Schattenverlies - Kaiden Emerald - E-Book

Schattenverlies E-Book

Kaiden Emerald

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Beschreibung

Als leidenschaftlicher Stationsarzt gibt Takeru bei der Arbeit stets alles, um das Wohlbefinden seiner Patienten sicherzustellen und das oft auch über die Dienstzeiten hinaus. Zum Glück studiert seine Freundin Linh ebenfalls Medizin und ist daher nachsichtig, wenn er mal wieder plötzlich los muss, obwohl sie eigentlich verabredet gewesen waren. Von einem Vorhaben will er sich aber nicht abbringen lassen: Es wird Zeit, der Liebe seines Lebens einen Antrag zu machen! Dass seine Zukunftspläne von denen des Schicksals abweichen, ahnt er zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Achtung: Diese Sidestory spielt zeitlich während des ersten Bandes und beleuchtet die Beziehung zwischen Linh und Takeru.

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Kapitel 1: Strapazen

Kapitel 2: Senshu Park

Kapitel 3: Neko Café

Kapitel 4: Pläne

Kapitel 5: Großer Abend

Danksagung

Kaiden Emerald

Schattenverlies

Band 2: Liebestränen

Impressum

Copyright © Kaiden Emerald, 2023

[email protected]

Layout: Kaiden Emerald

Buchcover © M.Feitsch/ bookcoverdesign.art Layout designed by © Kaiden Emerald Lektorat: Die Korrifeen – Mel, Mims und Flash

Originalausgabe, erschienen 10/2023, Auflage 1

Kaiden Emerald

Maildrop 24

Holderäckerstr. 8

70499 Stuttgart

Deutschland

Alle Rechte vorbehalten.

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ohne Zustimmung des Autors ist unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Alle Personen und Namen in diesem E-Book sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt. 

Vorwort

Diese Nebengeschichte gibt einen kleinen Einblick in das Liebesleben von Linh und Takeru, die man beide bereits am Rande in Band 1 kennenlernen durfte.

Kaiden Emerald

Kapitel 1: Strapazen

Takeru verdrehte die Augen. Er konnte das nervtötende Geklacker ihrer hochhackigen Schuhe schon über den gesamten Flur hören. Dabei musste er sie nicht einmal ansehen, um zu wissen, dass sie einen aufreizend kurzen Rock und markanten Lippenstift trug, mal wieder. Und ihm war ebenfalls völlig klar, wen sie damit beeindrucken wollte: ihn.

Verärgert stöhnte er auf und griff sich die nächstbeste Patientenakte. Kaum war diese aufgeklappt, gab er vor, hochkonzentriert und völlig vertieft zu sein, in der Hoffnung, sie würde vielleicht heute einfach an ihm vorbeigehen. Doch weit gefehlt. Das Geräusch, das ihre Absätze auf dem Linoleum verursachten, verstummte neben ihm.

„Wann gehst du endlich mit mir aus?“, gab sie in gewohnter Weise von sich, ohne die Menschen um sich herum zu beachten. Doch er dachte nicht einmal daran, sich umzudrehen.

„Wie oft soll ich dir eigentlich noch sagen, dass da nichts zwischen uns laufen wird? Ich habe eine Freundin, verdammt!“, entgegnete Takeru, ohne ihr weitere Aufmerksamkeit zu schenken. Scheinbar störte Fumiko sich nur an dem ersten Teil seiner Aussage, denn sie setzte sich prompt auf den Tresen und schlug die Beine übereinander, wodurch ihr Rock noch weiter nach oben rutschte. Takeru ignorierte sie, las und blätterte, bis sie ihm schließlich die Patientenakte wegzog.

Er blickte auf. Sie hatte ihr Haar hochgesteckt und offenbar wuchsen ihre Wimpern jeden Tag. Bei der Länge konnten es nur falsche sein, kam es ihm in den Sinn. Genauso falsch wie ihre Nägel, die Haarfarbe und vielleicht sogar der Busen.

Selbst wenn er zu haben wäre, so hätte er definitiv kein Interesse. Er mochte natürliche Frauen und Männer, da war er ganz offen. Doch schon während seiner Studienzeit hatte er in Linh seine große Liebe gefunden und war seitdem fest mit ihr zusammen.

Kurz überlegte er, sie einfach vom Tresen zu schubsen, doch wenn sie sich mit diesem unpraktischen Schuhwerk die Knöchel verstauchte, würde er sie am Ende vielleicht sogar noch pflegen und umsorgen müssen. Ein unheimlicher Gedanke. Viel lieber distanzierte er sich von ihr, was wegen ihrer Hartnäckigkeit leider nicht besonders gut gelang.

Warum sucht sie sich nicht einfach jemand anderes? „Nein heißt nein, Fumiko. Merk dir das“, gab Takeru patzig zurück. Er wäre nett geblieben, wenn er sich nicht schon so oft hätte wiederholen müssen.

„Sie studiert noch, ich bitte dich. So ein Kindchen ist doch nichts für dich. Was du brauchst, ist eine richtige Frau“, konterte die Assistenzärztin und setzte dabei ein unschuldiges Lächeln auf.

Kurz überlegte Takeru. Woher wusste sie so genau über Linh Bescheid? War er ihr gegenüber unvorsichtig geworden? Hatte er sich verplappert? Nein! Jemand muss geredet haben. Und wieder hatte er dazugelernt: Vertraue niemandem bei der Arbeit. „Ja, sie studiert noch. Und ich liebe sie!“

„Nun, ich bin fertig mit meinem Studium. Und frei und ungebunden …“, begann sie ihre vermeintlichen Vorzüge aufzuzählen, abgesehen von denen, die sie für jedermann zur Schau stellte.

---ENDE DER LESEPROBE---