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An Sylts Küste wird eine männliche Leiche in einem Fischernetz angespült. Fast zeitgleich mit dem ersten Opfer wird eine weitere Person tot ans Ufer geschwemmt – ein weiblicher Teenager, sehr spärlich bekleidet. Schnell stellen die Ermittler die Vermutung an, dass es sich hier um keinen Unglücksfall, sondern Mord handelt. Gibt es einen Zusammenhang zwischen beiden Opfern oder ist es Zufall? Warum musste das Mädchen sterben? Der Grund ist erschreckend, liegt er doch so nahe …
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Veröffentlichungsjahr: 2023
Carola Kickers
Volle Netze
Eine Sylter Krimierzählung
Bärenklau Exklusiv
Copyright © by Authors/Bärenklau Exklusiv
Cover: © by Steve Mayer, 2022
Verlag: Bärenklau Exklusiv. Jörg Martin Munsonius (Verleger), Koalabärweg 2, 16727 Bärenklau. Kerstin Peschel (Verlegerin), Am Wald 67, 14656 Brieselang
Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.
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Inhaltsverzeichnis
Impressum
Das Buch
Volle Netze
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7.Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
Folgende Beiträge sind von Carola Kicker ebenfalls erhältlich
An Sylts Küste wird eine männliche Leiche in einem Fischernetz angespült. Fast zeitgleich mit dem ersten Opfer wird eine weitere Person tot ans Ufer geschwemmt – ein weiblicher Teenager, sehr spärlich bekleidet. Schnell stellen die Ermittler die Vermutung an, dass es sich hier um keinen Unglücksfall, sondern Mord handelt. Gibt es einen Zusammenhang zwischen beiden Opfern oder ist es Zufall? Warum musste das Mädchen sterben? Der Grund ist erschreckend, liegt er doch so nahe…
***
Die alte Dame liebte die morgendliche Stille am Strand von Keitum. So früh, kurz nach dem Sonnenaufgang, war sie fast immer ganz allein hier, beobachtete die sanft heranrollenden Wollen mit ihren weißen Gischtbordüren und ließ den Wind mit ihren langen, grauen Haaren spielen. Dann blickte sie wieder suchend über die ebenso beweglich scheinende Sandfläche. Ab und zu bückte sie sich, hob eine Muschel, ein Stück Treibholz oder anderes Strandgut auf, begutachtete es und steckte ihre Fundstücke in eine Jutetasche, um dann erneut Ausschau nach dem begehrten Meerglas zu halten. Aus all diesen Schätzen kreierte sie die beliebten Schmuckstücke für die Touristen, die sie in ihrem kleinen Laden neben der Tankstelle auf der Keltumer Landstraße anbot.
»Schatzkiste« hatte sie damals den maroden Laden genannt. Damals – das war jetzt über fünfzig Jahre her – seit die damals achtzehnjährige Lilli 1968 auf Sylt die große Liebe gefunden und nur vier Jahre später wieder verloren hatte. Doch die Insel hatte bereits ihr Herz erobert und so war sie geblieben, als ein Überbleibsel aus der Blumenkinderzeit. Sie trug immer noch lange wallende, bunte Gewänder und steckte sich gerne eine Blume ins Haar.
Vieles war ihr erhalten geblieben: Ihre guten Augen, die bis heute keine Brille brauchten, das gewinnende Lächeln, das die Lachfalten um die grünblauen Augen betonte, und das volle Haar, in dessen Blond sich jedes Jahr mehr graue Strähnchen geschlichen hatten. Sogar der bunt beklebte, uralte VW-Bus, den sie für ihre Strandgänge immer auf den Parkplatz der Gaststätte Kleine Teestube parkte. Nur in ihren Kopf schlich sich immer öfter die Vergangenheit hinein und manchmal vergaß sie die Gegenwart darüber.
Ihren richtigen Namen, Liliane Schröder, kannte kaum noch einer, für die meisten Einheimischen war sie immer nur Lilly, das Blumenkind, oder die Schmuckmacherin.