Star Trek: Dämonen - J. M. Dillard - E-Book

Star Trek: Dämonen E-Book

J. M. Dillard

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Beschreibung

Ein uraltes Virus bedroht Vulkan

Fast vierzig Jahre lang haben Archäologen Beekmans Planet erforscht. Als sie nun nach Vulkan zurückkehren, haben sie Dämonen im Gepäck: In geheimnisvollen Artefakten hat jahrtausendelang ein Virus überlebt, das sich nun auf Vulkan ausbreitet und auch Spocks Familie mit der Seuche des Wahnsinns infiziert.

Die letzten Wissenschaftler werden von der Enterprise nach Hause gebracht. Während des Flugs kommt es zu einem brutalen Mord - als Täter kommt nur ein Crew-Mitglied infrage. Auf Vulkan angekommen breitet sich der Wahnsinn auch unter der Besatzung der Enterprise aus. Bald ist das Schiff in der Hand von Besessenen, und nichts scheint die Dämonen aufhalten zu können.

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Seitenzahl: 311

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Fast vierzig Jahre lang arbeitete eine archäologische Expedition auf Beekmans Planet. Als die ersten Wissenschaftler nach Vulkan zurückkehren, haben sie, ohne es zu ahnen, »Dämonen« in ihrem Gepäck. In geheimnisvollen Artefakten hat ein bösartiges Virus jahrtausendelang überlebt und infiziert den friedfertigsten aller Planeten mit der Seuche des Wahnsinns. Auch Spocks Familie bleibt nicht verschont.

Die letzten Wissenschaftler werden von der Enterprise nach Hause gebracht. Während des Flugs kommt es zu einem scheußlichen Mord. Und Captain Kirk muss annehmen, dass der Täter unter den Männern und Frauen seiner Crew zu suchen ist.

Während des Landurlaubs auf Vulkan breitet sich der Wahnsinn auch unter den Enterprise

J. M. DILLARD

DÄMONEN

Star Trek™

Classic

Prolog

Beekmans Planet. Die Nähe zu dem Doppelstern, den er umkreiste, schuf ein Klima, das selbst Vulkanier als heiß empfanden, aber gleichzeitig mangelte es nicht an Feuchtigkeit und üppiger Vegetation. In den Bergen war es kühler. T'Ylle saß auf der Kuppe eines Hügels und schirmte die Augen ab – die beiden Sonnen am Himmel strahlten hell. Sie galt als schön, und damit meinte man insbesondere ihre Augen: Diese waren groß, ein wenig schräggestellt und mandelförmig, glänzten in dem gleichen samtenen Blauschwarz wie ihr Haar. Für T'Ylle spielte dieser ästhetische Aspekt ihres Erscheinungsbilds keine Rolle; ihr Blick wirkte kühl und distanziert, reichte in die Ferne.

Sie strich die Kapuze der Jacke zurück und wischte Feuchtigkeit vom Anzeigefeld des Tricorders. Der Nachmittagsregen hatte gerade aufgehört, und überall glitzerten winzige Tropfen auf den Blättern. Die ganze Lichtung schien zu erschimmern. Dunstwolken lösten sich dort aus dem Boden, wo ihn die Stiefel der Vulkanierin berührten, und es zischte leise. T'Ylle drehte das Ortungsinstrument hin und her, und die Ergebnisse stellten sie zufrieden – in ihrer unmittelbaren Nähe gab es keine anderen animalischen Lebensformen. Also drohte derzeit keine Gefahr. Sie ließ den Tricorder wieder am Schulterriemen baumeln und blickte über den Klippenrand.

Tief unten krochen winzige Arbeiter aus den Baracken und begannen damit, in dem Schlamm zu graben, der durch den Regen schwer und klebrig geworden war. Das Klima und die Beschaffenheit des Bodens führten zu erheblichen Behinderungen, aber trotzdem kamen die Ausgrabungsarbeiten erstaunlich gut voran. Zunächst hatten sie angenommen, den Aufenthalt auf diesem Planeten um ein Jahr verlängern zu müssen, aber nach den neuesten Gerüchten plante Starnn, während der nächsten Tage das Ende der jahrzehntelangen Arbeit zu proklamieren. Bestimmt dauerte es nicht mehr lange, bis an dieser Stätte – der letzten – alle archäologischen Schätze gefunden waren. Aber wissen sie, was sie entdeckt haben?, dachte T'Ylle.

Abgesehen von den Betroffenen ahnte niemand etwas …

Vielleicht war es dumm von ihr, die Gefahr direkt herauszufordern, aber die familiären Beziehungen stellten eine Verpflichtung für sie dar. Sie durfte nicht zu den anderen gehen, bevor sie von seinen Lippen die Bestätigung gehört hatte. Nun, wenn ihr Verhalten nicht von Dummheit geprägt war, so zumindest von Tollkühnheit … Aber T'Ylle hielt es durchaus für möglich, dass sie die Dinge in Ordnung bringen konnte, dass sie sich irrte und alles völlig falsch verstanden hatte.

Doch tief in ihrem Innern wusste sie, dass sie sich nicht irrte.

Sie überlegte, was geschehen mochte, wenn sie den Tod fand. Bei dieser Vorstellung unterdrückte sie ein Schaudern – eine automatische, instinktive Reaktion, die sie gar nicht bewusst zur Kenntnis nahm und geleugnet hätte. Das kurze Zittern in ihr gründete sich nicht etwa auf Furcht, die ihrem eigenen Schicksal galt. Statt dessen dachte sie an das, was den anderen bevorstand, nicht nur den Expeditionsmitgliedern, sondern den Milliarden in der Heimat …

T'Ylle erhob sich erwartungsvoll, als sie auf dem dichten und schon wieder trockenen Unterholz das Knirschen von Schritten hörte. Sie verwendete nicht den Tricorder, um festzustellen, wer oder was sich ihr näherte. Gegenwärtig war nur eine Lebensform auf dieser Welt imstande, solche Geräusche zu verursachen. Das Knirschen wiederholte sich mehrmals und verklang dann.

Etwas summte laut an T'Ylle vorbei und berührte dabei ihre Wange. Beunruhigt wich sie zurück und hob den Tricorder schützend vors Gesicht. Als der kleine Angreifer erneut heranflog, schlug sie nach ihm. Das Insekt fiel zu Boden, blieb auf dem Rücken liegen und zappelte mit den Beinen. T'Ylle zögerte nicht, setzte den Fuß darauf, trat fest zu und zerquetschte das winzige Lebewesen. In ihrem Wundwinkel zuckte es kurz, als sie das Knacken des kleinen Panzers hörte.

Der Besucher stand stumm und beobachtete ungerührt, wie die Frau das Insekt tötete. T'Ylle drehte den Kopf und bedachte ihn mit einem gelassenen, furchtlosen Blick.

»Ich weiß Bescheid, wie du siehst«, sagte sie.

Kapitel 1

Das Gebäude mit den Fakultäten Linguistik, Anthropologie und Archäologie war über dreitausend Jahre alt, aber es unterschied sich kaum von den jüngeren Bauwerken auf dem Campus der vulkanischen Akademie der Wissenschaften. Es stellte ein gutes Beispiel für die Architektur der entsprechenden Epoche dar: Als Beleuchtung genügte das Sonnenlicht, und zur Belüftung diente der kanalisierte Wüstenwind. Drei Jahrtausende waren verstrichen, ohne dass es zu nennenswerten Veränderungen kam, sah man einmal von der künstlichen Beleuchtung für die Nacht und den Computerinstallationen in den Laboratorien ab. Draußen häufte der heiße Wind roten Sand zu kleinen Dünen auf, während eine gnadenlose rote Sonne am Himmel brannte; drinnen herrschten frische Kühle und ein angenehmes Halbdunkel.

Die Decken in dem uralten Gebäude waren hoch, und Sareks Schritte hallten laut im steinernen Treppenhaus wider. Selbst wenn ein Lift vorhanden gewesen wäre er hätte ihn nicht benutzt. Im dritten Stock wanderte er durch den Korridor, erreichte schließlich eine Tür mit der Aufschrift LINGUISTIK. Dort blieb er stehen, sprach einen Namen (die Zimmer waren nicht mit Summern ausgestattet) und wartete auf eine Antwort, die so leise war, dass sie kein menschliches Ohr wahrnehmen konnte. Daraufhin schob er die schwere Steintür auf.

In der Mitte des Zimmers stand ein Schreibtisch. Heller Sonnenschein filterte durch das Fenster dahinter, verwandelte den sitzenden Mann in einen Schatten ohne individuelle Merkmale. Sarek blinzelte. Die Gestalt stand auf und trat aus dem Licht.

Silek war jünger und schlanker, zeichnete sich durch eine Offenheit aus, die Sarek völlig fehlte. Dennoch fiel die Ähnlichkeit der beiden Männer sofort auf. Er hob die Hand zum vulkanischen Gruß. »Es sind viele Jahre vergangen, Bruder.«

Sarek erwiderte die Geste. »Viele Jahre achtunddreißig Komma vier, um ganz genau zu sein.«

»Ich hoffe, deiner Frau und deinem Sohn geht es gut.«

»Sie sind wohlauf.« Sarek legte eine höfliche Pause ein und bemerkte den Fremden, der neben Sileks Schreibtisch stand.

Silek wandte sich ihm ehrerbietig zu. »Das ist Starnn, mein Schwiegervater. Er arbeitete als Erster Archäologe an unserem Projekt und nimmt an der Präsentation teil.«

Sarek nannte seinen Namen und sah den alten Vulkanier an. »Dann gehören Sie zur Familie und wohnen bei uns.«

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