Sugarbaby - Daniela Felbermayr - E-Book

Sugarbaby E-Book

Daniela Felbermayr

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Beschreibung

Alex Reed ist es gewohnt, mit Geld alles kaufen zu können. Wenig verwunderlich, dass er das auch von der Liebe glaubt und einen Sugarbabytrip bucht, bei dem junge, hübsche Frauen nach reichen Männern suchen, um Jugendlichkeit und Schönheit gegen Geld und Ruhm einzutauschen. Auf seinem Hinflug begegnet er der Psychologin Anna Evans, die alles andere als ein Sugarbaby ist, an die wahre Liebe glaubt und ihm auch lautstark die Meinung über derartige Zweckarrangements geigt. Doch anstatt sie zu ignorieren, macht er ihr ein Angebot, dass sie nicht ablehnen kann - ohne zu ahnen, worauf er sich bei Anna einlässt.

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SUGARBABY

 

 

 

© 2016 by Daniela Felbermayr

Cover: The Killion Group Inc., Kim Killion

Korrektorat: S.W. Korrekturen e.U.

 

[email protected]

 

 

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der Autorin. Personen und Handlungen aus diesem Roman sind frei erfunden, Ähnlichkeiten mit oder Bezüge zu real existieren Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt. Markennamen und Warenzeichen, die in diesem Buch vorkommen, sind Eigentum ihrer rechtmäßigen Besitzer.

Begriffserklärung: Surgarbabe

 

 

Der Begriff Sugarbabe kommt aus dem Englischen und bedeutet wörtlich übersetzt „Zucker-Maus/Puppe/Baby“. Ein Sugarbabe ist die Partnerin eines Sugardaddys, also eines wohlhabenden, reifen, finanziell abgesicherten Mannes zwischen Ende dreißig und Ende fünfzig, der eine junge und schöne Frau sucht, die er materiell, finanziell und/oder karrierefördernd unterstützt.

 

Das Sugarbabe ist also die attraktive Begleitung, die auf ältere Männer steht und sich durch diese unterstützen lässt. Ein Sugarbabe ist meistens im Alter zwischen 18 und maximal 35 Jahren, steht auf Luxusgüter wie Designerhandtaschen, Designerklamotten, Schmuck und Traumurlaube an Reisezielen wie Mauritius oder den Seychellen. Ein Sugarbabe genießt gesellschaftliche Events und ist immer überdurchschnittlich attraktiv , um sich so gut wie möglich für ihren Sugardaddy zu präsentieren. Für das perfekte Sugarbabe bezahlt der Sugardaddy alles, von der Miete über das Auto bis hin zu Shoppingtrips und Luxusreisen, und ihm ist kein Cent zu viel. Er wird alles unternehmen, um sie finanziell und materiell glücklich zu machen und sie tut alles dafür, ihn im Gegenzug glücklich zu machen.

 

Quelle: Mysugardaddy.eu

 

1

 

 

„Irgendetwas stimmt hier nicht“, dachte Anna Evans, als sie sich langsam – und auch etwas beunruhigt – in dem Flugzeug umsah, in dem sie sich befand. „Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht.“

 

Fliegen an sich war ihr höchst unangenehm, seit sie einmal – bei einem Flug nach Paris – in ziemlich fiese Turbulenzen geraten war und mit ihrem Leben eigentlich schon abgeschlossen hatte. Die Turbulenzen damals hatte sie überstanden – Flugangst jedoch war ihr geblieben.

 

Glücklicherweise handelte es sich bei diesem Flug nicht um eine Reise nach Übersee, sondern „nur“ um einen Flug nach Miami, wo sie als Referendarin bei einem Ärztekongress über den Einfluss neuer Medien im Hinblick auf den Stresslevel von Medizinern sprechen sollte, doch egal ob sie eine oder zehn Stunden fliegen musste, sie betrat Flugzeuge höchst ungern und immer mit einem mulmigen Gefühl. Noch nicht einmal zwei Seminare über Flugangst, eines davon mit Hypnose am Ende, hatten annähernd Abhilfe geschaffen. Dafür nährte sie ihre Flugangst regelmäßig damit, dass sie vor dem Abflug Absturzstatistiken googelte und sich über die letzten Flugzeugunglücke informierte.

 

„Irgendetwas stimmt hier nicht“, murmelte sie noch einmal zu sich selbst, während sich der Drang, aufzustehen und den Vogel schnellstmöglich zu verlassen, in ihr ausbreitete. Dabei bezog sich ihr mulmiges Gefühl gar nicht auf das Flugzeug an sich, sondern vielmehr auf die Passagiere. Die gesamte Passagierliste schien lediglich aus zwei Arten von Menschen zu bestehen: alte Männer und junge Mädchen. Für gewöhnlich drängten sich Seniorenpaare, Mütter mit quängelnden Kindern, Geschäftsmänner, Jugendliche und genervt wirkende Businessfrauen zwischen den Sitzreihen hindurch zu ihren Plätzen, die sie mit Studenten teilten, die sich die Welt ansehen wollten, doch auf diesem Flug schien es nur alte Kerle und junge, aufgebrezelte Frauen zu geben. Ausschließlich. Die Maschine war fast voll und nur wenige Plätze waren noch frei, doch unter den Passagieren waren nur alte, reich aussehende Männer und junge Frauen, die so wirkten, als wären alte reiche Kerle genau ihr Beuteschema. Anna kicherte in sich hinein, als sie sich vorstellte, dass diese seltsamen Paare zu einem Hugh-Hefner-Lookalike-Contest unterwegs sein konnten.

 

Die Frauen waren alle deutlich jünger als Anna. Mit ihren fünfunddreißig Jahren hätte sie vermutlich die Mutter von mancher Passagierin sein können, die sich hier drin befanden. Neben all den aufgestylten Tussis – einige von ihnen hatten mit Sicherheit bereits die eine oder andere Schönheits-OP hinter sich – kam sie sich wie ein altes, hässliches, graues Mauerblümchen vor, obwohl sie eine ziemlich attraktive Frau war, die den Kerlen für gewöhnlich reihenweise die Köpfe verdrehte. Allerdings war sie auch viel zu bescheiden, um das überhaupt zu bemerken. Sie war groß und hatte eine wunderbar weibliche Figur, ohne pummelig anzumuten, ihre dunkelbraunen Haare fielen in sanften Wellen weit über ihre Schultern bis zur unteren Rundung ihrer Brust. Sie hatte wasserblaue, leuchtende Augen, fein geschwungene rosa Lippen und einen makellosen, hellen Teint, um den sie so manche Zwanzigjährige beneidete. Obendrein war sie eine renommierte Psychologin, die sich vor einigen Jahren auf Personal Coaching spezialisiert hatte, und hatte somit nicht nur optisch, sondern auch intellektuell was zu bieten. Und trotz allem war es ihr bislang noch nicht gelungen, den Richtigen zu finden, was – wenn sie sich im Flugzeug so umsah – bei der Konkurrenz wohl auch noch eine ganze Weile dauern würde.

 

Ein Mann, um die sechzig und so übergewichtig, dass das Datum seiner bevorstehenden Bypassoperation ihm fast auf die Stirn geschrieben stand, schob sich mühsam durch die Sitzreihen und grinste die jungen Mädchen lüstern an. Es wirkte fast, als würde er sich bei einer Fleischbeschau das größte, saftigste Stück Steak aussuchen, und Anna glaubte, einen Speicheltropfen in seinen Mundwinkeln zu erkennen, als er die jungen Frauen anstarrte. Sie fixierte den Mann für einen Augenblick, der die Augen verdrehte, als er sie sah, und schnaufend und in vorwurfsvollem Ton hervorbrachte: „In Ihrem Alter?“ Dann schüttelte er den Kopf und schob seinen massigen Leib weiter den Mittelgang entlang.

 

Anna sah dem Mann nach und fragte sich, was er mit „in Ihrem Alter“ wohl gemeint hatte. Okay, sie hob den Altersdurchschnitt der weiblichen Passagiere in dieser Maschine ganz schön an, aber immerhin hatte sie sich den Flieger, in dem sie gelandet war, nicht ausgesucht, und wenn sie ehrlich war, hätte sie eine Maschine mit Senioren, ruhigen Geschäftsleuten und Aus-dem-Fenster-starrenden Urlaubern einer Horde Lüstlingen und Anna-Nicole-Smith-Verschnitten vorgezogen.

 

Eine Gruppe kichernder Mädchen, alles Collegegirls, sonnengebräunt und in Hotpants, die mehr zeigten, als sie verhüllten, bahnte sich ihren Weg durch den Mittelgang.

„Was willst du denn hier, Oma?“, fragte eine von ihnen, als sie an Annas Sitzplatz vorbeikamen.

Die anderen drei begannen laut loszugackern, bevor sie nach hinten durchgingen.

Anna drehte sich fragend nach den vier Mädchen um, eine davon war gerade dabei, ihr Handgepäck in dem dafür vorgesehenen Fach über den Sitzen zu verstauen – just an dem Platz, an dem der Bypass-Patient saß, dem gerade die Augen herausfielen, als das Mädchen sich streckte und ein Streifen ihrer gebräunten Haut sichtbar wurde. Anna rutschte etwas nach unten in ihrem Sitz und sah aus dem Fenster. Keine Ahnung, auf welchen Flug sie da geraten war, aber irgendetwas lief hier gehörig falsch. Das alles hier wirkte eher wie das Set eines Softpornos als ein normaler Inlandsflug. Sie hatte damit gerechnet, den einen oder anderen Arzt auf diesem Flug zu treffen, sich nett zu unterhalten und ihre Flugangst mit dem einen oder anderen Glas Whiskey hinunterzuspülen, doch wenn sie den Altersdurchschnitt der Frauen hier betrachtete, würde man höchstens Limonade servieren dürfen.

 

Es war merkwürdig, dass nicht zumindest ein einziger „normaler“ Passagier oder einer der Ärzte auf diesem Flug war, der an dem Kongress teilnahm. Sie hatte im Briefing der Tagung die Gästeliste gesehen, und es waren elf Ärzte aus New York angemeldet, die sie aus früheren Seminaren und Coachings kannte. War es vielleicht möglich, dass in Florida zum selben Zeitpunkt ein Seniorentreffen – vielleicht die Zusammenkunft eines Highschooljahrganges – und parallel dazu ein Casting für Americas next Topmodel stattfand? Und man sämtliche Teilnehmer beider Veranstaltungen in dieses eine Flugzeug verfrachtet hatte?

 

Zwei Männer – etwas jünger, Mitte vierzig – gingen an ihrem Platz vorbei und beäugten sie.

„Hast du die Alte gesehen?“, fragte der eine den anderen, als sie noch nicht einmal wirklich vorüber waren. „Die hat ihren Zenith doch auch längst überschritten.“

„Na ja, entweder ist sie sehr von sich überzeugt oder sie ist scharf auf die Abfuhr ihres Lebens“, witzelte der andere, ehe sie beide in lautes Gelächter ausbrachen.

Anna hatte genug. Sie stand auf und sah sich nach einer Stewardess um, um sich zu erkundigen, was hier eigentlich los war.

 

„Ma’am, ich denke, das ist mein Platz“, sagte im nächsten Augenblick ein Mann.

Anna sah auf. Sie hatte gar nicht bemerkt, wie er sich seinen Weg durch den Mittelgang gebahnt hatte und vor ihrem Sitz zum Stehen gekommen war.

„Äh … wie bitte?“

„Mein Platz – ich habe 16B.“

„Oh – ich wollte nicht … ich war nur auf der Suche nach einer Stewardess.“

Anna setzte sich wieder auf ihren Fensterplatz. Der Kerl, der neben ihr saß, sah ziemlich attraktiv aus. Er war groß, wirkte unter seinem Maßanzug ziemlich sportlich, hatte ein kantiges Gesicht und dunkle, kurze Haare, die bestimmt von einem sündhaft teuren Friseur in Form gebracht worden waren. Er hatte stahlblaue Augen und Lippen, die so voll waren, dass man sie küssen wollte.

„Vielleicht ist er einer der Ärzte, die auch zum Kongress reisen“, sinierte Anna und sah sich und den Mann neben ihr schon die Flitterwochen buchen.

Der Mann verstaute seinen Kabinentrolley im Gepäckfach oberhalb der Sitze und nahm dann Platz. Ein herber, teurer, sinnlicher Geruch ging von ihm aus. Vermutlich ein sündhaft teures Parfum vermischt mit dem Duft, den er selbst ausstrahlte. Nervös rutschte Anna auf ihrem Sitz herum. Sie war noch nie gut darin gewesen, jemanden anzusprechen, und je älter sie geworden war, umso schwerer fiel es ihr – erst recht jetzt, wo sie im Vergleich zu den anderen Frauen in dem Flugzeug wie die Schwester von Methusalem wirken musste. Für gewöhnlich hatte sie kein Problem damit, mit Menschen ins Gespräch zu kommen oder sich mit jemandem zu unterhalten, den sie noch nie zuvor gesehen hatte, doch bei attraktiven Männern – und speziell bei diesem ganz besonders attraktiven Exemplar neben ihr – verhielt sie sich bisweilen wie ein schüchternes Schulmädchen.

 

Anna war Single und bis auf einige wenige – kurze – Unterbrechungen war sie das immer schon gewesen. Zuerst hatte sie auf dem College alles darangesetzt, ihren Abschluss summa cum laude zu machen, und sich lieber zum Lernen verkrochen, als Party zu machen. Dann hatte sie als Assistenz- und Turnuspsychologin zu arbeiten begonnen und sich mit vollem Engagement in ihren Job gehängt. Schließlich hatte sie sich selbstständig gemacht und eine Praxis für Persönlichkeitsentwicklung und Coaching eröffnet und sich voll und ganz auf ihre Karriere konzentriert. Und irgendwann war sie aufgewacht, fünfunddreißig Jahre alt gewesen und – sehr zum Bedauern ihrer Mutter – immer noch Single.

 

Um den Mann auf sich aufmerksam zu machen, zog sie ihr iPad hervor und öffnete das Dokument mit ihrem Vortrag. Wie zufällig schwenkte sie das Tablet etwas nach rechts, damit er einen Blick darauf werfen konnte. Vielleicht stellte er ja fest, dass sie dasselbe Ziel hatte wie er. Vielleicht war der Kongress ein guter Gesprächseinstieg. Sie würden darüber sprechen, für welches Krankenhaus er arbeitete, worauf sie sich spezialisiert hatten, auf welchen Colleges sie waren, er würde sie fragen, ob er sie beim Kongress zum Abendessen einladen dürfte …

 

„Ähm, Verzeihung, aber sind Sie dafür nicht etwas zu alt?“, fragte der Mann plötzlich.

Anna stellte peinlich berührt fest, dass sie ihn die ganze Zeit über angegrinst hatte, und lief rot an. Dann drangen die Worte, die er gesprochen hatte, in ihr Gehirn, und sie registrierte, dass auch dieser Mann wieder ihr Alter angesprochen hatte. Ihr Gesicht musste die Farbe einer überreifen Tomate angenommen haben, und sie wünschte sich in diesem Augenblick nichts sehnlicher, als dass ein Loch sich vor ihren Füßen auftat, in das sie sich stürzen konnte.

„Was meinen Sie?“, fragte sie.

„Ich meine … na ja, das hier.“

Er umriss das Flugzeug mit seinen Augen.

„Ich verstehe nicht ganz?“

Genervt sah der Mann sie an.

„Ich meine, ob Sie nicht ein bisschen zu alt sind, um auf einen Sugarbabe-Trip zu gehen?“

„Auf einen was?“

Anna riss die Augen auf und starrte den Mann fragend an.

„Was zur Hölle ist ein Sugarbabe-Trip?“

„Oh, Sie gehören gar nicht zu den Babes? Ich dachte nur, weil das ganze Flugzeug mit ihnen voll ist. Und auch mit Sugardaddys, daher fand ich es etwas befremdlich, Sie hier anzutreffen.“

Anna wusste nicht, was der Mann da neben ihr schwafelte. Sugarbabes und Sugardaddys?

„Ich bin auf dem Weg nach Miami – ich spreche dort bei einem Ärztekongress über Herzerkrankungen und Stress“, stellte sie klar, insgeheim darauf hoffend, dass der attraktive Kerl neben ihr das interessant fand.

„Dann verzeihen Sie bitte, dass ich Sie gestört habe.“

Er senkte den Blick auf die Zeitung, die sich vor ihm auf seinem Schoß befand.

„Was ist ein Sugarbabe-Trip?“, fragte Anna, etwas enttäuscht darüber, dass der Mann sich offenbar weder für sie noch für ihren Vortrag beim Ärztekongress interessierte.

„Das, was Sie hier sehen“, sagte er, nachdem er seine Zeitung zusammengefaltet hatte, und sah Anna aus seinen stahlblauen Augen an. „Junge Mädchen und ältere Herren. So was wie ein Tauschgeschäft. Jugend und Schönheit gegen Geld.“

Anna starrte den Mann an.

„Sie meinen also Prostitution!“

Der Mann rollte mit den Augen und wirkte dabei unheimlich sexy. Anna hätte nichts lieber getan, als sich in seine Arme zu werfen und diese unsagbar genialen Lippen zu küssen.

„Nein, ich meine nicht Prostitution“, sagte er, fast etwas aufgebracht, aber in einem Ton, der vermied, dass andere auf sie beide aufmerksam wurden. „Es geht hier um eine Partnerschaft, bei der beide Parts wissen, dass es keine große Liebe zu erwarten gibt. Die Frau, die ich hoffentlich auf diesem Trip finden werde, wird jung und schön sein. Sie wird an meiner Seite glänzen, und meine Geschäftspartner werden mich beneiden, wenn ich mit ihr an meiner Seite erscheine. Wir werden richtig heißen Sex haben. Im Gegenzug dazu biete ich ihr ein Leben im Luxus, in Saus und Braus. Sie wird in einer Villa leben, teure Autos fahren und mal eben zu einem Shoppingtrip nach L. A. fliegen, wenn ihr danach ist. Sie wird neben Anna Wintour auf der Fashionweek sitzen und ein Leben führen, das für ein so junges Mädchen ansonsten nur im Traum möglich wäre. Und dann, wenn die Zeit gekommen ist, werde ich sie durch eine andere ersetzen. Oder sie mich, man weiß ja nie.“

Anna verdrehte nun ihrerseits die Augen.

„Das ist Prostitution. Nur eben eine andere Variante als die übliche!“

„Ist es nicht“, sagte der Mann. „Es ist einfach perfekt. Alle gewinnen dabei. Ich habe eine junge, schöne Frau an meiner Seite, und sie lebt ein Leben, das ihr unter anderen Umständen ziemlich sicher verwehrt bleiben würde. Sie knüpft Kontakte in einer Gesellschaft, zu der sie für gewöhnlich nie Zugang haben würde, kann sich in Richtungen entfalten, die sie nicht für möglich gehalten hätte. Ich kann ihr alles bieten, was sie sich je erträumt hat.“

„Und was ist mit Liebe?“

Anna schmunzelte in sich hinein. Sie selbst hatte mit „Liebe“ längst abgeschlossen, aber das musste der Typ ja nicht wissen.

„Ach, hören Sie mir bloß mit Liebe auf“, sagte der Mann. „Wir wissen doch beide, dass es so etwas wie richtige Liebe nicht gibt. Das Sugarbabe-Modell ist auch in dieser Hinsicht perfekt. Beiden Partnern ist von Anfang an klar, dass es nur um zwei Dinge geht: Prestige und Geld. Es ist nicht notwendig, Gefühle vorzuspielen oder den anderen glauben zu machen, er wäre der Einzige. Und wenn es irgendwann einmal doch nicht mehr so läuft, wie es sollte, dann wartet das nächste Sugarbabe schon auf dem nächsten Trip auf einen. Die Sugarbabe-Sache erspart einem viel Leid und viel Schmerz.“

Anna starrte den Mann entsetzt an. Sie selbst war ebenfalls keine Verfechterin der großen Liebe und hatte längst mit dem Gedanken abgeschlossen, dem Traumprinzen auf dem Schimmel jemals zu begegnen, der sie mit auf sein Schloss nahm und ihr die Sterne vom Himmel holte, aber … dass jemand aus einer Beziehung ein trockenes Geschäftsmodell machte wie diese Sugarbabe-Sache, fand sie ziemlich heftig.

„Das kann doch unmöglich Ihr Ernst sein. Und – diese Mädchen sind alle halb so alt wie Sie, ich meine … da fehlt es doch an allem Grundsätzlichen, was eine Beziehung ausmacht …“

Der Mann schenkte ihr ein charmantes Lächeln, ohne auf ihre Aussage einzugehen, klappte dann sein iPad auf und begann, seine E-Mails abzufragen.

 

Über die Unterhaltung hatte Anna völlig vergessen, dass sie sich in einem Flugzeug befand, was bis zu dem Augenblick von Vorteil war, als die Maschine sich in Bewegung setzte und sich auf den Weg zum Rollfeld machte. Wie immer, wenn sie flog, überkam sie unsagbare Flugangst. Der Mann neben ihr hatte ihre Aufmerksamkeit so sehr auf sich gezogen, dass sie eine ganze Weile vergessen hatte, dass sie gerade im Begriff war, nach Florida zu fliegen. Doch spätestens, als die Maschine an Tempo zulegte und über die Startbahn raste, wurde ihr bewusst, dass sie gleich wieder drauf und dran war, ihren persönlichen Albtraum zu erleben. Sie spürte, wie ihre Kehle sich zuschnürte, und versuchte, sich an die Atemübungen zu erinnern, die sie im Internet und bei den beiden Flugangstseminaren gelernt hatte, die sie bislang besucht hatte. Langsam, lang und tief einatmen, spüren, wie die Luft die Lungen ausfüllt, und sie dann wieder sanft herauslassen. Fehlanzeige. Die Luft gelangte maximal bis Annas Kehle, wo Schluss war. Lediglich mit kurzen Atemzügen gelang es ihr, etwas Luft in ihre Lungen zu schaffen. Als die Maschine schließlich hochgezogen wurde und vom Boden abhob, lief ihr die Farbe aus dem Gesicht. Sie krallte sich in die Armlehnen ihres Platzes und schickte tausend Stoßgebete gen Himmel, die den lieben Gott inständig darum baten, den Vogel nicht abstürzen zu lassen.

 

„Geht es Ihnen gut?“

Der Mann neben ihr beobachtete sie und sah sie argwöhnisch an.

„Alles bestens. Ich … ich habe nur Flugangst“, presste sie hervor und tippte nervös mit ihren Fingern auf der Lehne. Das Flugzeug hatte mittlerweile eine senkrechte Position eingenommen und fast Reiseflughöhe erlangt.

„Sie sehen aus wie Michael Jackson nach seiner letzten Hautaufhellung.“

„Sehr witzig.“„Sie müssen keine Angst haben. Fliegen ist nicht gefährlich. Es kann Ihnen rein gar nichts passieren. Fliegen ist so ziemlich die sicherste Art zu reisen, die es gibt.“„Das weiß ich. Ich habe Flugangst. Ich habe mich schon Wochen vor diesem Flug mit dem Fliegen an sich beschäftigt und etliche Artikel über Sicherheit und Abstürze gelesen.“„Ernsthaft?“

„Ernsthaft.“

Anna sah eine Weile aus dem Fenster und wurde ihr mulmiges Gefühl nicht los. Tausend schreckliche Gedanken holten sie ein. Was, wenn plötzlich das Dach des Flugzeuges abbrach und sie nach draußen gesogen wurde? Oder was, wenn plötzlich ein Triebwerk ausfiel? Oder noch schlimmer, wenn plötzlich ein Flügel abbrach?

„Übrigens, Bahnfahren ist sicherer.“„Was?“

Der Mann neben ihr sah sie wieder an.

„Fliegen ist nicht die sicherste Art zu reisen, Bahnfahren ist es“, sagte Anna.

Erst am Vortag hatte sie einen Artikel darüber gelesen, dass es immer hieß, dass Fliegen die sicherste Art zu reisen war, dass Bahnfahren aber sicherer war.

„Tatsächlich?“

„Ja. Rein statistisch betrachtet kamen im letzten Jahr mehr Menschen bei einem Flugzeugunglück ums Leben als bei Zugunglücken.“„Das ist dann blöd für Sie.“ Der Mann grinste.

Anna sah wieder zum Fenster hinaus und fragte sich, wie lange es wohl noch dauern würde, bis die Maschine in Sinkflug ging. Sobald sie in Sinkflug ging, verabschiedete sich für gewöhnlich auch ihre Flugangst. Nachdem sie aber gerade erst abgehoben waren, würde es noch eine Weile dauern, bis die Maschine zur Landung ansetzte.

 

Wie aus dem Nichts ging plötzlich das kleine, rote Lämpchen über den Sitzreihen an, das die Passagiere dazu anhielt, sich auf ihre Plätze zu begeben und die Gurte zu schließen. Keine schlechte Sache, wenn man bedachte, dass die Sugarbabes, die sich auf dem Flug befanden, alle naselang an ihrem Sitznachbarn vorbeischarwenzelten und versuchten, auf sich aufmerksam zu machen.

„Sehr verehrte Passagiere, wir werden gleich eine Gewitterzelle durchfliegen, in der es zu stärkeren Turbulenzen kommen kann. Dies ist kein Grund für Sie zur Beunruhigung, die Anschnallzeichen sind lediglich zu Ihrer Sicherheit angegangen. Sobald wir die Gewitterzelle hinter uns gelassen haben, können Sie die Gurte wieder ablegen.“

„Wüsste ich es nicht besser, würde ich behaupten, Sie sind gerade noch eine Nuance bleicher geworden.“ Der Mann grinste neben Anna und schien an ihrer Flugangst Gefallen gefunden zu haben.

Anna erwiderte nichts. Sie war viel zu sehr damit beschäftigt, sich vorzustellen, auf welche Art und Weise sie wohl umkommen würde, nachdem das Flugzeug vom Blitz getroffen wurde und wie ein Stein vom Himmel segelte.

 

Es dauerte nicht lange, bis die ersten Turbulenzen die Maschine trafen. Sie wurde hin und her geworfen, verlor einige Meter an Höhe, und für Anna hatte es den Anschein, als würde das Flugzeug in der Luft stehen bleiben.

„O nein“, flüsterte sie.

Panik hatte von ihr Besitz ergriffen. Der Mann neben ihr sah sie an.

„Hey, machen Sie sich keine Sorgen, es ist alles okay. Das sind ganz harmlose Turbulenzen.“

Wieder wurde die Maschine heftig hin und her geworfen, als wäre sie der Spielball eines kleinen Kindes.

„Das hilft mir gerade nicht sehr weiter“, brachte Anna hervor.

„Wollen Sie einen Kaugummi? Das Kauen entspannt und kann Ihnen etwas die Angst nehmen“, versuchte es der Mann.

„Ich … will keinen Kaugummi“, brachte Anna hervor.

Langsam bekam ihr Sitznachbar Mitleid mit ihr. Sie spürte, wie er seine Hand auf ihre legte und die feste Umklammerung sanft auflöste, mit der sie sich in den Sitz gekrallt hatte. Überrascht sah Anna den Mann an, wie er ihre Hand nahm und sie in seiner hielt.

„Es wird Ihnen nichts passieren, Sie müssen keine Angst haben“, sagte er, und Anna bemerkte, wie sie tatsächlich ruhiger wurde. Der Panik, die von ihr Besitz ergriffen hatte, wich Überraschung, dass der Mann nun ihre Hand hielt und sie ansah.

„Das sind harmlose Turbulenzen, ein Flugzeug ist genau dazu ausgerichtet, dass es die problemlos wegsteckt. Die Flügel können sich mehrere Meter nach oben und unten biegen, ohne abzubrechen. Und selbst wenn eines oder gar beide Triebwerke ausfallen würden, würde die Maschine noch heil zu Boden segeln können.“Mit großen Augen sah Anna den Mann an, unfähig, ein Wort zu sagen.

„Außerdem bin ich ein Glückskind. Ich komme nicht bei einem Flugzeugunglück ums Leben. Sie haben also Glück, in dieser Maschine neben mir gelandet zu sein. Somit haben Sie die absolute Sicherheit des Universums, dass Ihnen nichts passiert.“

Wieder wurde die Maschine von links nach rechts geworfen, um dann ruckartig ein paar Meter abzusacken.

„Meinen Sie wirklich?“

Anna klang wie ein kleines Kind.

„Das ist mein voller Ernst.“Der Mann strich sanft über ihren Handrücken.

Anna atmete tief durch. Obwohl das Flugzeug von einer neuerlichen Turbulenz erfasst wurde, bemerkte sie, wie sie ruhiger wurde.

„Sehen Sie, es ist alles in Ordnung.“Der Mann sah sie fast liebevoll an, und Anna bemerkte, wie ihre Flugangst dem Interesse an dem Unbekannten neben ihr wich.

„Vielen Dank“, sagte sie, „es geht mir schon viel besser. Danke, dass sie sich so bemühen, mir diese Scheißflugangst zu nehmen. Aber der Gedanke, wie ein Stein in diesem Vogel zu Boden zu rasen und mitzubekommen, wie die Erde immer näher und näher kommt, bis man schließlich an ihr zerschellt, macht mich jedes Mal aufs Neue völlig verrückt.“

„Das wird nicht passieren, glauben Sie mir.“

„Langsam glaube ich Ihnen wirklich“, sagte Anna erleichtert.

„Das können Sie auch.“ Der Mann zwinkerte ihr zu. „Wenn dieser Vogel hier tatsächlich wie ein Stein auf die Erde zurast, bekommen Sie das gar nicht mehr mit. Ihr Gehirn macht aufgrund des Höllentempos vorher schlapp und Sie zerschellen da unten bewusstlos zu tausend Einzelteilen.“

 

 

 

 

2

 

 

 

Der Flug war anstrengender als gewöhnlich, was daran lag, dass Anna dieses Mal an Bord nicht nur mit ihrer Flugangst zurechtkommen musste, sondern dass sie obendrein auch noch durch die Sugarbabes, die sich gegenseitig überbieten und ausstechen wollten, gestört wurde. Mit allen möglichen Mitteln versuchten die jungen Dinger, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Nachdem die Maschine die Gewitterzelle hinter sich gelassen hatte und die Anschnallzeichen erloschen waren, nachdem der Mann ihre Hand losgelassen und sich wieder den vorbeischleichenden Babes gewidmet hatte, riefen sie wild durcheinander, und mehrmals flogen Kleidungsstücke – zweimal sogar ein Höschen – durch den Mittelgang. Alle paar Sekunden begann eines der Mädchen wie wild zu gackern oder zu kichern, um ihre paar Sekunden fragwürdigen Ruhm abzubekommen.

 

Der Mann neben ihr war den vielen jungen Frauen ebenfalls nicht entgangen, und Annas Vermutung, er würde es leicht haben, sich ein Babe zu angeln, bewahrheitete sich, sobald der Flieger in der Luft war. Fast im Minutentakt tauchte eine junge Frau an seinem Sitz auf, flüsterte ihm etwas ins Ohr, was er mit einem Lächeln quittierte, und streckte ihm ihren Ausschnitt entgegen, aus dem häufig ziemlich unecht aussehende Brüste quollen, was Anna dazu verleitete, angewidert aus dem Fenster zu sehen. Den restlichen Flug über hatte sie es auch nicht mehr geschafft, ihn in ein Gespräch zu verwickeln, entweder steckte er seine Nase in sein iPad oder … in das Dekolleté eines Sugarbabes. Bei diversen Gesprächen mit den zum Teil kaugummikauenden Blondinen, die sich lasziv auf seinem Schoß niedergelassen hatten, damit er eine noch bessere Aussicht auf das jeweilige Dekolleté hatte, hatte sie mitbekommen, dass sein Name Alex und er der Präsident einer ziemlich großen Werbefirma in der Madison Avenue war. Einige Male hatte er versucht, den Babes von seinem Job, der Firma und seinen Kunden zu erzählen, doch die waren viel eher an seinem Hab und Gut, seinen Autos („Ja, natürlich habe ich auch einen Ferrari“), seinem Haus („Ich habe ein Penthouse am Centralpark und ein ziemlich großes Anwesen in Hartford, Connecticut“) und seinem Einkommen („Geld spielt bei mir nur eine untergeordnete Rolle. Ich habe verdammt viel davon. So viel, dass wir beide uns keine Gedanken darüber machen müssen“) interessiert. Anna fand es ziemlich schade, dass keine von ihnen sich für seinen Job und ihn persönlich interessierte. Sie selbst hätte gerne die eine oder andere Geschichte von ihm gehört. Als Big Player in der Werbung hatte er bestimmt witzige Anekdoten auf Lager.

 

Eines der Babes sagte ihm klipp und klar ins Gesicht, wenn er nicht mindestens zwei Millionen Dollar im Jahr verdiente, hätte er bei ihr ohnehin keine Chance. Daraufhin flüsterte er ihr etwas ins Ohr und sie schmiegte sich – siegessicher grinsend – an ihn.

 

 

 

„Es war … die Hölle“, dramatisierte Anna, als sie schließlich in dem Taxi saß, das sie vom Flughafen in ihr Hotel bringen sollte, und ihre beste Freundin Tracy anrief.

„Wie in Gottes Namen gerätst du bitte in eine Maschine, die zu einem Sugarbabetrip unterwegs ist?“, fragte die und versuchte gar nicht erst, das Lachen zu unterdrücken, das ihr auf den Lippen lag.

„Die Flugbegleiterin meinte, alle Passagiere wären informiert worden, dass dieser Flug etwas ‚spezieller‘ wäre, und man hätte die Chance gehabt, umzubuchen, was die anderen ‚Nicht-Babes‘ auch gemacht haben. Offensichtlich bin ich vergessen worden – oder habe die Mail nicht registriert, was auch immer. Ich bin jedenfalls heilfroh, da endlich raus zu sein.“

„Und der Typ neben dir? Hast du seine Nummer? Seinen Namen? Irgendwas?“

„Tracy, der Typ ist zu einem Trip aufgebrochen, bei der er sich ein zwanzigjähriges Sugarbabe holt – was will er da mit mir? Ich bin mir vorgekommen wie ein hässliches Entlein da drin, ehrlich!“

Sie ließ den Flug Revue passieren und war heilfroh, dass sie aus der Maschine raus war. Sie würde sich in ihrem Zimmer etwas vom Zimmerservice bestellen, einen Film über Pay-TV ansehen und sich auf ihren Vortrag am nächsten Tag vorbereiten.

 

 

 

 

Kurze Zeit später warf Anna sich auf ihr Hotelbett. Sie war müde und abgekämpft, hatte Kopfschmerzen von dem Gequieke und Gequake der Sugarbabes und war aufgrund der Aussagen, die Alex im Flugzeug von sich gegeben hatte, immer noch verwirrt. Sie blieb eine Weile reglos liegen und dachte darüber nach, wie Alex wohl reagiert hätte, hätte sie ihn gefragt, mit ihr essen zu gehen. Sie schloss die Augen. Sie überlegte, ob sie sich wohl eine einmalige Gelegenheit hatte entgehen lassen, immerhin gab es nicht viele Kerle, die ihre Aufmerksamkeit in so kurzer Zeit so auf sich zogen, wie Alex es getan hatte.

„Sei nicht schon wieder blöd“, murmelte sie in das leere Hotelzimmer hinein. „Der Typ steht auf Mädels, die fast halb so alt sind wie du und deren IQ nicht über den eines Holzbalkens hinausgehen, du hättest dich bis auf die Knochen blamiert.“

 

Anna neigte dazu, sich in Dingen zu verrennen, die nicht so waren, wie sie es sich wünschte. Obwohl sie in ihrem Job knallhart war, wusste, dass Liebe an sich eine logisch erklärbare, chemische Reaktion war, und mit Männern längst abgeschlossen hatte, gab es einen kleinen Fleck in ihr, der in Situationen wie denen mit Alex so etwas wie eine romantische Liebesgeschichte mit Happy End sponn. Durch viele Irrungen und Wirrungen würden sie beide schließlich doch zueinanderfinden und glücklich bis ans Ende ihrer Tage sein. Ihren Enkelkindern einmal erzählen, dass Grandpa Alex eigentlich auf der Suche nach etwas ganz anderem war, als er Grandma Anna kennengelernt hatte, und dass ihnen das Schicksal einfach zum großen Glück verholfen hatte. Sie schüttelte den Kopf. Sie war jetzt fünfunddreißig und bislang hatten ihre Beziehungen eher wie ein Abklatsch der „Nigthmare on Elmstreet“-Reihe gewirkt als wie eine Liebesgeschichte à la Romeo und Julia.

---ENDE DER LESEPROBE---