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Till besitzt das Talent, sich in brenzlige Situationen zu manövrieren. Ein Stricher, der in Kneipen oder auf nächtlichen Straßen seine Freier aufliest, ist wohl auch besonders anfällig dafür. Vielleicht wäre es wirklich besser, wenn er das Gewerbe wechseln würde, aber der Reiz des Verbotenen sowie das aufregende Prickeln, wenn die heißen Spiele beginnen, ziehen ihn immer wieder in ihren Bann.
Und plötzlich taucht ein attraktiver Mann auf, dessen Anziehungskraft sich Till kaum erwehren kann. Es ist allerdings fraglich, ob seine Vorstellungen von erotischem Vergnügen mit denen von Veit kompatibel sind. Ein sündiges Katz-und-Maus-Spiel beginnt.
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Veröffentlichungsjahr: 2016
Sämtliche Personen und Ereignisse sind frei erfunden.
Ähnlichkeiten wären rein zufällig.
Der Inhalt dieses Buches sagt nichts über die sexuelle Orientierung der Covermodels aus.
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Danke!
Hiermit möchte ich euch darauf hinweisen, dass diese
Geschichte vollständig meiner Fantasie entsprungen ist.
Wer realistische Erzählungen sucht, sollte jetzt bitte
aufhören zu lesen und die Tageszeitung zur Hand nehmen,
wo man mit der manchmal harten Realität konfrontiert
wird. Allen anderen, die dem realen Leben für ein paar
Augenblicke entkommen wollen, wünsche ich viel Spaß
beim Lesen meiner Geschichte. Ich hoffe, dass ich euch in
eine fremde Welt entführen kann.
Viele Grüße Leonie
Prolog
Schäbig und ziemlich billig kam sich Till vor, doch er wusste ganz genau, warum er hier in dieser miesen Rockerkneipe saß und wie ein typischer Stricher angezogen war. Man sollte ja auch direkt erkennen, welchem Gewerbe er nachging, denn das erleichterte das Geschäft mit den Freiern erheblich.
„Los, reiß dich zusammen. Du schafft das“, versuchte er sich Mut zu machen, während er sich umschaute. Ein Kerl sah schlimmer aus, als der andere, nicht einer war nach seinem Geschmack. Bullig, ungepflegt und unrasiert.
Jeder der Anwesenden konnte sehen, womit Till sein Geld verdiente. Das Top ging ihm knapp bis zum Bauchnabel und die enge Jeans hatte mehr Löcher, als alles andere.
Bis jetzt hatte es keiner gewagt, ihn anzusprechen. Doch gerade setzte sich ein fetter Typ, breit grinsend, neben ihn an die Bar.
„Na Süßer, was kostet es, wenn du mir eine bläst?“
Angst braute sich in seinen Eingeweiden zusammen. Er drehte sich dem Mann zu und wollte soeben etwas erwidern, als sich eine große Hand auf seine schmale Schulter legte. Erschrocken zuckte Till zusammen, wagte es aber nicht, sich umzudrehen. Eine raue Männerstimme war zu hören: „Der Kleine gehört mir, also verschwinde.“ Die Männer tauschten stumme Blicke aus und der Mann hinter ihm, schien zu gewinnen, denn der Fette trat den Rückzug an.
Langsam und mit ängstlichem Gesicht wandte sich Till dem Unbekannten zu.
Wow, der Kerl war schon eher seine Kragenweite. Große, breite Schultern, dunkelbraune Haare, die ihm tief in die grauen Augen hingen. Über und unter den schmalen Lippen wuchs ein ordentlich gepflegter Dreitagebart. Till schluckte, als sich der Fremde neben ihn setzte.
„Ich bin Veit.“
„Till“, bekam er stotternd über seine Lippen.
„Till, bist du alleine hier?“
Scheu wie ein Reh nickte dieser und ein zufriedenes Lächeln legte sich auf die Lippen seines Nachbars.
„Willst du etwas trinken?“, erneut konnte Till nur nicken.
„Komm, du packst das!“, ermahnte sich Till ein weiteres Mal.
„Gut, ich nehme einen Whisky und du?“
„Dasselbe“, verlangte Till schon etwas selbstbewusster.
Ein verächtliches Schnauben kam Veit über die Lippen.
„Ist das nicht zu hart für dich, Kleiner?“
„Kleiner?“ Jetzt meldete sich Tills Kampfgeist zu Wort, denn Kleiner durfte ihn keiner nennen. Selbstsicher und mit einem Funkeln in den Augen, antwortete er:
„Bis jetzt habe ich alles geschluckt und keiner war zu hart für mich.“
Dem andern entgleisten kurz die Gesichtszüge, doch rasch fing sich dieser wieder und ein diabolisches Lächeln erschien auf dessen Mund.
„Na gut und was hast du alles zu bieten?“
Keck erwiderte Till: „Alles, was du dir in deinen wildesten Träumen vorstellen kannst.“
Sein Gegenüber musste schlucken, bei dem souveränen Ton, den Till an den Tag legte.
„Gut, ich bin kein Mann für einen schnellen Fick. Was kostet die ganze Nacht?“
Scheiße, war das aufregend. Lust breitete sich in Tills Körper aus und seine Erektion war nicht mehr zu übersehen. Deutlich konnte sein Freier sie spüren, als dieser mit der Hand über Tills Oberschenkel, bis in dessen Schritt glitt. Nur kurz schloss er die Augen, als er die warmen Finger spürte.
„100“, kam es flink über Tills Lippen.
„Und dafür darf ich dich die ganze Nacht rammeln?“
Till schnaubte und erwiderte grinsend: „Wenn du mehr als einmal schaffst, von mir aus.“
Das war eine Herausforderung, die Veit gern annahm.
„Los, trink aus! Wir wollen gehen.“ Der Befehlston ließ den Kleinen zusammenzucken und jagte einen Schauer durch seinen Körper.
Eilig leerte er das Glas und erhob sich. Er ging voraus, wobei er Veits hungrige Augen spüren konnte.
Die anwesenden Männer, warfen Till gierige Blicke zu, was Veit veranlasste, dem Kleinen seine Lederjacke über die Schultern zu legen. Natürlich war sie zu groß, denn Till war mit seinen 1,60m, nicht gerade ein Riese, aber sie roch gut und wärmte ihn.
Vor der Kneipe standen mehrere Chopper. Vor einem blieb Veit stehen und fragte:
„Zu dir oder zu mir?“
„Ich lasse niemanden in meine Wohnung.“
Zufrieden nickte Veit und antworte: „Gut, wie du willst. Dann zu mir.“
Damit nahm der Fremde auf seinem Motorrad Platz, wendete sich Till zu und sagte:
„Los, sitz auf.“ Wow, war das aufregend. Sein Schwanz spannte unangenehm in der Hose, als er Platz nahm.
Mit einem verschmitzten Unterton befahl sein Freier: „Komm, halt dich fest und sei ja nicht schüchtern.“ Na gut, wie er wollte. Fest legte er die Arme um die starke Brust seines Vordermannes. Dieser startete die Maschine und das Vibrieren zog durch seinen Körper. Mit Routine lenkte der Unbekannte die Maschine auf die Straße.
Die ganze Situation erregte ihn und er ließ lasziv seine Finger über die muskulöse Brust seines Fahrers gleiten. Er konnte spüren, wie sich dessen Nippel zu kleinen Knöpfen aufrichteten und sein Rücken bebte, als er sein Gesicht daran schmiegte.
Leider war die Strecke für Tills Geschmack, viel zu kurz.
Wenige Augenblicke später, standen die beiden in Veits Haus, doch Zeit sich umzuschauen hatte Till nicht, denn er wurde gegen die Tür gedrückt und sein Freier hielt ihm einen Hunderter unter die Nase.
„Los mein Süßer, jetzt zeig mal, ob du dein Geld wert bist.“
Mit diesen Worten schob er den Schein in Tills Hosentasche, woraufhin dem ein Keuchen entkam. Veit schnappte sich den zierlichen Kerl, legte ihn sich über die Schultern, was diesen aufschreien ließ und trug ihn ins Schlafzimmer, wo er ihn aufs Bett warf. Veit blieb am Bettende stehen.
Unter den lüsternen Augen des anderen fing der Größere an, sich zu entkleiden.
Tills Schwanz wurde praller, als das T-Shirt fiel und dann die schwarze Lederhose. Sein Kunde trug keine Unterwäsche, also reckte sich ihm sein Glied erwartungsvoll entgegen. Langsam ließ Till seinen Blick über diesen atemberaubenden Leib gleiten.
Die muskulöse Brust zierte ein Drachenkopf, die Krallen rissen in die Haut. Der Körper verschwand über der Schulter und tauchte an der rechten Hüfte wieder auf. Schlang sich um den Oberschenkel und endete über dem Knie.
Till verschlug es die Sprache, seinem Freier aber nicht.
Wütend brummte dieser: „Ich bezahle dich nicht fürs Gaffen.“ Till zuckte zusammen und schluckte.
Auf allen Vieren kam er auf den großen Kerl zu und sein Gesicht war genau auf der Höhe von Veits grandiosem Geschlecht.
Zaghaft ließ er seine Zunge über die Eichel gleiten, wie bei einem Lolly.
„Ist das alles, was du kannst, Kleiner?“, kam es keuchend von seinem Kunden. Das wollte Till nicht auf sich sitzen lassen. Er nahm den Schwanz tief in seinen Mund und dieser stöhnte auf. Geschickt leckte er über das riesige Teil und schaffte es sogar, ihn ganz in sich aufzunehmen. Immer schneller glitten seine Lippen über Veits tropfendes Glied. Dieser hatte die Augen geschlossen und den Kopf in den Nacken gelegt. Das Teil nahm an Größe zu, was bedeutete, sein Sexpartner war kurz vor dem Kommen.
„Hör auf“, kam es brüchig von seinem Gegenüber, doch Till machte weiter und holte sich jeden Tropfen. Der Fremde schrie seinen Orgasmus heraus und krallte seine Finger in Tills Haare.
Dann fiel er mit den Knien auf das Bett und lehnte seinen Kopf, schwer atmend, an die Schulter des Kleineren, der sich zufrieden über die Lippen leckte. „Los, zieh dich aus“, forderte er breit lächelnd von Till.
„Was, du schaffst noch eine Runde?“
Erzürnt fuhr die Hand von Veit in Tills Haar und befahl:
„Ich habe die ganze Nacht bezahlt und du wirst dich jetzt ausziehen.“
Fast schon brutal legte sich der Mund von Veit auf seinen.
Pur Lust jagte wie eine Droge durch Tills Körper. Mit zitternden Fingern entledigte er sich seiner Kleidung. Endlich nackt zog ihn der Große in seine Arme und küsste ihn stürmisch, während seine Hände, über seinen Rücken, bis zum Po wanderten. Plötzlich hielt sein Freier inne. Er löste sich von Till und hauchte: „Du hast dich wirklich gut auf mich vorbereitet. Ist das ein Plug in deinen Arsch?“
Augenblicklich wurde Till vor Scham rot.
„Perfekt“, kam es über die Lippen seines Gegenübers, während er das Sexspielzeug nahm und langsam aus Tills Hintern zog, nur um es gleich wieder hineinzuschieben. Erregt stöhnte Till auf und hielt sich an Veits starken Armen fest. Ein Zittern erfüllte seinen Körper, bis Veit das Toy komplett entfernte und achtlos zu Boden fallen ließ.
Dann stieß er seine Sexpartner auf die Matratze.
„Na los, mach die Beine breit und zeig mir, was du zu bieten hast.“ Scheiße, sein ganzer Körper bebte, bei diesen rauen Worten. Ohne Scheu packte Till seine Kniekehlen, zog sie nah an seine Brust und spreizte die Beine breit, sodass der Größere vollen Einblick hatte. Diesem schien es mehr als nur zu gefallen, dessen Schwanz zuckte verräterisch und sein Atem ging schneller.
Veit hätte nie gedacht, dass er das Ganze so erregend finden würde.
Seine Selbstbeherrschung war dahin, als sein Fick verlangend stöhnte: „Bitte nimm mich endlich.“
Eine weitere Aufforderung brauchte er nicht. Zügig kletterte er auf seinen Sexpartner und drang mit einem tiefen Stoß in diesen ein. Dieser bog den Rücken stöhnend durch und schob sich Veits harter Männlichkeit entgegen. Pure Geilheit war in den Augen des Kleinen zu sehen, als er die Arme um Veits Hals legte und ihn zu einem Kuss an sich heranzog. Ungezügelt nahm Veit die Bewegung auf und rammte sich tief in den anderen, der sich unter ihm, in voller Ekstase wandte und seine Erregung hinausschrie.
Ganz genau konnte er spüren, wie sich der Hintern des Anderen zusammenzog, während dieser kam. Veit schrie, sein ganzer Körper versteifte sich und eine unglaubliche Welle überrollte ihn und ließ ihn fliegen. Seinem Partner schien es nicht anders zu gehen.
Kraftlos sank er mit dem Kopf, auf die Brust von Till und lauschte dessen schnellen Herzschlag, der sich langsam beruhigte.
Nur allmählich kam Till runter, sein Körper fühlte sich erschöpft an, keinen Finger konnte er mehr rühren und doch spürte er eine innere Zufriedenheit. Nur leicht öffnete er die Augen und schaute seinem Gegenüber, der sich über ihn gebeugt hatte, tief in seine. Angst und Verzweiflung konnte er darin lesen.
Die Stimme zitterte als Veit fragte: „Wie war es für dich, Schatz?“
Ein schmutziges Lächeln legte sich auf Tills Mund und sanft strich er seinem Liebling über die Wangen.
„Das war der Hammer. So aufregend habe ich es mir nicht vorgestellt. Ich habe so etwas noch nie gemacht.“ Erleichtert kam ein lauter Seufzer über Veits Lippen und er schloss seinen Freund fest in die Arme.
„Ich hatte solche Angst, dass …“ Er wagte es nicht, die Worte auszusprechen, denn Schmerz schnürte sein Herz zu.
„Ich verlasse dich nicht. Ich hatte Angst, du würdest mich nicht mehr lieben, weil du dich die letzten Wochen so seltsam benommen hast.“
Kopfschüttelnd erwiderte Veit: „Ich liebe dich Schatz. Ich stehe aber nun mal auf Rollenspiele und ich wusste nicht, wie du darauf reagierst. Ob du mich ...“
Till konnte sehen, wie schwer es seinem Geliebten fiel, darüber zu sprechen und unterbrach ihn mit einem Kuss.
„Ich gebe zu, dass ich am Anfang etwas verwundert war, aber ich wollte es dir zuliebe auf jeden Fall ausprobieren.“ „Und?“
Lüstern fragte Till: „Würdest du dich das nächste Mal als Polizist verkleiden?“
Breit grinsend erwiderte sein Partner: „Nur, wenn ich dich dann mit Handschellen ans Bett fesseln darf.“
Ein sinnliches Stöhnen entglitt Till Lippen.
„Ja, aber nur, wenn sie mit rosa Plüschen sind.“ „Geht klar.“
Damit küsste er seinen Liebsten heißblütig.
Scheiße ist das kalt. Ich kann es einfach nicht fassen, wie gerate ich nur immer wieder in diesen Mist? Warum musste mich dieses miese Arschloch ausgerechnet hier rauswerfen? Die Straßen sind dunkel, da es schon spät ist, was zur Folge hat, dass mich ein ungutes Gefühl beschleicht. Hinter jeder Ecke wartet hier sicher ein Verbrecher.
Das ist kein gutes Viertel und das alles nur, weil ich mich nicht von dem Drecksack im Auto ficken lassen wollte.
Ich gehöre nicht zu den Typen, die es sich jeden Tag von einem anderen besorgen lassen. Tief im Herzen hoffe ich, meinen Mister Right zu finden, aber bis dieser kommt, muss ich ab und an Druck im Darkroom abbauen, obwohl es mir nicht gefällt.
Bei diesem Kerl hatte ich gedacht, dass er mehr wollte. Er war charmant, hat geflirtet und mich geküsst. Ganz zärtlich, es war so … seufzt.
Dann hat er mich nach Hause bringen wollen, aber anstatt in meiner Wohnung, sind wir hier gelandet. In dieser runtergekommenen Gegend, meilenweit entfernt von meinem Heim. Der Sack hat verlangt, dass ich ihm einen blase. Ich weigerte mich, da hat er einfach zugeschlagen und mich aus dem Auto geworfen. Mir tut jetzt noch die Wange weh, dieser Drecksack.
Eine Gruppe von Kerlen in Lederklamotten kommt mir entgegen, schlagartig ziehe ich den Kopf ein und vergrabe die Hände in den Jackentaschen. Deutlich fühle ich ihre Blicke auf mir, während sie an mir vorüber stiefeln. Zum Glück lassen sie mich in Ruhe.