diktatoren des letzten Jahrhunderts zu Nutze gemacht, um uns in ihre Kriege zu verstricken. Auch die Experten für Marketing und die Politiker der Neuzeit versuchen uns damit zu versklaven.

Deshalb hier ein weiteres Beispiel für mangelhafte Konfrontationsbereitschaft:

Lemminge

Diese putzigen, kleinen Wühlmäuse haben eine verhängnisvolle Gewohnheit: In Jahren besonders starker Vermehrung begeben sich viele Tausend Tiere im Frühjahr, aber auch im Spätsommer auf eine Wanderung und kommen dabei oftmals an die Küsten. Dabei stürzen viele von den Klippen hinunter. Diesen Sturz überlebt kaum eines der Tiere.

Auf einer dieser Wanderungen gingen zwei Lemminge nebeneinander und einer fragte seinen Nachbarn: "Wohin geht unser Weg eigentlich?" "Das weiß ich nicht. Doch die da vorne werden es schon wissen.", war die Antwort.

Nach einer ganzen Weile fragte der Neugierige wieder: "Und wer sind die da vorne?" "Das weiß ich nicht. Doch sie werden uns schon richtig führen, denn sie gehen ja vorne und haben einen wesentlich besseren Überblick. Sie wissen schon, was sie tun.".

Viele Kilometer gingen sie schweigend nebeneinander, doch dann kam erneut eine Frage: "Was ist aber, wenn sie uns nun doch falsch führen und wir alle verderben?"

"Was hast Du eigentlich? Wenn viele Tausend Lemminge denselben Weg gehen, kann es nicht verkehrt sein! Und der Weg ist so schön breit und bequem. Du wirst schon sehen, dass wir bald neue Futterplätze und das vollkommene Glück finden und überall herrscht dann Frieden. Sei jetzt endlich still und geh weiter!"

Doch schon bald kamen sie ans Meer und die ersten Lemminge stürzten die Felsen hinab und zerschmetterten unten. "Siehst Du, ich habe ja gleich so etwas Schreckliches befürchtet. Wer kann uns jetzt noch retten?"

"Was willst Du eigentlich? Sieh, wir können jetzt sogar schon fliegen. Ist das nicht ein großer Fortschritt?!" Und ... er stürzte sich begeistert in den Abgrund.

Fabel von Uwe Linke

Skala der Emotionen

Absturz und Aufstieg

Sie kennen die Skala der Emotionen? Sie wissen, dass sie energetisch orientiert ist?

Ihnen ist vermutlich auch bekannt: Ein am Körper messbarer Geräteausschlag (etwa wie bei Lügendetektoren) kennzeichnet die unterschiedliche Höhe der Gefühlsregungen.

Für diese Messungen ist ein Gerät erforderlich, bei dem man elektrische Ströme die im Körper beziehungsweise auf der Hautoberfläche fließen, objektiv ablesen kann.

Wir unterscheiden dabei Gefühlswahrnehmungen auf Gradienten (Abstufungen).

Negative Emotionen sind auf der Mess-Skala weiter unten angesiedelt; entsprechend sind die positiv zu nennenden Emotionen in höheren Bereichen zu finden.

Das vital hochwertige, so genannte „Positive Denken“ entspricht einem stabilen Zustand auf dem richtig hohen Gradienten mit der Bezeichnung „Begeisterung“.

Ebenso ist es natürlich auch möglich, die Skala der Emotionen ganz eindeutig am Aussehen und an den Äußerungen von Menschen fest zu machen.

Beobachten Sie dazu ganz genau wie eine Person im Ausdruck ihrer Augen und im Gesicht auf Sie wirkt, wie sie sich gibt, was sie spricht und vor allem wie sie handelt.

Denn, so steht es auch in der Bibel (1. Johannes 2,1-6 und Matthäus 7,20):

„An ihren Taten sollt ihr sie erkennen!“

Besonders die niederen, negativ zu nennenden Emotionen hinterlassen einen deutlich wahrnehmbaren, fühlbaren oder aber eben unfühlbaren, viel zu geringen Niederschlag im Bereich des Körpers.

Oftmals ist blinder Aktionismus rein reaktiv von Reflexen geprägt.

Das heißt, ein automatisierter Reiz-Reflex-Reaktions-Mechanismus wird aufgrund äußerer Einflüsse, einem Restimulator, in Gang gesetzt. Die Aktivität läuft dann reflexartig, ungebremst ab (wenn sich der Verstand nicht ausgleichend dazwischen schalten kann).

Automatische Flucht- und Angriffsmechanismen funktionieren auf diese Art und Weise.

Niedere Emotionen sind intensiv körperlich spürbar. Vor allem Magen und Darm sowie das Herz reagieren manchmal extrem.

Derartig schlechte Gefühle werden entsprechend lange in verschiedenen Materialien und Gewebeteilen gespeichert.

Die Spannbreite solcher niederer Emotionen reicht von Totsein (ganz tief auf der Skala) bis zu Wut und offener Gegnerschaft (relativ weit oben).

Schauen Sie einer Person in die Augen, denn diese sind tatsächlich ein Spiegel, zwar nicht ausschließlich der Seele aber zumindest der Emotionen und der damit einhergehenden Denkweisen. In den Augen können Sie niedere ebenso wie höhere Emotionen mit ziemlicher Sicherheit wahrnehmen.

Eine Faustregel könnte lauten:

Je tiefer sich jemand auf der Skala befindet, desto trüber, weniger klar sind seine Augen.

Die Augen spiegeln chronische Emotionen:

> Der Blick von Toten ist eindeutig gebrochen. Die Augen reagieren auf gar nichts mehr.

> Aber auch in Apathie, Gram und tiefer Trauer, den etwas höheren Emotionen, schiebt sich eine Art Schleier vor die Augen. Aktionen sowie Reaktionen verlaufen schleppend langsam. Sie erfordern eine ziemliche Anstrengung.

> Bei Mitleid, einer Emotion die noch ziemlich „im Keller“ anzutreffen ist, schlägt der liebe Mensch die Augen nieder und begibt sich auf die gleiche tiefe Emotion wie sein Gegenüber.

Wobei das Mitleiden noch niemals etwas gebracht hat, außer, dass nun noch einer mehr leidet.

> Um Gunst bemühen, wird die Emotion genannt bei der ein Mensch versucht sich mit hilfreichen Taten oder Geschenken eine ausgleichende Gerechtigkeit zu erkaufen.

Dies klingt hart, ist aber sehr real, wenn wir den unterwürfigen Augenaufschlag und die geduckte Körperhaltung des Gebenden beobachten der dieser Emotion chronisch anhängt.

> In der chronischen Emotion Angst befinden sich die Augen gewissermaßen auf der Flucht.

Der Blick wandert hektisch im Raum herum, ständig auf der Suche nach einer möglichen Gefahrenquelle.

> Bei der schlimm bis gefährlich wirkenden Emotionsstufe: Versteckte oder unterdrückte Feindseligkeit, kann einen der Mensch nicht direkt anschauen.

Der gesenkte oder fast permanent abgewandte Blick ist charakteristisch für einen versteckt feindseligen Menschen.

> Mit Gefühllosigkeit begegnet uns jemand, dessen Blick zwar genau auf uns gerichtet ist, der aber so aussieht als würde sein Fühlen hinter einer Wand oder einem Energieschirm abgebremst. Die echten Gefühle und die wahren Gedanken sollen verborgen bleiben.

> Vor Wut und mit Zorn schnauben und gegen alles und jeden Grollen ist die Stufe, bei der vordem versteckt gehaltene Gefühle durchbrechen.

Der Blick ist noch nicht offen. Blickkontakt wird vermieden, zumal der Mensch jegliches Gegenüber zwar als potentiellen Feind betrachtet aber dennoch im Inneren weiß, dass er dafür keinerlei Recht bekommt.

> Bei intensiv chronischem Schmerz, körperlichem sowie geistigem, zeigen die Augen ebenfalls keinen offenen Bezug zur Umgebung.

Die für den Blickkontakt notwendige Aufmerksamkeit ist energetisch im Körper beziehungsweise in den Gedanken gebunden.

> Offene Gegnerschaft, die höchste der niederen Emotionen, drückt sich aus, wenn die Augen zu Dolchen werden oder entsprechende Blitze verschleudern.

Hier wird der Gegner eindeutig als solcher wahrgenommen und fixiert. Mit bissig bohrendem Blick wird das Gegenüber erfasst, um ihm den Garaus zu machen.

Je höher Emotionen hinauf schwingen, desto besser werden sie erst für den analytischen Verstand berechenbar beziehungsweise, noch weiter oben, für TAO geistig wahrnehmbar.

> Der Blick wird ab der nun bereits positiven Emotion Langeweile von Stufe zu Stufe klarer und ruhiger. Man merkt, die Person ruht in sich und strahlt diese Ruhe auch aus.

Höhere Emotionen sind vorwiegend im Verstand, dem Ratio (hier ist natürlich nicht das Gehirn gemeint), abgespeichert und beeinflussen den Körper aus dem Denken heraus.

Der Verstand versucht unter anderem als Puffer für das Verhalten von Leuten zu arbeiten, wenn diese zu sehr Reiz-Reflex-Angriffen ausgesetzt sind.

Bevor unüberlegte Aktionen ablaufen, muss nochmals nachgedacht, durchdacht und geprüft werden. „Ich muss nochmals darüber schlafen.“, ist typisch für die Arbeit des Verstandes als analytischem Denkwerkzeug.

Alles was über Langeweile hinaus geht, zählen wir auf der Skala zu den höheren Emotionen. Nach oben sind im Grunde keine Grenzen gesetzt.

Hier erarbeiten wir uns jedoch im Höchstfall die Emotion: Begeisterung. Sie ist, wie schon erwähnt, maßgeblich für das, was wir allgemein als „Positives Denken“ kennen.

Auf der Skala der Emotionen gibt es Absturz und Aufstieg innerhalb jeglicher Zeiteinheiten, innerhalb von Tagen, Stunden oder sogar Minuten.

Dies ist unter anderem abhängig von den jeweiligen Einwirkungen von außen. Deshalb ist es so überaus wichtig, Verstehen zu seinen Mitmenschen zu erlangen.

Ein junger Mann, der bei mir zur Spirituellen Rückführung war, reagierte extrem sensibel auf elektromagnetische Wellen in seiner jeweiligen Umgebung. So wurde er in Supermärkten mit starker Neonbeleuchtung regelmäßig „überdreht“.

Er stürzte auf der Skala der Emotionen in die Tiefe, bis hin zu aggressiv und streitsüchtig. Sobald er den Markt verließ fühlte er sich dann furchtbar müde und abgekämpft.

Er erholte sich aber wieder, sobald seine Emotionen nach oben gingen.

Andere Leute reagieren tatsächlich auf das Essen von Fleisch mit den niederen Emotionen Trauer, Gram oder Mitleid.

Wohl gemerkt, es bedarf hierbei keiner rationalen Überlegung sondern es handelt sich lediglich um eine reflexartige Reaktion auf einen entsprechenden Reiz.

Alkohol, Tabletten und harte Drogen verändern Leute so total, dass sie nach deren Einnahme geradezu andere Persönlichkeiten sind.

Erst „tanzen“ sie auf der Emotionsskala, um schließlich völlig abzustürzen, wenn die Droge ihre Wirkung verliert.

Für ein harmonisches Miteinander ist es wichtig, zu einem hohen Grad des realen sowie emotionalen Verstehens für seine Mitmenschen zu gelangen.

Entsprechend dem Magischen Quadrat für Verstehen finden wir heraus: