Zwei Krippenspiele für größere Gruppen - Carmen Ullrich - E-Book
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Zwei Krippenspiele für größere Gruppen E-Book

Carmen Ullrich

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Beschreibung

Zwei Krippenspiele für Grupen über 20 Darsteller. Die Mission der Erzengel: Gabriel, Michael und Raphael bekommen den Auftrag die frohe Botschaft erneut zu verkünden und jeder der Engel soll sich dazu eine Person aussuchen. Wen werden die drei jeweils wählen? Dieses Krippenspiel ist geeignet Kinder verschiedener Kulturen mit einzubeziehen und ist durch den "Ort des Geschehens" (eine Schule) auch als Krippenspiel für eine Schule oder einen weihnachtlichen Schulgottesdienst geeignet. Mission: Erlösung soll scheitern: Der Teufel schickt sein Botenteufelchen Belzi auf die Erde - erst zum Spionieren, dann mit dem Auftrag die Geburt Jesu zu verhindern, bzw. später das Baby zu beseitigen. Das Krippenspiel basiert auf Lukas- und Matthäus-Evangelium, sowie der Weihnachtsgeschichte "Warum der schwarze König Melchior so froh wurde" von Karl Heinrich Waggerl. Gerade das zweite Krippenspiel ist für größere Räume/Kirchen geeignet in denen der ganze Raum bespielt werden soll. Kurze Rollen können teils auch abgelesen und so von jüngeren Darstellern gespielt werden.

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Inhaltsverzeichnis

Impressum

Inhalt

Die Mission der Erzengel Seite 1

Ein weihnachtliches Spiel mit interkulturellen Anklängen in 3 Akten

für mindestens 22 Sprechrollen

Mission: Erlösung soll scheitern Seite 21

ein Krippenspiel für mindestens 30 Personen und viele Engel

nach Motiven aus

dem Lukasevangelium

dem Matthäusevangelium

und nach der Geschichte:

„Warum der schwarze König Melchior so froh wurde“

von Karl-Heinrich Waggerl

Die Mission der Erzengel

Ein weihnachtliches Spiel mit interkulturellen Anklängen in 3 Akten

für mindestens 22 Sprechrollen

Inhalt:

Die drei Erzengel Gabriel, Michael und Raphael bekommen den Auftrag der Menschheit die Bedeutung von Weihnachten im 21. Jahrhundert – exemplarisch an 3 von ihnen ausgewählten Menschen - erneut zu zeigen. Dazu suchen sie sich eine Schule aus an der sie mit Hilfe der Schüler am Ende einiges bewegen und – da sie sich nicht entscheiden können – allen die frohe Botschaft erneut verkünden.

Technische Hilfsmittel:

Ein Diaprojektor und Dias mit einem Himmel / einem paradiesischen Garten, von der Verkündigung auf dem Felde und der Krippenszene oder einen Beamer und die entsprechenden Filmszenen, außerdem fliegende Kalenderblätter beim Beamer oder ein Uhrticken um Zeitschnitte zu verdeutlichen

Personen:

Gabriel

zu Anfang gekleidet in eine eher antik anmutende Aufmachung mit Heroldstab, dann Jeans, gelber Pulli und gelbe Schultasche mit Posthorn

Michael:

zu Anfang in einer antiken Rüstung, dann in Camouflagehose und Olivgrünem Hemd, Tarnrucksack oder Militärseesack als Schultasche

Raphael

zu Anfang auch antike Aufmachung, eher wie ein Gelehrter, später dann eher in weiß gekleidet, mit Rotkreuztasche

An der Schule:

Schüler:

Lilly Huber

Clemens von Hegen

Andreas Brode

Shirin Aygün

Amir Can

Mei Chang

Rohit Khan

Und viele andere Schüler und Schülerinnen.

Als weitere evtl. Statisten: ev./kath. Und orthod. Geistlicher

Lehrer:

Francoise Musäus 9a

Heather Cranshaw 9b

Bernhard Müller 9c

Pastor/In Heinrich

2 oder 3 Kollegen

Sonstige:

Frau Röttscher, Clemens Erzieherin

Maurice Briand, Koch der Familie von Hegen

Eltern:

Prof. Dr. Anna Huber

Simon Huber

Sinja-Helena von Hegen

Wilhelm-Clemens von Hegen

Kathrin Brode

Eric Brode

Hua Chang

Und andere Eltern

(stumme Rollen)

1. Akt

Bild von Himmel/Garten (mit Projektor) im Hintergrund, Auftritt Gabriel, Michael und Raphael. Alle drei in antiker Kleidung. Raphael liest in einer Schriftrolle (oder einem großen Buch) und wirkt enthusiastisch aber zuerst nur leicht interessiert am Gespräch der anderen zwei.

Gabriel(seufzend): Ich verstehe gar nicht, was unser Vater, Gott der Allmächtige von uns erwartet. Ich war doch gerade vor Kurzem auf der Erde und habe die Geburt des Erlösers Jesus bei Maria in Nazareth angekündigt. Wieso soll ich jetzt schon wieder auf die Erde – noch dazu mit einem so seltsamen Auftrag?

Michael(leicht genervt): Ich habe eigentlich auch keine Zeit für solche Zeitverschwendung. Die himmlischen Heerscharen müssen schließlich immer im Training bleiben. Die letzte Schlacht wollen wir doch am Ende der Zeiten nicht verlieren!

Schaut auf die Uhr oder zieht ein Stundenglas heraus

Ich habe – um ehrlich zu sein – auch keine Lust auf diesen Besuch auf der Erde. Da gibt es doch keine Herausforderung!

Raphael schaut endlich auf.

Raphael(erstaunt, enthusiastisch): Ich weiß überhaupt nicht worüber ihr euch so wundert oder ärgert. Du, Gabriel, solltest daran denken, dass hier im Himmel die Zeit ganz anders abläuft als auf der Erde. Hier sind wenige Tage vergangen, Bruder, auf der Erde gut 2000 Jahre! Viele Generationen sind gekommen und gegangen seit du die frohe Botschaft von der Geburt Jesu auf die Erde gebracht hast! Große Reiche – wie das der Römer und das Heilige Römische Reich sind entstanden und vergangen, Herrscher sind aufgestiegen und gefallen.

Er lacht leise und schüttelt den Kopf

Und wenn ihr beiden euch mal die Mühe gemacht hättet die Menschen zu beobachten, hättet ihr zwei feststellen können, dass die Erde ein faszinierender Ort geworden ist. Täglich machen sie neue Entdeckungen. Allein die medizinischen Errungenschaften sind faszinierend! Der Fortschritt der Menschen...

Michael(unterbricht Raphael missmutig): Mag ja sein, dass du das faszinierend findest, Raphael, aber trotz allem haben sie es noch nicht geschafft ihr Wissen ausreichend zu vereinen und sie vernichten jeden Tag ein Stück der Schöpfung! Schöner Fortschritt! Eigentlich haben die Menschen diese zweite Chance die wir ihnen geben sollen gar nicht verdient!

Gabriel hebt beschwichtigend die Hand

Gabriel(energisch): Es ist nicht an uns zu entscheiden ob die Menschen es verdient haben oder nicht! Wir haben einen Auftrag von Gott bekommen und werden diesen erfüllen!

Michael(spöttisch): Und wo willst du anfangen? Wohin sollen wir gehen, damit jeder von uns einen Menschen auswählen kann, dem er die frohe Botschaft von der Geburt des Erlösers noch einmal bringt oder das Wunder der Geburt zeigt?

Raphael hat währenddessen interessiert umher geschaut und zeigt nun nach unten:

Raphael: Schaut mal, wie wäre es dort? In (Ort einflechten) an der Schule (eventuell Schulnamen einflechten). Wir drei könnten als Schüler dorthin gehen. Ich glaube, da Jesus ja auch sagte, dass man seine kindliche Seite bewahren muss, dass die jungen Menschen für die Botschaft die wir bringen sollen viel offener sind.

Gabriel(nachdenklich): Vielleicht ist das eine gute Idee.

Michael(seufzend): Gut, ich werde meine zwei Adjutanten anweisen alles vorzubereiten und sich als unsere Eltern auszugeben, damit sie uns an der Schule anmelden können.

Abgang aller drei. Bild vom Beamer verlischt (hier kann ein Bild vom örtlichen Schulportal das Bild ersetzen). Die Schüler kommen gerade aus der Schule.

Auftritt Lily, Clemens, Andreas, Shirin, Rohit, Mei und andere Schüler, Lily hat ein Pflaster, besser einen Verband am Finger.

Lily: Hallo Shirin, Andreas, Clemens, sagt mal, habt ihr in der B und C auch einen neuen Schüler?

Shirin: Ja, bei uns in der B ist einer. Michael heißt er – aber er zieht Mike vor. Etwas komischer Typ, wenn du mich fragst

Clemens: Wir haben in der C den dritten von den drei Brüdern. Der heißt Gabriel und ist voll die besserwisserische Nervensäge. Ihr hättet mal mitkriegen sollen wie der sich mit Pastor/In (kath. Pfarrer oder Hochwürden) Heinrich (oder Name des örtlichen Geistlichen) im Religionsunterricht über die Bibelgeschichte unterhalten hat. Und der sitzt auch noch neben mir!

Andreas: Ach komm, so schlimm kann er doch nicht sein, oder? Mike ist auf jeden Fall ziemlich cool, auch wenn er in so Militärklamotten rumläuft.

Shirin: Zumindest ist er ziemlich gut in Latein. Er hat Herrn Müller ziemlich in Verlegenheit gebracht, als er ihm – noch dazu in echt altem Latein, wie Herr Müller beeindruckt meinte – den Unterschied zwischen mittelalterlichem und antikem Latein erklärt hat.

Lily(lacht): Raphael – oder Rafe – hat mit Frau Musäus fließend Französisch gesprochen. Ich denke, ich habe jetzt ernsthafte Konkurrenz, wenn es um meine gute Note geht. Aber er ist auch total nett – wenn auch auf etwas seltsame Art.

Zeigt ihren Finger

Ich habe mich am Papier geschnitten und er hat sofort einen Erste-Hilfe-Kasten aus seiner Schultasche geholt und den Schnitt versorgt.

---ENDE DER LESEPROBE---