Stille Nacht, heiße Nacht ... - M. S. Kelts - E-Book

Stille Nacht, heiße Nacht ... E-Book

M.S. Kelts

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Beschreibung

Mike und Jamie. Weihnachten, eine einsame Hütte und ein Wiedersehen nach vier Wochen ... Gayromance mit expliziten Inhalt. Wer mit Liebe zwischen zwei Männern nichts anfangen kann, sollte vom Lesen Abstand nehmen. Leseempfehlung ab 18 Jahren.

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M. S. Kelts

Stille Nacht, heiße Nacht ...

Weihnachten mit Mike und Jamie

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Stille Nacht! ... Heiße Nacht! ...

 

 

Stille Nacht

Heiße Nacht!

 

 

 

 

Von

M. S. Kelts

 

 

 

Impressum

 

 

Copyright ©

M.S. Kelts

2014

 

All rights reserved

 

 

Kontakt:

Email: [email protected]

 

Ms-kelts.blogspot.com

 

Facebook: MS Kelts

 

 

Bild: Fotolia

 

Cover: Rigor Mortis

 

Text: M.S. Kelts

 

Korrektur und Lektorat: Susanne Scholze, Ramona Gutbrod, Bianca Nias (danke Kat ;-) )

 

 

 

Sämtliche Personen, Orte und Begebenheiten sind frei erfunden, Ähnlichkeiten sind rein zufällig

Im wahren Leben: Bitte safer Sex!

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und andere Verwendung, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der Autorin.

 

 

Für alle die ihr Herz genauso an Mike und Jamie verloren haben wie ich.

 

 

 

 

 

Jamie

 

23.12.

 

Ich muss niesen! Der Reiz holt mich schlagartig aus dem Schlaf. Etwas Flusiges kitzelt mich, das spüre ich, als ich mir träge und noch nicht ganz da über das Gesicht fahre. Klasse, die Haare meines Bettnachbarn, der jetzt träge knurrt, weil ich ihn energisch von mir wegschiebe.

„Raus mit dir!“ fauche ich ungehalten, was aber lediglich ein weiteres, deutlich abfälligeres Brummen nach sich zieht. Statt zu verschwinden dreht er sich jetzt auf den Rücken und präsentiert mir seinen haarigen Bauch. Prima! Kopfschüttelnd rapple ich mich auf und schiele zum Fenster hinüber.

Stöhnend falle ich zurück und lege einen Arm über meinen Mitschläfer. Der Anblick jenseits des Fensters ist hässlich und dient nicht wirklich dazu, meine seit Tagen miese Laune zu verbessern. Es regnet! An Weihnachten! Super! Das bedeutet es ist kalt, widerlich, dreckig und überhaupt … Warum habe ich mich wieder von meinem Göttergatten überreden lassen hier zu feiern? In LA wäre es viel wärmer. Oder warum nicht mal in die Karibik jetten? Aber nein, Mr. Northman muss ja seinem Namen gerecht werden und das Fest der Liebe bei seinen, über alles geliebten Schotten verbringen. Ich mag die Leute ja gern, wirklich, aber Mike ist jetzt seit vier Wochen in London und wenn er endlich zurück ist, soll ich den ganzen Abend nett und anständig neben ihm sitzen und Geduld haben, wo ich eigentlich momentan nur eines will: Ihn! Im Bett! Zwischen meinen Beinen! Ah!

Vier Wochen ohne Sex, oder besser gesagt, ohne Sex mit Mike! Ich habe keine Entzugserscheinungen, sondern bin drauf und dran durchzudrehen. In meiner Verzweiflung habe ich mir doch tatsächlich einen Porno mit meinem Mann reingezogen. Mach ich sonst nie, und werde ich wahrscheinlich auch nicht wiederholen. Boah, so ein Fuck! Klar macht es mich geil, wenn ich sehe, wie er seinen Drehpartner rannimmt, aber … Das bin nun mal nicht ich! Zumindest hat mir der unverschämt heiße Anblick seines Wahnsinnsbodys dabei geholfen Druck abzubauen. Wobei der langsam gar nicht mehr geringer wird. Damn, wie mir dieser Mann fehlt! Sein Geruch, seine Stärke, sein dunkles Lachen und dieser unglaublich verliebte Blick, den er mir immer schenkt. Und Sex mit ihm sowieso. Wieder beim Ursprung angekommen.

Er kann froh sein, dass ich ihn nicht vom Flughafen abhole, sonst wäre er diesmal wirklich in der Tiefgarage fällig.

Unwirsch drehe ich mich zur Seite und ziehe die Decke über meine Schultern. So was Blödes. Und dann auch noch Weltuntergangsstimmung da draußen. Ich hasse dieses Mistwetter, ohne Sonne bin ich nur ein halber Mensch. Meine hektischen Bewegungen veranlassen meinen Bettnachbarn sich wieder in eine normale Position zu begeben. Er steht auf, dreht sich im Kreis und lässt sich mit all seinen Kilos auf meine Brust fallen.

„Uff!“ Ein Stöhnen entweicht mir, das interessiert ihn aber nur nebensächlich, stattdessen gähnt er mich an und leckt einmal quer über mein Gesicht.

„Oh Conan … hör auf, das ist widerlich.“

Sein Schwanz klopft auf die Bettdecke und er strahlt mich glücklich an. Sein freudiger Gesichtsausdruck, dieses Hundegrinsen, das durch seinen breiten Schädel zumindest als solches wirkt, entlockt mir ein Lachen. Ich ziehe ihn an mich und wuschle durch sein dichtes, mausgraues Fell. Erneut schmeißt er sich auf den Rücken und genießt meine Liebkosungen voller Inbrunst.

„Du bist seit einem Monat das erste und einzige männliche Wesen in meinem Bett, das weißt du hoffentlich zu schätzen.“

Sein Schwanzwedeln verstärkt sich umgehend und er gibt leise, fiepende Laute von sich, die ich absolut goldig finde. Man könnte meinen, er versteht, was ich sage.

Ich strecke mich und seufze ergeben. Es ist kurz nach neun Uhr, ich sollte aufstehen und noch einkaufen gehen. Mike wird erst morgen Mittag ankommen und da ist es zu spät dafür. Wieder bleibt es an mir hängen. Nein, das ist jetzt ungerecht, ist halt einfach ein beschissenes Timing.

Conan stupst mich mit seiner kalten Nase an und verlangt nach weiteren Streicheleinheiten.