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- Herausgeber: Books on Demand
- Kategorie: Gesellschafts- und Liebesromane
- Sprache: Deutsch
Das Wetter ist endlich besser, und sie möchte frei wie ein Vogel sein. Also reist sie durch die Gegend. Mit dem erstbesten Mann wollte sie nicht gleich ins Bett springen, aber dieser hier ist viel zu heiß, um ihn abzuweisen. Was sie einmal angefangen hat, setzt sich anscheinend so fort ...
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Seitenzahl: 38
Veröffentlichungsjahr: 2022
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Vögel fliegen durch die Gegend
TitelseiteInhaltKapitel IKapitel IIKapitel IIIKapitel IVKapitel VKapitel VIAnhangImpressumLacey Siders
Vögel fliegen durch die Gegend
Erotik
Inhalt
Das Wetter ist endlich besser, und sie möchte frei wie ein Vogel sein. Also reist sie durch die Gegend. Mit dem erstbesten Mann wollte sie nicht gleich ins Bett springen, aber dieser hier ist viel zu heiß, um ihn abzuweisen. Was sie einmal angefangen hat, setzt sich anscheinend so fort …
Kapitel I
Laura überlegte, ob sie besser über den Baumstamm kletterte oder sich einen anderen Weg suchte. Der hier war jedenfalls blockiert. Sie hatte doch einfach mit einem Rucksack losziehen wollen, anstatt eine Pauschalreise zu unternehmen. Aber dort im Gebüsch gab es sicher einen Weg, sie ging weiter – und blieb irgendwo hängen. Na toll, und ihr Höschen war gerade eingerissen. Sie sollte das flicken – und dachte an dieses Lokal von vor ein paar Stunden zurück. Ein Mann hatte ihr nur mit seinem Blick ein recht eindeutiges Angebot gemacht – und sie war dann lieber gleich aufgebrochen. Das musste sie sich doch nicht bieten lassen – zumindest nicht von dem. Nur – wie weit war es jetzt noch?
Der schmale Pfad führt irgendwie wieder auf den etwas breiteren zurück. Na toll, dort vorne ging es schon wieder bergauf. Es sah aber nur nach einem kleinen Hügel aus. Aber … war das ein Eingang? War es das schon? Sie bemerkte jemand, anscheinend einen Mann, der mit etwas wie einem Lendentuch bekleidet war. Er ging auf und ab und bewachte hier anscheinend etwas – und sie dachte daran, was so über die Gegend zu hören gewesen war. Sie konnte sich ruhig einmal nähern – und ihr Puls wurde schneller. Das war in diesem Sommer doch alles ihr Plan gewesen, oder?
„Hallo, ich …“, erhob Laura ihre Stimme und deutete ein Lächeln an. Seine Antwort bestand nur daraus, dass sein Blick neutral blieb. Klar, vielleicht verstand er kein Wort und vielleicht hätte sie sich ein wenig länger mit dem Sprachführer beschäftigen sollen. Vielleicht beruhigte sich ihr Puls auch deshalb nicht, weil sie nun seinen nackten Oberkörper direkt vor sich hatte. Sie war zwar auch recht leger angezogen, aber sie wollte …
Hinter dem Durchgang schienen ein paar Häuser zu sein. Ja, und da gingen Leute auf und ab. Fast erschrak sie, als sie ihre Hand fast direkt vor seiner Haut fand. Er trat einen Schritt zurück – und lächelte nun doch, auf eine spezielle Weise. Der Mann ließ seinen Blick in Richtung des Dorfes schweifen, wieder zu ihr zurück, lächelte mehr und zuckte ein wenig mit den Schultern. Sollte das heißen …?
Er baute sich vor dem Durchgang auf und verschränkte die Arme, änderte seinen Blick. Sie näherte sich, achtete auf seine Reaktion – und strich über seinen Oberarm. Als sie seine ein wenig rauen Finger an sich spürte, zuckte sie zusammen. Vielleicht würde der Typ auch Wegzoll nehmen und nicht nur sie. Wenn das so billig wie die Drinks in dieser Gegend war, auch gut. Aber … so würden alle etwas davon haben. Außerdem hatte sie sich gerade vorgestellt, was seine Finger gegen ihr Jucken unternehmen konnten.
Laura streckte ihre Zungenspitze nur ein wenig heraus und befeuchtete ihre Lippen. Die waren von der heißen Sonne ohnehin schon viel zu spröde. Seine Hand legte sich auf ihre Schulter und knetete ein wenig herum. Vielleicht war er kein richtiger Masseur. Aber er war viel zu heiß für sie. Er drehte sich um und ging durch den Einschnitt in dem ein paar Meter hohen Erdwall, der da und dort durch Steine befestigt war. Ihr wurde noch heißer, als sie zum ersten Mal seinen nackten, kräftigen Rücken sah. Aber gut, sie würde gleich mit ihm in den Schatten gehen.
Die Dorfstraße erstreckte sich von hier aus geradlinig. Bei manchen der Gebäude schien das Mauerwerk notdürftig ausgebessert zu sein. Andere bestanden mehr aus Holzteilen, die vielleicht nur von der Farbe zusammengehalten wurden. Vielleicht wurde dieser Mann dann und wann als Wächter abgelöst – und vielleicht hatte sie Glück gehabt, ihn an diesem Tag zu treffen. Sie war auch gerade von anderen bemerkt worden, wie sie mit ihm zu diesem Häuschen gleich neben dem Erdwall abgebogen war.
Er öffnete die Tür, und ein wenig Licht fiel in den sonst eher dunklen Raum. Wie immer der das machte, es war beinahe angenehm kühl. Laura stellte ihren Rucksack ab und bemerkte die große Liegefläche in einer Ecke des Raumes. Sie lächelte ihm nochmals zu und wollte nur testen, ob es genau das werden sollte, wonach es aussah. Sein Blick wich nicht von ihr, als sie dieses T-Shirt abstreifte. Einen BH hatte sie beim Weggehen an diesem Tag gar nicht erst angezogen.
