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Das Promo Print Magazin bietet Musikreviews, Konzertberichte, Vorankündigungen und Interviews des promoportal-germany.com in gedruckter Form. Mit vielen Bildern von Events aus Rock und Pop. Dieses Mal unter anderem: Rock Hard Festival, Glowing Eber Festival, M.I.S.E. Open Air, Kuba-Reisebericht, Joe Bonamassa, Graham Nash, Black Sabbath, Guru Guru, Raven, Yusuf (Cat Stevens), Shakin Stevens und vieles mehr
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Inhaltsverzeichnis
Review: SPITE – DEDICATION TO FLESH (RISE RECORDS, 28.10.2022 [39:49 min])
Review: THE RANCORS – CONVERSATION // DESASTER (Schlecht & Schwindelig / Selfrelease, 01.12.2019)
Review: THE FREQS - POACHERS EP (SELFRELEASE, 03.02.2023 [27:32 min])
Review: MURDER MAIDS – DANCE OR DIE (FUCKING NORTH POLE RECORDS, 17.03.2023 [30:59 min])
Review: ANALSTAHL - PILLEPALLE GEMÜSEHALLE (GUTFEELING RECORDS, 17.03.2023 [42:38 min])
Review: THE DEAD KRAZUKIES - NORTHERN BELLE (SPÄM RECORDS, 28.12.2022 [27:38 min])
Review: HEATHEN FORAY - OATHBREAKER (MASSACRE RECORDS, 07.04.2023 [41:24 min])
Review: JAN DEGENHARDT - Inshallah
Review: MICHEL PETRUCCIANI: THE MONTREUX YEARS
Review: JOE BONAMASSA - 'Tales Of Time
Review: DAGER THREAT - Unchained EP (BDHW Records, 05.05.2023 [09:25min])
Review: GURU GURU – Three Faces Of Guru Guru
Review: BY A STORM - Beware Of The Underdogs (Backbite Records, 19.05.2023 [26:53min])
Review: MORNING AGAIN - Borrowed Time EP (Dead Serious Recordings, 12.05.2023 [11:05 min])
Review: ¡PENDEJO! - VOLCAN (CHANCHO RECORDS, 17.03.2023 [30:59 min])
Review: DOG DIMENSION - RABIES EP (DOGSPEED! RECORDS, 13.05.2022 [23:04min])
Review: EYES OF TOMORROW & PERFECT SKY - Songs of Faith & Demolition (Dedication Records, 05.05.2023 [26:46 min])
Review: GRAVE PLEASURES - PLAGUEBOYS (CENTURY MEDIA, 21.04.2023 [42:15min])
Review: SCARLATA - SKATEPUNK EP (SELF RELEASE, 20.01.2023 [08:57 min])
Review: ALCATRAZZ - Take No Prisoners
Review: GRAHAM NASH – Now
Festivalbericht – No Playback Festival – 28./29. April 2023 – Kulturhalle Remchingen
Review: TEXAS HIPPIE COALITION - THE NAME LIVES ON (MNRK HEAVY / SPV, 21.04.2023 [36:21min])
Review: BELUSHI SPEED BALL - WHAT US WORRY (EMPIRE RECORDS, 23.05.2023 [36:12min])
Review SHAKIN' STEVENS - Re-Set
Review: DR. JOHN - THE MONTREUX YEARS
Review: ELIADES OCHOA - Guajiro
Review: ANDREAS DIEHLMANN BAND - Long Way To Go
Review: VERSUS THE WORLD - THE BASTARDS LIVE FOREVER - DESASTER (SBÄM RECORDS, 26.05.2023 [35:45min])
Review: JAPANISCHE KAMPFHÖRSPIELE – BLASKAPELLE BÜRGERMEISTER BRATWURST BIER GESCHENKEKORB BIBELSTELLE BUMSKABIENE BIENENSTERBEN VÖLKERMORD (Bastardized Recordings, 26.06.2023 [30:42min])
Review: TERVEET KÄDET - KAIKKI KAIKKIA VASTAAN (SVART RECORDS, 03.03.2023 [22:13 min])
Review: LE MUR – Keep Your Fear Away From Me
Review: BLACK SABBATH - Live Evil - 40th Anniversary Super Deluxe Edition
Review YUSUF - King Of A Land
Reisebericht Kuba 2023
Review. YET NO YOKAI – Wir sind da
Review: KINGS NEVER DIE - ALL THE RATS (METALVILLE, 26.05.2023 [30:17min])
Review: PUBLIC SERPENTS - THE BULLY PUPPET (SBÄM RECORDS, 24.03.2023 [45:31min])
Review: ROAD CREW – ROCK `N` ROLL TRAIN (MULTIMEDIAWERKSTATT / SELBSTVERTRIEB, 12.11.2022 [33:39 min])
Review: FRIEDEMANN - NAIß (DACKELTON RECORDS, 27.01.2023 [52:23min])
Review: PANZERTAPE – WAS WÄR´ ICH OHNE MEINE FREUNDE… (D.I.Y. / SELBSTVERTRIEB, 27.01.2023 [40:01 min])
Review: RAVEN - ALL HELL’S BREAKING LOOSE
Konzertbericht: Joe Bonamassa - SAP Arena Mannheim 05.05.2023
Festivalbericht – Rock Hard Festival – Amphitheater Gelsenkirchen – 26.05.-28.05.2023
Festivalbericht – MISE Open Air – Büßfeld – 8.-10. Juni 2023
Festivalbericht Glowing Ember Festival - Das Bett Frankfurt 11.06.2023
Promo Print Magazin
Redaktion / Impressum
Chefredakteur: Marc Debus – Photos, Reviews, Berichte und Interviews
Redaktionsleitung: Anne Melis – Photos, Reviews, Videos und Berichte
Leitendes Mitglied der Redaktion: H.P. Hündorf
Frank „Billy“ Billek – Photos, Reviews und Berichte
Satz: Marc Debus
Ausgabe 02 / 2023
Schreibstark-Verlag
Saalburgstr. 30
61267 Neu-Anspach
Kontakt: [email protected]
(F.B.)Auch wenn Spite aus dem sonnigen Kalifornien kommen ist die Musik weit weg von diesem Adjektiv.
Auf dem neuen Longplayer frönt man zwölfmal eine derbe ausgelebte schlechte Laune. Vocals, die bei dem einen Sänger eine mit rostigen Nägeln in der Kehle rausgegrunzte Angepisstheit bieten und beim gelegentlich dazukommenden Sangeskehlchen Nummer Zwei, einen echt wütenden Schreihals am Start haben. Ein Breakdown Gewitter jagt das nächste. Die Klampfen schneiden mit bösen Riffs die Ohrläppchen in kleine Scheiben. Deathcore heißt das Zauberwort. Wütend und ohne jegliche Schnörkel rausgerotztes Gewitter, das nur ein Ziel kennt – Mitten auf die Zwölf.
Hier wird gar nicht erst versucht, in irgendeiner Weise nett zu sein, weder musikalisch noch bei den Lyrics. Wie eine mit Lachgas nach vorn katapultierte Dampfwalze walzt Spite hier unbeirrt alles platt was gerade im Weg steht. Das Album ist schon eine ziemlich beeindruckende Urgewalt. Eben aus dem Grund, dass der Release auf jeden Schnick-Schnack verzichtet und so gnadenlos Arschtritt gibt es hier die ganz klare Empfehlung an alle Misanthropen sich das gute Stück unbedingt zuzulegen.
Für „SPITE – DEDICATION TO FLESH” gibt´s von Promoportal-Germany und Crossfire 7.5 von 10 Punkten.
Tracklist:
Lord Of The Upside Down
Caved In
Proper One
Made To Please
Some Things You Should Know
Dedication To Flesh
The Most Ugly
Fear
The Son Of Dawn
Sounds For The Descent
Hangman
Crumble
(F.B.)Ziemlich spät schlägt die dritte Veröffentlichung der Münchner Punks hier auf, aber dafür gibt´s Zehn mal reichlich Abwechslung auf dem Langspieler.
Der Spannungsbogen reicht hier von getragenen und melodiös-melancholischem Deutschpunk mit leichtem Gruft-Einschlag (das klingt irgendwie so Achtziger) zu verdammt schnellen HC-Punk Nummern und wieder zurück. Dazu kommen noch schöne treffende Lyrics und einprägsame Vocals und passend eingestreute Sing-a-Longs. Das hat sozusagen Hand und Fuß und lässt sich echt gut an. Sowohl die etwas düsteren Songs als auch die Vollgas Titel sprechen mich sofort an und nehmen einen direkt mit. Fast alle Tracks sind dabei so groovy, dass sie ganz schön lange im Ohr hängenbleiben. Klasse Album, mit hohem Spaßfaktor beim Hören…
Kleines Update: Wie der Zufall es wollte am Wochenende einige der Supernetten Bandmember kennengelernt und ein bisschen ins Plaudern gekommen. Fun Fact, die Band hat niemals Review Material verschickt, auch nicht über das Label, dass es schon ein paar Jahre nicht mehr wirklich gibt. Wie das Album auf elektronischem Weg also hier zum Besprechen gelandet ist, wird wohl auf immer ein Geheimnis der Punkrock Götter bleiben.
Auch nochmal ganz lieben Dank nach München für die geschenkte LP! Die Jungs haben sich die Mühe gemacht und in viel Schnippselarbeit Ihre Texte in alte Comichefte geklebt. Jeder Scheibe liegt ein anderer Comic bei, geile DIY-Idee.
Für die „THE RANCORS – CONVERSATION // DESASTER” gibt´s von Promoportal-Germany 7.5 von 10 Punkten.
Tracklist:
1. kleine Wünsche 03:37
2. scoop 01:37
3. things we never talked about 03:42
4. steal what you want 02:12
5. so you can stand me 03:23
6. lesen, schreiben, schreien 03:43
7. fight with our eyes // weiter 05:55
8. Desaster 02:42
9. the stranger 02:36
10. conversation 03:21
Zum Reinhören und was auf die Augen:
The Rancors – Spotlight: https://www.youtube.com/watch?v=ubHn7GPNKXQ
The Rancors - Your God: https://www.youtube.com/watch?v=5eAkv0sy4cU
(F.B.) Die Drei Mann Band aus Salem, Massachusetts bringt auf Ihrer Debüt EP sechs Songs an den Start. Ein musikalischer Mischmasch aus Stonerrock, einigen wenigen Punk Elementen, etwas mehr Psychedelic-Rock, vielen Fuzz-Elementen und Noise-Sounds.
Im Ansatz erträglich, im Zusammenspiel aber viel zu anstrengend. Geht vorne und hinten nicht an mich ran. Zu depressiv, abgedreht und wohl nur auf allen bewusstseinserweiternden Drogen dieser Erde genießbar. Zäh und klebrig eiern sich die Songs so durch. Knapp eine halbe Stunde verschwendete Lebenszeit. Ich bin hier echt der falsche zum Besprechen, aber wer sollte sowas auch gut finden.
Für „THE FREQS – POACHERS EP” gibt´s von Promoportal-Germany und Crossfire 3.5 von 10 Punkten.
Tracklist
1. Poacher Gets the Tusk (04:08)
2. Power Trippin' (04:14)
3. Asphalt Rivers (05:06)
4. Sludge Rats (05:30)
5. Chase Fire Catch Smoke (03:33)
6. Witch (04:59)
(F.B.) Das zweite Album der Jungs aus Trondheim / Norwegen bringt dreizehn Mal hochexplosive Kracher an den Start. Erfreulicherweise keinen Grunze Black Metal von böse drein guckenden Menschen in schwarzem Nieten-Leder und verschmierter Pandabär Bemalung. Was einem hier mitten in die Fresse knallt, ist ein überaus geiles Brett aus derben altem New York Ami Punk, hartem 90er Westcoast Skatecore, Scandinavian Leather High Speed Rock ´n´ Roll und Hardcore aus den 80ern und Neunzigern, wobei der Spread an Hardcore-Einflüssen von NYHC über die Cal-Szene bis zu moshigem Eurocore reicht.
Ein paar Metal Elemente, die spärlich aber zielgenau eingesetzt sind, runden das richtig fette Gesamtpaket schön ab. Kein Wunder, dass die Band 2019 für den norwegischen Grammy in der Kategorie „Durchbruch des Jahres“ nominiert wurde. Der komplette Longplayer beeindruckt ohne Ausnahme. Mit einem tollen Gespür für Songstrukturen und wie man Schwerpunkte legt, sorgt „Dance Or Die“ für reichlich Abwechslung, ohne den Fuß vom Gaspedal zu nehmen. Mächtig, mit viel Aggressivität treibt das Teil gnadenlos nach vorn und überzeugt auch musikalisch auf ganzer Linie.
Der Silberling dreht gerade zum vierten Mal hier die Runde und ein Ausfall ist nicht festzustellen. Im Gegenteil, es wird immer besser und man entdeckt immer neue kleine Feinheiten. Eine gelungene Überraschung mit klarer Kaufempfehlung, nicht nur für Punks und Hardcore Fans.
Für „MURDER MAIDS – DANCE OR DIE“ gibt´s von Promoportal-Germany und Crossfire 9.0 von 10 Punkten.
Tracklist:
Reaping
Chain Dog
Avalanche
Snort Vinyl, Play Coke
Two-Faced
Hardcore Workout
D.O.D
Norwegian Hollywood
Loud, Lewd, Lazy
Ist Only Money
You Say, We Say
Sexual Vacation
Ethanol