10 süße Tiergeschichten für kleine Abenteurer (ab 3 Jahren) - Mirko Kukuk - E-Book

10 süße Tiergeschichten für kleine Abenteurer (ab 3 Jahren) E-Book

Mirko Kukuk

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Beschreibung

Zehn Tiergeschichten für kleine Abenteurer Diese Sammlung entführt Kinder ab 3 Jahren in eine zauberhafte Welt voller tierischer Freunde und spannender Abenteuer. Jede der zehn liebevoll erzählten Geschichten konzentriert sich auf ein kleines Tier, das vor einer besonderen Herausforderung steht oder eine wichtige Lektion lernt. Ob das kleine Eichhörnchen Fips, das endlich niesen lernt, der Marienkäfer Punktolino, der seine Punkte sucht, oder der Maulwurf Mucki, der seine Angst vor der Dunkelheit überwindet – die Charaktere sind liebenswert und ihre Erlebnisse kindgerecht aufbereitet. Die Erzählungen vermitteln auf sanfte Weise Werte wie Mut, Geduld, Hilfsbereitschaft und Akzeptanz. Kinder begleiten die kleine Ente Henriette auf ihren ersten Schwimmversuchen, erleben mit dem Fuchs Fiete, wie schön es ist zu teilen, und drücken dem Hasen Hasi die Daumen, als er einem Wolf hilft. Sie lernen mit der Eule Uhu, Ängste zu überwinden, und staunen mit dem Igel Igor über die Wunder der Welt. Auch das Biberkind Benny, das einen eigenen Staudamm baut, und die Katze Minka, die den Wolken lauscht, zeigen, wie einzigartig und wertvoll jeder Einzelne ist. Jede Geschichte ist so konzipiert, dass sie die Fantasie anregt und kleine Zuhörer zum Träumen und Nachdenken einlädt. Eine perfekte Sammlung für Gute-Nacht-Geschichten und gemeinsame Lesemomente.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 24

Veröffentlichungsjahr: 2025

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10 süße Tiergeschichten für kleine Abenteurer (ab 3 Jahren)
Mirko Kukuk
1. Das kleine Eichhörnchen, das nicht niesen konnte
Es war einmal ein kleines Eichhörnchen namens Fips, das lebte in einem großen, alten Baum im Wald. Fips war sehr flink, kletterte gern und sammelte die leckersten Nüsse. Aber Fips hatte ein kleines Problem: Er konnte einfach nicht niesen! Immer wenn er einen Staubfaden in die Nase bekam oder wenn es nach frischem Gras roch, spürte er ein Kribbeln in der Nase. Ein Kribbeln, das immer stärker wurde, aber dann einfach wieder verschwand, ohne dass ein ordentliches „Hatschi!“ herauskam.
Die anderen Eichhörnchen konnten ganz wunderbar niesen. Wenn sie niesend durch den Wald hüpften, klang das wie ein lustiges Konzert: „Hatschi! Hatschu! Hatscho!“ Fips lauschte neidisch und versuchte es immer wieder selbst. Er rümpfte die Nase, schloss die Augen ganz fest und drückte. Aber nichts passierte. „Vielleicht bin ich ja einfach kein Nies-Eichhörnchen“, dachte Fips traurig.
Eines sonnigen Morgens saß Fips auf einem Ast und knabberte an einer Haselnuss. Plötzlich flog ein kleines, flauschiges Staubkörnchen direkt in seine Nase. Fips spürte es sofort: dieses Kribbeln! Es war stärker als je zuvor. Er rümpfte die Nase, atmete tief ein und aus und drückte ganz fest die Augen zu. Das Kribbeln wuchs und wuchs, und Fips spürte, wie sich etwas Großes anbahnte. Er machte sich bereit für das, was kommen musste.
Und dann: Ein riesiges, lautes „HAAAATSCHIIIIII!“ hallte durch den Wald. So laut, dass sogar die alte Eule aufwachte und die Haselnuss, die Fips gerade knabberte, vor Schreck von seinem Schoß fiel. Fips war so überrascht, dass er kurz wackelte, aber dann strahlte er über das ganze Gesicht. Er hatte geniest! Und es fühlte sich so gut an!
Alle anderen Eichhörnchen kamen angerannt. „Was war das denn für ein Geräusch?“, fragte eines. „Das war ich!“, rief Fips stolz. „Ich habe geniest!“ Die anderen Eichhörnchen waren beeindruckt und gratulierten ihm. Von diesem Tag an war Fips das Nies-Eichhörnchen. Er nieste zwar nicht oft, aber wenn er es tat, dann mit voller Überzeugung. Und jedes Mal, wenn er nieste, wusste er, dass er etwas ganz Besonderes gelernt hatte: Manchmal braucht es einfach ein bisschen Zeit und Mut, um etwas Neues auszuprobieren. Und manchmal ist das größte Abenteuer, man selbst zu sein.
2. Der kleine Marienkäfer, der seine Punkte suchte
Es war einmal ein kleiner Marienkäfer namens Punktolino. Punktolino war noch ganz jung und hatte ein großes Problem: Er hatte keine Punkte! Alle anderen Marienkäfer hatten schöne schwarze Punkte auf ihren leuchtend roten Flügeln, aber Punktolino war einfach nur rot. Er fühlte sich ein bisschen anders als die anderen und wünschte sich nichts sehnlicher, als auch Punkte zu haben.