Zeit-Dilatation (STAR ADVENTURE 6) - Jens Fitscher - E-Book

Zeit-Dilatation (STAR ADVENTURE 6) E-Book

Jens Fitscher

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Beschreibung

Commander Connar und seine Mannschaft haben es geschafft, sie sind auf dem Rückweg zur Erde. Nachdem die kriegerischen Zschwech in ihre Schranken gewiesen worden, freut sich die Besatzung auf ein Wiedersehen mit der Familie, Freunden und Bekannten. Die SORROW erreicht das heimatliche Sonnensystem und wird von einer riesigen Raumstation aufgehalten. Was hat sich während ihrer Abwesenheit auf der Erde ereignet? Commander Connar und die Crew der SORROW werden vor neue Herausforderungen gestellt.

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MOBI

Seitenzahl: 48

Veröffentlichungsjahr: 2019

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STAR ADVENTURE

Band 6

Zeit-Dilatation

Jens Fitscher

© 2019 Jens Fitscher

Illustration: S. Verlag JG

Verlag: S. Verlag JG, 35767 Breitscheid,

Alle Rechte vorbehalten

Die Bände sind ebenfalls erschienen unter dem Romantitel: Sternenfeuer Beteigeuze von Jens Fitscher

Ein E-Book to Go S. Verlag JG® Roman

1.Auflage

ISBN: 978-3-95745-978-7

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Wehe dem, der wehe tut. In der Matrix der Schöpfung ist dieser Grundsatz ausführlich und überdeutlich hinterlegt. Nur sehen wir Menschen in unserer Überheblichkeit ihn nicht. Im Weltall, in den unendlichen Weiten des Universums gelten die gleichen Gesetzte, zumindest dort, wohin die Wissenschaft mit ihren riesigen Teleskopen blicken kann. Der Ausgleich kommt schnell und ohne Gnade. Sei wachsam und bereit. Ein starker und guter Charakter wird immer und überall die Gerechtigkeit der Schöpfung gewahr werden.

Inhaltsverzeichnis

Angriff der Nichtmenschlichen

Die Erde wartet

Das Erdensystem

eBook to Go Navigation

Angriff der Nichtmenschlichen

Tarik Connar war nicht wirklich glücklich, mit dem, was vor ihnen lag. Hatte er sich von den Talik beeinflussen oder gar nötigen lassen? Wohl nicht.

Andererseits, wie kam er dazu mit seiner Mannschaft, die ursprünglich nichts anderes im Sinn gehabt hatte, als so schnell wie möglich zurück ins Erdsystem zu fliegen, jetzt auf einmal für eine fremde Rasse die Feuerwehr zu spielen und sich mit einer nichtmenschlichen Rasse anzulegen?

Noch dazu, wo sie selbst bis vor wenigen Wochen noch nicht einmal gewusst, hatten, dass es außerirdisches Leben gibt.

Jetzt befand er sich mit der SORROW und den restlichen siebzehn Robotschiffen der Ellio’sh auf direkten Weg in das Zschwech System.

Connar hatte sich für einige Stunden hingelegt und war tatsächlich kurz eingenickt.

In seinem Geist vermischten sich Vergangenes, Gegenwärtiges und Zukünftiges. Besonders verwirrt hatte ihn die Mitteilung von Tart-prio.

Sollten sie nicht so schnell wie möglich zurück ins Ellio’sh System fliegen? Connar erinnerte sich an den Vorfall, als sie soeben erst von Oranak gestartet waren.

Sie befanden sich gerade mal in einer Höhe von 50 Kilometer im Orbit, als die Weltraumabwehr des TOHIKUM wie wild anfing zu feuern. Dann hatte auch die SORROW bereits das Zschwech Schiff in der Ortung, das mit aktivem Tarnschirm den Planeten anflog.

Sie hatten wohl nicht damit gerechnet, dass die  Ellio’sh Technik der Ihren überlegen war und man sie orten konnte. Oder sie hatten nicht mit der Anwesenheit der SORROW gerechnet.

Jedenfalls hatten die Raumabwehrgeschütze des TOHIKUM, die unvermittelt an den verschiedensten Orten dieser Welt aus verborgenen Schächten hervorkamen, sofort das Feuer eröffnet.

Mehr oder weniger verursachten sie zunächst eine kollektive Psychose unter der Weltbevölkerung der Talik. Sie, eine Rasse von Pazifisten, erlebten das erste Mal fast körperlich mit, wie Batterien von hochtechnologischen Vernichtungswaffen ihre Arbeit aufnahmen.

Mehr als die gen Himmel schießenden Laserstrahlen machte ihnen der Umstand zu schaffen, dass all die Jahrtausende hinweg auf ihrer so friedlichen Welt diese Waffen sozusagen zwischen ihnen existierten, ohne dass sie es mitbekommen hatten.

Als sich Regierungsvertreter der drei Volksgruppen der Talik bei Connar meldeten, war es zur Entgegennahme des Gesprächs zu spät gewesen.

Die SORROW ging gerade in Überlicht und verließ das Talik System. Connar hatte aufgeatmet. Er konnte diese absolute Ablehnung von Waffen nicht wirklich verstehen. Wie konnte solch ein Volk überhaupt überleben und an die Spitze der Nahrungskette ihrer Welt gelangt ein?

Das TOHIKUM des Planeten Oranak, der Hauptwelt der Talik, hatte ihm schon mitgeteilt, dass mit Connars Anwesenheit die passive Phase nunmehr beendet war und es wieder aktiv in die Verteidigung des Planeten und seiner eigenen bisher geheim gehaltenen Existenz eingreifen würde.

Das Zschwech Schiff hatte sofort wieder durchgestattet, aber wahrscheinlich nicht damit gerechnet, dass Connar die Verfolgung aufnehmen würde.

„Überlichtortung ist aktiv. Sie können uns nicht mehr entkommen!“

Abigot Temmson schaute auf seinem Pult und bestätigte auf dem Sensor den Kursvektor. Die SORROW hatte die Verfolgung aufgenommen.

„Vor mir leuchtet ein Display in einem verführerischen Grün. Ich wusste bisher nicht, dass auch in Überlicht einige Waffensysteme funktionsfähig sind. Die SORROW ist anscheinend noch für einige Überraschungen gut. Albert Scheuning, der Mann an der Waffensteuerung hatte laut gedacht. „Unterstehen Sie sich und aktivieren Sie irgendeine noch nicht getestete Funktion!“

Connar erinnerte sich noch zu genau an die letzte sogenannte Übung, als sie das erste Mal mit der SORROW gegen die Zschwech gestanden hatten und Tart-prio es unterlassen hatte, sie darüber zu informieren, dass die SORROW eine Neuentwicklung der Ellio’sh war, die nicht mehr erprobt wurde. Sie hatten die Ehre, die neuen Waffensysteme zu testen und es war fast zur Selbstvernichtung gekommen.

„Außerdem will ich endlich wissen, wo ihr Heimatsystem liegt. Wir werden nicht umhin kommen, ihnen dort einen Besuch abzustatten.“

Connar stand vom Commander Pult auf. „Ich werden mir etwas die Füße vertreten. Zeno, du übernimmst!“

Zeno schaute ihm mit einem Stirnrunzeln hinterher.

„Seit wann vertritt Tarik sich die Füße?“

So etwas war bisher noch nie vorgekommen.

Connar hatte das oberste Deck der SORROW erreicht. Hier war das Observatorium untergebracht. Mehr oder weniger bestand das ganze Deck aus dem Observatorium, nämlich aus seinem riesigen Raum, nur durch einige Stützpfeiler aufgelockert.

Die Decke war transparent und riesige Bildflächen verteilten sich an den Wänden. Jetzt in der Überlichtphase konnte man keine Sterne leuchten sehen. Die Konturen waren mehr verschwommen und schlierenhaft.

Er war auch nicht hierhergekommen, um Sternenforschung zu betreiben. Vielmehr nutze er ab und an diesen Raum, um seine Gedanken zu ordnen. In seinem Kopf spukte immer noch der Begriff „Temporalemission“, den das TOHIKUM erwähnt hatte und weswegen Tart-prio ihn zur Eile angetrieben hatte.

Dass es etwas mit Zeit zu tun haben könnte, lag auf der Hand. Aber er konnte sich beim besten Willen nicht erklären, um was es sich in Wirklichkeit handelte.

Diesbezüglich war es schon angebracht, schnellstmöglich zurück nach Tartmos zu fliegen. Aber sie taten es nicht, sondern flogen hinter einem Spähschiff der Zschwech her.

Dabei durften sie ihr oberstes Ziel nicht aus den Augen verlieren, das da hieß, Rückkehr zur Erde. Alles in allem war die Situation sehr unübersichtlich geworden, jedenfalls hatte Connar bisher gedacht, dass er wieder alles einigermaßen unter Kontrolle hatte. Das schien aber ein Trugschluss zu sein.