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Nach dem Sturm des Kapitols und vor dem Einfall in die Ukraine - was regt sich im Land? Es genießt das Sommerloch des Virus, »alles wird gut«, heißt die Parole - und fährt dort fort, wo es im Frühjahr aufhörte. Die Ahr-Flut reißt das Sommerloch auf und offenbart ein weiteres Feld von Desorganisation, gefolgt von einer PS-Flut über bald achtzehn Monate voller sukzessiver und staunenswerter Aufklärung - in Summe sind es wieder »Einstellung und Haltung« an führenden Stellen als Maß des Desasters. Schließlich der Anlauf zur Neuwahl des Bundesparlamentes - mehr von seltsamer Fadenscheinigkeit geprägt als vom Willen zu, ja wozu, einem Aufbruch? Was wäre denn das! - Das hieße, den Status des reichen Landes schonungslos wahrzunehmen und Ursachen von Lethargie, Bräsigkeit oder Sklerotik wenigstens punktuell (Programm) und nachhaltig (Umsetzung) anzugehen - doch das Pompöse im Moralinmantel prägt Auftritte weiterhin. Es geht doch gut, im siebten Jahr nach der Krim-Annexion, Jahr für Jahr während des Krieges im Donbas - das wird doch bleiben, wie es ist - so werden drastische Warnungen bis zu Terminansagen für den Überfall, wie heißt das, zur Kenntnis genommen - der Mann im Kreml überreicht seine Blumen an Angela Merkel - hier stehen eher die Klima-Kleber und Bilderstürmer im Fokus, dabei führen sie nur aus, was erwachsene Menschen an Panik verbreiten, ja zelebrieren.
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Seitenzahl: 318
Veröffentlichungsjahr: 2024
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Vorwort
2021
NAMENSVERZEICHNIS
THEMENVERZEICHNIS
LÄNDERVERZEICHNIS
ABKÜRZUNGEN
Nach dem Sturm des Kapitols und vor dem Einfall in die Ukraine – was regt sich im Land? Es genießt das Sommerloch des Virus, ‚alles wird gut‘, heißt die Parole – und fährt dort fort, wo es im Frühjahr aufhörte.
Die Ahr-Flut reißt das Sommerloch auf und offenbart ein weiteres Feld von Desorganisation, gefolgt von einer PS-Flut über bald achtzehn Monate voller sukzessiver und staunenswerter Aufklärung – in Summe sind es wieder ‚Einstellung und Haltung‘ an führenden Stellen als Maß des Desasters.
Schließlich der Anlauf zur Neuwahl des Bundesparlamentes – mehr von seltsamer Fadenscheinigkeit geprägt als vom Willen zu, ja wozu, einem Aufbruch? Was wäre denn das! – Das hieße, den Status des reichen Landes schonungslos wahrzunehmen und Ursachen von Lethargie, Bräsigkeit oder Sklerotik wenigstens punktuell (Programm) und nachhaltig (Umsetzung) anzugehen – doch das Pompöse im Moralinmantel prägt Auftritte weiterhin.
Es geht doch gut, im siebten Jahr nach der Krim-Annexion, Jahr für Jahr während des Krieges im Donbas – das wird doch bleiben, wie es ist – so werden drastische Warnungen bis zu Terminansagen für den Überfall, wie heißt das, zur Kenntnis genommen – der Mann im Kreml überreicht seine Blumen an Angela Merkel – hier stehen eher die Klima-Kleber und Bilderstürmer im Fokus, dabei führen sie nur aus, was erwachsene Menschen an Panik verbreiten, ja zelebrieren.
Vielleicht noch anzumerken, weitere sechs Monate allabendlicher Geschlechter-Präsenz im ZDF und bei 3sat, der beständig angehängten Frauen. Freiheit aushalten, heißt es! Alles Übrige sogleich im Detail.
… zum An-Denken …
1.7. Glücksspiel und Schuldenmachen zählen zu den Springquellen staatlicher Schaffenskraft, da beständig wachsendes Steuervolumen ja nie reicht, Motto: irgendwas ist immer – so lieferte ersteres 5,4 Milliarden in 2019 – selbstverständlich unter dem strengen Blick der Suchtbeauftragten, für Letzteres steht vorbildlich die EZB mittels PEPP, APP, ANFA & Consorten – die Gründe gegen Zinserhöhungen laufen spielend mit – das Minus-Zins-Diktat macht Schulden zum Geschäft – und Zinserhöhung trifft inzwischen die Tante EZB zuerst, die ihre Anleihesilos ja wohl auch verzinsen müßte (sibi 29.6.) – derweil Sozialstaat anwächst, im Aufschwung sprungfix, ohne ja auch – der Steigewinkel der Zusagen bisweilen drastisch, etwa der Beamtenpensionen, deren Volumen bis 2025 die 81 Milliarden erreichen soll, von 65 kommend (D. CREUTZBERG 1.7.).
WOLFGANG SCHÄUBLE verteidigt die Repräsentation gegen paritätisches Wahlrecht – es wäre Identitätspolitik, die beliebige gesellschaftliche Gruppen in Anspruch nehmen könnten, borniert und reduziert aufs Gruppenwohl, Verfall in ‚Stammesdenken‘ – und Repräsentation sei Aufgabe der Parteien.
2.7. ‚Die digitale Verwahrlosung schreitet voran, und nicht nur die Didaktik an den Universitäten bleibt auf der Strecke‘ (MILOŠ VEC). – Der spezielle didaktische Nutzen und das Konzept dazu bleibt für Schulen auch schürfenswert.
Abends: die Schweiz verschießt, Spanien gewinnt – dann Belgien-Italien, nach dem Absingen der Hymne sind die Italos komplett im Inferno-Zustand, bereit zum Sturm auf alles – die sollen weiterkommen, meint Marion, die schönste Hymne – kommst du nich gegen an! Und so spielen sie auch – eine Lust zuzusehen, selbst die Belgier Lichtjahre vor dem deutschen Spiel.
3.7. Alles ist vorbereitet, Leon holt das Auto unter einem Vorwand ab, Marion akzeptiert die Ausreden, und kommt mit zwei wuchtigen Sträußen zurück – einen schenken die Jungs, ein ich – den Beschaffungsauftrag gab ich Leon, um erneutes Blumendesaster wie im Vorjahr zu vermeiden – du spielst um dein Leben, wenn du einer Frau das falsche bouquet überreichst, lernte ich damals – und Leon kanns einfach – Marion überrascht, iswas? – ei Hochzeitstach, Schatz! 29. Samtene Hochzeit weist die Nomenklatur aus, können wir überhaupt nicht drauf – wir machen uns auf zu Anna, wo kein Platz ist – zu Hause führt Jonas durch den Bilderatlas seit 1992.
Der Tourist, das Kapital und das organisierte Verbrechen – sie haben häufig die gleichen Wege, ja Vorlieben auf ihren Runden über den Planeten – und ihre Absichten siehst du nicht, am ehesten noch am notorischen Hawaihemd – DAVID KLAUBERT berichtet von jüngsten Offenbarungen, nachdem das Verschlüsselungsprogramm mit dem Kosenamen Pretty Good Privacy geknackt und in Kanada und Costa Rica die Server für Krypto-Handys hochgenommen werden konnten – alles filmreif – wie bei RECIP (guxdu Band 16, 2021.1, S. 216–218) gibt ein Überläufer die Schlüsselfigur fürs Bouquet feinster Informationen, bis hin zu ‚bin betrunken, brauche Blut‘ – de RIDOUAN TAGHI hatte ja neulich schon Auftritt im blumigen Holland, wo er wechselseitig Verrätern oder Konkurrenten den Tod verordnet – die Aufträge gehen durch die Hierarchie, also an die Heads, die instruieren die Spotter (Drecksarbeit) für die Ausführung – aus der Erde Marokkos kommend, machte er in Utrecht ein bißchen Schule in Straßengang und Haschisch, über den nächsten Kanaldeckel in die Unterwelt, hat aber das gewisse Gefühl von Messer im Nacken, wenn du verstehst – wenn die Coffee Shops freigegeben sind, der Großhandel jedoch verboten bleibt, besteht eine Lücke in der Lieferkette – und die Geschäftswelt ist zwecks Schließung angewiesen auf die Unterwelt, erläutert der Bericht.
Dazu kommt der Kokainanbau und die Preisdifferenz Nordamerika-Europa, die ist 2- zu 5-fach! Nicht zu ignorieren die traumhafte Übersee-Infrastruktur, die Atlantikroute, voll ausgebaut! – TAGHI zieht den Laden hoch, bißchen Familie & Freunde – fehlt ein Kilo, ist das Schlag ins Kontor, alle nervös, schon gehen die Totenzahlen in die Höhe – zuerst de SAMIR E., de MUSTAPHA FACHTALI vom Nachtclub ‚No Limit‘, Feuergefechte im Wohngebiet, bis sich der mit Beinamen ‚Der Schlachter‘ stellt, Todesangst! – MARTIN KOK fährt mit Bombe unterm Wagen, vor einem Bordell erschossen – viele Verwechslungen, also kollateral, wenn du verstehst, machen ‚Böses Blut‘, de NABIL B. dringt auf Verhaftung, wird von allen Seiten bedroht nach ‚Abschaltung‘ eines Konkurrenten, der ‚gut vernetzt‘ ist.
Mit den entschlüsselten Informationen gewinnt Panik die Oberhand, de RIDOUAN B. hinterrücks niedergemäht, weil Bruder des Kronzeugen – kleiner Narco-Staat – das Netz reicht in den Coworking Space der Kokain-Präsidenten an der Costa del Sol – von dort geht’s nach Dubai, Treffpunkt der Südamerika-Connection – dabei die Camorra-Kokainos wie RAFFAELE IMPERIALE, de DANIEL KINAHAN, Top-Bandenchef in Irland, und ‚Tito und Dino‘-Oberhaupt aus dem Bosnischen, der ist mit der Peru-Balkan-Route vertraut.
Und dann macht die Dubai Police auf der Palmeninsel ‚Klar Schiff‘, de TAGHI kann grade noch austrinken, dann geht’s flugs vors holländische Gericht – die Anwälte sämtlich unter Polizeischutz – hilft nur für den Moment, denn die Kokainproduktion im südlichen Amerika steigt stetig an. – Wie empfindlich das Kartell getroffen wurde, zeigt der nächste Mordanschlag Tage drauf: PETER R. de VRIES wird niedergeschossen, den NABIL B. um Unterstützung ‚angefleht‘ hatte – zwei Jahre nach der Ermordung des Rechtsanwalts DERK WIERSUM, Anwalt des in Gewahrsam geflohenen NABIL B. – weitere Prozeßvertreter werden unter Polizeischutz gestellt und in die Anonymität gebracht.
Holland ist der Austragungsort, an dem die Nabe des weltweiten Kokain-Kartells im Krieg mit dem Staat ist – CLAUDIUS SEIDL (9.7.) vergleicht das mit ‚Narcos Mexico‘, dem 50-jährigen Verwandlungsprozeß des Landes in den Staat der Kartelle – GARY BECKER schlägt die Freigabe des Kokainhandels vor, mit Lizensierung und Besteuerung – die Polizei warnt kurz drauf ‚vor einem Angriff mit einem Raketenwerfer oder automatischen Waffen‘ (GUTSCHKER / KLAUBERT 13.7.21) – Kartellkrieg fordert in den USA an einem Wochenende 150 Tote bei 540 Schießereien, allein im Bundesstaat NY, gegen 13 Covid-Tote – im ganzen Land 8.100 Tote seit Jahresbeginn.
Klamm war man auch schon früher, Herr VAN RIJN war zum Ende hin gar pleite, mit seinen Werken hielt man’s eher pragmatisch – was nicht paßte, wurde zugeschnitten, so die ‚Nachtwache‘, deren Länge von fünf Metern über alles im ‚Kleinen Kriegsratszimmer‘ hinten und vorne unpäßlich war – und daher aufs Zimmermaß verkürzt wurde – für kurze Zeit ist jetzt das gesamte Werk im Rijksmuseum des aufregenden Landes zu besichtigen (HUBERT SPIEGEL).
4.7. Marions Geburtstag: und das mit den Geschenken machen wir bitte nicht morgens, Segi (das wäre so um 6.20) – ich muß vor der Schule noch Muffins backen und noch was vorbereiten – nicht, daß ich mich dann auch noch freuen muß, das schaff’ ich nicht! – Wenn das nicht Planung ist.
JEFF BEZOS gibt ab an ANDY JESSY, am 20. Juli macht er den Abflug (merweißjanie!) – wie hier bei Autounternehmen geht’s drüben mit Weltraumbahnhöfen, davon hat de BEZOS einen, einen anderen hat ja RICHARD BRANSON, der in einer Woche abhebt und den größten Laden hat de ELON M. – Kommt er hierher, baut er natürlich Audos – der Schuppen steht fast, die Genehmigung des Amtes Umwelt steht aus – das stecke möglicherweise in einem ‚Tunnel der Betriebsblindheit‘ fest, meint JÖRG STEINBACH – und: deutsche Genehmigungsverfahren seien in anderen Kulturkreisen nicht vermittelbar – das mußte ELON kalkulieren! – Das HB-brief schlägt vor, deutsches Genehmigungsrecht als Weltkulturerbe bei de Unesco zu registrieren, also neben dem mongolischen Kamel-Besänftigungsritual oder den ukrainischen Kosakenzipfeln, sorry, -gesängen – sollte eine Geschichte des deutschen Volkes, besser seiner Herrschaft, geschrieben werden, erklärte das den erstaunlichen Hürdenlauf, der ja als Profil dabei herauskäme.
Großer Text des JÜRGEN RITTE aus Paris zum Umfeld der Geburt des MARCEL PROUST am 10. Juli 1871 – der von ‚NAPOLEON der Kleine‘ losgetretene Krieg gegen Preußen – die schnelle Niederlage und BISMARCKS Gunst der Stunde: die deutsche Einheit aus Blut und Eisen – fünf Milliarden Goldmark Reparation, dazu Elsaß mit Teilen Lothringens – die Commune! Aufregend verbunden – mit dem Bild des wohl im Bombenhagel zerfallenen Théatre Lyrique. – Ruinierte Theaterränge illustrieren komprimiert gesellschaftliche Katastrophen, hinfällige Ordnungen, die weggerissenen Plätze der Zuschauer, da es ja auch auf der Straße nichts zum Flanieren gibt, wie drinnen, wo nichts zur Aufführung kommt.
6.7. Des ARMIN LASCHETS ‚Klimapolitik (koste) überall auf der Welt – gerade in Kanada – Menschenleben‘, meint OLIVER KRISCHER – in aller Öffentlichkeit, der Mann ist Mandatsträger! Da ist die bockige Kandidatin BAERBOCK ja zugänglich, im Vergleich – die ihre Schrift stumpf verteidigt, die in den Augen ihrer Kritiker fortwährend zerfällt – und die grüne JULIA PROBST aus Neu-Ulm entdeckt weiteren Hinterhalt: CDU & FDP sind für Schulöffnung, weil dadurch Linkswähler erkranken und nicht wählen können (bub./mwe.) – im Klimawahn reißen einfach die Synapsen.
Wie HONNY, wie RECIP nutzt olle LUKA’ Migranten als Waffe, schickt seine Flieger zur Abholung und transportiert sie an und über die Grenze nach Litauen, 1.200 bisher, dort ist Notstand. – REvil, das heißt ‚Russischer Teufel‘, ist erfolgreich, hat den IT-Dienstleister Kaseya geknackt und rund um den Globus Kundendaten verschlüsselt, für den Schlüssel fordern die Banditen 70 Millionen Bitcoins.
Aufgedunsen und obszön wie Elvis, frech wie John Lennon und, wie jeder richtige Amerikaner seit Doc Holiday, den ganzen Tag besoffen – so startet EDO REENTS (3.7.21) einen letzten Überblick zum Celebration Life des JIM MORRISON, der in Paris, ‚vermutlich in der Badewanne‘ sowie vermutlich am Koks verendete – und auf der Père Lachaise zur Ruhe kam. Jetzt starb auch BILL RAMSEY, lief über Jahre im Wohnzimmer (in den 60er Jahren, wenn Sie ahnen).
Champanskoje, sowjetischer Champagner, heißt die neue Vorschrift, denn auch die Weingüter sind in der Hand von Putinossen, infolgedessen ist importierter Champagner auf ‚Schaumwein‘ gedrückt – Sir PUTIN wollen im Ruhestand in den Weinanbau wechseln (K.HOLM). Fragt sich, wie das gehen soll, bei lebenslang.
Nachmittags weitere Sitzung mit der Betriebsleiterin – 19.00 Abendbrot in Abendsonne, Westterrasse & Weißwein, so.
7.7. 7.00 Marion zur Schule, 16.40 zurück, gestern und vorgestern ebenso – abends fehlt die vierte Frau zum Doppelkopf auf dem Schiff von Dagmar – ich zieh mich um und komm mit – aufs Rad, vergiß das Geld nicht! – Hinter dem Wehr liegt der Bootshafen, wir steigen auf das Motorschiff – köstlicher Brei mit indischem Einschlag steht bereit, dazu Salat und gestreckter Weißwein (du mußt ja wieder von Bord!) – ab ins Spiel und es wird bezahlt, ob du gewinnst oder verlierst, war mir so nicht klar – zur Abgabe von Scheinen kommt es nicht, so wird’s ein ringsum flotter Abend mit drei Lehrerinnen, wie sag ich’s, geradezu charmant, wenn Sie ahnen …
Zu den failed states gehört traditionell Haiti, wo rivalisierende, marodierende oder paradierende Banden das Stadtbild prägen – jetzt hats einen der Bosse erwischt, de Banana Man, also Plantageneigner, im Zivilberuf als JOVENEL MOÏSE Inselpräsident, wurde in seinem Anwesen niedergestreckt – der Aufklärung bedarf, ob Polizeioffizier JIMMY CHERIZIER, they call him Barbecue!, die Finger im Spiel hat – schließlich verhinderte er grade auf Youtube ein neues Neun-Banden-Bündnis, mit dem er Port-au-Prince gedenkt, ordentlich durchzuräumen (wenn Sie eine Vorstellung haben), tags drauf sind vier Verdächtige schon tot – über all dem schrumpft die Wirtschaft seit Jahren, zwei Drittel der Bevölkerung vegetieren zum Tagessatz von 1,90 und hier klingeln die Spendensammler! – Kleine Lichte im globalen Vergleich der bunten Welt, wo Gangster regieren, wußte gerade SPIKE LEE die Lage zu umschreiben, angefangen von Agent O range, dem knapp abgewählten Präsidenten.
Die häuslichen Probleme hingegen übersichtlich, die Corona-Koller sortieren sich in Puzzeln, Titanic und Briefmarken – während sich hinter Delta bereits Lambda ankündigt, bißchen Gamma ist auch dabei, aber die Namensgebung findet ja anderenorts statt.
Wer die Quellen kontrolliert, hat das Wasser – so machts Äthiopien und füllt seinen Grand Ethiopian Renaissance Dam, im Süden und Ägypten ist es dürr – so machts China zulasten der Anrainer Vietnam, Laos, Kambodscha und reguliert Botmäßigkeit – alles Gründe, in einen Krieg zu ziehen.
Kurzer development check der Big Five, sorry Four:
(in Milliarden $)
AMAZON
APPLE
ALPHABET
Marktkapitalisierung 2012
114
501
58
232
Marktkapitalisierung 2021
1.731
2.281
1.007
1.668
Umsatz 2010
34
65
2
29
Umsatz 2020
386
275
86
183
NetProfit 2010
1
14
9
0,3
NetProfit 2020
21
57
40
29
Marktanteil in %
53
53
70
87
8.7. Zum Medizin-Examen schenkte der Vater dem Sohn eine Zeichnung, in den 50er Jahren – der legte sie zu anderen in einen Karton – 2016 ließ er sie beim Auktionshaus Tajanschätzen, je nun, meinte der Chef nach kursorischem Blick, zwischen 20- und 30.000 könnten es schon werden – der Pensionär rief zwei Koryphäen an, den Old Masters Specialist PATRICK DE BAYSER und die MoMA-Kuratorin CARMEN BAMBACH – nun sind 15 bis 18 Millionen Dollar im Spiel und die französische Regierung reklamiert den Nationalschatz für den entdeckten LEONARDO.
10.7. Aufstieg und Rückkehr des RICHARD BRANSON mit drei Passagieren ist großes Kino – mit dem Trägerflugzeug auf 10.000 Meter, als Rakete auf 100, für Sekunden schwerelos und Abstieg in 60 Minuten.
Virgin Galactic im Flug, May 22, 2021 (Virgin Galactic via AP, File)
12.7. Er habe ‚in vielfältiger Weise zum Wohle kranker Kinder beigetragen‘, hieß es 1981 im Nachruf der Universität Kiel anläßlich des Ablebens von WERNER CATEL – der trat 1954 dort ein Professorat für Kinderheilkunde an, wurde dann aber 1969 vorzeitig emeritiert – dabei hatte er, 1946 aus Leipzig kommend, vor der Spruchkammer in Wiesbaden die Einstufung ‚unbelastet‘ erlangt, ebenso drei Jahre drauf die Entlastung vor einem Hamburger Denazi-Ausschuß.
Davor hatte er rassistische und antisemitische Passagen aus seinem Standardwerk zur Ausbildung in der Säuglings- und Kinderkrankenpflege entfernen lassen – davor hatte er 1940 in Leipzig-Dosen eine ‚Kinderfachabteilung‘ eingerichtet und tötete behinderte Kinder nach dem ‚Luminal-Schema‘ und wurde einer der drei T4-Gutachter, die über Ermordungen entschieden – FRANCIS NENIK verarbeitet das in vielfacher Verstrickung im Roman ‚E. oder die Insel‘.
Die Behelligungen nach dem Ende der Kampfhandlungen hielten durchaus an: das LG Hamburg für Strafsachen konnte die Eröffnung des Hauptverfahrens noch mit der Begründung ablehnen, ‚die Verkürzung lebensunwerten Lebens (sei) keine Maßnahme, welche dem allgemeinen Sittengesetz widerstreite‘, so zitiert die Stellungnahme des Senats der Universität Kiel von 2006 – ein zweites Strafverfahren wurde vom LG Hannover ‚außer Verfolgung‘ gesetzt wegen Verjährung von Totschlag und: CATEL habe aus Überzeugung (sic!) das Beste für die Kinder getan – warum 1945 sämtliche Unterlagen in Windeseile vernichtet wurden, blieb ohne Betracht.
So ziehen sich die Ereignisse hin bis in die Gegenwart, wo’s an anderer Stelle pressiert: ‚freie Brust für alle‘ fordert eine, ja was bloß, Wahn-Initiative aus dem kommunistischen Berliner Freiland: da lag also eine Frau im Stadtpark, mit freier Brust – und verließ den nach wiederholter polizeilicher Ermahnung – drauf gruppiert sich’s unmittelbar und programmatisch – es könne doch keinen Unterschied zum Freigang der männlichen Brust geben, das sei zu canceln!
Dann starker Hamburg-Trip – um halb fünf durch den Hafenrandverkehr an den Ponton gewühlt zum Coaching – um halb sieben nach 18 Monaten wieder am Alten Steinweg, Nicbester Laune – nach großem Austausch schlagen wir unseren Weg ins Portugiesen-Viertel ein, dort ist ein Leben wie vor Alpha, an einen übervollen Fischteller mit einer Flasche Weißen – wieder im 5. Stock legt Nic feinste Stücke aus der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts auf, wenn Sie ahnen – dazu aus der weltbest akustisch getrimmten Anlage, ist giantic! – Mein Schlafplatz ist grade aus Südafrika belegt, daher aufs Sofa, nutzdjanix – Heute früh nach flottem Drei-Talk und dem regulären Frühstück in den Wagen nach Osten und wieder durch ein bahnbrechendes Coaching unter Lifo-Einsatz, was dann die doppelte Zeit nimmt – der Kunde überglücklich, ich sag’s, wie’s is! – Aufgesessen und in 70 Minuten von Tür zu Tür. Sehr zufrieden.
Kleiner Aufstand auf Kuba, dessen kleptokratische Führung noch nach 60 Jahren weiter kommunistelt, das heißt, Strom und Ernährung nicht gewährleisten kann – die Versendung seines medizinischen Personals dient wie häufig in diesen Armutsregimen der Devisenbeschaffung: zwischen 34 und 50.000 arbeiten in 60 Ländern gegen 6–8 Milliarden Dollar p.a. – damit die Expats auch einsetzbar bleiben, sperrt die Regierung drei Viertel des Lohns, zwischen 5 und 25 % werden in kubanischer Währung ausgezahlt – das wird unter Menschenhandel und Zwangsarbeit rubriziert, das Regime tönt unverwandt von internationaler Solidarität, hust! – ‚Als FIDEL CASTRO vor fünf Jahren starb, trat ein vergreistes Regime durch die eiserne Konstitution des zählebigen Bruders RAÚL CASTRO in eine weiter vergreisende Verwaltungsphase ein‘, würdigt PAUL INGENDAAY die Verhältnisse (23.7.21).
Beim Devisen-Management geht übrigens der Philippino-Master of Desaster praktischer vor – RODRIGO DUTERTE holt chinesische Kasinobetreiber ins Land, die POGOs – Philippine Offshore Gaming Operators – heißen sie und ‚beschäftigen hunderttausende chinesische Arbeiter in einem schwer zu durchschauenden Sektor‘, weiß CHRISTOPH HEIN zu berichten. – Arbeitskraft dirigiert XI ja weltweit, ob Italien, Griechenland, Pakistan oder Philippinia, auch dort wird nach chinesischem Geschmack bezahlt, ein Teil in Form Gutschrift, rein adhäsive Gründe, wenn Sie verstehen – also, damit der Mann am Platz bleibt! Auch so ein Konstrukt nahe beim Geschäftsmodell Sklave.
Das Profil des Tschetschenen macht sich stark im Strafrechtlichen fest, in Sonderheit in Berlin & Umgebung – Land zu gewinnen gegen das Geschäft der Clans, stößt wiederholt an Grenzen, eine Weile geht’s daher ans kleine Geschäft für Brot & Butter, etwa Fahrkartenautomaten ausnehmen, wofür die aus der Fassung fliegen – jetzt hat die Ordnung ein Dutzend der Aktivisten hochgenommen – der Abschiebung stehen Umstände entgegen wie Psycho und Ungemach in der Heimat, daher geht’s in die hiesige geschlossene Unterkunft (mwe).
Der neunte Ehemann senkte die Urne der ZSA ZSA GABOR ins ungarische Grab, sie verstarb vor fünf Jahren, 99-jährig.
Wahlrecht: die Wortführer der Koalition ‚behaupten … wahrheitswidrig, ihr (Wahl-)Gesetz würde den absehbaren Mandatsaufwuchs dämpfen‘, formuliert köstlich DANIEL DECKERS – alles Andere hätte auch überrascht.
14.7. Beutemacher PUTIN kann sich LUKASCHENKOS Flächen zunehmend sicher sein – der zerrt alles, was widerspricht, vor seine Richter und in die Straflager – um den Schein zu wahren, hat er das halbe Dutzend russischer Standard-Straftatbestände kopiert, die nun abwechselnd aufgerufen werden: Steuerhinterziehung – grobe Verstöße gegen die Ordnung – Hervorrufen von Massenunruhen – Schüren sozialer Feindschaft – für ‚ausländischer Agent‘ findet er seine adaptable paranoias, gerne sind es Terrorzellen und Komplotte – ‚sie waren nachsichtig‘, eifert er in St. Petersburg, ‚aber egal, Wladimir Wladimirowitsch, für uns ist das keine Katastrophe‘, so Putins Straßenköter (zitiert F. SCHMIDT 15.7.21).
Da kann WWP (shortcut von Wladimir Wladimirowitsch …) schon mal einen Gang hochschalten im unterschwelligen Krieg gegen die Ukraine – er geschichtsklittert 1000-jährige Zugehörigkeit zu Rußland und nutzt die STALIN-Parolen sowie jene des ADOLF HITLER, um seine Drohungen & Ankündigungen publik zu machen:
die STALIN-Variante: Anschlüsse an den kommunistischen Kerker seien ‚auf eigenen Wunsch‘ vollzogen worden,
die Nazi-Volksdeutschen-Variante: auf Ersuchen bzw. zum Schutz seiner Rasse in der Diaspora, (ihrer Identität, wäre da auch möglich), ‚die vom historischen Vaterland Losgerissenen‘ wieder heim ins (russische) Reich zu holen – ‚wir werden nie erlauben, daß unsere historischen Gebiete und die dort lebenden, uns nahen Menschen gegen Rußlandgenutzt werden‘ (zit. bei F. SCHMIDT/R. VESER 14.7.21).
Kann man klarer unklar drohen? – In seinem Staatsfunk offene Hetze gegen eine ukrainische Elite – und: ‚angesichts der Schwäche internationaler Institutionen sei der Schutz der russischen Bürger außerhalb der Grenzen Russlands aktuell‘ (rve. 15.7.) – das ist keine Umschreibung mehr, das ist invasorisches Waffenklirren – nach dem letzten Manöver im Grenzgebiet habe man Militärgerät nebst ‚zuverlässiger Bewachung‘ zurückgelassen.
15.7. Zu diesem Datum zeigt die folgende Karte eine Kontrollübersicht: die korrupte Regierung und ihre internationale Armee kontrolliert Inseln.
Wie sehr die Ukraine in der Frage Krieg & Frieden das Vorfeld beherrscht – wie jener ZBIGNIEW BRZEZIŃSKI bis in die Krim-Annexion 2014 voraussah, kommentiert NIKOLAI KLIMENIOUK (FAS 18.7.21), die wüstesten Anwürfe des Moskau-Potentaten aufzählend, auf ‚zwanzig Buchseiten im vertrauten Format‘ über die Ukraine als ‚Projekt Antirussland‘, dieser ‚Erfindung des Westens‘ – beim Abschied des ukrainischen Staatschefs ‚lächelte (die Kanzlerin) milde wie eine Sterbebegleiterin im Hospiz‘.
So ist das ‚Einige Rußland‘ voller tickender Zeitbomben, mal integrativ, mal imperial und zugleich vernichtend – die Tschechen ließ STALIN 1944 umsiedeln wegen Kollektivschuld: Kollaboration mit dem Feind, es wurde ein Massensterben hinter dem Kaukasus.
US: 50 Mitglieder des Repräsentantenhauses Austin/Texas fliehen (in den Bundesstaat) Washington, um ein Wahlgesetz gegen Minderheiten zu verhindern, die Souveränität der Bundesstaaten (sat. 15.7.21)! ‚Schämt ihr euch nicht‘, kommt es von JOE BIDEN.
Klima-EU: die Kommission im Superstaat-Modus kennt kein Halten: ihr Klima-Plan ‚-55 % in neun Jahren‘ müsse ein burn out-Produkt sein, so HENDRICK KAFSACK (15.7.), mit einer 12-Stufen-Etagere von Maßnahmen, eher Maßregelungen, ein Berg weiterer Eingriffe in teils hybrider Detaillierung ohne Wirkung – dazu das Deutsche Wesen-Engagement übernehmend – monströse Regulatorik gegen einen 15- bzw. 1,85 %-Anteil am Ausstoß – völlig wirkungslos, wenn nicht die Großen mitspielen – dazu Anmerkungen im Detail von MICHAEL SPEHR (F.A.S 11.7.21) zum Orts-Klimawahn, vulgo, den Geflügelflächen:
der Flügelschlag reißt dich bis in 1.500 Meter Entfernung aus dem Schlaf (also auch nachts heißt es: anschnallen!)
für Bau und Wartung der Türme fallen Bäume ohne Zahl, dazu ein Schotterstraßennetz in Landstraßenbreite,
kein Muks gegen umfangreiche Rodungen in Naturparks, kein Waldbesetzer, keine Menschenkette in Sicht,
stattdessen: Abstandsreduzierung, um das Land in einen Industriepark zu verwandeln (
guxdu
aus meiner Erlebnisbirne Band 14, 2020.1, Seite 78, wo ich
sachswiesis
!).
Australien reagiert scharf: ‚eine neue Art des Protektionismus – Streichen Sie das Wort Kohlendioxyd und übrig bleibt nur Zoll‘, so BARNABY JOYCE.
Organisiertes Verbrechen: die Mordverläufe in Holland zeigen eine etablierte Unterwelt, eine ‚Drogenökonomie‘, die seit 2012 ‚tief in die Venen der Gesellschaft vorgedrungen‘ ist (DAVID KLAUBERT F.A.S 11.7.21) – ‚eine gut geölte Tötungsmaschinerie (von) Heads (und) Spottern‘ mit Peilsendern, Wanzen, Knopfkameras und 20, 40 oder 50.000 pro Auftragsmord – abgehakt auf der Todesliste, auf die auch Staatsanwalt KOOS PLOOIJ gerät, wie PETER DE VRIES – abgehakt. – Der Mordprozeß ab Oktober offenbart im Detail das etablierte System bestellter ‚Morde über Makler, (die) von Kleinkriminellen ausgeführt werden‘ (THOMAS GUTSCHKER 8.6.2022).
Die Schmetterlingsbüsche, höher denn je, überragen die frisch gepflanzten Sichtschutz-Tujas und gehen in Blüte, ein von der Nachbarin dazu gesetzter Busch hat schon die zwei Meter unter sich – der Kindergartenkreisch erfreut mein Herz – das Glück sitzt auf dem Hügel und blickt ins Tal – Marion zieht den Mäher raus und du kommst nicht mehr frei … und wie die Hummeln – sich im Lavendel tummeln – wie ein Gefühl von Wonne – die dreht zur Abendsonne … jetzhatsihnerwischd …
… während in der Eifel der Horror losbricht, über bald vierundzwanzig Stunden entlang der reißenden Ahr ganze Dörfer weggerissen werden, wohl an die 150 in ihren Häusern und im Strom ihr Leben verlieren und nach weiteren 100 Vermißten bis zur Erschöpfung gesucht wird.
Und ein Landrat wird seines Lebens nicht mehr froh – er löste keinen Alarm, keine Evakuierung aus, obwohl online und in ‚mehreren automatisierten E-mails der prognostizierte enorme Pegelstand von fast sieben Metern‘ (jib 31.7.21) mitgeteilt wurde – Tage zuvor Unwetterwarnungen – Stunden zuvor präzise Pegelprognosen des Umweltamtes – Stunden des Flutlaufs von den Zuflüssen bis Sinzig ohne Warnung – in der Einsatzleitung des Katastrophenschutzes Fachleute mit jährlichen Übungen, 3- bis 5mal – die Umweltministerin mit den Pegelstandsprognosen – der Innenminister vor Ort – keine Warnung (JULIAN STAIB 19.9.21).
Quelle: Kay
PS 1:
An Schlußfolgerungen wird gearbeitet: der Talboden sei für Bebauung ungeeignet, so THOMAS ROGGENKAMP (J. STAIB 29.9.21) – ‚alte Bauten wie Klöster oder Burgen (blieben) vom Hochwasser verschont … neue Siedlungen bis zum Dachfirst überschwemmt, Risikokarten teilweise irreführend – derartige Fluten etwa alle 20 Jahre, ‚nicht Folge des Klimawandels‘ – warum eigentlich keine Häuser auf Stelzen.‘
PS 2, Oktober 2021:
… mit kundigem Anschluß CLAUS MAYR (Leserbrief 13.10. 21) – über die beständige Ignoranz von Bürgermeistern in den Bebauungsplänen Heppingen, Rech, Altenahr, Nachem – bei 430 Meter Gefälle auf 89 Kilometer geht’s einfach zur Sache mit der Ahr bei zuviel Wasser – seit dem späten Mittelalter dokumentiert, weiter 1804, 1844, 1910 – alles weggespült! – die Schuld bei Klimawandel, Naturschutz und Totholz zu suchen, seien billige Ausreden.
PS 3, November 2021:
Das Hochwasser-Warnsystem EFAS habe Tage vor der Flut, nämlich am 10. Juli, eine Extrem-Flut-Warnung für das Rheinbecken herausgegeben, so HANNAH CLOKE aus British im NRW-UA – man müsse ‚zugeben, daß das System insgesamt versagt hat‘ (faznet o.N. 27.11.21). – Da wird leserbrieflich nachgelegt (RUDOLF HAPPLE 9.7.2022): der dreieinhalb Tage zuvor informierte Wetterdienst habe
REUTERS / Wolfgang Rattay
‚leider nicht informieren dürfen, denn man sei lediglich für Unwetterwarnungen zuständig‘ (DWD) – undes stand halt ned drin, nur dasses e Katastroof werd! – obs denn übersetzt wurde, obs denn den Herrn PFÖHLER erreicht habe – ein ‚monumentales Systemversagen‘ so HANNAH CLOKE später, für das mit mehr als 180 Leben bezahlt wurde – denen ‚die EFAS-Warnung verheimlicht‘ wurde.
PS 4, Februar 2022:
Schließlich die Unterhaltung der politisch Verantwortlichen in der Flutnacht (Chat-Protokolle) – die Landesregierung wußte ‚offenbar über Stunden nicht, daß in Ahrweiler die Welt untergeht‘ (TIMO STEPPAT 12.7.22): MALU DREYER und ROGER LEWENTZ schrieben sich in Ahnungslosigkeit – ob denn ANNE SPIEGEL (Umwelt) informiert sei, das wisse er nicht, sie habe ein eigenes Lagesystem – ok, dann schönen Abend – LEWENTZ war bei JÜRGEN PFÖHLER (Landrat, Katastrophenschutz), meinte, ohne Kenntnis der Pegelprognosen, es sei alles Erforderliche getan – Kontakt zu DREYER nach Mitternacht, es eskaliere – seit dem frühen Nachmittag waren im oberen Ahrverlauf bereits Dörfer überspült – Antwort um 5.30 (jib 15.7.21). – ‚Politische Verantwortung für die unterlassenen Warnungen übernahm niemand‘ (JULIAN STAIB FAS 27.2.22). – Ein klassisches Desaster deutscher Säulen-Organisation – die Datenerhebung funktioniert, Transport und Kommunikation bleiben aus im Geflecht parzellierter Zuständigkeiten.
PS 5, im März 2022:
Es hört nicht auf, macht zu den Ausschuß, es reicht doch! – Nachmittags des 14. Juli verlautete die Umwelt-Pressestelle: kein Ex tremhochwasser – 60 Minuten drauf widerruft der Staatssekretär: ‚überholt‘ – doch keine Korrektur nach draußen – die Erklärung im Ausschuß: sowas sei ‚nicht Teil des Meldeweges‘ – und ANNE SPIEGEL trieb die Sorge um, ‚ihr könnte eine Verantwortung für die Katastrophe angelastet werden‘ (jib. 9.3.22) – ‘Anne braucht eine gute Rolle‘, hieß es besorgt und: die ‚Anteilnahme macht MP‘ – ANNE noch: ‚wir brauchen ein Wording, daß wir rechtzeitig gewarnt haben …‘ (JULIAN STAIB 9.3.22) – zynischer kaum denkbar. – Da waren URSULA VON DER LEYEN und de ANDY SCHEUER schlauer, die hatten ihre sms gelöscht und es blieb ihnen in ihrem U-Ausschuß Schlimmeres erspart, der Kanzlerin eventuell auch.
PS 6:
de ERWIN MANZ versucht die ANNA zu erreichen, um 22.24, um 7.52 – nix! Sie schläft wohl fest – schickt ihr, selbst desinformiert, einen Link, ‚zur Info‘, nix – dabei hatte ANNA die Lage schon um 16.43 ‚sehr ernst genommen‘, also was denn noch, Herrschaften! – Legte aber auf eins Wert: ‚… bitte noch gendern CampinplatzbetreiberInnen, ansonsten Freigabe.‘ – War alles falsch, erkannte ERWIN, ließ es aber abgehen (jib. 11.3.22).
PS 7:
Sie habe mit ihrem Verhalten gezeigt, daß sie ‚nicht nur unmoralisch, sondern auch in höchstem Maß unfähig‘ sei, kommts vom AfD-Mann SEBASTIAN MÜNZENMEIER, dessen Fraktion die Aktuelle Stunde zum Thema im Bundestag beantragte – MARIO CZAJA spricht noch von ‚Verantwortungsflucht‘, doch FILIZPOLAT von Grün springt der Linksaußen-Ministerin im Standard-Modus bei, die CDU vor sich hertreibend, wie könne die sich nur in die ‚Krawall-Inszenierung der AfD‘ einreihen – dito LENI BREYMAIER von der SPD: ‚Klamauk-Veranstaltung‘ – vom großen Haus sonst nichts zu hören, wohl in peinlichem Durchschweigen begriffen – von bisherigen Einsätzen der Familienministerin auch nichts Übermäßiges: neben vielen Pressemitteilungen viel Schweigemodus auf Anfragen – aber zügig den Queerund nächstens den Antiziganismus-Beauftragten ernannt, zur Versorgung in Sachen Ukrainefluchtwelle hingegen kein Wort (HEIKE SCHMOLL 21.3.22) – und OLAF SCHOLZ: ‚bewegt und beeindruckt‘ von der Entschuldigung, ‚eng und vertrauensvoll mit ihr zusammen(gearbeitet)‘, so die Kanzler-Sprecherin (BUBROWSKI / SCHMOLL 12.4.22), Staunen durch die Bank! – Ein zauberhaftes Beispiel einer von ideologischem Drusch und Opportunismus geprägten politischen Sprungprozession – und einem Krähwinkel-Parlament. – Viel Mikrofon-Verantwortung in Unkenntnis des Inhalts.
dpa / Boris Roessler
PS 8, März 2022:
Die Katastrophe schwemmte ja nach NRW weiter – wo die Umweltverantwortliche URSULA HEINEN-ESSER (CDU) nicht fünf sondern neun Tage mallorca-abwesend war – und einen ‚Bürofehler‘ anfügt (HB briefing 29.3.22). – Und die Dame wird das alles, von ausgiebiger Geburtstagsfeier bis zum ‚mallorquinischen Homeoffice‘, zur Exposition eines saturierten politischen Regimes ausbauen, wo beharrt, ganz entschieden zurückgewie sen sowie beteuert und verneint, sodann klargestellt wird, weil unzumutbar (REINER BURGER 8.4.22) – gefolgt vom Rücktritt.
dpa / Boris Roessler
PS 9, April 2022:
Parteiübergreifende ‚Hochwasser-Demenz‘ wird REINER BURGER attestieren (22.4.22) – seit den Elbefluten 2002 wurde weder ein umfassendes Flutwasser-Szenario (Status) aufgenommen noch eine integrierte Kommunikationsarchitektur mit Verantwortungsspitze eingerichtet.
PS 10:
Und als der Bundespräsident der dann ja irgendwie doch rückwärts getretenen Familienministerin die Urkunde zur Entlassung überreicht, interpretiert er das Ganze tatsächlich als Schwerstarbeit an der Vereinbarung von Familie und Beruf – und daß ja über ‚Erwerbs- und Sorgearbeit‘ weiterhin viel zu diskutieren sei – das ist dann dem REINHARD MÜLLER (26.4.2022) doch zu viel, der eher die ‚Abgehobenheit einer weltfremden Berufsgruppe‘ als Vorführung sieht – denn jene Vereinbarkeit sei praktische Anforderung für Millionen täglich, die daraus kein öffentliches Gejammere machen – es ist am Thema vorbei – es geht (wie immer) um Einstellung und Haltung, die hier durch eine Blitz-Karriere-Verführung verloren ging, befeuert von einem eitlen Selbstbild, welches ihr glatt den Boden unter den Füßen wegzog – nicht Fehler sondern der Umgang damit sei der häufigste Rücktrittsgrund, bemerkt Müller – das in einem Allerweltsthema zu verschwurbeln, zeugt wenig von Zeitenwende im höchsten Amt. – Die wird nämlich vom nächsten Kanzler im Februar 2022 ausgerufen! Aber bis dahin isjanoch Zeit, gell.
PS 11:
Die Katastrophe setzt sich häufig aus bis zu zwölf Elementen zusammen, hier kommt Element Nr. 11: bei der Kiesgrube Erftstadt gab’s keinen gesetzlich gebotenen ‚Hochwasserschutzwall‘ sowie ‚unzulässig steile Böschungen‘ – so fand sich die Flut im ‚Krater von Erftstadt-Blessem‘ – vor zehn Jahren wurden die Mängel annonciert, keine Reaktion, 2021 erneut, ‚alle Gutachten … lücken- bzw. fehlerhaft‘, keine Reaktion – daher die ‚rückschreiten de Erosion‘, der Menschen und Häuser zum Opfer fielen – gegen Zehn laufen Ermittlungen (reb. 7.5.22).
Und tatsächlich fliegt das 12. Element rein, PS 12, im Juli 2022:
für Ihre Sortierung: wir befinden uns nicht in Kabul oder Kasachstan, sondern in der zweit-, dritt- oder viertgrößten Volkswirtschaft auf unserem hügeligen Planeten, bitte schön – Helikopter mit Seilwinde, in der Schweiz die Regel, gibt’s hier im Einzelfall, wahrscheinlich mit Spenden-Quittung, daher, so REINER BURGER (11.7.2022) …
… konnten Feuerwehrleute an jenem 14. Juli zwar ‚einen zufällig vorbeifliegenden Rettungshubschrauber abfangen‘ (!?!?), … doch dann ‚gurteten sich Pilot und Rettungssanitäter aneinander und ließen Seile nach unten, (woran) die Feuerwehrleute … Urlauber banden, die durchs Wasser auf höher gelegenes Terrain gezogen (wurden)‘.
Es ‚hapere‘ an der Ausstattung, verlautet der Berichterstatter – In NRW gabs immerhin einen von sechs Helis mit Winde, bei den 12 Luftrettungsstationen quer durch die Republik gar ‚einzelne‘! – Für die Brandbekämpfung, inzwischen ja jährlicher Standard, wären Lasthaken für Wassersäcke angebracht, hapert auch, Wärmebild-Kameras: dito – Aufrüstung sei im Planungsprozeß (wenn Sie ahnen), doch alles unter ‚Haushaltsvorbehalt‘ – kurz, es dauert – eher ist die nächste Eiszeit heran.
Foto: Eckart Bartnik
Ein Jahr drauf sieht’s besser aus, aber nicht viel besser …
PS 13!! – Es existiert ein Video von der Katastrophe! Das wurde ‚auf einem Datenträger gesichert‘, aber weder weitergeleitet noch abgeholt (JULIAN STAIB 6.10.22) – es zeigt viele Menschen in Dachgeschossen, die Lichtzeichen geben – doch der Hubschrauber dreht ab, er hat keine Seilwinde – um 0.53 (15.7.21) ging der Einsatzbericht ans Innenministerium (jib 10.10.22) – ROGER LEWENTZ: meint, ‚nur ein starkes Hochwasser … keine eingestürzten Häuser, keine Toten, keine verstopften Brücken‘. – Welch faszinierende Hartnäckigkeit.
PS 13.1: Behörden: warnten nicht – LEWENTZ: alarmierte nicht, berief den Krisenstab nicht ein – Video: blieb verschwunden, 14 Monate lang, auch vor dem UA – DIRK HERBER: ‚ungeheuerlicher Skandal‘.
Noch eins zur PS-Flut, also die Nr. 14: alle, die zu Hilfe gerufen wurden, schlugen die Hände überm Kopf zusammen: ‚chaotisch und unkoordiniert‘ (tist. 26.11.22) …
… ‚keine Ordnung und keine Ruhe … keine Nachrichtenzentrale … von Nachrichten überflutet … die Arbeit des Stabes habe nicht dem entsprochen, was gelehrt wird (Ausbilder ULFKRÜGER) … Wir sind es gewohnt, daß es eine Chaosphase von Minuten gibt. Hier war eine Chaosphase von Tagen (Helfer der Feuerwehr aus Stuttgart), warum Hilferuf erst nach drei Tagen … trotz sichtbarer Überforderung usw… usw.
Nur im Gendern waren sie fix.
PS 15: als knapp zwei Jahre später ein Untersuchungsausschußseine Recherche beendet, zeigt sich eine sogenannte ‚Aufsichtsund Dienstleistungsbehörde‘ ‚mit rund 1.100 Mitarbeitern‘ (TIMO STEPPAT 29.4.2023) als formell zwar Desaster-zuständig, doch komplett inkompetent in Sachen Katastrophen-Kommunikation, geschweige denn -Führung – das sklerotische Flechtwerk beherbergt kommunale Rechtsaufsicht – Schulaufsicht – Flüchtlinge – Denkmal – Landwirtschaft – bißchen Waffenrecht … und Brand- und Katastrophenschutz, eine einzige Katastrophe also, wobei eine BEGOÑA HERMAN zwar katastrophenzuständig, jedoch auf ihrem Urlaub im Flutrausch beharrte, also ein bißchen ANNE SPIEGEL-mäßig, falls Sie erinnern – ADD-Chefe THOMAS LINNERTZ läßt sich zum Schnaps einladen. – Ein Umbau der Behörde wird in Aussicht genommen.
Posten wurden und werden in Hülle & Fülle eingerichtet, die Dotierung vom Feinsten, der Lebensabend auch, nur die Besetzung desaströs – dabei wurden sie gewählt, Auftrag: Verantwortung für ihren Bereich – bleibt nur eine Erklärung: PEP©. – Organisation komplettiert das Desaster. – Ein Kaleidoskop der Gesellschaft, der Organisation, der Mentalitäten, ihrer Problemkompetenz.
Ach ja, bevor’s in Vergessenheit gerät: ein Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz trat in Kraft – nicht daß Sie darüber lang hinschlagen.
18.7. Anruf kommt: morgen 10.30 auf dem Rad am Veranstaltungszentrum! – Daher abends nur eine Folge ‚Blutsbande‘ (echt gut! Soviel Verbrechen auf einem Haufen gabs lange nicht!) – mit Wecker in den Sonntag Gassi-Frühstück-Schnellputz mit Afrika und auf die Räder – das geht über 35 Kilometer links die Wümme hoch bis Undeloh oder Ultimo, Stopp zum Kreusen an der Schleuse im Raum Lilienthal und zurück, nixpassiert.
HENRY HÜBCHEN gratuliert FRANK CASTORF – der wird 70, erzählt von der Großen Depression an der Gasheizung – von der Pünktlichkeit, dem Feind, wo der saß, spitznasig und nickelbebrillt, und geizig (Würstchen!) – und vom Brandenburger Theater, wo sie ‚eine große Langeweile verband – und der Gedanke, wenn man nur könnte, wie man wollte – trotzdem wurde unser Nichtstun alimentiert – in einem Land, wo das Recht auf Arbeit in der Verfassung stand, bekommen wir unsere Langeweile bezahlt‘ – Das hat beruhigt, aber nicht befriedigt – schließlich aus dem Kreativen: ‚wer darf schon seine Frau erstechen und in einem großen Kochtopf seinen eigenen Vater kochen … schon deshalb muß Theater geschützt werden, wie der deutsche Wald und seine Wölfe. – JÜRGEN FLIMM wird darüber 80.
Foto: Picture Alliance
KRISTIAN NIEMIETZ ‚erkennt‘ das Spiel und das Muster der Sozialismus-Begeisterung: die Flitterwochen (Phase 1) – die Ernüchterung (Phase 2) – die Erklärung (Phase 3): war kein ‚echter Sozialismus‘ – so lief das durchs letzte Jahrhundert (PH. PLICKERT 27.6.21).
SWETLANA ALEXIJEWITSCH wird wegen Bombendrohung so lange untersucht, bis ihr Flug davon ist – es sei ein wenig dieser LUKASCHENKO-Modus, meint sie und: ‚diese Leute haben das Gefühl, ihre Macht sei unbegrenzt und sie wissen, daß sie keine Konsequenzen tragen müssen‘ – entschuldigt habe sich niemand.
Als 18-Jährige tippte sie, was Stutthof-Lagerkommandant PAUL- WERNER HOPPE von 1943 bis 1945 diktierte – jetzt ist das Hauptverfahren wegen ‚Beihilfe zum Mord in mehr als 11.000 Fällen gegen die 96-Jährige vor dem Landgericht Itzehoe eröffnet (ahan. 17.8.21).
19.7. Nachts aufzuwachen, machts nicht leichter, weil zügig Themen, ja Fragen aufgeworfen werden, deren Klärung den Schlaf erst vertreibt – erst gedankliche, dann körperliche Reduktion auf den Impuls von Leben gibt der Nacht den Rest. Morgens bringe ich Loki zur Nachbarin, dann brechen 17 mal 6. Klasse durchs Tor und prozessierend, wenn Sie verstehen, erfolgt die Inbesitznahme des Gartens, den Hang abrollen, Wasserrutsche, Hochsitz, Unterstand – mittags gibt’s Burger, danach letzte Stellprobe für einen Sketch morgen ‚Am Burgerstand‘ – sodann alle auf die Räder und zurück durch die Felder zur Schule, ich baue den Hausstand zurück. Isso!
… die 6. Klasse im Unterricht …
Und wieder LARS EIDINGER, der Berliner als ‚Jederman‘ (HUGO VON HOFMANNSTHAL) in Salzburg, der sich als Mann unterwirft, ‚lässt sich von Frauen bespucken, beklettern und bemitleiden‘ (SIMON STRAUSS) – bis EDITH CLEVER hinter ihm steht, sich ihm gegenübersetzt ‚Ich bin der Tod‘ und ‚Ich kann halt schnell‘ – da fällt er, der vom Reichtum Verdorbene, ‚aus der Hölle neubürgerlicher Selbstdestruktion (nochmal) in die Schwere seiner Existenz‘ – vor ‚den reichen Männern im Premierenpublikum, die wieder in alter Zahl gekommen sind, um ihresgleichen dichtgedrängt beim Sterben zuzusehen‘.
Besteuerung: mit Linkspartei auf Platz 1 international, also 40 %, bei allen sonst um die 30, stabil hoch bis höchst (SCHÄFERS) – eine globale Mindeststeuer ‚schafft ein Kartell‘, meint WILHELM HAARMANN – und nützt primär den entwickelten Ländern, ein steuerlicher Konkurrenzschutz.
Das Übliche also: moralgetränkte große Vorschläge fürs Publikum, die exakt das Gegenteil der hehren Absicht bewirken, ja bezwecken. Wer gibt eine Sammlung dieses Politikmodells heraus!
Grün-Wahl? – ‚Klimasofortprogramm‘ hieß es im Reflex der Kandidaten, besser als ROBERTS ‚sofort-Tempolimit auf Autobahnen‘, meint KAI FÜLBER im Leserbrief – sein ‚wirkmächtiger‘ Atomvorschlag würde schon in diesem Jahr 45 Millionen Tonnen CO2