Tod mit Ansage - Heino Kirschke - E-Book

Tod mit Ansage E-Book

Heino Kirschke

4,8

Beschreibung

Im März wurde ein Tumor in ihrer Lunge entdeckt. Am 19. September des gleichen Jahres verstarb sie im Alter von 51 Jahren nach 6 endlosen Monaten des Kampfes zwischen Hoffnung, Leiden und Verzweiflung. Ebenso wie hundert weitere Menschen in Deutschland, die an diesem Tag aus dem gleichen Grunde sterben mussten. So wie jeden Tag ... Der Gang durch das Eingangsportal des Krankenhauses eröffnete ihr jedoch keine zweite Chance, wie den gewöhnlichen Kranken. Aber wer hätte ahnen können, dass nun auch sie zu den "Pharmakos" gehörte, die geopfert werden?

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Seitenzahl: 142

Veröffentlichungsjahr: 2017

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Titelbild Umschlag: Farida Bouazzaoui

Inhalt

Vorwort zur erweiterten Ausgabe

Einleitung

Diagnose Lungenkrebs

Postoperative Rehabilitation

Zweifel

Alternativbehandlungen

Strahlentherapie

Wiedereinweisung

Wiederaufnahme der Strahlentherapie

Endgültige Wiedereinweisung

Metastasen

Tod mit Ansage

Das verlorene Jahrhundert

Hoffnungsschimmer

Neue Wege

Heute und jetzt

Anhang

Vorwort zur erweiterten Ausgabe

Die im zweiten Teil dieses Buches erläuterte Vorgehensweise einer sinnvollen Behandlung von Krebserkrankungen beruht in ihrer Logik- ebenso wie eine aus der vorgegebenen Sichtweise abgeleitete Prophylaxe - auf vier grundlegenden Erkenntnissen einer Krebsforschung, die nicht von der Lobby der Pharmaindustrie bezahlt, gelenkt oder sonst wie beeinflusst ist:

Trophoblastzellen und Krebszellen sind identisch.

Diese Zellen liegen als Stammzellen im Körper vor. (diploid totipotente Stammzellen)

Eine übermäßige Wucherung dieser Zellen kann nur in dem Zusammenwirken aus Immunreaktion, gezielter Ernährungsumstellung und dem Einsatz eines speziellen, die Immunabwehr nicht beeinträchtigenden Zytostatika erfolgreich gebremst werden.

Das einzig bekannte Zytostatika, welches das körpereigene Immunsystem nicht schwächt, ist Amygdalin.

Die ersten drei Erkenntnisse werden heutzutage von einer seriösen Krebsforschung nicht mehr in Frage gestellt. Aber welche Rolle spielt Amygdalin in der Krebsheilung wirklich?

Diesem sagenumwobenen Wirkstoff aus Aprikosenkernen, Bittermandeln und/oder anderen Steinfrüchten wird von seinen Verfechtern die Fähigkeit einer selektiven Zellvernichtung zugeschrieben, die ausschließlich auf Tumorzellen gerichtet ist, da sich nur in diesen Zellen das Enzym Beta - Glucosidase befindet, welches in den Lage ist, Amygdalinmoleküle in Glukose, Blausäure und Benzaldehyd aufzuspalten. Und in der Tat haben Laborversuche (in vitro) eindeutig bewiesen, dass Tumorzellen unter Beigabe von reinem Amygdalin und Beta – Glucosidase absterben und sich wie Schnee im Hochsommer in Zellflüssigkeit auflösen und zerfließen.

Die Frage bleibt jedoch, ob das Amygdalin in seiner Reinform bis zu den Tumorzellen gelangt, oder eventuell bereits auf dem Weg dorthin in Prunasin oder Mandelontrile aufgespaltet wird.

Und - produziert die Krebszelle wirklich ein Übermaß des Enzyms Beta - Glucosidase und steht das Enzym Rhodanese tatsächlich nur den ´gesunden Zellen` zur Verfügung, welches das hochgiftige Cyanid Blausäure in neutrale Thiocynate umwandelt?

Diese Fragen sind bis heute nicht hinreichend geklärt. Die für eine Klärung notwendige Grundlagenforschung wurde bereits vor mehr als 30 Jahren gestoppt und die unklaren Resultate jener Zeit sind bis heute in ihrer Unbestimmtheit und Mehrdeutigkeit gewissermaßen eingefroren.

Dies ist natürlich kein Zufall. Mit der Entdeckung eines natürlichen Heilmittels gegen den Krebs wäre ein Ende von Chemo- und Strahlentherapie, also den hauptsächlichen Behandlungsmethoden der internationalen Schulmedizin eingeläutet. Selbst wenn die Wirkung dieses Heilmittels ´nur` als selektives Zytostatika Krebszellen abtötet oder/und auf das Wachstum beziehungsweise die Mobilität dieser Zellen wirkt.

Denn Chemotherapie und Strahlentherapie sind stets nur ein Notbehelf, um eine temporäre Reduzierung von Tumormasse zu erzielen. Sie sind gewissermaßen das ´kleinere Übel` zum ´Nichtstun`. Aber sie bleiben - bei allen unbestreitbaren Fortschritten in der Verfeinerung ihrer Mittel, zum Beispiel einer genauer abgestimmten Mischung des Gift- Cocktails der injizierten Substanz oder einer punktgenaueren Bestrahlung - ein (gefährliches) Übel, weil sie mit der einher gehenden Zerstörung des Immunsystems eine dauerhafte Heilung erschweren oder auch definitiv unmöglich machen.

In den letzten beiden Jahren ist die Erforschung der Wirkung von Amygdalins auf Tumorzellen wieder in Bewegung geraten.

Eine Forschungsgruppe der Universität Frankfurt hat mit Unterstützung der Muth - Stiftung umfangreiche Studien im Reagenzglas (in vitro), sowie in einem zweiten Schritt in vivo, also an lebenden Mäusen mit eingepflanzten Nierentumoren (Urothelkarzinom) vorgenommen.

Vorausgegangen war eine Reihe von Vorstudien, die auf unterschiedliche Wirkungsmechanismen von Amygdalin auf Krebszellen hindeutete, als gemeinhin dem Laetril oder Amygdalin von seinen Befürwortern zugesprochen werden.

Im Anhang dieses Buches habe ich die wichtigsten Ergebnisse und Grafiken dieser Versuchsreihen dargestellt. Sie beweisen, dass Amygdalin zwar nicht (oder zumindest nicht im relevanten Maße) als selektives Zytostatika Tumorzellen abtötet, aber sehr wohl entscheidend ein weiteres Wachstum dieser Zellen zu bremsen vermag.

Des weiteren reduziert eine Behandlung mit Amygdalin die Mobilität der Tumorzellen und verhindert seine Anbindung an die Blut-kapillar bildenden Endothelzellen beziehungsweise an Kollagen. Dies bedeutet in erster Linie einen Stopp bei der Entstehung und Ausbreitung der gefürchteten Metastasen.

Somit wäre bei einer sachgemäßen Behandlung mit Amygdalin für den Tumorpatienten vor allem Zeit gewonnen. Zeit für eine therapeutische Behandlung, die für eine Stärkung des Immunsystems und seiner Organfunktionen genutzt werden könnte, um das physiologisches Gleichgewicht eines Patienten wieder herzustellen. Denn es ist genau dieses Gleichgewicht, das in einem ´gesunden` Körper eine ausufernde ´Wucherung` der in jedem Körper auftretenden Trophoblastzellen verhindert.

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Ich habe den Inhalt dieses Buches ansonsten unverändert stehen lassen. Folglich muss auch meine eigene ursprünglich dargestellte Meinung der Wirkungsweise von Amygdalin hinterfragt werden.

Für die Genehmigung, Auszüge aus den Forschungsstudien des Klinikums der Universität Frankfurt an dieser Stelle darstellen zu dürfen, bin ich Herrn Norbert Muth sowie dem Leiter des Forschungslabors, Prof. Dr. Roman Blaheta zu Dank verpflichtet.

Die kompletten Originaltexte zum Thema lassen sich unter der Internetseite der Brigitta&Norbert Muth Stiftung abrufen.

Einleitung

Mitte März 2014 wurde bei meiner Frau ein Tumor in der Lunge entdeckt. Am 19. September des gleichen Jahres verstarb sie im Alter von 51 Jahren nach 6 endlosen Monaten des Kampfes zwischen Hoffnung, Leiden und Verzweiflung. Ebenso wie hundert weitere Menschen in Deutschland, die an diesem Tag aus dem selben Grunde sterben mussten. So wie jeden Tag...

Das halbe Jahr zwischen den beiden Terminen war auch für mich und für unsere drei Kinder ein zermürbendes Wechselbad der Gefühle, mit einer latent anwesenden Bedrohung von Verlust und Leere. Ich glaube, keiner von uns konnte in diesen Monaten die Angst einmal lange genug verdrängen, um durchzuatmen und ein wenig neue Kraft zu tanken.

Jedoch war es nicht diese Lähmung, die mich über lange Zeit hinweg daran hinderte, wirklich zu verstehen, was in all den Monaten geschehen ist:

Die Behandlung, der unerwartete Verlauf der Krankheit, die gegensätzlichen und sich abrupt ändernden Einschätzungen der Ärzte und das brutale Ende - in jedem Moment hing ich mit dem emotionalen Pendel meines eigenen Empfindens, meiner Einschätzungen und Erwartungen in einer falschen Phase.

Ich konnte nicht in ´Echtzeit` begreifen, was jeweils abgelaufen ist. Irgendwie war ich die ganze Zeit einen Schritt hinterher, trotz - oder vielleicht auch wegen - den aktuellen Erklärungen der Ärzte, die oftmals bereits im nächsten Moment keine Gültigkeit mehr besaßen. Das bedeutete, dass ich meiner Frau Beatriz nie wirklich helfen konnte.

Dabei habe ich ohne Zweifel mehr Detailinformationen während des Krankheitsverlaufes bekommen, als normalerweise eine Begleitperson, denn meine Frau sprach noch recht wenig deutsch.

So wurde ich für Ärzte und Pflegepersonal zum Übersetzer und Interpreten von therapeutischen Maßnahmen und für Bea zum Sprachrohr ihrer Empfindungen und Bedürfnisse.

Ich hatte in den vergangenen Jahrzehnten in verschiedenen Ländern gelebt, verteilt über mehrere Kontinente dieser Erde. Und wie alle Fernsüchtigen habe auch ich ein eigenes System, um Menschen und Verhaltensweisen in fremden Ländern und Kulturen so schnell wie möglich verstehen zu können. Wenn es einmal versagt hat wusste ich, dass ich besser die Koffer packen sollte, weil ich in diesem Land nicht ohne Druck oder fremde Hilfe leben könnte.

Aber meistens hat es funktioniert. Und das nicht nur in Afrika, wo die Menschen sowieso ihre Seele offen auf den Händen vor sich her tragen, sondern auch in Lateinamerika und manchmal sogar in Asien. Verständnis ist eine absolute Notwendigkeit, um an einem Ort ´heimisch´ werden und seine ´Seele baumeln´ lassen zu können.

Jedoch hier in Deutschland, einen Katzensprung von meinem Geburtsort und den Stätten meiner Jugend entfernt, habe ich nicht einmal begreifen können, nach welcher Logik und welchen Endscheidungen eine lebensbedrohliche Erkrankung behandelt wird und wem man letztlich vertrauen kann, in einem Kampf um Überleben oder Sterben.

Auch die ungezählten Materialien, die ich in diesen durchzitterten Monaten in nächtlicher Hektik im Internet oder bei Telefonkonferenzen mit Betroffenen/Wissenden aus allen möglichen Winkeln dieses Erdballs gesammelt hatte, ließen sich nicht in einem gemeinsamen Erklärungsmodell zusammenfügen, welches genügend Überzeugung ausstrahlte, um daraus Handlungsalternativen abzuleiten.

Gleichwohl wuchs bei jedem weiteren Krankenhausaufenthalt und nach jeder Arztvisite von Beatriz bei mir die Gewissheit, dass mit der vorliegenden Behandlungsmethode etwas grundsätzlich falsch gelaufen ist.

*

Nach dem fatalen Ende habe ich begonnen, diese Zeit des Leidens aus meiner Perspektive heraus zu dokumentieren, um die Trauer und angehäufte Verzweiflung abzuarbeiten. Diese Dokumentation war nicht für eine - wie auch immer geartete - Öffentlichkeit gedacht, sondern für meine Jungs und mich selbst, um eines Tages mit diesem Teil von Erinnerung umgehen zu können.

Doch nun kam auch, eigentlich ohne großes Zutun, System in die Bewertungen von Krebstheorien und Behandlungsansätzen. Ich fing an die Kernaussagen einer jeden Theorie herauszufiltern und genau diesen Kern bei dem entgegenstehenden Ansatz nachzufragen. Denn ich sagte mir, dass es trotz unterschiedlicher Auffassungen so etwas wie ´objektive Erkenntnisse` in der medizinischen Forschung geben müsse, die für alle Ärzte bindend sind.

Und in der Tat konnte ich nun reihenweise gemeinsame Erkenntnisse finden, die auch von derjenigen Seite bestätigt werden, die in der Praxis der Behandlungen diese Erkenntnisse weiterhin ignoriert.

Wenn z.b. jemand nach dem Begriff Krebsstammzellen googelt, so wird er auch in den Statements des deutschen Krebsforschungszentrum ( dKfz ), also der ´Schulmedizin` bestätigt finden, dass diese Stammzellen für Metastasierung und Neubildung von Krebszellen nach Chemo– und Strahlenbehandlung verantwortlich sind. Und vor allem, dass sie gegen Chemotherapie und Bestrahlung unempfindlich sind. Ebenso wird an anderer Stelle bestätigt, dass nur das Immunsystem selbst gegen Stammzellen eine Chance hat.

Gleichwohl werden diese Zellen in der Praxis mit chemischen Giften und Strahlen attackiert, wobei vor allem das körpereigene Immunsystem zerstört wird. Und auch dieses Ergebnis wird an weiteren Stellen sauber und wissenschaftlich korrekt genau so bestätigt.

Oh nein, Frau Nachbar, das ist nicht wirklich lustig ...

Oder wenn man von den Embryologen der Schulmedizin die Krebszellen-gleichen Eigenschaften der Trophoblastenzellen bestätigt findet, einschließlich einer Wucherung dieser Zellen, die dort ´Trophoblasteninvasion` genannt wird.

Dennoch werden die Trophoblastenthesen ignoriert, die genau diese Behauptung zum Kern haben, denn eine Akzeptanz müsste Konsequenzen für die Behandlungsmethoden nach sich ziehen.

*

Nun kristallisierte sich so langsam ein Bild von Krebs und der Entstehung von Tumoren heraus, zu dem auch eine bestimmte Vielfalt von Behandlungsmethoden passte, die konsequent auf diese ´Krebstheorie` reagierten und nicht einfach nur ´herumprobierten`.

Und vor allem schälte sich bei mir Schritt für Schritt die Erkenntnis heraus, dass es tatsächlich eine ´Welt ohne Krebs` geben kann, wie es G. Edward Griffin formuliert hat.

Natürlich ist diese Welt ohne Krebs ein Stück weit theoretisch, denn dafür müssten nicht nur die in der Tat möglichen Behandlungsmethoden greifen, sondern wir alle müssten auch eine strikte Prophylaxe in Ernährung und einem Leben ohne Alkohol und Drogen befolgen. Aber da die Menschen nun einmal so sind, wie sie sind ...

Gleichwohl existiert die Möglichkeit von ´Heilung` bei Krebsleiden. Und zwar in einem prozentualen Verhältnis von Geheilten zu Behandelten, wie es die schulmedizinischen Bemühungen niemals mit ihrer ´Überlebensquote` erreicht haben, die ja in den meisten Fällen sowieso nur eine Verlängerung von Leidens-zeit bedeutet.

Heilung ist ganz offensichtlich möglich, wenn die betreffenden Personen informiert sind und sich zu den richtigen Schritten entscheiden können.

Dies ist der Grund, weshalb ich die Dokumentation dieser sehr persönlichen Krankheitsgeschichte und die nachträglichen Studien und Reflexionen veröffentlicht habe.

Im ersten Teil wird die Krankheitsgeschichte meiner Frau aufgezeichnet. Jedem, der einmal mit einer langwierigen Krankheit im Krankenhaus gelandet ist, werden einige Abschnitte dieser Beschreibung seltsam vertraut vorkommen. Dennoch sind die dramatischen Einzelheiten der Schlussphase außergewöhnlich. Das hoffe ich jedenfalls im Interesse aller Betroffenen in vergleichbaren Lebenssituationen. Aber wer kann so etwas schon mit Sicherheit behaupten?

Denn die meisten Betroffenen werden ihre letzten Verzweiflungen wohl unausgesprochen mit in ihr Grab nehmen müssen.

Ich habe so meine Art, einen Sachverhalt zu schildern, zugegeben, aber ich versichere, dass ich nichts übertrieben oder gar erfunden habe. Auch auf diese dramatische Steigerung hin zum letzten Akt hätte ich liebend gerne verzichtet, wenn sie meiner Frau und uns allen erspart geblieben wäre. Aber so war es nun einmal.

*

In dem zweiten Teil habe ich die einzig sinnvolle und glaubhafte Theorie von Krebs, seiner Entstehung und seiner Funktion in körperlichen Prozessen auf einen (hoffentlich) leicht verständlichen Kern beschränkt und in den historischen Zusammenhang der Entwicklung von Krebsbekämpfung gestellt.

Diese Theorie ist inzwischen in den meisten Aspekten durch die medizinische Forschung bestätigt worden und auch kein anderer ´alternativer` Ansatz von Krebsbekämpfung, der mir bekannt ist, steht diesem Gesamtkonzept entgegen. Außer natürlich – das Konzept der ´Schulmedizin`, die derart auf ihre Behandlungsmethoden von Chemo- und Strahlentherapie fixiert ist, dass sie sämtliche Widersprüche ihrer eigenen Forschung mit ihrem Behandlungskonzept schlicht übersieht und außerdem die traurigen Ergebnisse ihrer Behandlung einfach schönrechnet oder gottergeben hinnimmt.

In der Folge sind in diesem Teil die Schritte skizziert, die m.E. eine ´Gemeinschaft der Betroffenen` unternehmen sollte, um einen Ausweg aus der fatalen Behandlungssituation bei Krebserkrankungen zu finden, welcher besonders die Kassenpatienten unterworfen sind.

Des Weiteren die Behandlungsmöglichkeiten, die heute bereits denjenigen zur Verfügung stehen, die genug finanzielle Mittel besitzen, um sich privat finanzierte Behandlungen leisten zu können.

*

Natürlich sind die, in diesem Teil aufgezeichneten Erkenntnisse nicht von mir. Ich selbst habe keinerlei Verdienst an irgendeinem Teil dieser bahnbrechenden Einsichten in die Natur und der ´Notwendigkeit von Krebs` bei körperlichen Heilungsprozessen des Menschen.

Bei der Entwicklung und Verfeinerung der Trophoblastenthesen stehen Ärzte und Forscher wie:

John Beard, Krebs Senior, Krebs Junior, Griffin, Binzel, Nieper, Contreras Senior und Contreras Junior Pate und sicherlich noch viele weitere Ärzte, die mir nicht bekannt sind, oder die halt nicht mit ihren weiterführenden Erkenntnissen an die breite Öffentlichkeit gegangen sind.

Vielleicht hätte dieser Bericht einen wissenschaftlicheren Touch bekommen, wenn ich ihn mit Fußnoten und einem dicken Anhang geschrieben hätte. Aber letzten Endes ist die vorliegende Recherche ja keine Doktorarbeit.

Diese Arbeit wurde für die von Krebs - und speziell von einem Lungenkrebs Betroffenen und Bedrohten veröffentlicht, damit sie sich vor einem Behandlungsbeginn ausreichend über die passende und für ihre Person angemessene und erfolgversprechendste Therapie informieren und entscheiden können.

Wie schwer es einem Laien fällt, sich gegen die vorherrschende und vertraute schulmedizinische Behandlunglinie zu entscheiden, wenn es um Leben oder Tod geht, habe ich selbst erfahren müssen. Denn letztlich ist unser Grundvertrauen in die Wege der ´Schulmedizin` ja berechtigt, trotz aller Kritik und Mängel in Einzelfragen der praktischen Umsetzung. Es existiert eine gute, uneigennützige und verdienstvolle Tradition von ´Schulmedizin` für die breite Bevölkerung in unserem Land.

Diese Aussage gilt jedoch absolut nicht für die Behandlung von Krebserkrankungen. In diesem medizinischen Teilbereich werden seit etlichen Jahrzehnten in allen westlichen Ländern die besten und ambitioniertesten Ärzte und Forscher gebremst, disqualifiziert, bedroht oder bestenfalls in die Isolation einer privaten Behandlungspraxis gedrängt.

Diese Arbeit soll auch dazu beitragen, die schulmedizinische Art von ´Krebsbehandlung` als das zu demaskieren, was sie im Grunde ist:

Eine medizinische Schule - im Grunde geprägt und dominiert von der Profitmaschinerie der Pharmakonzerne -, die ohne ein wirkliches Erklärungsmodell und ohne vertrauenswürdige empirische Daten gleichwohl in einem privilegierten und rechtlich geschützten Rahmen operiert und Berge von Leichen, sowie einen Ozean voll Leiden produziert.

H. Kirschke, im Frühjahr 2015

Erster Teil

Diagnose Lungenkrebs

Ein Tumor entwickelt sich zunächst einmal heimlich, lautlos und schmerzlos. Wir wissen im nach herein nie, wie lange der Betroffene schon ´Krebs` gehabt hat, bevor die Krankheit überhaupt bemerkt wird. Bevor also gesundes Gewebe von Organen angegriffen ist, die sich durch Deformationen oder Schmerzen melden. Wie wissen nicht, ob der Tumor langsam oder schnell gewachsen ist, oder ob im Körper des Erkrankten eventuell über Jahre ein Gleichgewicht zwischen Krebszellenwachstum und Immunabwehr geherrscht hat, das eine beschleunigte Tumorausbreitung verhindert hat. Aber ich will hier nicht vorgreifen, denn derartige Erkenntnisse und weitere Ahnungen habe ich erst viel später – zu spät erst – erfahren ...

Als bei Beatriz Mitte März 2014 eine äußerst schmerzhafte Rippenfellentzündung auftrat, deren Ursache nach Röntgenbild und Computertomographie (CT) auf Lungenkrebs hinwies, wusste ich über Krebs nur das, was mir der Hausarzt als Information mit auf den Weg geben, und ich auf die Schnelle im Netz googeln konnte. Und dort dominieren die Seiten der ´Deutschen Krebshilfe`, also die offizielle Schulmedizin.

Die Krebserkennung der offiziellen Krebsforschung beginnt bei der Suche nach den sogenannten ´Tumormarkern` und geht dann von Röntgenbildern über Computertomographie und Kernspintomographien zur operativen Entnahme und pathologischer Analyse von Gewebeproben.

Die Behandlungsmethoden beschränken sich auf Operation, Chemo- und Strahlentherapie, wobei normalerweise eine Kombination dieser drei Behandlungsmethoden angewendet wird.

Vom 7.4. bis zum 10.4. war Beatriz das erste Mal im Oststadtkrankenhaus ´Heidehaus` zur Spiegelung und Entnahme von Gewebeproben.

Der Befund lautete: bösartiger Tumor im rechten oberen Lungenflügel, großzellig ohne Fernmetastasen und ohne Lymphknotenbefall, jedoch Durchdringung des Nahgewebes.

UICC Stadium IIB .

Kurativ - also operabel und heilbar.

Unser Hausarzt meinte zu diesem Befund, das wäre noch ein Riesenglück im Unglück, gewissermaßen ein 6er im Lotto zur rechten Zeit. Und außerdem ist gerade Hannover eines der entwickelten Zentren der modernen Krebsbehandlung in Deutschland. Ein Behandlungszentrum, wo Forschung und Praxis, medizinische Hochschule und behandelndes Krankenhaus zusammen kommen und wo jeder Patientenfall in den regelmäßigen Tumorkonferenzen der Fachkräfte aus beiden Bereichen zur Sprache kommt und analysiert wird.

Der Hausarzt ermittelte über die gängigen Methoden wie Blutanalyse, EKG, Sonographie und Analyse der betreffenden Organe einen sehr guten Allgemeinzustand von Bea und bekräftigte, besonders in Bezug auf ihr noch relativ jugendliches Alter von 50 Jahren noch einmal seinen Optimismus betreffs der bevorstehenden Operation.