Saved by a Navy SEAL - Drake - Marliss Melton - E-Book

Saved by a Navy SEAL - Drake E-Book

Marliss Melton

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Beschreibung

Nach vier Jahren Angst und Isolation hat Skyler genug davon, sich zu verstecken. Alle paar Monate muss sie irgendwo ein neues Leben beginnen, um den gefährlichen Komplizen ihres Vaters nicht in die Hände zu fallen. Als sie eine undichte Stelle innerhalb des Zeugenschutzprogrammes vermutet, wendet sie sich an den Mann, der sie schon einmal gerettet hat: Special Agent Drake Donovan. Seit er mit Skylers Hilfe ihren Vater, den einflussreichsten Mafia-Boss der USA, hinter Gitter gebracht hat, kann er sie nicht vergessen. Doch ein verzweifelter Anruf von ihr lassen alle unterdrückten Gefühle wieder aufflammen. Als er Skyler zu Hilfe eilt, gerät er in größere Gefahr, als ein einzelner Mann bewältigen kann. Dennoch geht Drake jedes Risiko ein, um Skyler nicht noch einmal zu verlieren. Wird er es schaffen, sie aus den Fesseln der Mafia zu befreien, und endlich mit ihr glücklich werden?

Die neue und lang erwartete Navy-SEAL-Reihe von Erfolgsautorin Marliss Melton.

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Inhalt

CoverGrußwort des VerlagsÜber dieses BuchTitelPrologKapitel 1Kapitel 2Kapitel 3Kapitel 4Kapitel 5Kapitel 6EpilogDanksagungÜber die AutorinWeitere Titel der AutorinImpressum

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Über dieses Buch

Nach vier Jahren Angst und Isolation hat Skyler genug davon, sich zu verstecken. Alle paar Monate muss sie irgendwo ein neues Leben beginnen, um den gefährlichen Komplizen ihres Vaters nicht in die Hände zu fallen. Als sie eine undichte Stelle innerhalb des Zeugenschutzprogrammes vermutet, wendet sie sich an den Mann, der sie schon einmal gerettet hat: Special Agent Drake Donovan. Seit er mit Skylers Hilfe ihren Vater, den einflussreichsten Mafia-Boss der USA, hinter Gitter gebracht hat, kann er sie nicht vergessen. Doch ein verzweifelter Anruf von ihr lassen alle unterdrückten Gefühle wieder aufflammen. Als er Skyler zu Hilfe eilt, gerät er in größere Gefahr, als ein einzelner Mann bewältigen kann. Dennoch geht Drake jedes Risiko ein, um Skyler nicht noch einmal zu verlieren. Wird er es schaffen, sie aus den Fesseln der Mafia zu befreien, und endlich mit ihr glücklich werden?

M A R L I S S  M E L T O N

Aus dem amerikanischen Englisch von Simone Schuster

Prolog

Skyler trat aus dem Angestelltenaufzug und eilte den Hotelkorridor hinunter in Richtung des Reinigungswagens, der von ihrer Kollegin Jamila geschoben wurde. Das Sea Dip Hotel war an diesem Morgen an einem Wochentag fast leer, da nur wenige Gäste noch so spät in der Saison das Meer besuchten.

Als Jamila hörte, wie sie sich näherte, warf sie Skyler einen Blick zu und verlangsamte den Wagen, um auf sie zu warten. »Caroline!« Auf ihrem Gesicht spiegelte sich Überraschung wider. »Was machst du denn hier, Mädchen? Ich dachte, du hättest heute frei.«

»Ich hatte auch frei«, räumte Skyler ein, holte Luft und band die lose Schnur an ihrer Schürze zu. »Aber Nadia hat heute Morgen angerufen und gesagt, dass es ihr nicht gut geht. Sie hat mich überredet, ihre Schicht zu übernehmen.«

»Ach was, sie ist nicht krank.« Jamila verdrehte die Augen. »Du weißt schon, dass sie gestern Abend einfach zu viel getrunken hat, oder? Du solltest nicht zulassen, dass sie dich so ausnutzt.«

»Ja, das ist mir bewusst, aber ich brauche das Geld.«

Jamila warf einen prüfenden Blick auf Skylers zierliche Gestalt. »Was macht ein elegantes Mädchen wie du überhaupt in so einem Laden? Du solltest Immobilien verkaufen oder so etwas, nicht den Dreck fremder Leute wegputzen.«

»Der Job ist so gut wie jeder andere«, beharrte Skyler. »Ich muss nicht reich sein.«

Sie war ihr ganzes Leben lang wohlhabend gewesen – bis vor vier Jahren. Wenn Reichtum auf Kosten des Vermögens anderer ging, war es billiger, substanzloser Luxus. Ihr Vater, der der Boss der Centurion-Mafia mit Sitz in Savannah, Georgia gewesen war, hatte ihr diese bittere Wahrheit beigebracht. Zum Glück hatte Skyler nicht nur die moralischen Werte ihrer Mutter geerbt, sondern auch Matildas Tagebücher, in denen die Verbrechen, die Skylers Vater begangen hatte, festgehalten waren. Diese Tagebücher waren ihre einzige Waffe gegen Owen Dulay gewesen. Sie hatte sie benutzt, um ihn ins Gefängnis zu bringen, wo er sich anschließend mit Arsen vergiftet hatte. Oder besser gesagt, ein gut aussehender FBI-Agent hatte sie benutzt.

»Stimmt, aber es ist keine Sünde, das einzusetzen, was Gott dir gegeben hat«, erwiderte Jamila mit einem vielsagenden Blick. »Mit so einem Gesicht und Körper könntest du dir einen reichen alten Mann angeln und müsstest nie wieder arbeiten.«

Skyler schüttelte den Kopf. »Ich arbeite gern«, betonte sie. So verging die Zeit schneller. Außerdem waren ihr Gesicht und ihr Körper das Letzte, von dem sie wollte, dass jemand Notiz nahm, damit sie nicht erkannt wurde. Im WITSEC, dem Zeugenschutzprogramm der U.S. Marshals, hatte sie sich eine ganz neue Identität und ein neues Aussehen zugelegt: Sie färbte ihr goldenes Haar kastanienbraun und trug es lang statt kurz. Das WITSEC sagte ihr, wo sie leben sollte, und in Orten wie Myrtle Beach in South Carolina war ein einfacher Job das Einzige, was sie mit ihrem Abschluss in Innenarchitektur finden konnte.

In vielerlei Hinsicht war die Teilnahme am WITSEC so, als hätte man einen Pakt mit dem Teufel selbst geschlossen.

Skyler zog den Hauptkartenschlüssel aus ihrer Schürzentasche und griff sich einen Stapel frisch gefalteter Handtücher. »Ich übernehme diese Seite«, bot sie an und ignorierte Jamilas Achselzucken, als sie an die Tür klopfte, an deren Türknauf das Schild »Bitte Zimmer aufräumen« hing. »Zimmerservice.«

Wie erwartet war der Raum leer, die Vorhänge geöffnet, und das Sonnenlicht strömte herein. Skyler stürzte sich in die geistlose Aufgabe, das Bett abzuziehen, und stellte fest, dass sie in diesem Mittelklassehotel schon seit fast fünf Monaten Zimmer putzte. Die Wahrscheinlichkeit, an einem Ort wie dem Sea Dip auf Freunde ihres Vaters zu treffen, war gering, das wiederum war sicher.

Das hier war auch besser als ihr erster Job in Omaha, wo sie Dosen in einer Lebensmittelfabrik kontrolliert hatte. Der beste Job, den sie bisher gefunden hatte, war in Portland, wo sie als Assistentin eines Tierarztes gearbeitet hatte, aber auch dort konnte sie nicht bleiben. Das WITSEC musste alles tun, um den Centurions einen Schritt voraus zu sein. Während ihre Aussage Hunderte ins Gefängnis gebracht hatte, gab es andere, die einer Verhaftung entgangen waren, weil die Tagebücher ihrer Mutter keine ausreichenden Beweise lieferten. Es waren diese Männer, derentwegen Skyler nach wie vor auf der Flucht war.

Der Lohn für die Sünden meines Vaters wird immer noch gezahlt, überlegte sie, während sie mit einer Rasierklinge lila Kaugummi von den Badezimmerfliesen kratzte.

Die Schuld lastete schwer auf ihr. Schwer und einsam.

Vor allem einsam.

Kapitel 1

Daran musste sie sich erst noch gewöhnen – an einer öffentlichen Bushaltestelle in einer Touristenstadt zu sitzen, ohne befürchten zu müssen, erkannt zu werden. Als sie Jamila zuhörte, wie sie pausenlos über die Schwierigkeiten der Erziehung von Teenagern plapperte, lehnte sich Skyler gegen die Holzbank und zwang sich, sich zu entspannen.

Keiner hier weiß, wer ich bin, versicherte sie sich.

Es war mitten am Nachmittag unter der Woche. Touristen strömten aus den Hotels, um das milde Septemberwetter zu genießen, und Teenager, die bereits aus der Schule kamen, fuhren in ihren aufgemotzten Autos mit heruntergelassenen Fenstern und lauter Musik über den Strip. Die Sonne war warm, die Luft glücklicherweise kühler als im August. Skyler neigte ihren Kopf zurück, atmete tief ein und schloss die Augen. Als sie sie wieder öffnete, blickte sie direkt in die Linse eines leistungsstarken Teleobjektivs, das von einem Hotelbalkon auf der gegenüberliegenden Straßenseite auf sie gerichtet war.

Sie setzte sich aufrecht hin und sah sich um. Schoss der Fotograf Bilder von dem hässlichen Parkplatz und der Bushaltestelle, an der sie saß? Misstrauisch starrte sie wieder zu ihm hinauf. Als sie ihn so aufmerksam betrachtete, drehte er sich in Richtung seines Zimmers und verschwand.

Skylers Kopfhaut begann zu prickeln.

Warum sollte er Fotos von der Bushaltestelle machen? Um den Lebensstil der Arbeiterklasse in Myrtle Beach einzufangen? Oder um sie eindeutig zu identifizieren?

»Caroline? Hey!« Jamilas Gesicht tauchte auf. »Du siehst ganz schön müde aus, Mädchen. Du solltest dir lieber nicht die Grippe einfangen. Du weißt doch, dass deine Freundin Nadia sich nicht für dich abrackern wird. Nicht mal, wenn du im Sterben liegst!«

»Ich weiß. Mir geht’s gut, ich bin nur …« Ängstlich. Und wahrscheinlich paranoid. Aber so hat es immer begonnen. Männer, die sie noch nie zuvor gesehen hatte, fingen an, sich für sie zu interessieren und ihr zu folgen. Es war schon zweimal vorgekommen. Als sie einen Mann dabei erwischt hatte, wie er sie mit seinem Handy gefilmt hatte, hatte sie das WITSEC informiert, und die hatten sie gleich am nächsten Tag fortgebracht. Ein anderes Mal war sie auf dem Heimweg von der Arbeit in einer dunklen Gasse verfolgt worden. Noch in derselben Nacht hatte WITSEC sie gezwungen, eine Tasche zu packen, und man hatte sie quer durchs Land verlegt. »Du hast recht. Ich fühle mich wirklich nicht gut.«

»Atme mich bloß nicht an, Liebes, ich habe keine Zeit, krank zu sein.« Jamila rutschte auf der Bank einen guten halben Meter von ihr weg.

Tränen brannten in Skylers Augen. Jamila war ihre erste und einzige Freundin in Myrtle Beach. Sie hatte sie unter ihre Fittiche genommen, ihr das Gefühl gegeben, willkommen zu sein. Das Letzte, was Skyler wollte, war, aus ihrem neuen Zuhause gerissen zu werden, gerade als sie sich eingelebt hatte. Das muss aufhören.

Zischend hielt der Bus in einer Abgaswolke. »Jamila, es kann sein, dass ich morgen nicht da bin«, verkündete sie, stand auf und ging auf das Fahrzeug zu.

»Hey, das ist nicht dein Bus! Wo willst du denn hin?«, protestierte Jamila.

Wenn Skyler flink genug war, würde sie vielleicht nicht verfolgt werden. Sie winkte ihrer Freundin noch einmal und stieg dann in den überfüllten Bus ein. Sie fand einen leeren Sitz in der Nähe des hinteren Bereichs und spähte aus dem Fenster. Ihr Puls beschleunigte sich, als der Mann mit der Kamera wieder auf seinem Balkon auftauchte, das Handy am Ohr und den Blick auf den Bus gerichtet, in den sie eingestiegen war.

Skyler kramte in ihrer Handtasche nach ihrem Telefon und rief ihren Ansprechpartner an.

Er antwortete nach dem ersten Klingeln. »Higgins.«

»Irgendein Mann hat mich gerade fotografiert, als ich an der Bushaltestelle saß«, flüsterte sie.

Higgins blieb einen Moment lang still. »Glauben Sie, er hat Sie erkannt?«, fragte er in einem merkwürdigen Ton.

»Ich weiß es nicht.«

»Werden Sie verfolgt?«, hakte er nach. Jetzt klang er gelangweilt.

Sein Mangel an Dringlichkeit brachte ihr Blut zum Kochen. Nachdem sie zweimal umziehen musste, hatte sie ein Recht, sich Sorgen zu machen, oder nicht? Sie reckte den Hals und spähte wieder aus dem Bus. Irgendeines der Autos dahinter könnte ihr auf den Fersen sein. »Ich weiß es nicht.«

Higgins grunzte. »Hören Sie, gehen Sie einfach nach Hause und stellen Sie den Alarm an. Wenn jemand einbricht, begeben Sie sich sofort in Ihren Schutzraum und rufen mich von dort aus an.«

WITSEC hatte einen winzigen Raum an der Rückseite ihres Schranks eingerichtet. Mit Stahl verstärkt und mit Kevlar gepolstert, war er uneinnehmbar. Der Raum bot zwar Schutz vor unmittelbarer Gefahr, konnte jedoch den Verdacht nicht ausräumen, dass die Centurions sie wieder einmal aufgestöbert hatten.

Das sollte nicht passieren. Der Preis dafür, dass sie ihr altes Leben aufgegeben hatte, sollte die Garantie sein, dass sie ihr Dasein nicht in ständiger Angst fristen musste.

»Gut.« Skyler beendete das Gespräch und blickte nach draußen, um sich zu orientieren. Ihr Magen kribbelte vor Ungewissheit.

Am Hauptterminal musste sie umsteigen, um in den Bus zu kommen, der eigentlich in ihr Viertel fuhr. Offenbar lag es an ihr, denjenigen abzuhängen, der sie womöglich beschattete.

***

Unruhig wälzte Skyler sich in ihrem Bett hin und her und sah auf die Uhr. Es war zwei Uhr morgens, und noch hatte niemand versucht, sie umzubringen.

Sie würde so gerne glauben, dass das ein gutes Zeichen war und dass der Mann mit der Kamera sie nicht ins Visier genommen hatte, im Gegensatz zu dem Typ mit dem Handy in Omaha oder dem Mann in der Gasse in Portland. Aber sie konnte sich nicht davon überzeugen, dass das der Wahrheit entsprach.

Sie fühlte sich rastlos, also rollte sie sich aus dem Bett und tappte in die Küche.