Spirituelle Rückführungen - Günter Skwara - E-Book

Spirituelle Rückführungen E-Book

Günter Skwara

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Beschreibung

Dies ist Teil 1 einer Anleitung zum besseren Verstehen sowie zur Durch-führung Spiritueller Rückführungen. Diese Aufschreibungen sind an all jene Menschen guten Willens gerichtet, die ihren Mitmenschen ebenfalls hilfreich zur Seite stehen möchten. Für das Durchführen von Spirituellen Rückführun-gen ist es unbedingt erforderlich sich ein gewis-ses Grundlagenwissen zu erarbeiten und dies zu beherrschen sowie Fähigkeiten zu erlangen, die dazu dienen, seinen Freunden und Freundinnen eine begleitende Stütze im Leben zu sein. Über sechs Teile versuche ich den Grundstock für das notwendige Wissen zu legen. Mehr Erkennt-nisse bringen die Erfahrungen der Anwendung. Dieser Teil 1 ist die Einstimmung. Hier werden die ersten Schritte auf dem Weg zum hochwertigen Ziel vermittelt. Im Vorfelde möchte ich, um Missverständnissen vorzubeugen, eines klar hervorheben: Ein Spiritueller Rückführer ist weder ein Motivator noch ein leistungsstarker Coach, der jemanden voran bringen möchte.

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Die Freisetzung von Selbstheilungskräften wird angestrebt, in erster Linie der geistigen, dann auch der körperlichen und zudem jene des sozialen Daseins. Die Heilung von Gebrechen steht bei den Spirituellen Rückführungen niemals im Vordergrund!

Letztlich geht es um den Weg zur Heiligung.

Bei gesundheitlichen Bedenken, bei physischen oder bei psychischen, wende Dich bitte an einen Arzt, Heilpraktiker oder Therapeuten Deines Vertrauens.

Inhaltsverzeichnis

Diese Aufschreibungen sind an all jene Menschen guten Willens gerichtet, die ihren Mitmenschen ebenfalls hilfreich zur Seite stehen möchten.

Wer anstrebt Spirituelle Rückführungen durchzuführen, sollte einfach ein gewisses Grundlagenwissen erfahren und beherrschen sowie Fähigkeiten erlangen, die ihn dazu befähigen, seinen Freunden und Freundinnen eine begleitende Stütze im Leben zu sein.

Im Vorfelde möchte ich, um Missverständnissen vorzubeugen, eines klar hervorheben: Ein Spiritueller Rückführer ist weder ein Motivator noch ein Coach, der jemanden voran bringen möchte.

In der Ansprache wähle ich mit Bedacht die Du-Form, weil wir uns als Geistige Wesen immer näher stehen als im menschlichen Umgang miteinander.

Kapitel 01 – Absichtserklärung

Kapitel 02 – Grundlagen des Studierens

Kapitel 03 – Spirituelle Maßnahmen

Kapitel 04 – Haftungsausschluss

Kapitel 05 – Aktionszyklen

Kapitel 06 – Keine Macht den Drogen

Kapitel 07 – Spirituelle Rückführungen

Kapitel 08 – Reinkarnation, Seelenwanderung?

Kapitel 09 – Persönliche Voraussetzungen

Kapitel 10 – Beschreibung der Durchführung

Kapitel 11 – Risiken einer Rückführung

Kapitel 12 – Deine Rolle als Spiritueller Rückführer

Kapitel 13 – Wertvolle Grundsätze

Kapitel 14 – Einstimmung

Kapitel 15 – Weitergehende Übungen

Kapitel 16 – Übernahme ethischer Richtlinien

Kapitel 17 – Druiden des TAO

Botschaft der Druiden des TAO für alle Menschen guten Willens

Die Fähigkeit zur Durchführung von Spirituelle Rückführungen wurde unter anderem den Druiden des TAO vom Sonnensystem Atalant übergeben. Dieses Doppel-Sonnensystem, innerhalb dieser Galaxis, genannt Milchstraße, ist die ursprüngliche Heimat vieler Menschen auf dem Planeten Erde.

Spirituelle Rückführungen haben das große Ziel der Transformation von menschlichen Wesen zu geistigen TAO-Wesenheiten.

In der letzten Konsequenz führt sie zum BewusstSein der Transzendenz im Göttlichen TAO, unser aller Ursprung, mit dem wir seit Anbeginn untrennbar verbunden sind.

Wie wir im Verlaufe dieser Darlegungen noch sehen werden, haben Spirituelle Rückführungen weder etwas mit Gut oder Böse noch mit Schuld und Sühne zu tun. Hierbei geht es ausschließlich um die Erkenntnis das Höhere Selbst zu sein.

Die Selbsterkenntnis, die Selbsterfahrung, die Selbstverwirklichung, die Selbstständigkeit bringen den Sinngehalt sowohl in die Maßnahme der Spirituellen Rückführungen, als auch einen höheren Sinn in das Leben der rat- und hilfesuchenden Freunde und Freundinnen.

Ein Spiritueller Rückführer, sei er nun ein Druide des TAO oder auch nicht, ist immer der liebevolle Begleiter auf dem Weg zum Selbst.

Dabei darf er von sich aus keinerlei eigene Vorgaben einbringen wollen. Ihm steht es nicht zu irgendeinen Druck auszuüben.

Er ist weder ein Motivator noch ein willensstarker Coach. Er ist lediglich der helfende Begleiter auf dem Weg.

Wie jemand diesen Pfad beschreiten will, muss jeder, vom möglichen Anfang bis zu irgendeinem Ende, für sich selbst entscheiden dürfen.

Entsprechend dem Motto:

„Du bist ein freies Geistiges Wesen. Daher komm, bleib oder geh Deinen Weg.“

Absichtserklärung

Einführung

Die Sichtweise vom „Großen Spiel“, des geistigen Kosmos, des physikalischen Universum sowie des Lebens, lässt uns ein etwas freieres Denken einnehmen, als bei Denkstrukturen der Anderen, sehr intensiv im Körperlichen gefangenen Mitwesen.

Diese Sicht hebt uns aus dem Dasein abhängiger Sklaven heraus.

Was ist nun meine Absicht, wenn ich Spirituelle Rückführungen anbiete?

Aus meiner nun schon jahrzehntelangen Arbeit mit den Spirituellen Rückführungen habe ich feststellen dürfen, dass wir alle, Menschen, Tiere, Pflanzen und Mineralien, irgendwie miteinander in Verbindung stehen, über die von unseren Verstandeskonstrukten aufrecht erhaltene Vorstellung langer Zeiten und weiter Räume hinweg.

Der Raum mit seinen energetischen sowie materiellen Ausprägungen und speziell der Ablauf von Zeit sind von uns im Miteinander dauerhaft aufrecht erhaltene Illusionen.

Sie existieren lediglich in der geistigen Übereinstimmung, die wir gemeinsam Realität nennen.

Dabei ist Zeit nichts weiter als: Bewegung im Raum - nichts anderes als die Bewegung von Energien und Materie im Raum.

Materie ist wiederum lediglich eine andere Ausprägung von Energie, ein entsprechendes Energiepotenzial das einfach relativ zur Umgebung relativ still steht.

Zudem wurde mir klar: Es gibt weder Zufälle noch Schicksalsschläge, auch kein Kismet oder dergleichen. Es gibt so gut wie kein dramatisch geladenes Ereignis dieses Lebens, das wir nicht in ähnlicher Form, in früheren Leben schon einmal durchlaufen haben.

Damit Du meine Ansichten noch besser verstehen kannst, erzähle ich Dir hier zum Einstieg etwas wirklich entscheidend Wichtiges aus unserer - nicht von irgend jemand anderem – gemeinsamen Vergangenheit:

Vor langer, langer, wirklich sehr langer „Zeit“, damals als dieselbe noch nicht einmal als solche darstellbar war, es dafür keine Wichtigkeit gab, wollten beziehungsweise sollten wir spielen.

Wir waren in höchstem Grade kreativ. Wir waren fähig Dinge und Szenen zu erschaffen, allein aus der Kraft unserer machtvollen Gedanken heraus.

Unser TAO-gerechtes, Göttliches Künstlerdasein regte uns mit aller Macht dazu an, etwas miteinander zu gestalten.

So einigten wir uns aus freiem Willen darauf, die wir noch sehr „eng“ beieinander waren, geistig intensiv verbunden, uns in einem großen, gemeinsamen Spielgeschehen zu verwirklichen.

Gesagt, getan, beziehungsweise auf der höchst reinen, geistig verknüpften Ebene telepathisch damit übereingestimmt, einfach erdacht, schließlich doch wieder zusammen getan, erschufen wir uns ein Spielfeld: Unser ursprünglich noch ausschließlich geistig zu nennender Kosmos wurde zu einem physikalischen Universum, zu einem der vielen Vorläufer unseres jetzigen Universum.

Der spielerische Einstieg bestand anfangs einfach darin Raum zu erschaffen, um sich dann in ihm Formen ausdenken zu können.

Dies probierten wir aus, im Miteinander oder jeder für sich. Wir visualisierten uns gegenseitig Möglichkeiten und erschufen nach und nach Gemeinsames.

In der Anwendung des Prinzips von Versuch und Irrtum, bis hin zu Versuch und Erfolg, schufen wir vielerlei Dinge und entwickelten Regelungen mit denen wir im Großen und Ganzen übereinstimmen konnten.

Die telepathische Kommunikation war „damals“ (in der Zeit ohne Zeit) unser gemeinschaftliches Denken.

Wir waren dadurch in jedem imaginären „Raum“, einem neu erschaffenen "Ort", zu jeder noch immer nicht vorhandenen "Zeit" sehr nahe beieinander (das sagte ich zwar schon, aber man kann es nicht oft genug wiederholen).

Raum, Tiefe, Form und Struktur mussten erst konstruiert werden; wie auch sämtliche, noch bis zum heutigen Tage mehr oder minder gültigen, bis schon fast endgültigen Naturgesetze.

Diese Regelungen wurden im Laufe des schöpferischen Prozesses aufgestellt, gebrochen und immer wieder neu gefügt.

Als - nach Äonen heutiger Betrachtungsweise und Zeitrechnung - alles halbwegs soweit fertiggestellt war, wurde das Spielgeschehen erst einmal ziemlich langweilig. Wir „lehnten uns zurück“ und genossen das gemeinsam geschaffene Werk.

Erst durch das bewusst eingeführte Vergessen, dem Herausfallen aus dem alles Können und dem Allwissen, nahm der Erschaffungsprozess wieder Fahrt auf.

Eine von anderen Wesenheiten (nicht aus unserem universalen Spielfeld > ein anderer Teil der Geschichte) zwangsweise eingebrachte Idee, dass es auch Gegenspieler geben könnte machte das Spielsystem zudem noch interessanter und lebendiger oder auch tödlicher, somit etwas gefährlicher.

Dadurch traten Stärkere und Schwächere auf den Plan, die sich gegenseitig irgendwie austricksten, um Gewinne zu erzielen.

Die bis heute wirkenden Gegensatzpaare der Gefühle, von trennendem Hass bis zu verbindender Liebe, waren uns trotz der erlittenen Niederlagen vorläufig weiterhin völlig fremd. Für uns gab es weder Gut noch Böse. Das Spiel machte einfach nur Spaß.

Lasst uns daher jetzt, zum leichteren Verstehen, einige Milliarden Jahre heutiger Zeitrechnung überspringen.

Das Universum ist nämlich insgesamt wesentlich älter als man es uns glauben machen möchte oder es die Damen und Herren der Wissenschaft selbst meinen.

Der so genannte Urknall ist nicht der wahre Beginn. Für uns, als noch relativ rein geistige Wesen, war die Zeitrechnung eh noch immer nicht wichtig. Erst langsam (oder doch schnell!?) maßen wir dem Zeitrahmen immer mehr Bedeutung bei.

Wir aus TAO und durch TAO entstandenen Geistwesen, die wir selbst TAO waren und bis heute sind, beschäftigten uns lange, lange „Un-Zeit“ erst einmal damit, das Spiel zu vervollständigen.

Wir begannen auch damit, das nun ziemlich gigantisch gewordene Spielfeld, genannt Universum, unter uns aufzuteilen.

Wir fügten, aus uns selbst heraus, weitere geistige Aspekte verschiedener Arten ins Geschehen ein.

Das Ganze sollte einfach immer interessanter und dramatischer gestaltet sein.

Durch die Schaffung von Körpern, in großer Zahl und Vielfalt - nicht nur die heute bekannten Fleischkörper - ließen wir den gemeinsamen, geistigen TAO-Ursprung zunehmend hinter uns.

Wir verstrickten uns immer tiefer in das Spielgeschehen: Vom "Leben erleben", bis hin zum brutal geführten „Kampf ums Überleben".

Dies ist durchaus vergleichbar mit real gewordenen Schachphantasien oder mit modernen, holographischen Computerspielen. Menschen vertiefen sich in derartige Spielwelten bis zum Exzess. Sie erleben dabei eine zunehmende Sucht.

Zu einer als „später“ zu bezeichnenden Zeit wurde das „Rad des Lebens“ oder Ähnliches geschaffen, beziehungsweise wir haben damit übereingestimmt.

Jetzt hatten wir tatsächlich einen Zeitrahmen durch den ständig wiederkehrenden Rhythmus von Leben, Sterben, Tod und möglicher Wiedergeburt eingeführt.

So steuerten wir, als TAO-Seele, nun ab und zu einige Körper - Mensch, Tier, Pflanze oder ... .

Wir agierten beim Ablauf der Machenschaften von Leben, wie etwa von Biomassen, mit wachsender Begeisterung.

Im Zuge der Einführung der Zeitabläufe, Zeit war nun an verschiedenen Zyklen nachvollziehbar und sogar real messbar geworden, verstärkten wir auch ein altes Spielelement: Das Vergessen.

Zunehmendes Vergessen reduzierte unser jeweiliges Wissenspotenzial erheblich, erhöhte damit aber zugleich den Reiz im Spiel.

Ein Nicht-Können oder das Wollen von Nicht-Können machte uns immer mehr zu den hilfsbedürftigen Wesen, die wir heute besonders deutlich darstellen.

Erst beim Ablegen von Körpereinheiten, so genannt Tod, fanden wir, zumindest damals noch, erneut einen gewissen Anschluss an unseren Ursprung und an den ursprünglichen Wissensschatz. Dieses Erkennen verflog allerdings mehr und mehr.

Speziell die irgendwie menschlichen Körpereinheiten waren für uns so faszinierend, dass wir uns immer öfter und immer enger mit ihnen verbanden.

Wir empfanden regelrecht überwältigend aufregende Verlustgefühle, wenn die Menschenähnlichen andauernd zu Tode kamen. Das geschah dann entweder nach dem Ablauf von durch uns vorgegebenen Lebenszyklen oder gewaltsam.

Das Spüren, das emotionale Fühlen dieser Körper, auf der Basis biochemischer Elektrizitätsphänomene, war für uns faszinierend, in höchstem Masse anziehend, geradezu erregend.

Die niederdrückenden, ins Physikalische herabziehenden, heftigen Gefühlsstürme mit Wut, Schmerz, Angst, Trauer und Tod überwältigten viele von uns zunehmend.

Die Sucht danach ließ uns immer wieder, dann noch tiefer in den Strudel des Lebens eintauchen. Es zog uns regelrecht hinein.

Wer nun denkt, wir hätten immer nur einen neuen Körper übernommen, der irrt. Es gelang uns, den großen Geistwesen, das Führen ganzer Planetenvölker oder zumindest Teilen davon. Ein anderer Teil wurde dann von einem Kontrahenten geführt. Dadurch brachten wir den Spielverlauf so richtig in Schwung.

Im Verlaufe der fortschreitenden Zeiten fielen wir jedoch immer mehr dem Vergessen zum Opfer.

Unser bewusstes Sein wurde schwächer, immer schwächer. Auch über die wiederkehrenden Lebensabschnitte hinaus, die wir in den Körpern der verschiedenen Arten zubrachten, verfielen wir.

Bei jedem Neustart, in weitere Körperzyklen hinein, konnten wir uns nur noch vage daran erinnern, jemals zuvor gelebt zu haben, geschweige denn ein Geistiges Wesen zu sein.

Dennoch oder gerade deshalb wirkten frühere Erlebnisse, aus einem nichtbewussten Dasein heraus, in die jeweilige Gegenwart herein. Speziell die als sehr dramatisch empfundenen Geschehnisse ließen uns über Ewigkeiten hinweg nicht mehr los.

Darüber hinaus wurde (wir haben es selbst bewirkt, haben es zugelassen oder einfach damit übereingestimmt) unser ursprüngliches, gewaltiges BewusstSein aufgeteilt, gespalten, über Raum und Zeit verstreut und dabei auf viele, viele verschiedene Körpereinheiten gesplittet.

Es war, als hätten wir die TAO-Seele aufgeteilt, was natürlich so nicht möglich ist. Dennoch, wir erlangten dadurch wahrhaft Kontrolle über viele, weit, weit auseinander befindlichen, sowohl geistiger als auch körperlicher Einheiten.

Erst jetzt können wir uns wieder in erkennbarem Umfange wahrnehmen, als TAO, als uns Selbst, die Geistige Wesenheit, eben mit Hilfe von Spirituellen Rückführungen oder gegebenenfalls von hochwertigen Meditationen.

Beispiel 1: In einer spirituellen Sitzung konnte ich einem Freund dabei helfen mit einem zweiten „Ich“ auf Erden Kontakt aufzunehmen. Er kam zu mir, weil er Probleme mit Alkohol hatte. Eigentlich wollte er nicht mehr trinken, kam aber einfach nicht davon los.

Also suchten wir nach den Ursachen. Erst räumten wir in seiner eigenen Vergangenheit auf. Doch das war es irgendwie nicht allein. Jetzt fragte ich: „Gibt es jemand anderen, der nicht Du bist, der Deine Problematik aufrecht erhält?“

Bingo!!! Wir fanden in Paris einen Clochard, eine Person ohne festen Wohnsitz. Der hauste unter einer Brücke und fühlte sich von Gott und der Welt verlassen. Seine chronisch gewordene Gemütsstimmung entsprach genau der meines Freundes. Und natürlich versuchte er alle Trübsal in Alkohol zu ertränken.

Noch während dieser einen, dann letzten Sitzung versorgte mein Freund diesen Clochard, bei dem er erkannte, dass er ebenfalls er selbst war, mit freundschaftlicher Liebe und Zuversicht. Dieser nun nicht mehr Fremde, erhob sich unmittelbar, verließ seinen unbequemen Unterschlupf und begann ein neues Leben. Vermutlich hatte er eine Eingebung wie von einem „heiligen Geist“ oder dergleichen.

Von diesem Zeitpunkt an war das Alkoholproblem meines Freundes wie weggeblasen und das des anderen „Ich“ ganz sicher auch.

Beispiel 2: Ein anderer Freund war verzweifelt ohne Ende. Sein Leben hatte plötzlich jeglichen Sinn verloren. Er wollte sich nur noch in eine Ecke verkrümeln und heulen.

Zwei oder drei Spirituelle Rückführungen brachten zwar Erleichterung aber keine Lösung für seinen Zustand. Und auch hier sprach ich nach einigen Überlegungen die Formel: „Gibt es jemand anderen, der nicht Du bist, der Deine Problematik aufrecht erhält?“

Tatsächlich, wir fanden diesen Jemand. Immerhin war für meinen Freund mittlerweile schon nichts mehr unmöglich.

Deshalb konnte er die Situation widerspruchslos akzeptieren. Da wo er sich entdeckte war alles einfach nur trostlos. Die Welt um ihn herum war zerstört. Der gesamte Planet, der nicht die Erde war, lag in Schutt und Asche. Sein Volk war von einer fremden Rasse ausgelöscht worden. Die insektenartigen Invasoren waren wie die irdischen Heuschrecken über sein Planetensystem hereingebrochen. Es ging alle überraschend schnell. Ohne nennenswerte Gegenwehr ließ man die Fremden zwangsläufig gewähren. Nachdem alles „abgeerntet“ war, zogen die Insekten weiter.

Jetzt saß er, der ehemalige „Gott“, in den rauchenden Trümmern seiner Welt. Dass er tatsächlich der Erschaffer des ganzen Weltgeschehens war, musst mein Freund erst einmal verdauen.

Jedenfalls brauchte jener, als ehemaliger Hüter eines Volkes und der Erschaffer dieses Bereiches, dringend geistigen Beistand.

Im Verlaufe zweier Sitzungen gelang es meinem Freund dieses Überwesen, das er selbst war, mit frischer Energie zu versorgen. Ein Prozess des Erschaffens setzte ein. Die ferne Welt begann wieder zu grünen. Die Überreste des Volkes fanden sich zusammen und bildeten eine erstarkende Gemeinschaft.

Das Geistige Wesen, der mächtige „Gott“, brachte völlig andere, wehrhafte Körpereinheiten hervor. Die Insekten sollten kein leichtes Spiel haben, wenn sie wieder einmal zur Ernte kämen.