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Ein mega Stau auf der Autobahn. Stundenlanges stehen, da kann man schon mal geil werden. Der nette Typ im Nachbarauto war zwar etwas doof, aber attraktiv und so führte der Weg bald in das nahegelegene Waldstück.
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Seitenzahl: 19
Veröffentlichungsjahr: 2017
„Man, wie lange dauert das denn noch? Ich muss pinkeln!“, kam es von meinem Beifahrersitz. Genau dort saß meine Schwester mit bereits sehr zusammengekniffenen Beinen.
„Keine Ahnung, aber die aus dem Radio haben doch gesagt, dass es sich um eine Vollsperrung handelt!“
Wir beide standen bereits schon über drei Stunden im Stau und warteten bis es endlich weiter ging.
„Das war bestimmt der Penner, der uns auch so rüde überholt hat!“, schimpfte sie und berichtete nochmal darüber, dass sie dringend müsste.
„Dann geh halt einfach! Dort drüben sind ein paar Bäume, hinter die kannst dich stellen!“
„Spinnst du? Hinter uns sind Holländer!“
„Ja und, was hat das damit zu tun?“
„Holländer sind dafür bekannt!“
„Für was?“
„Ach egal, auf jeden Fall gehe ich nicht dorthin!“
„Dann musst es aushalten!“, antwortete ich und merkte ebenfalls einen kleinen Druck auf der Blase.
„Schalt mal auf nen anderen Sender, da kommen halbstündlich Verkehrsnachrichten!“, bat sie mich und rutschte auf ihrem Sitz hin und her.
„Wenn du hier reinpisst gibt’s Ärger!“, ermahnte ich sie und kam ihrer Bitte nach. Auch hier wurde berichtet, dass der Stau noch mindestens ein paar Stunden dauern würde. Ein Bierlaster sei umgekippt und die Fahrbahn müsste erst mal gereinigt werden.
„Bierlaster? Na super!“, schimpfte sie wieder und sah sich gleichzeitig im Auto um.
„Was suchst du?“, fragte ich und drehte meine Lehne erst mal nach hinten. Im Angesicht der Wartezeit wollte ich es schon gemütlich haben.
„Hast ne Tüte da?“
„Willst jetzt kiffen oder was?“
„Dumme Kuh, natürlich nicht! Will da rein machen!“
„Bitte was willst du? Das kommt überhaupt nicht in Frage, da geht die Hälfte daneben und ich kann die Polster reinigen!“
„Blödsinn, habe ich schon öfters gemacht!“, lachte sie, packte eine und schmiss deren Inhalt auf den Boden. Etwas gespannt war ich dann schon, wie sie das anstellen wollte. Sie öffnete sich die Hose, zog diese zu ihren Knien und platzierte die Plastiktüte auf ihre Möse.
„Wenn was daneben geht, scheppert es!“, wiederholte ich meine vorherige Aussage und musste auf ihre Muschi schauen.
„Seit wann bist du denn rasiert?“, fragte ich und war völlig überrascht. Noch nie hatte ich das bei ihr gesehen. Sie war immer der Meinung, dass eine behaarte Möse auch schön sein konnte.
„Seit ich Markus kenne!“, grinste sie und versuchte krampfhaft in die Aldi-Tüte zu pissen.