Zenone - Cooper McKenzie - E-Book

Zenone E-Book

Cooper McKenzie

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Beschreibung

Auf der Flucht vor ihrem gewalttätigen Ex weiß die frisch geschiedene Willow Lynch noch nicht wirklich, wie es weitergehen soll. Bei ihrer Ankunft in Texas ist ihr einziger Plan bislang, sich zu verstecken und sich zu erholen, während sie über ihre nächsten Schritte nachdenkt. Das Letzte, womit sie rechnet, ist, dass sie von dem frisch pensionierten Navy Seal Zenone Santi und dessen Kinky Saints MC gerettet wird. Zeno hat gerade seinen Dienst bei der Navy beendet und kehrt nach zweiundzwanzig Jahren, in denen er die Welt bereist und nach seiner Little gesucht hat, nach Hause zurück. Da lernt er eine Frau kennen, die ihn stärker fasziniert, als er zugeben möchte. Als er feststellt, dass Willow eine Little ist, ist das nur der erste Schritt auf dem Weg, sie zu seiner persönlichen Little zu machen. Aber ist sie wirklich eine Little? Wird sie ihm erlauben, nicht nur ihr Dom, sondern auch ihr Daddy zu sein? Und wird Nonna sie lange genug in Ruhe lassen, um herauszufinden, ob sie zwischen den Laken genauso gut harmonieren wie außerhalb des Bettes? Ein erotischer Liebesroman für Erwachsene mit explizitem Inhalt und BDSM / Kink-Elementen. Um die gesamte Geschichte aller Figuren zu erfahren, empfiehlt es sich, alle Bände der Serie in der Reihenfolge ihres Erscheinens zu lesen. Länge: rund 25.000 Wörter

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Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Über Cooper McKenzie

LESEPROBE

Zenone

Auf der Flucht vor ihrem gewalttätigen Ex weiß die frisch geschiedene Willow Lynch noch nicht wirklich, wie es weitergehen soll. Bei ihrer Ankunft in Texas ist ihr einziger Plan bislang, sich zu verstecken und sich zu erholen, während sie über ihre nächsten Schritte nachdenkt. Das Letzte, womit sie rechnet, ist, dass sie von dem frisch pensionierten Navy Seal Zenone Santi und dessen Kinky Saints MC gerettet wird.

Zeno hat gerade seinen Dienst bei der Navy beendet und kehrt nach zweiundzwanzig Jahren, in denen er die Welt bereist und nach seiner Little gesucht hat, nach Hause zurück. Da lernt er eine Frau kennen, die ihn stärker fasziniert, als er zugeben möchte. Als er feststellt, dass Willow eine Little ist, ist das nur der erste Schritt auf dem Weg, sie zu seiner persönlichen Little zu machen.

Aber ist sie wirklich eine Little? Wird sie ihm erlauben, nicht nur ihr Dom, sondern auch ihr Daddy zu sein? Und wird Nonna sie lange genug in Ruhe lassen, um herauszufinden, ob sie zwischen den Laken genauso gut harmonieren wie außerhalb des Bettes?

Ein erotischer Liebesroman für Erwachsene mit explizitem Inhalt und BDSM / Kink-Elementen. Um die gesamte Geschichte aller Figuren zu erfahren, empfiehlt es sich, alle Bände der Serie in der Reihenfolge ihres Erscheinens zu lesen.

Länge: rund 25.000 Wörter

Cooper McKenzie

Zenone

Kinky Saints MC 5

Ein erotischer Liebesroman für Erwachsene

ME AND THE MUSE PUBLISHING

www.meandthemuse.com

Copyright © der englischen Originalausgabe „Zenone“:

Cooper McKenzie

Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe und veröffentlicht von:

Me and the Muse Publishing – Sage Marlowe

Hohenstaufenring 62, 50674 Köln, 2022

Copyright © Cover Design: Sinfully Sweet Designs

URHEBERRECHTLICH GESCHÜTZT:

Dieses Buch darf ohne vorherige eindeutige schriftliche Zustimmung des Urheberrechtsinhabers in keinerlei Form, weder ganz noch auszugsweise, vervielfältigt und / oder vertrieben werden. Dies beinhaltet auch die elektronische und fotografische Vervielfältigung sowie zukünftig entwickelte Methoden. Ebenso ist die kostenlose Weitergabe dieses Buches, beispielsweise über sogenannte File-Sharing Sites ausdrücklich untersagt.

Mit dem Erwerb eines E-Books erhält der Käufer die Lizenz zur persönlichen Nutzung, ist jedoch nicht zur Weitergabe des Inhaltes an Dritte, weder gegen Entgelt noch kostenlos, berechtigt.

Alle in diesem Buch vorkommenden Personen und Handlungen sind frei erfunden. Jegliche Ähnlichkeit zu realen, lebenden oder verstorbenen Personen ist rein zufällig. Sofern Namen real existierender Personen, Orte und Marken verwendet werden, geschieht dies in einem rein fiktiven Zusammenhang.

Bitte beachten:

Einige unserer Titel enthalten Hinweise auf und Beschreibungen sexueller Handlungen, die möglicherweise eine Gefährdung körperlicher und geistiger Gesundheit darstellen können. Mit der Beschreibung solcher Praktiken erheben wir keinen Anspruch auf deren tatsächliche Durchführbarkeit und übernehmen keine Verantwortung für etwaige Verletzungen oder Schäden, die bei der Nachstellung solcher oder vergleichbarer Handlungen entstehen. Generell raten wir unseren Lesern davon ab, potenziell gefährliche Sexualpraktiken ohne entsprechende Sicherheitsvorkehrungen und Anleitung durch Personen mit ausreichender Sachkenntnis durchzuführen.

Kapitel 1

Willow Lynch steuerte auf den quadratischen Vierertisch am Rande des Sitzbereichs im Restaurant zu, ignorierte das Schild „Nur für Kunden“ und setzte sich. Sie öffnete ihre Reisetasche und packte das Erdnussbuttersandwich aus, welches sie sich kurz vor ihrer Fahrt zum Flughafen in Dreiecke geschnitten hatte. Vorsichtig trennte sie die Brotscheiben voneinander und öffnete die Tüte mit den Gummibärchen, die Micha, der kleine Junge, der auf dem Feldbett neben ihr geschlafen hatte, ihr am Vorabend geschenkt hatte.

Sorgfältig verteilte sie die Gummibärchen auf dem Brot und legte dabei besonderen Wert darauf, dass auf jedes Dreieck die gleiche Anzahl verteilt wurde. Nachdem sie die Süßigkeiten in den Belag gepresst hatte, legte sie die vier oberen Brotscheiben wieder auf den Rest des Sandwiches und verstaute drei davon wieder in der Sandwichtüte. Das vierte Dreieck nahm sie und begann an einer Ecke herumzuknabbern.

„Mmmm“, brummte Willow zufrieden und vollführte einen kleinen Freudentanz auf ihrem Sitz.

Genau das Richtige, um die Nerven zu beruhigen, die immer angespannter wurden, je näher der Zeitpunkt des Boardings rückte. Sie war noch nie geflogen.

Das würde sie am Ende des Tages auch nicht mehr sagen können. Bei Einbruch der Dunkelheit würde sie ihren ersten Flug nach Austin, Texas, besteigen. Sie hatte Texas schon immer besuchen wollen, und nun, da sie der Hölle, in der sie die letzten sieben Jahre gelebt hatte, entkommen war, würde sie dem Ort nicht nur einen Besuch abstatten, sondern dort ein neues Leben beginnen.

Hauptsache, sie war weit, weit weg, wenn Justin die endgültigen Scheidungspapiere zugestellt bekam, die ein Sheriff heute Nachmittag überbringen sollte. Sie hatte keinen Zweifel daran, dass er nach ihr suchen würde. Aber er würde sie nicht finden. Mit Hilfe von Freunden, die er nie kennen gelernt hatte, hatte sie es geschafft die Nacht zuvor im Frauenhaus Unterschlupf zu finden und würde jetzt durch das halbe Land reisen, um ein völlig neues Leben zu beginnen.

Als sich der Stuhl zu ihrer Linken bewegte, sprang Willow auf und zuckte zusammen, als verschiedene geprellte Stellen an ihrem Körper gegen die plötzliche Bewegung protestierten. Im selben Atemzug griff sie beherzt nach dem Griff ihrer Reisetasche. In dem Koffer und der Reisetasche war alles, was sie besaß. Sie wandte ihren Kopf und erblickte einen großen, gut gebauten Mann, der seinen Stuhl noch weiter vom Tisch wegzog. In seiner freien Hand trug er einen Pappbecher mit Kaffee. Dann stellte er den Becher auf den Tisch, schlüpfte aus seinem Rucksack und setzte sich.

Willow sah sich um und stellte fest, dass mehr als die Hälfte der rund ein Dutzend Tische um sie herum leer waren. Warum also hatte sich dieser Mann ausgerechnet zu ihr gesetzt?

Bis sie sich mit verwirrtem Blick weiter zu ihm umdrehte, hatte er bereits Platz genommen und nippte an seiner Tasse, wobei er die Unterarme auf die Tischkante stützte.

Erst nach zwei diskreten Atemzügen wurde ihr klar, dass er keinen Kaffee, sondern heiße Schokolade trank. Sie roch gut, aber ihr Budget reichte gerade mal für das Wasser aus dem Waschbecken, das ihre lila Reiseflasche füllte. Sie hatte ein Sandwich sowie ein paar Cracker, Kekse und Gummibärchen dabei, die ihr die Heimleiterin für die Reise mitgegeben hatte.

In Texas würde sie sich hoffentlich einen Burger mit Pommes leisten können, wobei sie immer noch keine Ahnung hatte, wo genau sie nach ihrer Ankunft am Flughafen unterkommen sollte.

Aber sie würde sich schon irgendwas einfallen lassen. Das tat sie immer. Der Tanz zwischen Chaos und Tragödie war zu einem Talent von ihr geworden, wenn auch nicht zu einem, das sie in ihrem Lebenslauf aufführen konnte.

„Was ist das für ein Sandwich, das Sie da essen?“, fragte der Mann und riss sie damit aus ihren traurigen Gedanken, in denen sie sich nur auf sich selbst verlassen konnte.

„Wie bitte?“, fragte sie, nahm das zweite Viertel des Sandwiches und zerdrückte es zwischen ihren Handflächen, bevor sie einen kleinen Bissen ohne Süßigkeiten darin verspeiste.

„Was ist das für ein Sandwich?“

Sie zögerte nur einen Augenblick, in dem sie von dem kleinen Dreieck in ihrer Hand zu dem großen, schönen Mann hinüberblickte. Groß, dunkel und lecker war die einzige Beschreibung, die ihr einfiel. Er sah interessiert aus und schien nicht nur höfliche Konversation betreiben zu wollen.

„Erdnussbutter und Gummibärchen“, sagte sie, bevor sie einen größeren Bissen nahm und sich auf das Kauen konzentrierte, während sie seine Reaktion verfolgte.

Er blinzelte.

Dann runzelte er die Stirn.

Und dann hob er eine Augenbraue.

„Erdnussbutter und Gummibärchen“, flüsterte er vor sich hin, bevor er fragte: „Schmeckt das gut?“

Sie nickte begeistert, während sie den letzten Bissen hinunterschluckte. Sie legte die Kruste in die Papierserviette, die sie als Teller ausgebreitet hatte, um sie später wegzuwerfen. „Oh, ja. Das ist eines von meinen liebsten Sandwiches.“

Sie nahm das dritte Viertel heraus, legte es auf die Serviette und reichte ihm die Plastiktüte. „Hier, probieren Sie ruhig.“

Der Mann wirkte reichlich skeptisch, nahm aber die Tüte und fischte das dreieckige Sandwich heraus. Er drehte es hin und her und studierte es, als wäre es eine Bombe, die gleich explodieren würde.

„Zum Wohl“, sagte sie und prostete ihm mit dem Sandwich zu.

Mit einem kleinen Schmunzeln stieß er sein Sandwich an ihres, bevor er hineinbiss und die Hälfte des Sandwiches verschwinden ließ.

Dann kaute er bedächtig. Und kaute. Und kaute noch mehr.

Willow kicherte angesichts seines Gesichtsausdrucks, mit dem er schließlich schluckte und einen großen Schluck aus seiner Tasse nahm.

„Und?“, fragte sie, als er den Rest seines Viertels wieder vorsichtig zurück in die Plastiktüte steckte und sie beiseitelegte. „Es hat Ihnen nicht geschmeckt, oder?“

Er räusperte sich und warf einen Blick auf die Reste. „Nun, ähm, es war wohl einfach nicht nach meinem Geschmack. Ich bevorzuge Rosinen, Bananen oder Mandarinen auf meiner Erdnussbutter.“

Ihre Augen wurden groß, als sie sich seine Kombinationen durch den Kopf gehen ließ. „Mandarinen? In einem Erdnussbuttersandwich? Das muss ich mal ausprobieren. Die habe ich bisher nur bei Weihnachtsfeiern in den Obstsalat getan.“

„Also, Kleine, wo soll’s hingehen?“, fragte er, ganz offensichtlich bemüht, das Thema zu wechseln.

Bei seinem Kommentar „Kleine“ wurden ihre Augen groß. Hatte er sie durchschaut? War es so offensichtlich? Sie bemühte sich nach Kräften darum, sich nicht wie ein kleines Mädchen zu benehmen, auch wenn sie sich am liebsten zusammengerollt und geweint hätte. Das Jahr war lang gewesen, furchtbar lang und sie hatte ihre Little-Seite nicht annähernd so oft ausleben können, wie sie es nötig gehabt hätte. Sie plante, nachdem sie sich erst einmal in Texas eingewöhnt hatte, mindestens einen Tag pro Woche nur Dinge zu unternehmen, die ihre Little-Seite glücklich machten. Sie schaute an sich herunter und stellte fest, dass sie definitiv nicht wie ein kleines Mädchen aussah. Sie hatte neue, schlichte schwarze Leggings mit einem langen, pflaumenfarbenen Oversized-Hemd kombiniert, auf dessen Vorderseite weder etwas geschrieben noch ein Hündchen oder eine Cartoonfigur abgebildet war. Sie trug sogar schlichte schwarze Ankle Boots. Es stimmte sie traurig, dass sie ihre Marienkäfer-Gummistiefel und ihre Turnschuhe aus Segeltuch mit aufgemalten Regenbögen und Einhörnern aus Platzgründen zurückgelassen hatte.

Ihr Haar war offen und nicht zu Zöpfen oder einem Zopf zusammengebunden, wie sie es normalerweise im Little-Space trug. Wie konnte er es also wissen?

„Ich ... ähm ... ziehe nach Texas“, flüsterte sie, während sie mehrmals blinzelte, um die drohenden Tränen zurückzudrängen. Das Letzte, was sie wollte, war, sich auf einem Flughafen in eine Heulboje zu verwandeln.

„Wo in Texas?“

Sie hielt einen Moment inne und überlegte. Sie kannte diesen Mann nicht. Könnte Justin ihn geschickt haben, um sie zu verfolgen? Oder Schlimmeres? Er sah nicht aus wie die fiesen, gemeinen Männer, mit denen ihr jetziger Ex normalerweise verkehrte.

„In der Nähe von Austin“, sagte sie und hoffte, dass er keine weiteren Fragen stellen würde. „Wohin reisen Sie?“

„Ich bin tatsächlich auf dem Heimweg nach Austin“, sagte er und klang dabei ebenso kryptisch.

„Haben Sie Angst vor dem Fliegen?“ Willow lehnte sich über den Tisch und flüsterte. „Ich weiß nämlich nicht, ob ich Angst haben sollte oder nicht. Ich bin noch nie geflogen.“

Sie blinzelte die Tränen zurück, die plötzlich wie aus dem Nichts aufstiegen. Dies war einer dieser Momente, in denen sie sich wünschte, sie hätte einen Daddy. Oder einen männlichen Freund. Oder jemanden, der ihr den Stress, den Druck und die Sorgen von den Schultern nehmen würde. Stress war noch nie ihr Freund gewesen.

Sie verstand nicht, warum sie sich diesem Mann anvertraute, der zwar aussah wie der Daddy ihrer Träume, aber immer noch ein Fremder war. Sie kannte nicht einmal seinen Namen.

Sie wusste, dass er ein großer Mann war, mit breiten Schultern und, soweit sie das beurteilen konnte, einem sehr gut geformten, durchtrainierten Körper. Die silbernen Strähnen in dem Haar an seinen Schläfen und in seinem Bart verrieten, dass er älter war, aber mit zweiunddreißig Jahren wirkte in ihren Augen fast jeder älter als sie.

Seine tiefbraunen Augen machten einen sanften und freundlichen Eindruck und so fragte sie sich, ob er wirklich so alt war, wie sie zunächst angenommen hatte, oder ob er einfach schon in jungen Jahren grau geworden war. Dann lächelte er und die Falten um seine Augen kräuselten sich, und sie war sich wirklich nicht mehr sicher. Aber sein Lächeln verursachte ein warmes und glückliches Gefühl in ihrem Inneren.

„Nein, Kleines, es gibt nichts, wovor Sie Angst haben müssen. Wir werden ins Flugzeug einsteigen und in ein paar Stunden steigen wir in Austin wieder aus. Haben Sie ein Buch zum Lesen oder etwas anderes um sich während des Fluges?“

Sie nickte schnell. „Ich habe ein Buch in meiner Tasche. Und ein Notizbuch, in dem ich über mein Abenteuer schreibe.“

Der Mann betrachtete die Plastiktüte vor ihr, in der sich weitere kleine Tüten mit Snacks befanden. „Sie haben Snacks, obwohl Sie wahrscheinlich etwas Deftigeres essen sollten und die Fluglinie wird kostenloses Wasser oder Saft oder Limonade anbieten, also dürfte es Ihnen an nichts fehlen.“

Der Mann langte über den Tisch und tätschelte ihre Hand. Willow sog angesichts des elektrischen Schocks, der zwischen seiner Handfläche und ihrem Handrücken entstand, scharf die Luft ein. Ihre Augen wurden groß, als ihr ganzer Körper sich erwärmte.

Wieso fühlte sie diese plötzliche Verbindung zu diesem Fremden?

Als eine Stimme aus dem Lautsprecher verkündete, dass ihr Flug mit dem Boarding begann, suchte Willow schnell ihren Abfall zusammen und warf ihn weg, bevor sie sich wieder dem Mann zuwandte.

„Danke“, sagte sie mit einem Lächeln.

„Gern geschehen, Kätzchen. Sollten Sie nach Ihrer Ankunft in Texas irgendetwas brauchen, dann fragen Sie ruhig im Saints Bar and Grill in Georgetown nach Zeno Santi. Jemand wird schon wissen, wo ich gerade bin.“

Willow nickte, obwohl sie sich sicher war, dass sie diesen Mann niemals um Hilfe bitten würde. Er hatte wahrscheinlich eine Frau und fünf Kinder, die auf seine Rückkehr warteten und das Letzte, was er brauchte, war eine verängstigte, überforderte Frau, die ihn um Hilfe anflehte.

---ENDE DER LESEPROBE---