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Diese Abschlussfahrt nach Rom werde ich nie vergessen. Bereits im Bus dorthin drehte sich alles nur um ein Thema. Sex, Sex und noch mal Sex.
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Veröffentlichungsjahr: 2018
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BookRix GmbH & Co. KG81371 MünchenDie versaute Abschlussfahrt
„Man, wie ich mich freue!“, frohlockte meine beste Freundin und haute mir mit voller Wucht auf die Oberschenkel. Wir saßen gerade in einem Bus und fuhren auf direktem Weg nach Rom. Genau dort fand unsere Klassenfahrt in diesem Jahr statt. Endlich mal raus aus dem Schulalltag und das Leben einfach mal genießen. Einen weiteren Grund gab es noch, dass meine beste Freundin vor Freude beinahe explodierte. Der Typ, den sie schon seit Wochen im Auge hatte, saß nur drei Reihen vor uns.
„Krass, wie geil der heute wieder ausschaut!“, flüsterte sie mir ins Ohr und hatte einen verliebten Blick in den Augen.
„Dann sprich den doch endlich mal an! Das kann ja kein Mensch mehr mit anschauen!“
„Mach ich auch!“
„Und wann? Du laberst seit Wochen von nichts anderem!“
„Bald! Wir fahren schließlich nach Rom, die Stadt der Liebe!“
„Paris!“
„Was Paris? Nein, wir fahren nach Rom! Hast du denn überhaupt nichts mitbekommen?“
„Das ist mir schon klar! Paris ist die Stadt der Liebe, nicht Rom!“
„Seit wann?“
„Immer schon!“
„Echt? Auch egal! Hauptsache ich komme meinem Traumtypen näher!“, grinste sie und warf nochmal einen verstohlenen Blick genau auf diesen. Ich kannte sie seit Jahren und somit war mir dieses Spielchen durchaus vertraut. Jede Woche fand sie einen anderen cool und verliebte sich Hals über Kopf. Genau aus diesem Grund nahm ich das alles nicht allzu ernst. Sie dagegen hatte nichts anderes im Sinn, als ihn endlich klarzumachen.
„Dir ist aber schon klar, dass du eventuell mal das Zimmer räumen musst, oder?“, sprach sie und tüftelte bereits an einem perfekten Fickplan.
„Wenn es wirklich dazu kommt werden wir uns sicherlich einigen!“
„Was heißt, wenn es wirklich dazu kommt? Ich will mit dem vögeln und mache dafür alles!“
Ich nickte nur und wollte das Ganze erstmal auf mich zukommen lassen. Über ungelegte Eier zu reden war für mich Zeitverschwendung.
„Fuck!“, kam es urplötzlich aus ihrem Mund und ich sah, wie sie verzweifelt nachrechnete.
„Was ist los? Was rechnest du denn da? Für deine Mathenote ist es eh zu spät!“
„Meine Mathenote ist mir scheißegal! Ich bekomme Übermorgen meine Tage!“
„Ja und, wo ist das Problem?“
„Wo das Problem ist? Fragst du das wirklich? Wenn ich die habe, kann ich ganz bestimmt nicht mit dem ficken!“
Ich verdrehte genervt die Augen und fragte mich selber, wie man immer nur an das Eine denken konnte. Genau das teilte ich ihr mit und konnte sie gleich verschmitzt lächeln sehen.
„Ganz genau! Ich denke nur an Sex! Wer von uns beiden hat denn den Sportlehrer flach gelegt? War ich das, oder eher du?“
„Das kann man doch gar nicht miteinander vergleichen!“, grinste ich zurück und wusste gleich, dass meine Argumentation auf ziemlich dünnem Boden stand. Sie haute mir in die Seite und war nach wie vor noch von dieser Aktion absolut begeistert.
„Mit dem Sportlehrer ficken! Geil, geil, geil!“, meinte sie etwas lauter, was gleich von mir gerügt wurde. Niemand wusste das, und das sollte auch so bleiben!
„Mit dem Sportlehrer ficken! Unglaublich! Das kannst auch nur du!“, flüsterte sie jetzt und wischte sich eine Lachträne aus dem Gesicht.
