Under his Darkness - SAMMELBAND - Gigi Kay - E-Book
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Under his Darkness - SAMMELBAND E-Book

Gigi Kay

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Beschreibung

Dieser Sammelband beinhaltet folgende Titel: Under his Gaze (Professor x Studentin / Forbidden Love) Under his Hunt (Dark Romance / Stalker) Under his Stroke (Psychothriller / Bloody Art) ************************** Explizite Sprache und Szenen. Triggerwarnung beachten und verantwortungsvoll lesen! **************************

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Sammelband

Dark Men Novellas:

Under his Gaze

Under his Hunt

Under his Stroke

Impressum

© Gigi Kay 2025

Coverdesign: Canva Pro

Buchsatz und Lektorat: Gigi Kay

Bilder: AI public domain, Canva, ChatGPT, Krea Pro

Impressum:

Gigi Kay

c/o COCENTER

Koppoldstr. 1

86551 Aichach

Kontakt: [email protected]

Alle Rechte vorbehalten. Eine Veröffentlichung, auch auszugsweise, ist ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung der Autorin nicht gestattet.

Gigi Kay

Under his Gaze

Ein gefährliches Projekt

Forbidden Love Romance

Impressum

© Gigi Kay 2025

Coverdesign: Canva Pro

Buchsatz und Lektorat: Gigi Kay

Impressum:

Gigi Kay

c/o COCENTER

Koppoldstr. 1

86551 Aichach

Kontakt: [email protected]

Alle Rechte vorbehalten. Eine Veröffentlichung, auch auszugsweise, ist ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung der Autorin nicht gestattet.

Widmung

Sagen Sie mir:

Sind Sie eine brave Studentin?

Vorwort

Leidenschaft. Verlangen. Sinnlichkeit.

Erotische Geschichten sind weit mehr als nur körperliche Begegnungen – sie sind ein Spiel aus Spannung, Hingabe und Fantasie. Sie lassen uns eintauchen, in Momente intensiven Begehrens, in Augenblicke des Kontrollverlustes und der puren Lust. Sie erzählen von Verführung, von verbotenen Sehnsüchten und von der Macht eines Blicks oder der Magie einer Berührung.

Jede Geschichte ist eine Reise zu verborgenen Fantasien, zu unerwarteten Begegnungen und zu dem, was unter der Oberfläche brodelt. Ob sanfte Romantik oder hemmungslose Leidenschaft – diese Erzählungen sind dazu gedacht, zu fesseln, zu erregen und den Leser mit auf ein sinnliches Abenteuer zu nehmen.

Lass dich fallen. Lass dich verführen. Und vor allem: Genieße es.

Klappentext

Ich wollte eigentlich nur Philosophie studieren.

Kaffee, Kant, ein bisschen Chaos im Kopf – aber keine Machtspiele mit einem Professor, der aussieht, als wäre er aus Marmor gemeißelt.

Professor Blackwood ist brillant, unnahbar und faszinierend.

Und meistens ein überhebliches Arschloch.

Als er mir ein Angebot macht, das ich ablehnen sollte, wird meine Neugier zur Schwäche – oder zu meiner größten Stärke.

Er sagt, ich kann jederzeit Nein sagen. Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich das überhaupt will.

Mr. Blackwood bringt mich an meine Grenzen. Und ich bringe ihn zum Stöhnen.

Eine Sache wird mir dabei sehr schnell klar:

Freiheit beginnt, wenn man Moral neu definiert und selbst entscheidet, wem man sich unterwirft.

Kapitel 1

Ich hetze durch die Gänge des Instituts und versuche, nicht völlig außer Atem zu klingen, falls ich es doch noch schaffe, halbwegs pünktlich zu erscheinen. Spoiler: Das wird nicht passieren.

Natürlich habe ich es mal wieder geschafft, mich zu verlaufen. Mein Orientierungssinn ist legendär – aber nicht im positiven Sinne. Ich könnte einen Stadtplan mit GPS haben und trotzdem würde ich es fertigbringen, in die falsche Richtung zu laufen. Oder, wie meine beste Freundin Lena es ausdrückt: „Mia, du hast den Orientierungssinn einer betrunkenen Kuh.“

Dank dieser grandiosen Fähigkeit stehe ich jetzt vor Raum 2.17, aber laut meinem Stundenplan sollte ich in 3.05 sein. Perfekt! Noch eine Treppe hoch.

Mein Blick huscht auf die Uhr meines Handys. Verdammt! Die Vorlesung hat vor fünf Minuten begonnen. Vielleicht könnte ich so tun, als wäre ich nie da gewesen und einfach wieder gehen? Oder auf allen Vieren heimlich hineinschleichen.

Nein, reiß dich zusammen, Mia!

Erstes Semester, erste Woche – da sollte ich zumindest den Versuch unternehmen, wie eine halbwegs funktionierende Studentin zu wirken. Ich nehme also Anlauf und stürme nach oben.

Mit einem hoffentlich entschuldigend wirkenden Lächeln drücke ich die Tür zum Hörsaal 3.05 auf. Die Tür knallt hinter mir ins Schloss und sofort spüre ich dutzende Blicke auf mir. Ganz vorne an der Tafel steht ein Mann, den ich von der Uni-Homepage kenne. Professor Blackwood. Groß, athletisch, dunkelblonde Haare, braune Augen, scharfe Gesichtszüge – und ein Blick, der mich augenblicklich auf gefühlte zehn Zentimeter zusammenschrumpfen lässt.

„Schön, dass Sie sich uns anschließen, Miss …?“

Oh Gott! Mein Gehirn setzt aus. Ich schwöre, ich wusste meinen Namen vor zehn Sekunden noch. Jetzt nicht mehr.

„Miss Winslow“, murmele ich nach einer viel zu langen Pause.

Spätestens jetzt dreht sich jeder einzelne Student des gesamten Hörsaals zu mir um, als hätte ich gerade verkündet, dass ich in Wahrheit ein Alien bin. Hitze steigt mir ins Gesicht und ich überlege, ob es zu dramatisch wäre, „Feuer“ zu schreien und panisch den Raum zu verlassen.

Professor Blackwood mustert mich für einen Moment, dann wendet er sich wieder den Kommilitonen zu.

„Also, wie ich bereits sagte“, fährt er fort. Er spricht ruhig, aber mit diesem leichten Unterton, der mir sagt, dass er sich mein Zuspätkommen definitiv merken wird. „Jeder von Ihnen wird heute eine kurze Reflexion schreiben. Das Thema lautet: Welcher Philosoph hat Sie am meisten beeindruckt – und warum?“

Ein leises Murmeln geht durch die Reihen. Wahrscheinlich wägen die anderen schon ab, ob sie sich mit Nietzsche, Kant oder Plato am besten in Szene setzen können. Ich hingegen nehme unauffällig Platz und versuche, meine Schamesröte wieder auf ein normales Maß herunterzukühlen.

„Derjenige, der am überzeugendsten argumentiert“, fügt Blackwood hinzu, „hat die Ehre, dass sein Philosoph als erster in diesem Semester behandelt wird. Und er oder sie wird dazu gemeinsam mit mir eine Präsentation ausarbeiten und halten.“

Na super. Nicht nur schreiben, sondern auch noch vortragen. Meine Chancen auf einen unauffälligen Semesterstart sinken gegen null, wenn ich in meiner gewohnten Streberleistung abliefere.

Als sich Professor Blackwood sein Jackett auszieht und über die Stuhllehne hängt, kann ich förmlich beobachten, wie die erste Reihe in kollektives Sabbern verfällt. Erst jetzt bemerke ich, dass die ersten zwei Reihen ausschließlich aus weiblichen Studenten bestehen. Zugegeben, die Aussicht, die sich ihnen bietet, kann sich sehen lassen. Sein weißes Hemd verbirgt nicht einmal ansatzweise seinen definierten Oberkörper. In dem Moment, in dem er sich mit seinen langen Fingern durch die blonden Haare fährt, scheinen einige Kommilitoninnen kurz davor zu sein, einen Groupie-Nervenzusammenbruch zu erleiden. Ich bin mir sicher, dass neunzig Prozent der ersten Reihe des Hörsaals nur wegen der guten Aussicht anwesend sind.

Okay, Themenwechsel, bevor ich auch noch zu sabbern beginne!

Ich krame einen Stift hervor und starre auf mein leeres Blatt. Welcher Philosoph hat mich am meisten beeindruckt? Sollte ich lieber einen bekannten oder einen weniger bekannten wählen? Glänzen und riskieren, einen Vortrag vor allen Studenten halten zu müssen, oder mit durchschnittlicher Leistung unter dem Radar verschwinden?

Mein Blick wandert durch den Raum und bleibt an Mr. Blackwood hängen. Irgendwas an seiner Art ist ... anders. Seine Bewegungen sind präzise, seine Stimme stets ruhig, aber eindringlich. Es ist, als wüsste er genau, dass er die Kontrolle über den kompletten Raum hat.

Ich schüttle den Kopf und zwinge mich, mich wieder auf mein Blatt Papier vor mir zu konzentrieren.

Nein, Mia, du kannst nicht über Professor Blackwood schreiben – er ist Professor, kein Philosoph!

Doch dann räuspert er sich erneut, lehnt sich mit einer unverschämten Mischung aus Gelassenheit und Strenge gegen das Pult und lässt seinen Blick über die Reihen schweifen. Wie der Rest der Belegschaft hänge ich an seinen vollen Lippen, als er zu sprechen beginnt.

„Noch eine Sache“, sagt er, nachdem er die Stille für sich arbeiten ließ. „Wer meinen Kurs gewählt hat, in der Hoffnung, seinen Notendurchschnitt mit einem leichten Fach aufbessern zu können, wird schnell eines Besseren belehrt werden.“

Ein paar Leute kichern unsicher, doch sein Blick bleibt hart. „Philosophie ist keine leichte Disziplin. Keine Ansammlung bedeutungsschwerer Zitate für das nächste kluge Gespräch auf einer Party. Wenn Sie dachten, dass Sie hier mit ein bisschen oberflächlichem Geschwafel durchkommen, dann sollten Sie sich besser heute als morgen aus diesem Kurs abmelden.“

Er verschränkt die Arme vor der Brust, was lauter gute Dinge mit seinem Bizeps macht. „Ich erwarte präzises Denken, scharfe Analysen und vor allem den Willen, sich mit komplexen Fragen auseinanderzusetzen. Wer dazu nicht bereit ist, wird das Semester mit mir als sehr lang empfinden.“

Es ist totenstill. Ich könnte schwören, dass sich neben mir jemand unauffällig umsieht, als würde er ernsthaft über einen Rückzug nachdenken. Verständlich. Die Spannung im Raum ist greifbar. Oder liegt es nur an der Aura von Professor Blackwood, die uns wie ein elektrisches Feld umgibt?

Er lässt seinen Blick durch den Hörsaal schweifen, mustert jeden von uns mit einer Mischung aus routinierter Abgeklärtheit und leicht gelangweiltem Desinteresse. Dann hebt er eine Braue, als hätte er bereits eine Einschätzung getroffen, die für die meisten hier nicht sonderlich schmeichelhaft ausfällt.

„Ich verspreche Ihnen, mehr als die Hälfte von Ihnen wird es bereuen, sich hier eingeschrieben zu haben.“

Der Satz schneidet durch die Stille wie ein Skalpell. Ein paar Studenten rutschen unruhig auf ihren Sitzen hin und her, doch keiner wagt es, den Blick von ihm abzuwenden.

„Denn ich werde Ihnen keine positive Teilnahme bescheinigen, nur weil Sie hier sitzen und so tun, als würde Sie das Gesagte interessieren.“ Er macht eine kurze Pause, seine dunklen Augen gleiten durch die Reihen. „Gewöhnen Sie sich also nicht an Ihre Sitznachbarn. Die Frage ist nämlich nicht, ob jemand scheitern wird – sondern wer.“

Ein mulmiges Gefühl breitet sich in meiner Brust aus. Ich bin mir nicht sicher, was schlimmer ist: Die Erkenntnis, dass er vollkommen ernst meint, was er sagt, oder die Vorstellung, dass ich einer dieser Personen sein könnte.

„Gehen Sie das Risiko ein, weil sie tatsächlich an meinem Fach interessiert sind, und bleiben Sie, obwohl die Statistik gegen Sie spricht, dann freut es mich, wenn Sie sich auf meinen Unterricht einlassen und ich Ihren Wissensdurst stillen darf.“

Sein Ton bleibt weiterhin ruhig, doch irgendetwas daran ist so eindringlich, dass es mir schwerfällt, den Blick von ihm abzuwenden. Es ist nicht nur das, was er sagt – es ist die Art, wie er es sagt. Ohne erhobene Stimme, ohne Drohung, und doch mit einer unerschütterlichen Gewissheit, die einem das Gefühl gibt, dass jede Silbe bereits ein unumstößliches Urteil ist.

Ich merke, wie sich meine Finger unbewusst in den Stoff meiner Jeans graben. Um mich herum scheint sich niemand zu bewegen, als wären wir alle in einem unsichtbaren Netz aus Erwartungen gefangen.

Er mustert uns, einen nach dem anderen, als würde er bereits wissen, wer von uns übrigbleiben wird. Und wer nicht.

Ich schlucke, als sein Blick mich trifft.

„Trauen Sie sich nicht zu, standzuhalten und mich von Ihrer Motivation zu überzeugen, dann nutzen Sie jetzt die Gelegenheit, diesen Hörsaal zu verlassen. Ich werde es Ihnen nicht verübeln.“

Niemand sagt etwas. Man könnte in diesem riesigen Raum eine Stecknadel fallen hören.

„Bleiben Sie aus den falschen Gründen in meinem Kurs und heucheln Interesse, dann werde ich zum Maßstab, an dem Ihr Verstand gemessen wird – und Ihr Scheitern bleibt nur eine Frage der Zeit.“

Seine Stimme wird einen Hauch kälter.

„Denn in dieser Gleichung bin ich das Axiom und Sie sind die Variable, die sich nur in den Grenzen bewegt, die ich Ihnen setze. Widersetzen Sie sich der Logik meines Denkens, droht der Beweis Ihrer Bedeutungslosigkeit.“

Der letzte Satz hallt durch den Raum. Irgendwo in den vorderen Reihen fällt jemandem ein Stift aus der Hand.

„Wissen Sie, was mit Variablen geschieht, die sich der Gleichung widersetzen? Sie werden eliminiert. Also belehren Sie mich eines Besseren und werden Sie nicht zu einem Paradoxon, das sich selbst aus der Gleichung löscht.“

Er stößt sich vom Pult ab, steckt die Hände lässig in die Hosentaschen und marschiert vor der ersten Reihe auf und ab. Seine Schritte hallen trocken über das Linoleum. Jetzt, wo er in Bewegung ist, kann ich seinen Körper noch besser unter die Lupe nehmen.

„Solange Sie hier sind, gelten meine Regeln“, sagt er kühl und unnachgiebig. „Sie können hinterfragen, Sie können argumentieren – aber vergessen Sie eines nicht: Auch ein Zweifel bleibt nur eine Funktion in einem größeren System. Und dieses System habe ich bereits durchdacht, lange bevor Sie hier Platz genommen haben.“

Okay. Das hier wird alles – aber sicher kein entspannter Kurs. Mr. Blackwood wird zu einer Herausforderung werden. Das spüre ich.

„Sie haben sechzig Minuten Zeit.“ Er blickt auf seine Armbanduhr. „Ab jetzt.“

Für einen Moment passiert … nichts. Dann erwacht der Hörsaal aus seiner Schockstarre. Stühle knarren, Kugelschreiber klicken und Laptops werden aufgeklappt. Die Kommilitonen beginnen hektisch, ihr Equipment auszugraben und sich zu organisieren. Einige tippen bereits eilig auf ihren Tastaturen, andere starren noch überfordert auf den Professor, als würden sie darauf warten, dass er das Ganze als schlechten Scherz auflöst. Doch Mr. Blackwood, der sich mittlerweile seitlich mit einem Oberschenkel auf der Tischkante abgestützt hat, bleibt regungslos. Sein Blick ist gelassen, fast belustigt – als würden ihn unsere Reaktionen amüsieren.

Der Mann meint es definitiv ernst. Jedes einzelne Wort.

Ich atme tief durch, starre mein leeres Blatt Papier an und versuche, meine Gedanken zu sortieren.

Ein Philosoph, der mich beeindruckt hat.

Mein Blick wandert kurz nach vorne – zu Blackwood, der noch immer mit ausdrucksloser Miene auf dem Rand des Tischs sitzt, uns beobachtet und wartet. Seine Aura ist bemerkenswert. Nicht laut, nicht aufdringlich – aber absolut unumstößlich. Er strahlt eine Ruhe aus, die nichts mit Nachsicht zu tun hat. Eher mit Kontrolle. Mit der Gewissheit, dass er dieses Spiel schon hundertmal gespielt hat und genau weiß, wer als Sieger daraus hervorgehen wird.

Er lehnt sich leicht nach vorne und stützt sich mit einem Ellbogen auf seinem Oberschenkel ab, sagt aber nichts. Das muss er auch nicht. Die Stille reicht aus, um die Spannung im Raum unerträglich zu machen.

Ich habe noch nie einen Mann auf diese Art sprechen gehört. So unverblümt. So charismatisch. Und dunkel. Nein, ich habe ein besseres Wort für ihn: Dominant!

Kapitel 2

Ich habe mich für Marquis de Sade entschieden, weil er einer der Philosophen war, der mich besonders beeindruckt. Er war provokant, so unverblümt wie unser Professor – und ebenso unerbittlich in seiner Konsequenz.

De Sade hinterfragte Moral nicht nur, er zerriss sie. Er sehnte sich nach absoluter Freiheit und nach einem Denken, das keine Grenzen kennt – weder die der Gesellschaft noch die des Individuums. Seine Ideen sind verstörend, unangenehm, und manchmal sogar abstoßend, doch genau darin liegt seine Faszination: Er zwingt uns, das zu hinterfragen, was wir als selbstverständlich hinnehmen.

Seine Philosophie ist nicht dazu da, uns ein gutes Gefühl zu geben. Sie soll rütteln, herausfordern, und vielleicht sogar zerstören – nur um etwas Neues aufzubauen. Und genau das erinnert mich an Blackwood. An seine Art, uns bereits jetzt mit der bloßen Existenz dieses Kurses in eine unbequeme Position zu drängen.

Vielleicht wähle ich de Sade nicht nur, weil mich seine Gedanken faszinieren, sondern weil ich sehen will, wie weit man gehen kann, bevor eine Grenze spürbar wird.

Mein Blick wandert erneut nach vorne. Blackwood sitzt immer noch da, ruhig, gelassen und mit dieser kaum merklichen Spur von Belustigung in den Augen.

Dann senke ich den Kopf, greife nach meinem Stift und beginne zu schreiben.

Ich schreibe über den unaufhaltsamen Drang des Menschen, seine eigenen Ketten zu sprengen – und darüber, dass Freiheit nichts ist, wenn sie nicht an ihre dunkelsten Extreme geführt wird. Ich schreibe über den Zerstörer der Moral, über den Mann, dessen Gedanken bis heute als gefährlich gelten.

Ich schweife aus und schreibe über Lust und Verlangen. Über die menschlichen Abgründe, die de Sade nicht nur erkannte, sondern bis in ihre tiefsten Schatten durchdachte. Lust als Antrieb, als Zerstörung und als Befreiung. Ein Verlangen, das keine moralischen Einschränkungen kennt und das sich jenseits von Gut und Böse bewegt.

Meine Gedanken und Worte überschlagen sich regelrecht. Ich schreibe darüber, dass wahre Freiheit nicht nur bedeutet, sich selbst auszuleben, sondern auch die Konsequenzen dieses Auslebens zu ertragen. Über den Wunsch, Besitz zu nehmen und den ebenso brennenden Wunsch, selbst besessen zu werden. Über die Faszination für Kontrolle, für Macht und für die völlige Hingabe an einen Moment, in dem nur das Begehren zählt.

De Sade schrieb nicht über die Welt, wie sie sein sollte, sondern über die Welt, wie sie in ihrer rohesten Form existiert. Seine Philosophie ist nicht für jene, die sich in der Sicherheit der Moral wiegen. Sie ist für jene, die bereit sind, sich selbst in Frage zu stellen – selbst, wenn ihnen das Ergebnis nicht gefällt.

Mein Stift hält kurz inne. Ich merke, dass meine Atmung flacher geworden ist. Mein Puls rast vor Aufregung. Ich blinzle und schaue auf das, was ich geschrieben habe.

Wieder richtet sich mein Blick nach vorn.

Blackwood sitzt immer noch seelenruhig da, als hätte er alle Zeit der Welt. Unsere Blicke treffen sich und ein seltsames Kribbeln durchfährt mich. Seine Augen halten meinen Blick fest, als würden sie mich wortlos herausfordern. Ein leichtes, kaum wahrnehmbares Lächeln umspielt seine Lippen - geheimnisvoll und anziehend zugleich.

Mein Herz schlägt schneller, während ich spüre, wie eine unerklärliche Spannung zwischen uns entsteht. Abrupt wende ich den Blick ab, um diesem intensiven Gefühl, das er in mir auslöst, zu entkommen.

Meine Wangen werden heiß und ich frage mich, ob ich mit meinem detaillierten Thema zu weit gegangen bin. Vielleicht hätte ich mich doch für Kant oder Rousseau entscheiden sollen. Etwas Harmloses. Etwas, das nicht so tief unter die Haut geht.

Mein Blick wandert nervös durch den Raum, als würde ich instinktiv nach einem Verbündeten suchen, doch alle sind noch in ihre eigenen Gedanken vertieft.

Schnell senke ich den Kopf und versuche, mich zu sammeln. Doch die Worte vor mir wirken plötzlich wie ein offenes Geständnis.

Bin ich zu weit gegangen? Oder habe ich genau das geschrieben, was ich schreiben sollte?

So oder so, um meine Meinung zu ändern, ist es ohnehin schon zu spät. Ich habe die Büchse der Pandora geöffnet und jetzt gibt es kein Zurück mehr, also gebe ich meine Arbeit ab und bete, dass das hier gut ausgeht.

Kapitel 3

Beim letzten Mal, als ich den Hörsaal betrat, war ich abgehetzt, außer Atem und mit meinem Auftritt unfreiwillig der Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Alle Blicke waren auf mich gerichtet. Jeder kannte meinen Namen, den ich erst nach einer peinlichen Pause wieder aussprechen konnte, und Blackwoods durchdringender Blick durchbohrte mich und fühlte sich wie eine unausgesprochene Warnung an.

Heute ist es anders.

Heute bin ich früher da. Kein hektisches Rennen durch die Flure und kein panisches Suchen nach der richtigen Tür. Ich schleiche mich unauffällig hinein, lasse meinen Blick über die Reihen gleiten und steuere die hintersten Sitzplätze an. So weit weg wie möglich von meinem Professor und seiner intensiven Aura.

Nervös rutsche ich auf meinen Stuhl und mache mich klein. Ich vermeide überflüssige Bewegungen und Geräusche, die Aufmerksamkeit auf mich ziehen könnten. So gut es geht, mache ich mich unsichtbar.

Mein Blick fällt auf den Notizblock vor mir. Die letzten Worte meiner Reflexion über de Sade schwirren noch in meinem Kopf herum. Lust, Verlangen, Kontrolle. Freiheit ohne Grenzen. Ich schüttle den Gedanken ab. Es war nur eine Aufgabe, nur eine theoretische Auseinandersetzung mit einem Philosophen. Und doch … fühlt es sich nicht so an.

Ich atme tief durch und wage einen vorsichtigen Blick nach vorne.

Blackwood ist noch nicht da.

Er fehlt in seinem gewohnten Raum, an seinem Platz. Der Hörsaal wirkt ganz anders, wenn er nicht hier ist. Weniger furchteinflößend, aber auch bedeutungsloser. Ich merke, wie sich meine Schultern einen Hauch entspannen. Doch die Ruhe hält nicht lange.

Die Tür öffnet sich – leise, aber bestimmt. Mr. Blackwood trägt heute ein dunkelblaues Hemd zu einer beigen Stoffhose. Sogar von hier aus kann ich erkennen, dass die Hose seinen Knackarsch betont.

Augenblicklich ist die Luft wieder geladen und der Hörsaal ein Meer aus Östrogen und Groupie-Blicken.

Professor Blackwood gibt aber auch ein perfektes Bild. Wenn es ihm stört, dass die weiblichen Studenten sich um die erste Reihe prügeln und ihn anschmachten, als wäre er ein griechischer Sexgott, sollte er aufhören zu trainieren, denn es ist offensichtlich, dass diese Muskeln in einem Fitnessstudio entstanden sind.

Mit stoischer Ruhe und einem Hauch von prüfender Distanz legt er seine schwarze Ledertasche auf dem Tisch ab, als wäre ihm nicht bewusst, welche Wirkung er auf seine Studentinnen hat. Doch ich bin mir sicher, dass einem Mann wie ihm nichts entgeht.

Sein Blick streift kurz über die erste Reihe, wo sich die üblichen Verdächtigen mit glänzenden Augen und übertriebener Aufmerksamkeit an seine Lippen hängen.

Innerlich seufzt er wahrscheinlich genervt, aber nach außen hin bleibt er ungerührt. Dieses ständige Anhimmeln, die verstohlenen Blicke und das Gekicher – es ist einfach nur lächerlich. Und ich bin mir sicher, er hält nicht viel von der plumpen Bewunderung seiner Fangirls.

Ohne ihnen weitere Beachtung zu schenken, holt er sein Notizbuch aus der Tasche und beginnt mit seinem Vortrag.

Seine Stimme ist kalt, als er zu sprechen beginnt.

„Falls ich beim letzten Mal zu undeutlich war …“

Die Geräusche im Hörsaal verebben schlagartig. Die Stille dehnt sich aus, wie ein Vakuum, das nur durch das dumpfe Klicken eines Kugelschreibers durchbrochen wird.

„Passivität ist in meinem Seminar fehl am Platz. Wer glaubt, sich im Schatten der Menge verbergen, sich durchmogeln oder den Stoff lediglich absitzen zu können, irrt. Überdenken Sie Ihre Entscheidung, hier zu sein – jetzt, solange es noch möglich ist. Denn mit jeder weiteren Minute, die Sie bleiben, wächst nicht nur die Herausforderung, sondern auch die Verantwortung, sich dem Wissen zu stellen.“

Seine Augen verengen sich leicht. Es ist keine Drohung. Es ist ein Versprechen.

Ich schlucke. Mein Blick wandert kurz nach unten zu meinem Notizblock, als könnte das Papier mir irgendeine Sicherheit geben.

„Ich fordere. Ich erwarte. Und ich setze voraus, dass Sie bereit sind, sich mit Ideen auseinanderzusetzen, die unbequem sind.“

Er macht eine Pause und sein Blick scheint sich in meine Richtung zu drehen – nur für einen Wimpernschlag. Oder bilde ich mir das ein?

„Wer damit ein Problem hat, kann jetzt gehen. Niemand wird Sie aufhalten. Niemand wird Sie vermissen.“

Der Raum bleibt still. Niemand rührt sich.

Er lässt seinen Blick über uns schweifen, wartet, ob jemand tatsächlich aufsteht. Dann, mit einem knappen Nicken, schlägt er sein Notizbuch auf.

„Gut. Dann fangen wir an.“

Ich merke, wie meine Finger den Stift ein wenig fester umklammern. Ich bin mir nicht sicher, ob ich ihn faszinierend oder furchteinflößend finde. Vielleicht beides.

„Ich habe Ihre Arbeiten gelesen und muss Ihnen mitteilen, dass die Hälfte von Ihnen meinen Erwartungen nicht standhielt. Doch unter all den Texten gab es einen, der meine Aufmerksamkeit besonders fesselte. Eine Arbeit, die nicht nur inhaltlich überzeugte, sondern auch ein echtes Verständnis für das Thema bewies. Und so führt uns unser erster gemeinsamer Philosoph auf eine gedankliche Gratwanderung zwischen Vernunft und Verlangen – Marquis de Sade. Miss Winslows Arbeit war eine der wenigen, die es geschafft hat, mich intellektuell abzuholen.“

Er sucht meinen Blick und mein Herz stolpert.

Ich fühle einen dumpfen Schlag in meiner Brust, als hätte mein Herz für einen Moment vergessen, wie das mit dem Schlagen funktioniert. Dann noch einer. Und noch einer – bis sich das Unbehagen in meiner Kehle festsetzt.

Der ganze Hörsaal dreht sich in gespenstischer Synchronität zu mir um. Ein leises Knistern liegt in der Luft, oder vielleicht ist es nur mein eigener Atem, der mir plötzlich zu laut vorkommt. Mein Magen zieht sich zusammen, meine Finger krallen sich unbewusst in das Papier vor mir und knicken eine Ecke in das Blatt.

Ich blinzle, will den Blick senken, mich in meinem Notizblock vergraben, als könnte ich mich darin unsichtbar machen. Es fühlt sich an, als hätte sich die Luft verdichtet - als wäre der ganze Raum enger geworden.

Meine Haut prickelt unter all den Blicken. Zu viel. Viel zu viel.

Ich rutsche tiefer in meinen Stuhl und atme langsam und kontrolliert durch die Nase ein. Meine Wangen brennen und meine Hände sind so klamm, dass sich der Stift in meiner Faust fremd anfühlt.

Ich zwinge mich, nicht zur Tür zu sehen. Nicht an Flucht zu denken. Aber verdammt, wenn ich könnte – ich würde jetzt sofort verschwinden.

„Miss Winslow, herzlichen Glückwunsch. Sie haben die Ehre, gemeinsam mit mir ein Projekt auszuarbeiten, das wir Ihren Kommilitonen präsentieren werden. Nutzen Sie diese Gelegenheit. Wir werden uns tiefgehend mit der Materie auseinandersetzen und ich erwarte nichts Geringeres als fundierte Analyse und intellektuelle Schärfe.“

Mein Atem stockt.

Es folgt ein kurzer Moment der Stille, in dem mein Gehirn verzweifelt versucht, die Worte, die gerade gefallen sind, in einen verständlichen Zusammenhang zu bringen.

Ich umklammere den Stift, als könnte er mich vor dem inneren Flammenmeer retten, das droht, mich zu verschlingen. Ein paar Kommilitonen starren mich noch immer interessiert an. Einige mit ehrlicher Neugier, andere mit einem Ausdruck, der irgendwo zwischen Belustigung und Mitleid oder gar Neid schwankt.

Mein Mund ist trocken. Ich sollte etwas sagen. Irgendwas.

„Äh …“ Großartig, Mia. Wirklich brillant!

Mr. Blackwood hebt eine Augenbraue. Es ist keine offene Ungeduld, eher dieses leise, abwartende Schweigen, das schwerer wiegt als jede direkte Ermahnung.

„Ja. Natürlich“, murmele ich schließlich und mein eigener Tonfall klingt fremd in meinen Ohren.

Mein Herz hämmert wie verrückt.

Ein Projekt. Mit Professor Blackwood.

Über Marquis de Sade.

Was genau das bedeutet, sickert erst nach und nach durch. Das heißt lange Stunden der Recherche, Diskussionen und die Vorbereitung einer Präsentation – mit ihm. Meinem Professor. Mit seiner analytischen Strenge, seinen bohrenden Fragen und seinem unerbittlichen Blick.

Ich schlucke. Ich sollte mich geehrt fühlen und das als Chance sehen, oder? Doch stattdessen brennt mir nur eine einzige, absurde Frage im Kopf:

Wie zur Hölle soll ich das überleben?

„Sehr gut.“ Er nickt anerkennend. „Kommen Sie dazu bitte um 17 Uhr in mein Büro, um alles weitere zu besprechen.“

Mein Herz sackt in meine Magengrube.

Ich nicke mechanisch, weil alles in mir sagt, dass das die einzig richtige Reaktion ist. Aber mein Inneres schreit.

Büro. Allein. Mit Mr. Blackwood.

Meine Lippen öffnen sich einen winzigen Spalt, als wollte ich etwas sagen, protestieren und fragen, ob das ein Scherz ist. Aber kein einziges Wort kommt aus meinem Mund.

Blackwood sieht mich nur an. Sein Blick ist fest und unnachgiebig. Erwartungsvoll.

„Nun gut“, sagt er mit der gleichen ungerührten Selbstverständlichkeit, als hätte ich gerade einen Vertrag mit meinem eigenen Blut unterschrieben.

Mein Nacken prickelt und mir ist plötzlich viel zu warm. Es wirkt, als wäre der ganze Sauerstoff im Raum mit einem Mal aufgebraucht. Ich spüre die Blicke meiner Kommilitonen. Irgendwo höre ich ein leises, gedehntes „Uhhh“, als wäre das hier ein verdammt gutes Drama für sie.

Ich will mich im Boden verkriechen.

Stattdessen zwinge ich mich, meinen Notizblock zu mustern, so, als wäre dort irgendetwas unglaublich Wichtiges vermerkt. Mein Stift dreht sich viel zu schnell zwischen meinen Fingern. Ein nervöses Spiel, das meine Unsicherheit verrät.

„Es hätte jeder von Ihnen sein können. Stattdessen ist es Miss Winslow. Vielleicht, weil der Rest von Ihnen sich nicht getraut hat, über seine Grenzen hinauszudenken. Fragen Sie sich selbst, ob Sie wirklich hier sind, um sich intellektuell weiterzuentwickeln – oder nur, um Ihren Lebenslauf zu füllen.“

Ich atme tief durch.

Ich werde später in sein Büro gehen. Ich werde nicht ausflippen. Ich werde mich nicht blamieren.

Hoffentlich.

Kapitel 4

Ich stehe vor Professor Blackwoods Büro und starre das dunkle Holz seiner Tür an. Mir ist klar, dass die Tür nicht von allein aufschwingen wird. Langsam hebe ich meine Hand und bereite mich vor, anzuklopfen. Einmal? Zweimal? Dreimal? Energisch oder zögerlich?

Verdammt, es geht nur ums Anklopfen! Niemand macht daraus eine Doktorarbeit!

Also straffe ich meine Schultern und klopfe zwei Mal energisch an die Tür.

Als er mit einem tiefen „Herein!“ antwortet, zucke ich unwillkürlich zusammen, bevor ich die Türklinke anstarre.

Hingreifen, runterdrücken, Tür öffnen. Das kann doch nicht so schwer sein und trotzdem fühlt es sich wie eine Prüfung an.

Als ich endlich sein Büro betrete, bin ich angenehm überrascht. Ich hätte mit schwarzer Einrichtung, Totenköpfen und Voodoo-Puppen gerechnet – stattdessen empfängt mich ein moderner Raum mit einer ruhigen, intellektuellen Atmosphäre.

Ein großer Glastisch dominiert die Mitte des Raumes. Er wirkt kühl, reflektiert das Licht der Deckenlampe und verstärkt die aufgeräumte Eleganz des Büros. Dahinter steht ein schwarzer Lederrollsessel mit geschwungenen Armlehnen – ein Thron der Moderne, auf dem sich Autorität und Komfort vereinen. Vor dem Tisch stehen zwei schlichte Besucherstühle mit Metallgestell - minimalistisch, aber einladend.

An der Wand dahinter reihen sich deckenhohe Bücherregale, randvoll bestückt mit einer beeindruckenden Sammlung philosophischer Werke. Alte, ledergebundene Bände stehen neben modernen Taschenbüchern, sorgsam geordnet. Manche davon sind mit Notizzetteln gespickt. Hier und da liegen aufgeschlagene Bücher und ein paar sauber gestapelte Fachzeitschriften. Ein geordnetes Chaos, das auf einen Geist hindeutet, der rund um die Uhr arbeitet und ständig denkt.

An der linken Wand thront ein großer Bildschirm, der das Büro mit einem Hauch von Technologie durchzieht. Er zeigt eine Art Online-Datenbank. Vielleicht der Aktienmarkt oder ein Wirtschaftsticker?

Neben ihm liegt ein sorgfältig aufgeräumter Stapel Notizen, ein Füllfederhalter und eine Espressotasse mit schwarzem Kaffee.

Die Wände sind hell, beinahe weiß, was den Raum größer und luftiger wirken lässt. Über der beigen Couch, die seitlich in einer gemütlichen Ecke steht, hängt ein abstraktes Kunstwerk. Düstere Linien und ineinanderfließende Farben, die zum Nachdenken anregen. Vielleicht eine Interpretation von Kant oder Nietzsche. Vor der Couch steht ein kleiner, runder Beistelltisch aus dunklem Holz, auf dem ein weiteres Buch liegt, als wäre es gerade erst aus der Hand gelegt worden.

---ENDE DER LESEPROBE---