Sharpes Mission - Bernard Cornwell - E-Book
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Sharpes Mission E-Book

Bernard Cornwell

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Beschreibung

Soldat, Held, Schurke - einen wie ihn braucht jeder an seiner Seite!

Portugal, 1809. Auf der Iberischen Halbinsel sind Frankreichs Truppen auf dem Vormarsch, die portugiesische Armee ist gnadenlos unterlegen. Auch die britischen Einheiten scheinen nicht mehr viel tun zu können, um die französische Invasion zu stoppen. Abgeschnitten vom Hauptfeld schlägt sich Richard Sharpe durch ein Land, das kurz vor dem Kollaps steht. Er ist in besonderer Mission unterwegs und soll die schöne Britin Kate Savage beschützen. Dabei wird er gejagt, von einem Feind, der alles daransetzt, ihm den Garaus zu machen. Sharpe kennt nur eine Antwort darauf: Widerstand leisten. Mit allen Mitteln und zur Not bis zum Tod ...

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Seitenzahl: 506

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Bernard Cornwell

SHARPES

MISSION

Aus dem Englischen von

Joachim Honnef

Lübbe Digital

Vollständige E-Book-Ausgabe

des in der Bastei Lübbe GmbH & Co. KG erschienenen Werkes

Lübbe Digital in der Bastei Lübbe GmbH & Co. KG

Deutsche Erstausgabe

Für die Originalausgabe:

Copyright © 2003 by Bernard Cornwell

Titel der englischen Originalausgabe: »Sharpe's Havoc«

Originalverlag: HarperCollinsPublishers

Für die deutschsprachige Ausgabe:

Copyright © 2011 Bastei Lübbe GmbH & Co. KG, Köln

Textredaktion: Rainer Delfs

Titelillustration: Guter Punkt GmbH & Co. KG

Umschlaggestaltung: Kirstin Osenau

Datenkonvertierung E-Book:

Urban SatzKonzept, Düsseldorf

ISBN 978-3-8387-0525-5

Sie finden uns im Internet unter

www.luebbe.de

Bitte beachten Sie auch: www.lesejury.de

Sharpes Mission ist William T. Oughtred

KAPITEL 1

Miss Savage wurde vermisst.

Und die Franzosen kamen.

Das Nähern der Franzosen war das größere Problem. Musketenfeuer krachte vor der Stadt, und in den letzten zehn Minuten hatten fünf oder sechs Kanonenkugeln die Dächer der Häuser hoch am Nordufer des Flusses durchschlagen. Das Haus der Savages befand sich ein Stück hangabwärts und war im Augenblick vor dem französischen Kanonenfeuer geschützt, doch die warme Frühlingsluft summte bereits von Musketenkugeln, die manchmal mit lautem Krachen gegen die Dachziegel schlugen oder durch die Pinien fegten und Schauer von Nadeln über den Garten rieseln ließen.

Es war ein großes Haus, erbaut aus weiß angestrichenen Steinen und mit dunkelgrünen Läden vor den Fenstern. Über der Veranda hing ein Holzschild, das in vergoldeten Lettern den Namen des Hauses auf Englisch verkündete: Beautiful. Es schien ein komischer Name für ein Gebäude hoch auf einem steilen Hügelhang im nördlichen Portugal zu sein - wo man von der Stadt Oporto einen Blick über den Fluss Douro hatte -, besonders wenn das Haus überhaupt nicht schön war, sondern ziemlich hässlich und verwinkelt.

Ein Vogel baute ein Nest in einer der Zedern, die im Sommer willkommenen Schatten spendeten, und immer wenn eine Musketenkugel durch die Zweige pfiff, zwitscherte er erregt und flog auf, bevor er an seine Arbeit zurückkehrte.

Dutzende Flüchtlinge flohen am Haus Beautiful vorbei, rannten den Hügel hinab zu den Fähren und der Pontonbrücke, auf denen sie sicher den Douro überqueren konnten. Einige der Flüchtlinge trieben Schweine und Rinder, andere schoben mit Möbeln beladene Handkarren und ein paar trugen ihre Großeltern auf dem Rücken.

Richard Sharpe, Lieutenant beim zweiten Bataillon der 95th Rifles seiner Majestät, knöpfte seine Hose auf und pinkelte auf die Narzissen des ersten Blumenbeets beim Haus Beautiful. Der Boden war ohnehin getränkt, weil es am Vortag ein Gewitter gegeben hatte. Der Himmel hatte seine Schleusen geöffnet, und jetzt dampften die Blumenbeete leicht, als die Feuchtigkeit der Nacht in der heißen Sonne verdampfte.

Sharpe hörte ein Haubitzengeschoss, das wie das Rollen eines Fasses über Bodendielen klang. Er blickte auf zu der Rauchspur und ihrer Kurve am Himmel, um festzustellen, wo die Haubitze in Stellung gebracht worden sein musste.

»Sie sind schon verdammt nah«, murmelte er.

»Sie werden diese armen Blumen ersäufen«, sagte Sergeant Harper und fügte hastig »Sir« hinzu, als er Sharpes Miene sah.

Das Haubitzengeschoss explodierte irgendwo über dem Gewirr der Gassen nahe beim Fluss, und einen Herzschlag später steigerte sich der Beschuss zu einem anhaltenden Donnern.

Eine neue Batterie, dachte Sharpe. Sie muss direkt vor der Stadt abgeprotzt worden sein, vielleicht eine halbe Meile von mir entfernt, und sie beschießt vermutlich die Flanke der großen nördlichen Schanze. Das Musketenfeuer, das wie das Brechen von trockenen Zweigen klang, ging in ein zeitweilig aussetzendes Knattern über, als sei die verteidigende Infanterie auf dem Rückzug. Einige ergriffen tatsächlich die Flucht, und Sharpe konnte es ihnen kaum verdenken. Eine große und schlecht organisierte portugiesische Streitmacht, angeführt vom Bischof von Oporto, versuchte zu verhindern, dass Marschall Soults Armee die Stadt - die zweitgrößte in Portugal - einnahm, und die Franzosen waren im Begriff zu siegen. Die Straße in die Sicherheit führte am Vorgarten des Hauses Beautiful vorbei, und die blau uniformierten Soldaten des Bischofs stürzten den Hügel hinab, so schnell sie konnten. Erst als sie die grün berockten britischen Schützen sahen, verlangsamten sie zum Schritttempo, wie um zu zeigen, dass sie nicht in Panik gerieten.

Sharpe nahm an, dass dies ein gutes Zeichen war. Die Portugiesen waren offensichtlich stolz, und stolze Soldaten würden gut kämpfen, wenn sie eine weitere Chance bekamen. Doch nicht alle der portugiesischen Soldaten zeigten solchen Geist. Die Männer von der ordenança rannten weiter, aber das war kaum überraschend. Die ordenança war eine begeisterte, aber unerfahrene Armee von Freiwilligen, aufgestellt zur Verteidigung der Heimat, und die schlachterfahrenen französischen Soldaten rissen sie in Fetzen.

Unterdessen wurde Miss Savage immer noch vermisst.

Captain Hogan erschien auf der vorderen Veranda. Er schloss behutsam die Tür hinter sich, blickte zum Himmel und fluchte ärgerlich. Sharpe knöpfte seine Hose zu, und seine zwei Dutzend Schützen inspizierten ihre Waffen, als hätten sie solche Dinge nie zuvor gesehen. Captain Hogan fügte ein paar weitere unfeine Worte hinzu und spuckte dann aus, als eine Kanonenkugel gar nicht so weit einschlug.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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