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"Miri, die kleine Blumenelfe" ist ein liebevoll geschriebenes Märchenbuch über die Elfe Miri, die mit ihrer Mutter auf einer Waldlichtung in einer Glockenblume lebt. Miri hat viele Freunde auf der Wiese und erlebt jeden Tag ein spannendes Abenteuer. Sie besucht ihre Spielkameraden und bäckt Kuchen für Frau Maulwurf, die Fünflinge bekommen hat. Sie geht in einen Teich schwimmen und spricht, als sie nicht einschlafen kann, mit dem Mond. Der verrät ihr einen guten Trick aus einem fernen Land.
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Seitenzahl: 25
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© 2021 Barbara Bilgoni
Umschlag, Illustration: Sonja Sengupta
Instagram: barbarabilgoni
Umschlaggestaltung und Illustration: Sonia Sengupta
Instagram: a_lady_nd_a_brush
Korrektorat: Carolin Kretzinger
Verlag & Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg
ISBN
Paperback
978-3-347-33577-6
Hardcover
978-3-347-33578-3
e-Book
978-3-347-33579-0
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Die Personen und die Handlung des Buches sind frei erfunden. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten oder lebenden oder verstorbenen Personen wären rein zufällig.
Barbara Bilgoni
Miri, die kleine Blumenelfe
Mit Bildern von Sonia Sengupta
Für Isabella
*
Inhaltsverzeichnis
Miri, die kleine Blumenelfe
Miri und die Maulwurfbabys
Die Wahl der Elfenprinzessin
Miris schöner Tag auf der Waldlichtung
Robi, der Tausendfüßler
Miri geht verloren
Miri und das unheimliche Nachttier
Hugo, das Wichtelmännchen
Miri besucht Fridolin
Miri und der Mond
Miri, die kleine Blumenelfe
Miri lebte mit ihrer Mama im grünen Laubwald auf einer großen Lichtung in einer wunderschönen Glockenblume. Rundherum in den anderen Blümchen wohnten viele kleine andere Elfenkinder mit ihren Müttern. Alle Kinder waren gute Freunde und spielten den ganzen Tag auf der sonnigen Waldwiese miteinander. Sie genossen das schöne Wetter und manchmal tanzten sie in den Lüften Ringelreih.
Am Abend waren die Kleinen dann ziemlich müde und mussten nach Hause fliegen. Miris Mama freute sich, ihr Mädchen wiederzusehen. Sie machte ihr das Abendessen und schickte sie zum Waschen. Ja, richtig! Auch Elfenmädchen dürfen nicht schmutzig ins Bett. Dann zog Miri ihr Nachthemd an und Mama brachte sie in ihr kleines Blumenbettchen. Sie sang ihr Miris Lieblingsschlaflied vor und schaukelte sanft die Glockenblume. Die sachte Bewegung machte die kleine Elfe sehr müde. Miris Äuglein wurden immer kleiner, sie gähnte herzhaft und sagte noch: „Bitte, ich möchte noch eine Geschichte hören.“
Da erzählte die Mama aus ihrer Kindheit. Sie war in einer Primel aufgewachsen. Die war leuchtend gelb und wunderschön gewesen. Mit ihren Freundinnen war sie jeden Tag zur Schule geflogen und hatte dort das Alphabet, Rechnen und Schreiben gelernt. Wenn sie ihre Schulsachen zu Hause vergessen hatte, dann schaute sie einfach bei Emmi im Buch mit hinein. Die vergaß nie etwas! Die Lehrerin hatte Fräulein Bernadette geheißen und war sehr lieb gewesen. Eines Tages hatte ihnen die Lehrerin ein schönes Lied beigebracht. Es hieß: „Im Wald und auf der Heide“. Gemeinsam sangen sie es jeden Tag am Ende der letzten Schulstunde.
Miris Augenlider wurden immer schwerer. Sie bedankte sich artig für die Geschichte und sagte noch: „Gute Nacht, Mama. Ich hab dich lie…“, und schon war die kleine Elfenmaus eingeschlummert. Sie lächelte selig im Schlaf.
