Raum-Zeit Anomalie (STAR ADVENTURE 9) - Jens Fitscher - E-Book

Raum-Zeit Anomalie (STAR ADVENTURE 9) E-Book

Jens Fitscher

0,0
0,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Während sich Tarik Connar den Angriffen der animalischen Krieger vom Volk der Zisslies erwehren muss, wird sein bester Freund Zeno durch eine Raum-Zeitanomalie in ein anderes Zeitalter in ein weit entferntes Sonnensystem versetzt.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 42

Veröffentlichungsjahr: 2019

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.


Ähnliche


STAR ADVENTURE

Band 9

Raum-Zeit Anomalie 

Jens Fitscher

© 2019 Jens Fitscher

Illustration: S. Verlag JG

Verlag: S. Verlag JG, 35767 Breitscheid,

Alle Rechte vorbehalten

Die Bände sind ebenfalls erschienen unter dem Romantitel: Sterneneinsatz Bärenstrom von Jens Fitscher

Ein E-Book to Go S. Verlag JG® Roman

1.Auflage

ISBN: 978-3-95745-981-7

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Ich denke niemals an die Zukunft. Sie kommt früh genug. (Albert Einstein)

Inhaltsverzeichnis

Der Weg in die Dunkelheit

Aufstand des Schiffes

eBook to Go Navigation

Der Weg in die Dunkelheit

Als Zeno erwachte, befand er sich nur mit seiner Unterwäsche bekleidet in einem dunklen Raum.

Sein Kopf schmerzte stark und er fühlte am Hinterkopf, dass sich dort eine Beule bildete. Es war also noch nicht so viel Zeit vergangen, nachdem man ihn niedergeschlagen hatte. Langsam erhob er sich von dem Strohhaufen, auf den man ihn gelegt hatte und ging zu dem einzigen kleinen Fensterloch, das die Größe von zwei Fäusten hatte.

Der Raum hatte etwas von einem Verlies, wie man es sich in der modernen Zeit vom Mittelalter vorzustellen pflegte, rohe Steinwände und lehmiger mit Stroh und Abfall bedeckter Boden. Es stank nach was auch immer.

Zeno blickte durch das Loch nach draußen. Er konnte einen relativ großen freien Platz inmitten von Holzhäusern erkennen.

Die Sonne stand im Zenit. Menschen oder menschenähnliche Lebewesen, so genau konnte er es nicht erkennen, liefen geschäftig umher.

Er fragte sich zum wiederholten Mal, weshalb man ihn von hinten einfach so niedergeschlagen hatte.

Das ergab doch überhaupt keinen Sinn.

Zeno wandte sich der Verliestür zu. Eine aus altem Holz gezimmerte Tür, die von einem Eisenrahmen umrandet wurde. Das Schloss schien ebenfalls aus Gusseisen zu bestehen und war sehr grob gearbeitet.

„Hallo, ist jemand dort draußen?“

Er wollte sich zumindest bemerkbar machen. Außerdem benötigte er mehr Informationen.

Im Hintergrund seiner Gedanken fragte er sich natürlich ebenfalls, wo waren die anderen geblieben. Zeno hämmerte mehrmals mit den Fäusten gegen die Holztür, als von außen einzelne Worte gebrüllt wurden, die er nicht verstand.

Er wich vorsichtshalber mehrere Schritte von der Tür zurück.

Die Verliestür wurde mit einem kräftigen Schlag aufgerissen. Verschwommen konnte Zeno noch erkennen, dass das Wesen, das sie geöffnet hatte, bestimmt kein Mensch gewesen war, denn es hatte zwei Hörner auf einem stark behaarten Schädel sitzen und die klauenartigen Hände, die sich ihm entgegenstreckten, hatten ebenfalls keine humanoide Form.

Dann wurde es schlagartig kalt um ihn herum und zum zweiten Mal in kurzer Zeit schwanden ihm die Sinne.

Das Beiboot der SORROW mit Connar an Bord flog mit aktivierter Automatik auf den Mond des Planeten Skat1zu.

Im hinteren Teil des kleinen Schiffs standen die fünf Spinnenkampfroboter absolut unbeweglich, nur an den immer wieder aufglimmenden acht roten Augenpunkten konnte man erkennen, dass sie sich im Aktivmodus befanden.

Connar lehnte sich entspannt in Pilotensessel zurück und versuchte per Gedankenkraft Kontakt zu dem TOHIKUM aufzunehmen.

Es kam jedoch keine Gegenreaktion. Selbst das Rauschen, das er in der letzten Zeit unterschwellig wahrgenommen hatte, war wieder verschwunden.

„Wir nähern uns dem Trabanten. Entfernung noch 6000 Kilometer. Bitte Zielkoordinaten angeben.“

Die kleine Steuerpositronik des Bootes hatte sich gemeldet. Connar schaute auf den Holoschirm, der direkt über dem Steuerpult sichtbar wurde. Er zeigte die zerklüftete Oberfläche des Trabanten.

Größere und kleinere Krater überzogen regelmäßig die Mondoberfläche. Eine Atmosphäre gab es nicht.

Der Durchmesser des Trabanten betrug 3210 Kilometer und war damit mit dem Erdenmond vergleichbar.

Connar wollte gerade den Nahbereichsscann aktivieren, als das Boot mit einem Schlag aus dem Kurs gerissen wurde. Die Sicherheitsschaltung des Pilotensitzes aktivierte sich automatisch und fixierte ihn durch eine schalenförmige Ausbuchtung.

„Achtung, Ausfall der Steuerfunktion, manuelle Übernahme erforderlich“, kam die Meldung des Steuergehirns.

Connar übernahm. Nochmals wurde das kleine Boot heftig durchgeschüttelt. Die Mondoberfläche kam jetzt schnell näher.

„Nicht identifizierbare Energieeinwirkung“, krächzte die Bootspositronik, bevor sie ganz verstummte.

Der Antrieb war ausgefallen und damit auch die Möglichkeit des Gegenschubs. Connar versuchte den Antigrav zu aktivieren.

Das Boot näherte sich mit 2500 Kilometer pro Stunde der Oberfläche. Der Antigrav lief stotternd an. Starke Vibrationen durchdrangen die Außenwände.

Connar wurde im Pilotensitz immer stärker durchgerüttelt, trotz Sicherheitshalterung. Die Kampfroboter aktivierten ihre Schutzschirme. Überschlagblitze zischten von ihnen ausgehend quer durch das Schiff und mehrmals haarscharf an Connars Kopf vorbei.

Wie gebannt schaute Connar auf den Holoschirm, als sich dort ein über dem Mondhorizont sichtbar werdendes riesiges weiß strahlendes Netz zeigte.

Es musste gewaltige Ausmaße haben, denn es machte von hier aus gesehen etwa ein Fünftel der Mondgröße aus.

Kleine dunkle Punkte schossen aus dem Energienetz auf die Mondoberfläche zu.

Ein Spinnenroboter löste sich aus seiner Verankerung und wirbelt um die eigene Achse.

Connar hörte das Geräusch und drehte sich um. In diesem Moment wurde das sechs-Meter-Monstrum durch einen dumpfen Schlag gegen das Beiboot, auf ihn zu beschleunigt.

Es waren keine fünf Meter Abstand mehr zwischen ihm und dem Pilotensitz auf dem Connar durch die Sicherheitsschaltung fixiert war und sich nicht bewegen konnte.

Auch wenn er hätte aufstehen können, wäre kein Ausweichen mehr möglich gewesen.

Der fünfzehn Tonnen schwere Kampfroboter mit aktivem Schutzschirm hatte Connar fast erreicht, als er gegen eine unsichtbare Wand prallte und sich keinen Millimeter weiter bewegte.

Zwei der acht Gelenkarme brachen und der Schutzschirm erlosch schlagartig.

Connars Augen waren weit aufgerissen, als er erst nach mehreren Sekunden realisierte, dass er noch lebte.

Natürlich, die Alte Kraft. Mit einem Schwung drehte er die Sitzschale zurück zum Steuerpult. Ihm war schlagartig klar, was zu tun war, um sich zu retten.