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Ein Schmied und ein Gefangener, dem er Fesseln schmieden soll... Die Dinge scheinen klar zu sein, aber manchmal sind sie ganz anders...
Ca. 15 300 Wörter
Gay Fantasy Kurzgeschichte
Bereits veröffentlicht in der Anthologie "4 für die Liebe"
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Veröffentlichungsjahr: 2020
Der Fluch des Feuers
von
M.S. Kelts
Impressum
Copyright ©
M.S. Kelts
2020
All rights reserved
Kontakt:
Email: [email protected]
Ms-kelts.blogspot.com
Facebook: MS Kelts
Bildrechte: M.S. Kelts
Coverdesign: M.S. Kelts
Text: M.S. Kelts
Klappentext: M.S. Kelts
Korrektur und Lektorat: Susanne Scholze
Sämtliche Personen, Orte und Begebenheiten sind frei erfunden, Ähnlichkeiten sind rein zufällig.
Es handelt sich um eine Fantasystory, das sollte beim Lesen bedacht werden.
Im wahren Leben: Bitte safer Sex!
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und andere Verwendung, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der Autorin.
Sie kommen mitten in der Nacht. Ich kann das Schnauben ihrer nervösen Pferde bereits hören, ehe sie den letzten Hügelkamm überqueren. Die Tiere scheuen und gehen den schmalen Weg hinab zu meiner Schmiede nur zögerlich. Sie fürchten mich instinktiv, obwohl ich ihnen niemals etwas tun würde. Aber das wissen sie erst, wenn ich sie berührt und dadurch einen Kontakt hergestellt habe. Jetzt riechen sie nur das Feuer und den Rauch meiner niemals erkaltenden Esse und … meine Fremdartigkeit.
Tja … sie sind schlauer als ihre menschlichen Reiter. Die sehen in mir nur einen verschrobenen Mann, der sich irgendwo in den Highlands in einem einsamen Tal an einem tiefschwarzen Loch niedergelassen hat und eine kaum rentable Schmiede unterhält. Eine Schmiede, deren Türen immer offenstehen, was wohl auch der Grund für den nächtlichen Besuch der Fremden ist.
Das Feuer geht nie aus, darf es nicht, sonst erlischt die Verbindung in meine Heimat und mein verfluchtes Leben gleich mit ihr. Und außerdem weiß ich nie, wann ich einen Auftrag von meinen Brüdern erhalte, deren Besuche zwar selten sind, aber immer den Beigeschmack von Überwachung haben. Meine Arbeit wird geschätzt, wenn auch nicht meine Person. Dennoch brauchen sie mich, denn nur ich bin in der Lage das wertvolle Elfensilber zu verarbeiten. Nur ich kann das diamantharte Metall in filigranen Schmuck mit den typischen Knoten und Windungen verwandeln.
Ja, dazu bin ich noch gut.
Ich schnaube auf meiner harten Bettstatt und verschränke meine muskulösen Arme vor meiner Brust. Mit einem Ohr lausche ich der Reitergruppe, die, wenn ich mich nicht irre, aus fünf Menschen besteht.