4,99 €
"Ich bin nicht gut genug." Wenn dieser Satz dein ständiger Begleiter ist, bist du nicht allein. Viele Menschen kämpfen mit einem verletzten Selbstwert – leise, verborgen, scheinbar funktionierend. Sie zweifeln, passen sich an, leisten viel und fragen sich trotzdem, ob sie jemals wirklich genügen. Dieses Buch ist für sie – und für dich. "Selbstwert statt Selbstzweifel" ist kein Schnellreparatur-Ratgeber. Es ist ein einfühlsames, fundiertes Begleitbuch für Menschen mit innerem Kritiker, Perfektionismus und dem Wunsch, sich endlich mit sich selbst wohlzufühlen. Mit psychologischem Wissen, reflektierenden Übungen und der bewegenden Geschichte von Mara – einer Frau, die sich auf ihren ganz persönlichen Weg zurück zu sich selbst macht. Ein Buch, das keine Perfektion verlangt – nur deine Ehrlichkeit. Und den Mut, dich selbst nicht länger zu übergehen.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 61
Veröffentlichungsjahr: 2025
Lukas Fehr
Selbstwert statt Selbstzweifel – Wie du lernst, dich selbst anzunehmen
Ein einfühlsamer Ratgeber für Menschen mit innerem Kritiker, Perfektionismus und dem Gefühl, nie gut genug zu sein.
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
📖Vorwort
Kapitel 1 – Teil 1: Du bist nicht dein Zweifel
Teil 2: Maras Geschichte beginnt
Kapitel 2 – Teil 1: Der innere Kritiker – Woher er kommt und wie du ihn erkennst
Teil 2: Maras Erinnerung
Kapitel 3 – Teil 1: Den Kritiker entmachten – Neue innere Stimmen stärken
Teil 2: Maras erstes inneres Nein
Kapitel 4 – Teil 1: Perfektionismus verstehen – und loslassen
Teil 2: Maras erste unperfekte Entscheidung
Kapitel 5 – Teil 1: Vergleichen macht klein – Wege aus dem Selbstvergleich
Teil 2: Maras Blickwechsel
Kapitel 6 – Teil 1: Selbstannahme üben – in kleinen Schritten
Teil 2: Maras erstes echtes Gespräch
Kapitel 7 – Teil 1: Grenzen setzen ohne Schuld
Teil 2: Maras erstes echtes Nein
Kapitel 8 – Teil 1: Die Rolle der Kindheit – Muster erkennen, Muster durchbrechen
Teil 2: Mara zwischen damals und heute
Kapitel 9 – Teil 1: Mit Rückschlägen umgehen – ohne dich selbst zu verlieren
Teil 2: Mara erkennt sich im Rückschritt
Kapitel 10 – Teil 1: Langfristiger Selbstwert – wachsen, würdigen, weitergehen
Teil 2: Maras Abschlussmoment
✍️ Nachwort
📎Anhang: Workbook & Selbstwert-Training
Impressum neobooks
„Du musst nicht erst jemand anderes werden, um liebenswert zu sein.“
Dieses Buch ist nicht für Menschen, die „mehr aus sich machen“ wollen.Es ist für Menschen, die sich oft fragen, ob sie überhaupt genügen.Menschen, die still zweifeln – an sich, an ihrem Wert, an ihrer Berechtigung, einfach zu sein.
Vielleicht gehörst du dazu.
Vielleicht hast du dich dein Leben lang angepasst, geleistet, gezweifelt. Vielleicht hast du gelernt, stark zu wirken, obwohl du dich innerlich erschöpft fühlst. Vielleicht hast du dir selbst nie erlaubt, weich zu sein. Oder ehrlich.
Dieses Buch ist für dich.
Nicht als Lösung, sondern als Begleiter. Nicht als Anleitung, sondern als Einladung.Ich teile mit dir nicht nur psychologisches Wissen, sondern auch eine fiktive Geschichte – die von Mara, die für viele steht: für die, die oft übersehen werden, obwohl sie so viel spüren. Für die, die alles geben – und sich selbst dabei verlieren.
Du wirst auf den folgenden Seiten kein Hochglanzmodell für Selbstliebe finden.Sondern echte Fragen. Menschliche Rückschritte. Und leise Durchbrüche.
Denn Selbstwert wächst nicht auf Knopfdruck.Er wächst, wenn du lernst, bei dir zu bleiben – auch in Zweifel, Widerspruch und Unsicherheit.
Wenn du nur eines aus diesem Buch mitnimmst, dann hoffentlich das:
Du bist nicht zu viel. Du bist nicht zu wenig. Du bist. Und das reicht.
Ich freue mich, diesen Weg mit dir ein Stück zu gehen.
In VerbundenheitLukas Fehr
Viele Menschen tragen einen unsichtbaren Riss in sich. Nach außen wirken sie leistungsfähig, freundlich, verantwortungsvoll – oft sogar besonders empathisch. Aber unter der Oberfläche sitzt ein hartnäckiger Gedanke, der ihr ganzes Selbstbild prägt:
„Ich bin nicht gut genug.“
Diese Überzeugung ist nicht laut. Sie schreit nicht. Sie flüstert – aber sie flüstert oft. Täglich. Manchmal stündlich.
Und je öfter du ihr zuhörst, desto mehr wird sie zu deiner Wahrheit.
Selbstwert ist nicht gleich Selbstbewusstsein oder Selbstvertrauen.
👉 Selbstwert hat also nichts mit Leistung zu tun. Er ist nicht an Bedingungen geknüpft. Ein Baby hat Selbstwert. Es muss nichts leisten, um geliebt zu werden. Und doch geschieht auf dem Weg zum Erwachsenwerden oft etwas, das dieses Urvertrauen erschüttert.
Ein verletzter Selbstwert ist fast nie angeboren – sondern das Ergebnis von Prägung. Er wächst in Situationen, in denen du gelernt hast:
„So wie ich bin, reicht nicht.“
„Ich muss anders sein, um dazuzugehören.“
„Nur wenn ich etwas leiste, bekomme ich Anerkennung.“
Typische Auslöser in der Kindheit oder Jugend:
🧩 Leistungsorientierte Erziehung:
Lob nur bei guten Noten oder sichtbarem Erfolg
Kaum emotionale Bestätigung, wenn du einfach nur warst
🧩 Emotionale Vernachlässigung:
Deine Gefühle wurden ignoriert oder kleingeredet
Kein echtes Interesse an deinem Inneren
🧩 Vergleiche mit Geschwistern oder anderen Kindern:
„Warum kannst du nicht so sein wie...?“
„Dein Bruder macht das ganz anders.“
🧩 Ständige Kritik statt Ermutigung:
Auch wenn „liebevoll gemeint“, bleibt oft nur hängen: „Ich bin nie genug.“
Das Fatale: Diese Erfahrungen schleichen sich ins Selbstbild. Und du beginnst zu glauben, dein Wert müsse verdient werden.
Einmal verankert, erschafft ein verletzter Selbstwert einen Teufelskreis:
Du strengst dich an, möglichst „gut genug“ zu sein
Du fühlst dich trotzdem nie ganz zufrieden mit dir
Du wertest dich innerlich ab
Du sträubst dich gegen Nähe – aus Angst, durchschaut zu werden
Du bleibst innerlich einsam, trotz aller Anpassung
Und du beginnst, dich zu fragen:
„Was stimmt nicht mit mir?“
Der innere Kritiker ist die innere Stimme, die dich ständig beurteilt:
„Das war peinlich.“ „Du hättest mehr tun müssen.“ „Warum hast du das gesagt?“ „Alle anderen kriegen das doch auch hin.“
Er ist oft älter als du denkst – eine Mischung aus elterlichen Stimmen, alten Lehrerkommentaren, gesellschaftlichen Idealen und deinem Versuch, Kontrolle über Schmerz zu gewinnen.
💡 Psychologisch betrachtet ist der innere Kritiker ein Schutzmechanismus. Er will dich auf „Spur“ halten, damit du nicht mehr verletzt wirst. Aber dieser Schutz wird zum Gefängnis, wenn du nicht mehr spürst, wer du bist – jenseits seiner Maßstäbe.
Unsere Gesellschaft liebt Ergebnisse:
Karriere
Effizienz
Selbstoptimierung
„Mach was aus dir“
Doch: Du bist kein Produkt.
Wenn du deinen Wert an deinen Leistungen misst, bist du nie fertig. Nie entspannt. Nie wirklich „angekommen“. Denn das nächste Ziel ruft schon, bevor du dich feiern konntest.
Und schlimmer noch: Sobald du „nichts tust“, fühlst du dich wertlos.
➡️ Genau das ist der Punkt, an dem viele in Erschöpfung, Isolation oder depressive Zustände geraten. Nicht, weil sie schwach sind – sondern, weil sie zu lange versucht haben, stark zu wirken.
Moderne Psychologie und Neurobiologie bestätigen: Dein Selbstwert ist kein starres Fundament, sondern ein formbares System – beeinflusst von Gedanken, Handlungen, Beziehungen und Gewohnheiten.
🧠 Jedes Mal, wenn du
dir selbst freundlich begegnest,
einen destruktiven Gedanken entlarvst,
eine echte Grenze setzt,
dich zeigst, ohne dich zu entschuldigen,
… setzt du einen neuen, kleinen Impuls. Und dein Gehirn merkt sich das.
Selbstwert wächst nicht durch Applaus. Er wächst durch echte Begegnung mit dir selbst.
Du bist nicht dein Zweifel.
Du musst nichts leisten, um wertvoll zu sein.
Dein Selbstwert wurde geprägt – aber er ist veränderbar.
Du darfst freundlich mit dir selbst werden – auch wenn du es nie gelernt hast.
Du bist nicht allein. Viele kämpfen still mit genau denselben Gefühlen.
Und du bist hier. Du liest. Du beginnst. Das allein zeigt: In dir steckt bereits das, was du suchst.
Im nächsten Teil lernst du Mara kennen – eine Frau, die jahrelang alles richtig gemacht hat und sich trotzdem innerlich leer fühlt.