Michael und John - Alisa Kevano - E-Book

Michael und John E-Book

Alisa Kevano

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Beschreibung

Michael, ein talentierter und ambitionierter Koch, trifft auf John, einem geheimnisvollen Sicherheitsberater. Beide spüren von Beginn an eine starke Anziehung zueinander. Doch John hat ein Geheimnis, das Michaels Möglichkeit, ein neues Restaurant zu eröffnen, mit einem Schlag zerstören kann. Werden die beiden dennoch zueinander finden?

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Seitenzahl: 54

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Michael und John Das Menü der Liebe

Alisa Kevano

© 2024

likeletters Verlag

Inh. Martina Meister

Legesweg 10

63762 Großostheim

www.likeletters.de

[email protected]

Alle Rechte vorbehalten.

Autorin: Alisa Kevano Bildquelle: Midjourney

ISBN: 9783946585732

Teilweise kam für dieses Buch künstliche Intelligenz zum Einsatz.

Dies ist eine frei erfundene Geschichte. Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt.

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1 6

Kapitel 2 22

Kapitel 3 30

Kapitel 4 38

Kapitel 5 50

Kapitel 6 59

Kapitel 7 69

Kapitel 8 76

Kapitel 9 86

Epilog 96

Kapitel 1

In der pulsierenden Herzmitte Berlins, umgeben von einer eklektischen Mischung aus historischer Architektur und modernem Design, stand ein kleines Juwel der kulinarischen Welt, das bald seine Türen schließen würde. Hier, inmitten der summenden Küchenzeile, stand Michael, ein aufstrebender Gourmet-Koch, dessen geschickte Hände mit beinahe tänzerischer Eleganz über Zutaten und Utensilien glitten.

Michael, ein schlanker Mann Ende Zwanzig mit einem wachen, intensiven Blick, wirkte nachdenklich. Seine Leidenschaft fürs Kochen war mehr als nur ein Beruf – es war eine Berufung.

Trotz der bevorstehenden Schließung des Restaurants, in dem er seine Fähigkeiten geschärft hatte, spürte er eine Mischung aus Wehmut und aufkeimender Aufregung für die Zukunft.

«Ich kann es kaum glauben, dass es vorbei ist», sagte er leise, während er ein kunstvolles Gericht zubereitete.

Seine Sous-Chefin und beste Freundin, Emma, trat zu ihm.

«Ja, es war eine schöne Zeit hier. Jetzt gehen wir eben den nächsten Schritt. Du hast doch schon so lange von deinem eigenen Restaurant geträumt.»

Michael nickte.

«Ja, das habe ich. Aber ich werde diesen Ort vermissen. Es fühlt sich an, als würde ich ein Stück meiner selbst hier zurücklassen.»

«Und du wirst ein Stück davon mit in dein neues Abenteuer nehmen», erwiderte Emma mit einem ermutigenden Lächeln. «Du hast hier so viel gelernt. Wir beide haben hier viel gelernt.»

An diesem Abend bereitete Michael ein besonderes Menü für eine Wohltätigkeitsveranstaltung vor, die letzte Veranstaltung, die im Restaurant stattfinden sollte. Es war eine bittersüße Ehre für ihn, das Catering zu übernehmen. Er war entschlossen, einen unvergesslichen Eindruck zu hinterlassen. Sein Menü war eine Mischung aus klassischer Eleganz und avantgardistischer Kreativität, ein Symbol seiner Reise und seines Wachstums als Koch.

Die Küche war erfüllt von einer Atmosphäre konzentrierter Hektik, gemischt mit einer Spur Melancholie. Michael dirigierte sein Team mit einer Mischung aus Respekt und Autorität, wobei Emma ihm treu zur Seite stand. Ihre tiefe Verbindung, geprägt von Jahren der Zusammenarbeit und gegenseitigen Bewunderung, war deutlich spürbar.

«Michael, denkst du, dass wir das Risotto etwas früher ansetzen sollten?», fragte Emma, während sie einen Topf hervorholte.

«Gute Idee, Emma. Lass uns das machen. Heute Abend soll alles perfekt sein», antwortete Michael mit einem Lächeln, das sowohl Dankbarkeit als auch eine Spur von Traurigkeit zeigte.

Während sie zusammenarbeiteten, reflektierte Michael über die vielen Nächte und frühen Morgenstunden, die er in dieser Küche verbracht hatte, immer getrieben von dem unaufhörlichen Drang, sein Handwerk zu perfektionieren.

Dieses Kapitel seines Lebens ging zu Ende, aber ein neues, aufregendes Kapitel wartete auf ihn – die Verwirklichung seines Traums, sein eigenes Restaurant zu eröffnen.

Der kühle Berliner Abendhimmel war übersät mit einem Mosaik aus glitzernden Sternen, als John seine Schritte durch die belebten Straßen lenkte.

Frisch in Berlin angekommen, trug er das sichere, selbstbewusste Auftreten eines Mannes, der in vielen Teilen der Welt zuhause gewesen war. John, ein ehemaliger britischer Militäroffizier, der nun als Sicherheitsberater arbeitete, war es gewohnt, sich schnell an neue Umgebungen anzupassen. Berlin war jedoch anders – eine Stadt mit einer einzigartigen Mischung aus Geschichte, Kultur und einer unverwechselbaren Energie.

Seine neue Mission hatte ihn in diese vibrierende Metropole geführt. Die Details seines Auftrags waren streng geheim, typisch für die Art von Arbeit, die John seit seinem Ausscheiden aus dem Militär übernommen hatte. Er arbeitete nun für eine private Sicherheitsfirma, die häufig für kontroverse internationale Unternehmen tätig war. Seine Aufgaben waren vielfältig und oft moralisch zweideutig, was ihn regelmäßig in innere Konflikte stürzte.

Johns Schritte führten ihn durch die historischen Viertel Berlins, vorbei an imposanten Bauwerken, die die Zeiten überdauert hatten. Er fühlte sich von der Stadt angezogen und zugleich herausgefordert. Berlin schien ihm wie ein Rätsel, das es zu entschlüsseln galt, mit seinen vielen Schichten und Widersprüchen.

Während er durch die Straßen ging, dachte John an die bevorstehende Wohltätigkeitsveranstaltung, zu der er eingeladen worden war. Es war eine Gelegenheit, wichtige Kontakte zu knüpfen und möglicherweise mehr über die Hintergründe seines aktuellen Auftrags zu erfahren.

John war ein Mann Anfang Dreißig mit scharfen Gesichtszügen und einer athletischen Statur, Ergebnis jahrelanger körperlicher Betätigung und Disziplin. Seine kurzen braunen Haare und die tiefen Linien, die sein Gesicht umgaben, zeugten von einem Leben, das voller Herausforderungen und Verantwortung gewesen war.

In seiner neuen Rolle als Sicherheitsberater hatte John gelernt, sich in der Welt der Machtpolitik und der internationalen Geschäfte zu bewegen. Seine militärische Vergangenheit hatte ihm eine Reihe von Fähigkeiten verliehen, die in diesem Milieu sehr gefragt waren. Doch trotz seines Erfolgs und seiner Kompetenz in seinem Berufsfeld spürte John eine wachsende Leere in sich.

Die ständigen Reisen, die Abwesenheit von wirklichen, tiefgehenden menschlichen Beziehungen und die immer wiederkehrenden moralischen Dilemmata seines Berufs ließen ihn oft nachdenklich und isoliert zurück.

Als er sich seinem Hotel näherte, blickte John noch einmal zurück auf die Straßen Berlins, die jetzt in der Dämmerung leuchteten. Er fragte sich, ob diese Stadt vielleicht mehr für ihn bereithalten könnte als nur einen weiteren Auftrag.

Vielleicht, so hoffte er, könnte sie ihm auch einen Weg zu etwas Neuem, etwas Bedeutungsvollem bieten.

Das Morgengrauen über Berlin brachte ein neues Maß an Hektik in die Küche, in der Michael und sein Team emsig arbeiteten. Heute war der Tag der großen Wohltätigkeitsveranstaltung, und die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren. Michael war schon seit den frühen Morgenstunden auf den Beinen, getrieben von einer Mischung aus nervöser Energie und purer Aufregung.

Emma, Michaels rechte Hand und vertraute Freundin, war bereits damit beschäftigt, die letzten Details des Menüs zu koordinieren. Ihre Präsenz in der Küche war eine Quelle der Stärke für Michael. Sie verstand ihn ohne Worte und konnte seine Gedanken fast vorhersehen.

Ihre Freundschaft und professionelle Beziehung waren über die Jahre gewachsen und hatten sich zu einer tiefen, fast geschwisterlichen Verbundenheit entwickelt.

«Michael, denkst du, wir sollten die Garnitur für das Hauptgericht ändern?», fragte Emma, während sie einige frische Kräuter prüfte.

Michael blickte auf und betrachtete die Auswahl. «Nein, lass es so. Es ist perfekt», antwortete er mit einem Lächeln. Er schätzte Emmas Auge fürs Detail und ihr Engagement für Perfektion, Eigenschaften, die sie zu einer unschätzbaren Stütze machten.