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Seit ich schwanger war, wollte ich täglich Sex. Nur mein Mann konnte nicht. Er hatte einfach Angst, dass etwas passieren könnte. Durch einige Hormonverfehlungen musste dann halt einfach sein bester Freund herhalten.
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Veröffentlichungsjahr: 2018
„Bist du sicher, dass du wirklich mit möchtest?“, fragte mich mein Mann und streichelte mir liebevoll über meinen Babybauch.
„Klar, muss auch mal hier raus. Mir fällt allmählich die Decke auf den Kopf!“
„Aber ob das das Richtige für dich ist, ich weiß nicht so recht!“
Wir hatten vor, dass wir uns mit seinem besten Freund trafen und gemeinsam Weihnachtsgeschenke zu kaufen. Es war das letzte Adventswochenende und somit erwartete uns die Hölle.
„Wenn dich in der Menschenmenge jemand anrempelt, ich weiß nicht so recht!“, gab er zum wiederholten Male seine Bedenken bekannt.
„Ich bin schwanger, nicht krank!“, grinste ich zurück, zog mir meinen Mantel an und forderte ihn auf dasselbe zu machen.
„Jetzt komm schon, Klaus wartet bestimmt schon!“, sprach ich und sah in seine ängstlichen Augen. Dieser Gesichtsausdruck kam auch aus einem anderen Grund. Vor ungefähr zwei Jahren hatte ich mit diesem besagten Klaus einen One-Night-Stand. Auf einer Party, nicht ganz nüchtern, passierte es. Mein Mann verzieh mir zwar diesen Fehltritt, hatte aber seit dem immer Bauchschmerzen, wenn wir uns mit seinem besten Freund trafen.
„Schatz, es tut mir leid was damals passiert ist!“, holte ich ihn aus seinen Gedanken, ging einen Schritt auf ihn zu und gab ihm einen Kuss auf den Mund.
„Ist ja schon gut, tut aber trotzdem noch so sau weh!“, antwortete er melancholisch und umfasste meinen Bauch.
„Wir werden jetzt Eltern, nur das zählt!“, grinste er und nahm mich ganz fest in den Arm. Genau so war es auch. Seit dem Tag an dem wir das erfahren hatten, änderte sich unser Leben komplett.
„Wenn es nicht mehr geht, oder du Schmerzen bekommst, sag es, dann fahren wir sofort nach Hause!“, sprach er fürsorglich, half mir beim Anlegen des Gurtes und fuhr anschließend los.
Er war wirklich so um mein Wohl bemüht. Jeder Wunsch wurde mir von den Augen abgelesen, nur eines konnte er nicht, mit mir schlafen. Seit Monaten hatten wir keinen Sex mehr miteinander. Immer wieder erfand er Ausreden, um mit mir nicht in die Kiste zu müssen. Ich wusste zwar, dass dies nicht an mir lag, sondern an der Angst, dass etwas geschehen könnte. Trotzdem hatte ich auch meine Bedürfnisse. Seit ich schwanger war hätte ich jeden Tag ficken können.
„Sag mal Mausi, was hältst du davon? Wir drehen kurz um und vergnügen uns noch kurz?“, fragte ich und strich ihm über den Oberschenkel.
„Wie vergnügen?“
„Na vergnügen halt!“
„Du meinst, dass wir miteinander schlafen?“
„Miteinander schlafen, ficken, bumsen, vögeln! Nenn es wie du willst!“, grinste ich und versuchte an seinen Reisverschluss zu kommen.
„Ich fahre gerade Auto!“, meinte er und nahm meine Hand von seiner Hose.
„Deswegen sollst du ja auch umdrehen!“
„Klaus wartet, das geht nicht!“
„Hat dich früher auch nicht gestört. Unser kompletter Freundeskreis musste auf uns warten, nur weil wir es noch kurz treiben wollten!“
„Ja, und jetzt sind wir älter und weiser geworden!“, grinste er und versuchte sich wieder herauszureden.
„Wie ist es eigentlich wenn das Baby da ist? Fickst du mich dann auch nicht mehr?“, fragte ich etwas gereizt.
„Warum denn nicht?“