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Nach einem dreijährigen Auslandseinsatz als Sanitäterin kehrt Megan am Tag vor Heiligabend endlich wieder in ihre Heimat zurück. Unsicher, was auf sie zukommt, begibt sie sich auf den Weg zu einer Blockhütte mitten im Wald von South Lake Tahoe. Dort hofft sie, ihre große Liebe wiederzutreffen. Denn was wäre schöner, als an Weihnachten mit ihrer Freundin vereint zu sein? Doch hat ihre Beziehung überhaupt noch eine Chance? Oder ist Claire längst wieder in festen Händen? Hinweis: Diese Kurzgeschichte erschien bereits unter dem Namen „Fingerzeig ins Glück“ in der Benefiz-Anthologie „24 Days of Queer@venthologie“.
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Inhaltsverzeichnis
Rückkehr ins Ungewisse
Rückkehr ins Ungewisse
Von Kaiden Emerald
Impressum
Copyright © Kaiden Emerald, 2021
Layout: Kaiden Emerald
Verwendete Bilder fürs Buchcover: © Unsplash
Layout designed by © Kaiden Emerald
Lektorat: Die Korrifeen – Mel, Mims und Flash
Originalausgabe, erschienen 10/2021, Auflage 1
Kaiden Emerald
Holderäckerstr. 8
70499 Stuttgart
Deutschland
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Alle Personen und Namen in diesem E-Book sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.
»Sehr geehrte Fluggäste, wir beginnen nun den Landeanflug auf Tahoe Valley. Ich bitte Sie, Ihren Sitz in eine aufrechte Position zu bringen sowie ihren Vordertisch hochzuklappen und legen Sie Ihren Gurt an. Die aktuelle Wetterlage am Ankunftsort ist windig, die Temperatur beträgt minus 2 Grad. Wir bedanken uns für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen und wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt oder eine gute Weiterreise. Bitte bleiben Sie solange angeschnallt sitzen, bis das Flugzeug seine endgültige Parkposition erreicht hat«, ertönte die Durchsage des Piloten aus den Lautsprechern des Privatflugzeuges, das von der zuständigen Hilfsorganisation gestellt wurde, um die Einsatzkräfte wieder sicher in ihre Heimat zu bringen. Megan kam der Anweisung prompt nach, während die Stewardess hinter dem Vorhang im Personalbereich verschwand.
»Und, bist du schon aufgeregt?«, fragte Brian neben ihr und steckte ebenfalls die Schnalle seines Gurtes in das Schloss, woraufhin diese einrastete.
»Du weißt, dass ich es hasse, zu fliegen.« Megan spielte mit dem Saum ihres Pullovers. Es fiel ihr schwer, die Hände stillzuhalten und ihre Nervosität irgendwie zu verbergen. Ständig war sie in Bewegung, rutschte auf dem Sitz hin und her, nahm sich die Sicherheitsanweisungen vor und blätterte sie zum wiederholten Mal durch oder malte imaginäre Smileys auf die Scheibe des kleinen Bordfensters. ›Natürlich bin ich aufgeregt, verdammt!‹
»Ich meinte eher wegen dem, was dir nach der Landung bevorsteht«, erklärte sich ihr Sitznachbar und langjähriger Arbeitskollege.
Megan stieß ein theatralisches Seufzen aus. »Danke, dass du mich daran erinnern musst.« ›Als würde ich nicht sowieso schon die ganze Zeit daran denken.‹
»Tut mir leid«, sagte Brian und wandte sich ab.
»Schon gut. Ja, ich … ich hab höllische Angst davor, Brian.«
Ein sanftes Lächeln umspielte seinen Mund, als er sich wieder zu ihr umdrehte.