Under his Instruction - Gigi Kay - E-Book

Under his Instruction E-Book

Gigi Kay

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Beschreibung

Teil 1 der White Lily Club Novellas Trilogie: 1: Under his Instruction 2: Under his Submission 3: Under his Control (auch als Sammelband erhältlich: Under his Collection) Klappentext: Ich brauche dringend einen Plan. Um meine schwerkranke Mutter pflegen zu können, musste ich meinen Job kündigen. Eine professionelle Pflegekraft ist leider unleistbar. Mit schlecht bezahlten Minijobs halte ich uns gerade so über Wasser. Es reicht zumindest für Brot, Wasser und ein Dach über dem Kopf. Trotzdem fehlt uns das nötige Geld, um die teuren Medikamente zu bezahlen. Als mir die dritte Bank in Folge eine Abfuhr erteilt, springe ich über meinen eigenen Schatten. Das Einzige, was ich jetzt noch tun kann, um meine Mutter zu retten, ist meinen Körper zu verkaufen. Aber das kriege ich hin, oder? ************************************ Explizite Sprache. Triggerwarnung beachten. ************************************ Tropes: Forbidden attaction Private club Kinky Dominant man Forced proximity Dark desire

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Gigi Kay

Under his Instruction

Alles hat seinen Preis

Impressum

© Gigi Kay 2025

Coverdesign: Canva Pro, Krea

Buchsatz und Lektorat: Gigi Kay

Impressum:

Gigi Kay

c/o COCENTER

Koppoldstr. 1

86551 Aichach

Kontakt: [email protected]

Alle Rechte vorbehalten. Eine Veröffentlichung, auch auszugsweise, ist ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung der Autorin nicht gestattet.

Widmung

Sag mir:

Bist du ein mutiges Mädchen?

Vorwort

Leidenschaft. Verlangen. Sinnlichkeit.

Erotische Geschichten sind weit mehr als nur körperliche Begegnungen – sie sind ein Spiel aus Spannung, Hingabe und Fantasie. Sie lassen uns eintauchen, in Momente intensiven Begehrens, in Augenblicke des Kontrollverlusts und der puren Lust. Sie erzählen von Verführung, von verbotenen Sehnsüchten und von der Macht eines Blicks oder der Magie einer Berührung.

Jede Geschichte ist eine Reise zu verborgenen Fantasien, zu unerwarteten Begegnungen und zu dem, was unter der Oberfläche brodelt. Ob sanfte Romantik oder hemmungslose Leidenschaft – diese Erzählungen sind dazu gedacht, zu fesseln, zu erregen und den Leser mit auf ein sinnliches Abenteuer zu nehmen.

Lass dich fallen. Lass dich verführen.

Und vor allem: Genieße es.

Warnung

Diese Geschichte enthält potenziell triggernde Elemente, wie Gewalt, Nötigung, etc.

Lies diese Geschichte nur, wenn du die Realität von Fiktion unterscheiden kannst und mit expliziter Sprache und dunklen Geschichten umgehen kannst.

Klappentext

Ich brauche dringend einen Plan.

Um meine schwerkranke Mutter pflegen zu können, musste ich meinen Job kündigen. Eine professionelle Pflegekraft ist leider unbezahlbar. Mit schlecht bezahlten Minijobs halte ich uns gerade so über Wasser. Es reicht zumindest für Brot, Wasser und ein Dach über dem Kopf. Trotzdem fehlt uns das nötige Geld, um die teuren Medikamente zu bezahlen.

Als mir die dritte Bank in Folge eine Abfuhr erteilt, springe ich über meinen eigenen Schatten. Das Einzige, was ich jetzt noch tun kann, um meine Mutter zu retten, ist meinen Körper zu verkaufen.

Aber das kriege ich hin, oder?

Kapitel 1

„Es tut mir leid, aber unter den gegebenen Voraussetzungen und Ihrer aktuellen Bonität, können wir Ihnen leider keinen weiteren Kredit gewähren.“

BAMM! Die Worte des Bankangestellten sind wie ein Schlag ins Gesicht.

„Aber ich brauche das Geld wirklich dringend!“, flehe ich und setze meinen besten Dackelblick auf.

Der Bankberater schnauft genervt, weil ich ihm schon seit einer halben Stunde die Ohren vollheule. „Ich muss Sie jetzt leider bitten zu gehen, Miss. Mein nächster Termin beginnt in wenigen Minuten.“

„Was muss ich machen, damit ich einen Kredit bekomme?“ Ja, ich klinge wirklich verzweifelt.

„Suchen Sie sich einen Job und kommen Sie in ein paar Monaten mit einem Nachweis über Ihr geregeltes Einkommen wieder.“

Ich schlucke hart. Wenn das so einfach wäre ... Aber ich kann nicht gleichzeitig meine Mutter pflegen und einem normalen Job nachgehen. Was, wenn sie meine Hilfe benötigt? Wenn sie morgens stürzt und ich den ganzen Tag nicht da bin, um ihr zu helfen? Resigniert seufze ich, stehe auf und schlinge den Rucksack über meine Schultern.

„Okay ... Trotzdem danke“, murmle ich.Ich nicke – nicht aus Höflichkeit, sondern weil ich sonst etwas sagen würde, das nicht nett wäre.

Danke für nichts!

Das ist schon die dritte Bank in Folge, die mich ablehnt. Und jedes Mal durfte ich mir dieselbe Leier anhören:

Es tut mir leid, Sie haben bereits einen Kredit, Miss Williams.

Es tut mir leid, Sie verfügen nicht über genug Eigenmittel, Miss Williams.

Es tut mir leid. Probieren Sie es doch mal bei der Goniath National Bank, Miss Williams.

Frustriert verlasse ich das Bankgebäude. Das Geräusch der Glastür, die hinter mir ins Schloss fällt, ist so knallhart wie die Abfuhr, die ich gerade erhalten habe. Ich blinzle ins grelle Tageslicht, als würde selbst die Sonne mich aus ihrem Blickfeld vertreiben wollen. Völlig niedergeschlagen entferne ich das Zahlenschloss an meinem Fahrrad und mache mich auf den Heimweg.

Der heiße Asphalt flimmert in der Sommersonne und mein Hintern schmerzt, weil ich die letzten Tage zu viele Kilometer auf meinem Drahtesel zurückgelegt habe. Meine Knochen drücken sich in den Sattel und ich rutsche hin und her, um eine bessere Position zu finden. Vergebens. Mein Körper hat das Fahrradfahren offensichtlich ebenso satt wie ich das Hoffen.

Letztes Jahr musste ich meinen Wagen verkaufen, um den Sauerstoffvorrat für meine Mum auffüllen zu können. Wenigstens verhindert die Sauerstofftherapie teure Krankenhausaufenthalte. Trotzdem habe ich noch immer keinen Plan, wie ich das Geld für die Bronchodilatatoren, Kortikosteroide und PDE-4-Hemmer auftreiben soll, die meine Mutter benötigt, damit ihre Lungen nicht den Geist aufgeben.

Mein tiefes Seufzen wird vom Lärm des Verkehrs geschluckt. Zu den Stoßzeiten ist auf der Jefferson Avenue die Hölle los. Somit bin ich ja eigentlich froh, kein Auto mehr zu haben.

Man kann sich alles schönreden!

Kurz bevor ich in die Jackson Street abbiege, schweift mein Blick auf eine von außen unscheinbare Firma. Instinktiv trete ich in die Bremsen. Das laute Quietschen schmerzt in meinen Ohren und der blockierende Hinterreifen schleift über den Asphalt, bevor ich zum Stehen komme. Die großen Fensterscheiben sind mit Milchglas-Folie überzogen und auf dem eleganten Schild über der Tür steht in schlichter, goldener Schrift:

White Lily.

Man findet hier weder Öffnungszeiten noch ein Logo oder sonstiges. Da ist nur eine kleine Klingel neben der Tür und eine Kamera an der oberen Ecke.

Als ich neulich bei einer Großveranstaltung in einem Restaurant in der Nähe ausgeholfen habe, habe ich ein Gespräch zwischen ein paar Gästen aufgeschnappt. Angeblich soll es sich hier um einen Puff oder so etwas handeln.

Ist das die Lösung? Eine Prostituierte zu werden? Meinen Körper zu verkaufen, um den Körper meiner Mutter zu retten?

Mein Magen verkrampft sich bei der Vorstellung, die Hände fremder, schmieriger Männer auf mir zu haben. Angewidert verziehe ich das Gesicht. Ich schüttele den Gedanken ab, aber er bleibt trotzdem kleben.

Wenn ich das schon in Betracht ziehe – warum nicht gleich alles infrage stellen? Drogen? Organhandel? Als würde die Moral noch eine Rolle spielen, wenn man kein Geld mehr hat.

Von meinen eigenen, verzweifelten Gedanken überfordert, trete ich noch etwas kräftiger in die Pedale, als könnte ich so meiner hoffnungslosen Situation entkommen. Die Tatsache, dass ich jetzt zu meiner Mutter fahren und ihr die schlechten Nachrichten übermitteln muss, fühlt sich an, als hätte ich kläglich versagt. So fest ich kann, trete ich in die Pedale, um das ungute Gefühl in meiner Brust mit der Hitze in meinen Waden zu überlagern.

Ich werde mir etwas einfallen lassen!

Ich muss!

Kapitel 2

Wie ein Einbrecher schleiche ich mich in unsere Dreizimmerwohnung, in der Hoffnung, dass Mum schläft und mich nicht bemerkt. Ein kurzer Blick in den Spiegel zeigt mir das Vogelnest auf meinem Kopf. Meine roten Haare sehen aus, als käme ich von einem Metal-Festival. Ich streiche sie mir zurecht und betreibe Schadensbegrenzung. Mit einem Haargummi, das ich von meinem Handgelenk zupfe, binde ich sie mir zu einem wilden Dutt zusammen. Das hätte ich vor dem Radfahren machen sollen – nicht danach.

In Zeitlupentempo lege ich meine Sachen ab und tapse auf Zehenspitzen ins Wohnzimmer.

Meine Mum sitzt mit der alten selbstgestrickten Decke über den Beinen auf der Couch und sieht fern. Neben ihr steht die Sauerstoffflasche. Die Maske hält sie locker in der Hand, die auf ihren Oberschenkel abgelegt ist. Es wirkt, als hätte sie die Sauerstoffmaske erst vor Kurzem benutzt und als würde sie sie sicherheitshalber noch immer griffbereit halten. Ihre Haut ist fahl und die Ringe unter ihren Augen lassen sie weitaus älter aussehen als fünfundvierzig.

„Hallo, mein Schatz“, röchelt meine Mum und hustet dann, als wäre sie einen Marathon gelaufen. Sie hält sich die Sauerstoffmaske vors Gesicht und atmet tief ein, bevor sie erneut hustet und hochrot anläuft.

„Hi, Mum“, erwidere ich unbeeindruckt von ihrem bronchialen Anfall, weil ich diese Geräusche mittlerweile gewohnt bin. Andere würden bei ihrem Anblick denken, sie ist kurz davor, zu ersticken. Und wenn ich mir nicht bald etwas einfallen lasse, wird der Tag kommen, an dem es tatsächlich so weit ist.

Ein kalter Schauer jagt mir über den Rücken. Ich drücke meiner Mum einen Kuss auf die Stirn und hole uns zwei Gläser Wasser aus der Küche, bevor ich neben ihr auf der Couch Platz nehme.

„Wie war der Termin bei der Bank?“, will sie wissen.

Ich greife nach meinem Glas und trinke, damit ich nicht gleich Antworten muss. Ein Schluck. Noch ein Schluck. Ein Schlückchen, weil die Flüssigkeit viel zu schnell zur Neige geht. Als ich das leere Glas absetze, zucke ich mit den Schultern.

„Alles gut“, lüge ich. „Du weißt schon ... Noch ein bisschen Bürokratie und so, aber es läuft alles nach Plan. Mach dir keine Sorgen.“ Ich zwinge mich zu einem Lächeln.

„Du bist ein Engel“, sagt sie und himmelt mich an.

Oh, nein. Ich bin der Teufel und lügen ist eine Todsünde.

Ich kann sie unmöglich enttäuschen. Ich würde alles tun, damit sie keine Schmerzen hat und halbwegs Luft bekommt. Während ich meinen eigenen Gedankenmonolog zuhöre, halte ich inne.

Alles? Ich würde alles tun? Ist das die Antwort auf meine Frage?

„Da fällt mir ein“, beginne ich und stehe auf. „Ich muss noch etwas erledigen. Hast du Hunger? Soll ich dir noch schnell eine Kleinigkeit machen?“

Sie verengt die Augen und mustert mich, als hätte sie eine Ahnung. Aber das kann nicht sein, schließlich habe nicht einmal ich eine Ahnung.

„Nein danke.“ Sie winkt ab. „Ist alles in Ordnung?“

„Klar!“ Meine Stimme überschlägt sich ein bisschen und ich räuspere mich. „Ich hatte vorhin nur nicht alle Dokumente dabei und muss noch etwas nachbringen, damit der Kreditvertrag gültig ist.“ Ja, das unschuldige Lächeln habe ich drauf, aber ich bin nicht sicher, ob sie es mir abkauft.

„Okay. Danke. Du bist wirklich ein Schatz. Ich weiß nicht, was ich ohne dich ...“

„Musst du auch nicht wissen“, unterbreche ich sie. „Ich bin hier und du wirst mich nicht los.“

Nachdem mein Vater uns verlassen hat, weil meine Mutter zu einer zu starken psychischen und finanziellen Belastung wurde, bin ich die einzige Person in ihrem Leben, die ihr geblieben ist. Und ich werde für sie bis zum letzten Tag kämpfen – das habe ich mir vor Jahren selbst geschworen. Sie war immer für mich da. Da ist es das Mindeste, jetzt genauso für sie da zu sein.

Ich packe meine Sachen, verabschiede mich und mache mich wieder auf den Weg. Mein Hintern verflucht mich, dass ich ihn schon wieder missbrauche, aber es muss sein.

---ENDE DER LESEPROBE---