Christmas Gift - M.S. Kelts - E-Book

Christmas Gift E-Book

M.S. Kelts

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Beschreibung

Mit Geschenken ist es oft so eine Sache. Man wird mit dem falschen bedacht, oder mit etwas, was man nicht wollte. Manchmal aber bekommt man genau das, von dem man bis zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht wusste, dass man es sich wünscht. So wie Eric, der auf dem Weg in den Urlaub einen ausgesetzten Hund rettet und dem Tierarzt Laurentius begegnet. Ziemlich schnell wird klar, dass der Weihnachtsmann dieses Mal goldrichtig liegt. Entspricht ca. 100 Taschenbuchseiten

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M.S. Kelts

Christmas Gift

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Titel

 Christmas Gift

 

von

 

M.S. Kelts

Impresssum

 

Impressum

 

 

Copyright ©

M.S. Kelts

2020

 

All rights reserved

 

Kontakt:

Email: [email protected]

 

Ms-kelts.blogspot.com

 

Facebook: MS Kelts

 

 

Bildrechte: © Taiga – 123rf.com

© Jaromir Chalabala – 123rf.com

© limbi007 – 123rf.com

© pcdazero – pixabay.com

 

Coverdesign: Irene Repp

http://daylinart.webnode.com/

 

Text: M.S. Kelts

 

Klappentext: M.S. Kelts

 

Betaleser*in: Sonne Avantara, Michael Leitner

 Lektorat: Susanne Scholze

 

Sämtliche Personen, Orte und Begebenheiten sind frei erfunden, Ähnlichkeiten sind rein zufällig.

Im wahren Leben: Bitte safer Sex!

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und andere Verwendung, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der Autorin.

 

 

 

 

 

1 Eric

1.

 

Eric

 

Der Blick auf die Uhr am Armaturenbrett zeigt mir, dass ich in dem verdammten Stau auf der Autobahn viel zu viel Zeit verloren habe. Und zu allem Überfluss hat der ohnehin schon kräftige Schneefall weiter zugenommen. Was bedeutet, dass vor den Scheinwerfern meines Camping-Busses ein regelrechter Schneesturm tobt, der meine Sicht auf unter 100 Meter beschränkt.

So langsam frage ich mich wirklich, ob ich es noch rechtzeitig auf den Campingplatz schaffe, bevor er geschlossen wird. Eigentlich könnte ich sehr gut frei stehen, aber bei dem Schneefall, und da laut Wettervorhersage noch mehr kommen soll, bin ich mir nicht sicher, ob ich dann am Morgen vielleicht komplett eingeschneit bin.

So hatte ich mir den Anfang meiner Reise nicht vorgestellt. Dennoch spüre ich tiefen Frieden und gleichzeitig aufkommende Abenteuerlust in mir, auch wenn der erste Teil meines Trips jetzt durch den Schneefall erschwert wird. Mein halbes Jahr Auszeit wird jedoch nicht aus dem Ruder laufen, weil ich meine erste Station nicht pünktlich erreiche.

Irgendetwas wird mir schon einfallen.

Und aus diesem Grund setze ich den Blinker und fahre rechts in eine Ausbuchtung, um mein Navi nach einer näherliegenden Alternative zu befragen. Für einen Augenblick genieße ich einfach den Ausblick. So stellt man sich doch eigentlich Weihnachten vor, oder? Die Straße führt durch einen dichten Wald. Die Bäume, der Waldboden und natürlich die Fahrbahn sind vollständig unter einer luftigen weißen Schneedecke begraben. Mir gefällt dieser Anblick sehr, auch wenn ich mich bei der Planung entschieden habe den Heiligen Abend irgendwo in südlicheren Gefilden zu verbringen. Dafür habe ich noch vier Tage Zeit, und obwohl ich Weihnachten allein sein werde, fühlt es sich für mich perfekt an.

Es gibt niemanden den ich zurücklasse, und alle, denen etwas an mir liegt, sind informiert und stehen hinter meinem Plan. Arbeitstechnisch ist ebenfalls alles geregelt und als Restaurantfachmann muss ich mir ohnehin keine Sorgen machen lange arbeitslos zu sein. Vielleicht kann ich mir so auf meiner Reise hin und wieder etwas Taschengeld verdienen.

Das Einzige, was mein Herz immer noch schwer werden lässt, sind die Gedanken an den Verlust meines treuen Begleiters, der eigentlich an meiner Seite sein sollte. Vor etwa vier Monaten musste ich meinen Terriermischling Gnom nach einer kurzen, aber ziemlich heftig verlaufenden Krankheit über die Regenbogenbrücke ziehen lassen. Obwohl es mich auf der einen Seite natürlich unabhängiger macht, hätte ich diese Reise gerne mit ihm zusammen unternommen. Wahrscheinlich ist das der Grund, warum ich mich hin und wieder einsam fühle.

Ich kneife für einen Augenblick die Augen zu und schüttle den Kopf, weil ich spüre, dass das Starren in die stetig fallenden Flocken jenseits der Windschutzscheibe mich in eine Art Trance verfallen lässt. Das würde meine Ankunft am geplanten Ziel noch weiter verzögern. Denn, das wird mir jetzt klar, es gibt tatsächlich nur diesen einen Campingplatz in der näheren Umgebung. Falls ich nun wirklich nicht rechtzeitig ankomme, könnte ich noch das nächstgelegene Dorf anfahren und vielleicht dort irgendwo Unterschlupf finden.

Ich schalte in den ersten Gang, setze den Blinker und bin im Begriff loszufahren, als mir auf der recht engen Straße ein Auto entgegenschlingert. Es sieht nicht so aus, als hätte der Fahrer das Gefährt im Griff. Ich warte deshalb lieber ab und hoffe, dass er, wenn er ins Schleudern gerät, über die Böschung auf der anderen Seite rutscht.