Tödliche Party - Leonie von Sandtown - E-Book

Tödliche Party E-Book

Leonie von Sandtown

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Beschreibung

Klaudius kann Theo nicht vergessen und hat seinen Kummer in einem neuen Krimi verarbeitet. Die Freude über den Erfolg seines neusten Werkes hält sich allerdings ins Grenzen. Genauso wie die Einladung von Daniel, seinem Verleger, zu einer seiner berüchtigten Cocktailpartys. Schnell wird Klaudius klar, dass hier einiges im Argen liegt. Nicht nur zwischen Daniel und seiner Frau scheint etwas nicht zu stimmen, auch zu einigen der anwesenden Gäste hat sein Verleger, wie es aussieht, kein gutes Verhältnis. Das alles wird aber nebensächlich, als Theo mit seiner Verlobten erscheint. Klaudius will die Party gerade überstürzt verlassen, als er über eine Leiche stolpert. Jetzt müssen Theo und er zum zweiten Mal einen Mörder jagen, wobei sie sich unweigerlich näherkommen.

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2017

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Leonie von Sandtown

Tödliche Party

Mini Krimi 2

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Vorworte

Sämtliche Personen und Ereignisse sind frei erfunden.

Ähnlichkeiten mit lebenden Personen wären rein zufällig.

 

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck oder eine andere

Verwertung, auch auszugsweise, sind ohne Rücksprache

mit derAutorin nicht erlaubt.

E-Books dürfen nicht übertragen oder

weiterveräußert werden.

 

Bitte respektieren Sie die Arbeit der Autorin

und erwerben eine legale Kopie.

 

Die Helden dieser Geschichte müssen sich nicht schützen,

weil sie meiner Fantasie entsprungen sind. Im realen Leben

gilt immer Safe.

 

Danke!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hiermit möchte ich euch darauf hinweisen,

dass diese Geschichte vollständig meiner Fantasie

entsprungen ist.

Wer realistische Erzählungen sucht, sollte jetzt bitte

aufhören zu lesen und die Tageszeitung zur Hand nehmen,

wo man mit der manchmal harten Realität konfrontiert

wird.

Allen anderen, die dem realen Leben für ein

paar Augenblicke entkommen wollen,

wünsche ich viel Spaß beim Lesen meiner Geschichte.

Ich hoffe, dass ich euch in eine fremde Welt entführen kann.

 

Viele Grüße Leonie

Kapitel 1

 

Klaudius

 

Es ist jetzt drei Monate her, dass mir Theo über den Weg gelaufen ist. Meinen ganzen Frust habe ich mir vom Leib geschrieben und meine Geschichte ist ein voller Erfolg geworden.

Wir sind schon bei der dritten Auflage. Somit hat mich mein Verleger auch zu einem seiner legendären Cocktail Abende eingeladen.

Eigentlich habe ich keine Lust darauf, aber ich muss raus und unter die Leute. Seit mir Theo das Herz gebrochen hat, habe ich meine Wohnung nur verlassen, wenn es unbedingt sein musste.

Ja, ich habe mich verkrochen und meine Wunden geleckt, wie man so schön sagt. Ich habe sogar mehrere Versuche unternommen Theo zu vergessen, doch keinem Mann ist es gelungen, mich so zu fesseln, wie es ihm geglückt ist. Immer habe ich ihn in mir gespürt und kaum habe ich die Augen geschlossen, war es sein Gesicht, das ich vor mir sah.

Ich hasse den Kerl! Warum gelingt es mir einfach nicht, ihn zu vergessen?

Ich läute und nach wenigen Augenblicken wird mir von Daniela, der Sekretärin meines Verlegers, die Tür geöffnet. Sie ist eine hochgewachsene schlanke Frau mit einem kantigen Gesicht. Ihre schwarzen Haare hat sie hochgesteckt und sie trägt ein elegantes schwarzes Kostüm. Herzlich lächelt sie mich an und reicht mir die Hand.

„Klaudius, schön das du gekommen bist. Daniel wartet schon auf dich. Ich soll dich zu ihm bringen.“

„Hallo, na dann tu das mal.“ Sie deutet mir mit einer Geste an ihr zu folgen, was ich auch tue. Es ist schon eigenartig, dass Daniel mich sehen will, denn sonst überlässt er alles seinem Assistenten Mirko.

„Eigentlich hatte ich angenommen, dass du noch im Urlaub bist, Daniela.“ Sie lacht auf und erklärt: „Nein, die zwei Wochen sind leider schon wieder um. Sie vergingen viel zu schnell.“

„Ich war ja sehr überrascht zu erfahren, dass du zum Freeclimbing in die Berge gefahren bist.“ Sie lächelt mich an.

„Ja, die meisten trauen mir so etwas nicht zu, aber so bekomme ich den Kopf frei und kann abschalten.“

„Wirklich? Mir wäre das zu gefährlich und zu stressig. Ich schreibe da lieber.“ Sie gibt zu bedenken: „Also mir wäre es zu stressig, mir jedes Mal einen Mord auszudenken.“

Jetzt muss ich lachen. „Auch wieder wahr, so hat wohl jeder seine eigene Möglichkeit abzuschalten.“

„Ganz genau, so da wären wir.“ Sie klopft an und wir werden hereingebeten.

„Daniel, hier ist Klaudius.“ Ich trete ein und Daniela schließt die Tür von außen.

Daniel strahlt über das ganze Gesicht. Er erhebt sich und bittet mich höflich: „Komm, setz dich.“

Daniel ist einen guten Kopf größer als ich und durchtrainiert. Sein sonst so ernstes Gesicht strahlt regelrecht. Er wirkt Furcht einflößend auf einen, mit seinen grauen tief liegenden Augen, den hohen Wangenknochen und den schmalen Lippen. Seine schwarzen Haare trägt er mit einem Seitenscheitel.

Ich komme seiner Aufforderung nach und setze mich. Er nimmt wieder hinter seinem Schreibtisch Platz.

„Schön das wir mal Zeit finden, uns in Ruhe zu unterhalten.“ „Ja, bis jetzt hatten wir keine Gelegenheit dazu.“ Sonst habe ich immer nur mit Mirko geredet oder er war anwesend, sodass wir nicht ungestört reden konnten. So fröhlich habe ich Daniel noch nie gesehen.

„Wie geht es dir? Wir sind bald bei der vierten Auflage, wenn sich dein Krimi weiter so gut verkauft. Ist schon ein Neuer in Aussicht?“

„Nie hätte ich gedacht, dass meine Geschichte so gut ist.“

„Sie ist gut.“ „Etwas Neues gibt es zurzeit noch nicht. Ich muss auch gestehen, die letzten Wochen waren sehr anstrengend. Die ganzen Lesungen haben mich ganz schön geschlaucht.“

Überrascht schaut er mich an und schlägt dann vor: „Wir wäre es dann mit einem Urlaub zur Inspiration und auch um dich etwas zu erholen. Verdient hast du ihn dir allemal.“

Was bitte sind das denn für Töne, sonst treibt er mich immer an oder besser gesagt Mirko tut es in seinem Namen.

„Wo möchtest du hin? An den Strand oder doch lieber in die Berge? Such dir etwas aus.“ Ich bin so überrascht, dass ich gar nicht weiß, was ich antworten soll und bevor ich mich entscheiden kann, klopft es an der Tür. Daniel bittet herein und Natascha, Daniels Frau, betritt den Raum. Diese Frau ist der Wahnsinn schlechthin. Sie ist so groß wie ihr Mann. Ihr schlanker Körper, der dennoch frauliche Rundungen aufweist, steckt in einem roten Abendkleid. Ihre langen blonden Haare, die einen leichten Rotstich haben, reichen ihr bis zum Hintern. Sie würde mich sicher sabbern lassen, wenn ich nicht auf Männer stehen würde.

Daniel hat es jedenfalls die Sprache verschlagen. Immer wieder lässt er seinen Blick über seine Frau gleiten. „Natascha, du siehst …“, er bricht ab als Daniela und Mirko den Raum betreten.

Mirko mustert Natascha und sagt schmeichelnd: „Sie sehen bezaubernd aus Natascha.“ Ein kühles Danke ist von ihr zu hören. Dann wendet sie sich ihrem Mann zu. „Du wolltest etwas sagen.“

Schroff antwortet er: „Ich wollte wissen, warum du mich störst.“ Was sind das denn plötzlich für Töne? Wütend funkelt sie ihn an und erwidert ebenfalls ruppig: „Ich wollte nur deinen Brieföffner benutzen.“ „Hier“, damit reicht er ihr den Brieföffner, mit dem sie dann einen Brief öffnet. Wobei sie aufmerksam von ihrem Mann beobachtet wird.