Rogolf der Barde, Live-Rollenspiel, Zwerge, Magier, Rituale, Laute, Dolche, Kurzschwert, Räucherwerk, Rügen, Verrat, Macht der Finsternis, Dämonen - Rolf Horst - E-Book

Rogolf der Barde, Live-Rollenspiel, Zwerge, Magier, Rituale, Laute, Dolche, Kurzschwert, Räucherwerk, Rügen, Verrat, Macht der Finsternis, Dämonen E-Book

Rolf Horst

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  • Herausgeber: tredition
  • Kategorie: Krimi
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2023
Beschreibung

Rudolf betreut in einer Softwarefirma ein Personalabrechnungssystem. Zusammen mit seinem Kollegen Hans betreut er rund 200 Kunden. Hans macht ihn auf seine Fantasy-Live-Rollenspiele neugierig. Rudolf nennt sich dort Rogolf und tritt in der Figur des Barden an. Er darf mit Heilungsliedern bei Ritualen teilnehmen und singt auch gerne von allem was er erlebt hat. Dann wird er von einer mysteriösen Frau während des Rollenspiels verflucht und umgebracht. Jetzt wird für ihn ein Ritual durchgeführt. Danach ist in seinem Leben nichts mehr, wie es war. Plötzlich träumt er von finsteren Mächten, die unschuldige Menschen töten und er versucht diese mit einem speziellen Lied und einem einzigartigen Instrument zu retten. Er lernt Mandy kennen, die Frau, die ihn getötet hatte und Olga, von der er die Laute übernimmt. Er wird nach und nach Mitglied der Liga der weißen Magiekundigen und erlebt Abenteuer auf Leben und Tod.

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Seitenzahl: 102

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Rolf Horst

Rogolf der BardeNoten des Todes

Seit seinem letzten Fantasy-Live-Rollenspiel war etwas anders und er wusste noch nicht genau was. Seine Figur des Barden war im Szenario ermordet worden und das Ritual, das die Magiekundigen ausgeführt hatten, um ihn wieder ins Leben zurückzuholen, war irgendwie merkwürdig verlaufen. Seit diesem Wochenende hatte er immer den selben Traum von einer Wohnung in einem ganz bestimmten Haus und die Mieterin war tot. Eine Stimme sagte ihm, das nur er helfen könnte. Und plötzlich passierten merkwürdige Dinge um ihn herum. Er bekam die Würde und Bürde des Lautenspielers übertragen und musste sich von da an mit den Mächten der Finsternis befassen. Auf Leben und Tod.

Rolf Horst

Rogolf der Barde Noten des Todes

Fantasy

Über den Autor: Rolf Horst ist Jahrgang 1960 und lebt mit seiner Frau, einer Hündin und einer Katze in eine norddeutschen Kleinstadt.

In der Reihe über Rogolf den Barden sind bisher die folgende Bände erschienen:

Band 1 – Noten des Todes

Band 2 – In eigener Sache

Band 3 - Walpurgisnacht

© 2023 Rolf Horst

ISBN Softcover:

978-3-384-06801-9

ISBN Hardcover:

978-3-384-06802-6

ISBN E-Book:

978-3-384-06803-3

Druck und Distribution im Auftrag des Autors:

tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Germany.

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

Cover

Halbe Titelseite

Titelblatt

Urheberrechte

Vorwort

Meuchelmord

Nachwirkungen

Einführung

Zubehör

Der erste Einsatz

Alltagslangeweile

Aus Drohungen wird Ernst

Vergeltung

Der Empfang

Auf Leben und Tod

Ein Ende mit Schrecken

Rogolf der Barde, Live-Rollenspiel, Zwerge, Magier, Rituale, Laute, Dolche, Kurzschwert, Räucherwerk, Rügen, Verrat, Macht der Finsternis, Dämonen

Cover

Titelblatt

Urheberrechte

Vorwort

Ein Ende mit Schrecken

Rogolf der Barde, Live-Rollenspiel, Zwerge, Magier, Rituale, Laute, Dolche, Kurzschwert, Räucherwerk, Rügen, Verrat, Macht der Finsternis, Dämonen

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Vorwort

Fantasy Rollenspiele, darunter hatte ich mir lange Zeit nichts vorstellen können und doch, es gab sie. Ein früherer Kollege von Rogolf veranstaltete mit einigen Freund*innen solche Rollenspiele und nahm auch bundesweit daran teil. Rogolf konnte sich überhaupt nicht vorstellen, als Schwert schwingender Raufbold durch die Szenerie zu turnen. Also besann er sich auf das, was er konnte, Gitarre spielen und Lieder texten, so wurde aus ihm Rogolf Götz von Knochenheim, der Barde und Minnesänger. Oder kurz, Rogolf der Barde. Er begleitet mich mittlerweile seit über 30 Jahren. Seine Teilnahme an einigen Rollenspielen mit dieser Figur und seine Erzählungen darüber haben mich inspiriert, ein Fantasy-Buch zu schreiben, bei dem Rogolf auf eine harte Probe gestellt wird.

Meuchelmord

Der Barde bewegte sich auf die Schänke zu, er hatte Hunger und wollte noch eine Kleinigkeit essen. Im schummrigen Licht sah er drei Zwerge stehen und um ihre Beute feilschen. Direkt auf ihn zu kam diese junge Frau, deren Namen er nicht kannte. Er wusste nur, dass sie bei den letzten Rollenspielen immer für ein paar Taler Massagen angeboten hatte oder die Männer von ihrem Drei-Tage-Bart befreite. Und sie mochte ihn nicht. Sie hatte ihm schon ein paar Mal vorgeworfen, dass er sich immerzu theatralisch in Szene setze und dann auf spektakuläre Weise zu Tode käme.

Als sie auf seiner Höhe war, warf sie ihm einen eisigen Blick zu und zischte einen schaurigen Fluch in seine Richtung. Es lief ihm eiskalt den Rücken herunter, dann sah er ihr Rasiermesser aufblitzen und sie deutete einen Schnitt an seinem Hals entlang an und verschwand im Dunkel. Also kein Abendessen, er war gerade umgebracht worden. Rogolf schaute sich kurz um, in welche Richtung er umfallen solle. Dann trat er plötzlich gegen die Umrandung der Sandkiste, stolperte und fiel zur Seite. „Um den Aufprall zu mindern, muss ich die Laute fallen lassen“, dachte er, aber da stieß er schon mit dem Kopf an den großen Stein neben der Sandkiste.

Die Zwerge hatten den Sturz mitbekommen und auch die Gestalt verschwinden sehen. Sie liefen sofort los um Beute zu machen. Wenn schon einmal einer von alleine umfällt, dann kann man ja wenigstens sehen, was für einen selbst dabei herausspringt. Als eine Zwergin allerdings Blut an ihren Händen bemerkte, war es mit der Ruhe vorbei. Einer lief los, um Hilfe zu holen. Nachdem die kleine, blutende Platzwunde an seinem Kopf versorgt war, schilderte Rogolf kurz den Hergang und legte sich draußen vor der Schänke wieder hin, schließlich war er ja gemeuchelt worden. Nun musste man ein paar Magiekundige finden, die bereit waren ihn wieder ins Leben zurückzuholen, also ein entsprechendes Ritual durchzuführen.

Die Spielleitung fand sich zusammen und beriet kurz die neue Situation. Dann wurde der Schankwirt angewiesen, alles was er an Magier*innen, Heilkundigen, Kräuterfrauen und Hexen finden kann, aufzufordern in der Schänke zusammenzukommen. Was keiner wusste, auch die Frau, die Rogolf umgebracht und verflucht hatte, war unter diesen Magiekundigen. Nachdem alle ihre für das Ritual notwendigen Utensilien zusammengetragen hatten, traten sie vor die Schänke und bildeten einen Kreis um den Barden.

Er selbst hatte auch schon bei solchen Ritualen geholfen, er kannte Heilungslieder und unterstützte damit gerne die großen Magier*innen bei ihrer Arbeit. Aber jetzt galt das Ganze ihm, der „tot“ am Boden lag. Als erstes fing sein Arbeitskollege an, der dieses Mal als weißer Magier teilnahm. Er stellte allerlei Räucherwerk auf und sprach merkwürdig klingende Worte, überall um Rogolf herum zischten Wunderkerzen und Sprühfeuerwerk. Als dann diese Frau mit ihrem magischen Singsang begann, spürte er eine nie zuvor erlebte Energie in seinem Körper. Ihm wurde kalt, dann heiß, er hatte das Gefühl er würde schweben und dann fühlte sich sein Körper schwer wie Blei an. Das gesamte Ritual dauerte über eine Stunde bis alle ihre Heilungs- und Wiederbelebungsriten durchgeführt hatten. Die Spielleitung bestätigte, das Rogolf erfolgreich wiederbelebt worden war. Einzige Auflage war, dass hatte sich seine „Mörderin“ ausgedacht, dass er sich nicht mehr genau an den Tathergang und den oder die Täter*in erinnern konnte.

In dieser Nacht hatte er zum ersten Mal diesen Traum von einer toten Frau in einer Wohnung und er kannte weder diese Frau noch die Wohnung. Er betrat das Haus und ging die Treppe hinauf, die Wohnungstür stand offen. Ein seltsames Gefühl beschlich ihn, als ob eine besondere Energie dort vorhanden war. Nachdem er vorsichtig einige Räume betreten hatte, fand er die Wohnungsinhaberin regungslos auf dem Boden liegend im Wohnzimmer. Er nahm seinen Rucksack von der Schulter, packte seine kleine Harfe aus und stellte verschiedene Räuchergefäße auf. Dann begann er ein Lied zu singen, der Text war auf Lateinisch, was er gar nicht konnte und doch, er sang dieses Lied und spielte dazu eine Melodie. Nach etwa einer halben Stunde packte er alles wieder ein und verließ die Wohnung. Unten an der Haustür kam ihm ein Rettungssanitäter entgegen und fragte ihn, wo sich die Frau befindet. Rogolf erklärte ihm, welche Wohnung es war und verschwand.

Am nächsten Morgen wachte er mit so starken Kopfschmerzen auf, das er sich erst einmal übergeben musste. Da war wieder seine Migräne und er nahm seine Tabletten dagegen ein.

Die Zeit bis zum Mittag verging wie im Flug, alle waren mit Abbau- und Aufräumarbeiten beschäftigt. Rogolf nahm sich einen Kaffee und ging zu seinem Kollegen Hans. Er erzählte ihm von seinem Traum und Hans meinte, das mit dem Sturz auf den Stein und dem stundenlangen Ritual sei wohl doch etwas zuviel für ihn gewesen. Er riet ihm gleich nach Hause zu fahren und nicht noch bis zum Abend zu bleiben. Das tat Rogolf dann auch.

Zuhause angekommen räumte er nur kurz das Kostüm, die Instrumente und alle anderen Utensilien beiseite, ging duschen und verschwand im Bett. Er schlief sofort ganz tief ein und hatte denselben Traum wie in der Nacht zuvor, aber noch viel intensiver. Er wachte immer wieder schweißgebadet auf und hatte das Gefühl von tausenden Stimmen in seinem Kopf, die alle durcheinander redeten.

Nachwirkungen

Am nächsten Morgen wachte er wieder mit diesen höllischen Kopfschmerzen auf und schon beim Einnehmen seiner Migränetablette dachte er an die mahnenden Worte seines Neurologen: „Egal wie oft sie Migräne haben, sie dürfen maximal 6 Tabletten im Monat nehmen!“

Er versuchte trotz der Kopfschmerzen eine Tasse Kaffee zu trinken, aber die kippte er schon nach dem ersten Schluck in die Spüle. Auch der Toast wollte ihm nicht so wirklich schmecken. Er duschte, zog sich Jeans und T-Shirt an und fuhr ins Büro. Eine Stunde nachdem er die Tablette genommen hatte bekam er so ein Brausepulvergefühl, das den Nacken hochstieg und dann im Kopf so richtig los sprudelte, dann war die Migräne fürs erste vorbei. Hans holte sich gerade eine Tasse Kaffee aus der Kantine, die sich gleich neben ihrem Büro befand. Er sah Rudolf, so hieß Rogolf mit richtigem Namen, kopfschüttelnd an, drückte ihm seine Tasse in die Hand und holte sich eine neue. Im Büro und in seinem überschaubaren Freundeskreis nannten sie ihn alle nur Rudi.

Hans sagte zu Rudi, dass er erbärmlich aussähe und ob er nicht lieber nach Hause fahren wolle, was dieser aber verneinte. Da es an diesem Morgen noch ganz ruhig war und sich weder ein Kunde bei ihnen meldete, noch ein aktuelles Kundenproblem zu bearbeiten war, nahm Rudolf sich die Samstagszeitung, die Hans mitgebracht hatte und schlug sie auf. Interessanterweise direkt bei den Kleinanzeigen mit den Privatverkäufen. Eine Anzeige sprang ihm sofort ins Auge „Verkaufe sehr alte und gut erhaltene Laute, nur an besondere Menschen!“. Dann stand da noch die Telefonnummer. Rudi nahm den Hörer vom Telefon und wählte die angegebene Nummer.

Die Stimme am anderen Ende der Leitung klang alt und es war nicht eindeutig herauszuhören, ob es ein Mann oder eine Frau war. Rudi fragte nach der Laute und die Stimme antwortete ihm, dass sie schon auf seinen Anruf gewartet hätte. Er war irritiert, wieso hatte dieser Mensch gerade auf ihn gewartet? Da er sich das Instrument ansehen wollte vereinbarten sie noch für den selben Nachmittag einen Termin. Rudolf notierte sich die Anschrift und freute sich darüber, gleichzeitig spürte er eine innere Unruhe, die er sich nicht erklären konnte. Obwohl er gut sechzig Kilometer fahren