Sharpes Trafalgar - Bernard Cornwell - E-Book
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Sharpes Trafalgar E-Book

Bernard Cornwell

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Beschreibung

Nach seinen Abenteuern in Indien segelt Richard Sharpe an Bord eines englischen Handelsschiffes zurück nach Europa. Schon nach kurzer Zeit auf See überschlagen sich die Ereignisse. Sharpe gerät in die Hände der Franzosen und wird kurz darauf von dem englischen Kapitän Chase befreit. Dieser jagt das französische Kriegsschiff Revenant, das brisante Dokumente an Bord hat. Sharpe schließt sich der Jagd an. Doch am Kap von Trafalgar hat sich die Kriegsflotte der Engländer unter Admiral Nelson gesammelt - die größte Seeschlacht der englischen Geschichte steht bevor, und Nelson braucht jeden Mann.

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Seitenzahl: 530

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Bernard Cornwell

SHARPES

TRAFALGAR

Richard Sharpe und die Schlacht

von Trafalgar,

21. Oktober 1805

Aus dem Englischen von

Lübbe Digital

Vollständige E-Book-Ausgabe
des in der Bastei Lübbe GmbH & Co. KG erschienenen Werkes
Lübbe Digital in der Bastei Lübbe GmbH & Co. KG
Deutsche Erstausgabe
Für die Originalausgabe:
Copyright © Bernard Cornwell 2000
Titel der englischen Originalausgabe: »Sharpe's Trafalgar«
Originalverlag: HarperCollinsPublishers
Für die deutschsprachige Ausgabe:
© 2010 by Bastei Lübbe GmbH & Co. KG, Köln
Prüfung der militärhistorischen Details:
Historisches Uniformarchiv Alfred Umhey
Textredaktion: Rainer Delfs
Datenkonvertierung E-Book:
Urban SatzKonzept, Düsseldorf
ISBN 978-3-8387-0653-5

Sharpes Trafalgar ist Wanda Pan, Anne Knowles,

Janet Eastham, Elinor und Rosemary Davenhill

KAPITEL 1

»Hundertfünfzehn Rupien«, sagte Ensign Richard Sharpe und zählte das Geld auf den Tisch.

Nana Rao verschob einige Perlen auf seinem Rechenbrett und schüttelte missbilligend den Kopf. »Hundertachtunddreißig Rupien, Sahib.«

»Verdammte hundertfünfzehn!«, beharrte Sharpe. »Es waren vierzehn Pfund, sieben Schilling, drei Pence und ein halber Penny.«

Nana Rao musterte seinen Kunden und überlegte, ob er den Streit fortsetzen sollte. Er sah einen jungen Offizier, nur ein Ensign ohne große Bedeutung, doch dieser rangniedrige Engländer mit dem harten Gesicht und der Narbe auf der rechten Wange zeigte sich kein bisschen von den hünenhaften Leibwächtern beeindruckt, die Nana Rao und sein Lagerhaus beschützten.

»Hundertfünfzehn, wie Sie sagen«, räumte der Händler ein und warf die Münzen in eine große schwarze Geldkiste. Er zuckte entschuldigend mit den Schultern. »Ich werde älter, Sahib, und da fällt mir das Rechnen manchmal schwer.«

»Sie können gut rechnen«, sagte Sharpe, »aber Sie glauben, ich könne das nicht.«

»Aber Sie werden sehr zufrieden mit Ihren Einkäufen sein«, sagte Nana Rao. Sharpe hatte soeben eine Hängematte, zwei Decken, eine Reisetruhe aus Teak, eine Laterne und eine Schachtel Kerzen, ein großes Fass Arrak, einen hölzernen Eimer, eine Kiste mit Seife, eine mit Tabak und eine Filtermaschine erworben. Der Händler hatte ihm versichert, dass sie Wasser aus den dreckigsten Fässern, die in der finstersten Ecke des Laderaums eines Schiffs vergammelten, in eine köstliche und schmackhafte Flüssigkeit verwandelten.

Nana Rao hatte die Filtermaschine vorgeführt und erklärt, dass sie aus London gekommen sei, als Teil des Gepäcks eines Direktors der East India Company, der Wert auf die beste Ausrüstung gelegt hatte. »Sie füllen das Wasser hier rein, sehen Sie?« Der Händler hatte einen Becher trübes Wasser in die obere, mit Messing verkleidete Kammer der Filtermaschine geschüttet. »Und dann lassen Sie es sich setzen, Mister Sharpe. In fünf Minuten wird es glasklar sein. Sehen Sie das?« Er hob die obere Verkleidung ab, um zu zeigen, wie das Wasser durch die Musselinschichten des Filters tröpfelte. »Ich habe persönlich den Filter gereinigt, Mister Sharpe, und ich garantiere für die Wirksamkeit des Geräts. Es wäre eine elende Schande, an einer Darmerkrankung zu sterben, nur weil Sie diese Maschine nicht gekauft haben.«

So hatte Sharpe sie gekauft. Er hatte sich geweigert, einen Stuhl, ein Sofa, einen kleinen Schrank und einen Waschständer zu kaufen, Dinge, die von Passagieren auf der Fahrt von London nach Bombay benutzt worden waren, doch er hatte für die Filtermaschine und all die anderen Dinge gezahlt, weil sonst seine Heimreise äußerst unbehaglich gewesen wäre. Von Passagieren auf den großen Handelsschiffen der East India Company wurde erwartet, dass sie sich mit eigenen Möbelstücken ausrüsteten. »Es sei denn, Sie würden es vorziehen, auf dem Deck zu übernachten, Sahib. Das ist hart! Sehr hart!« Nana Rao hatte gelacht. Er war ein rundlicher und scheinbar freundlicher schnurrbärtiger Mann, der oft lächelte. Sein Geschäft war es, den eintreffenden Passagieren die Reiseutensilien abzukaufen und dann die Waren und Güter den Heimreisenden zu verkaufen. »Ich werde die von Ihnen gekauften Dinge für Sie aufbewahren«, erklärte er Sharpe, »und am Tag Ihrer Einschiffung wird mein Cousin sie bei Ihrem Schiff abliefern. Welches Schiff ist das?«

»Die Calliope«, sagte Sharpe.

»Ah! Die Calliope! Captain Cromwell. Leider ankert die Calliope in der Reede. Und so müssen die Güter per Boot zum Schiff gebracht werden, aber mein Cousin berechnet für diesen Dienst sehr wenig, und wenn Sie glücklich in London eintreffen, können Sie die Dinge mit viel Profit verkaufen!«

Was wahrscheinlich nicht stimmte, aber es spielte ohnehin keine Rolle, denn in dieser Nacht, zwei Tage vor Sharpes Einschiffung, brach in Nana Raos Lagerhaus ein Feuer aus, und es brannte bis aufs Fundament nieder. All die Güter, die Betten, Tische und Stühle, Bücherregale, Laternen, Wasserfilter, Decken, Schachteln, Arrak, Seife, Tabak, Brandy und Wein wurden vermutlich vom Feuer verzehrt. Am Morgen gab es nur noch verkohlte Trümmer, Asche, Rauch und jammernde Trauernde, die beklagten, dass der freundliche Nana Rao in der Feuersbrunst ums Leben gekommen war. Zum Glück gab es ein anderes Lagerhaus, keine dreihundert Yards von Nana Raos ruiniertem Geschäft entfernt, in dem es alle Utensilien für die Reise zu kaufen gab, und dieses zweite Geschäft verkaufte seine begehrten Güter zu fast den doppelten Preisen, die Nana Rao verlangt hatte.

Richard Sharpe kaufte nichts von dem zweiten Geschäft. Er war fünf Monate in Bombay gewesen, viele Wochen davon mit Schüttelfrost im Fieber im Hospital, doch als sich das Fieber gelegt hatte und während der Wartezeit auf den jährlichen Schiffskonvoi hatte er die Stadt erkundet, von den Villen der Reichen in Malabar Hills bis zu den verpesteten Gassen im Hafenviertel.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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