Aufzug außer Betrieb..... - C.W. COOK - E-Book
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C.W. COOK

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Krimi
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2021
Beschreibung

Mein Urlaub endete abrupt.....überall Blaulicht, als ich zuhause ankam. Im Aufzug wurden sie getötet.....weil sie in die falsche Etage wollten.....zu mir! Mein Beruf konnte für mich und denen, die mir nahestehen, eine Gefahr werden. War es jetzt so weit? Jedenfalls musste ich mein Penthouse verlassen, damit die restlichen Mitbewohner des Hauses zur psychischen Ruhe fanden und die neuen Hausbewohner nichts von den brutalen Geschehnissen erfuhren.

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C.W. COOK

Aufzug außer Betrieb.....

.....er wird dich töten

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

.....Blaulicht

Blaulicht! Die ganze Spielstraße ist abgeriegelt. Blaulicht an jeder dortigen Nebenstraße. Es ist eine Hochhaussiedlung mit vielen Senioren, aber neuerdings auch mit jungen, berufstätigen Paaren. Die alten Herrschaften sterben weg und deren erwachsene Kinder haben meistens schon anderweitig ein eigenes Haus gebaut oder sind in andere Bundesländer gezogen. Jedenfalls war heute Abend, wohl kurz nach den Nachrichten hier die Hölle ausgebrochen. Zumindest kam es mir so vor, als ich von meiner Reise endlich wieder nachhause kam. Sorry! Ich wohne hier.....wollte ich dem Polizisten klar machen. Aber er drückte mich unsanft hinter die Absperrung. Als würde mich so ein rot weißes Plastikband abhalten können. Ich war müde von der mehrstündigen Autofahrt und erheblich genervt von den unfähigen Autofahrer auf der Autobahn. Die Einzelheiten dazu muss ich bestimmt nicht aufführen. Das, hier in meiner Wohnstraße scheint interessanter zu sein. Oder sollte ich vielleicht unheimlicher sagen. Gerade fährt ein Leichenwagen der Gerichtsmedizin vor und die Spusi....ich meine die Spurensicherung verlässt das Haus. Ich schaue wohl zu viele Krimis, dass ich schon in deren Fachausdrücke denke. Nach einigen Minuten kommen auch die Herren mit dem Zinksarg aus dem Haus, laden ihn ein und fahren weg.

.....wieder Zuhause

Jetzt erst lässt man uns alle wieder in unser Haus hinein. Ich weiß nicht wie lange meine Hausmitbewohner schon draußen standen, bevor ich dazu kam. Morgen werde ich meinen Nachbar mal ausfragen, er geht gerade hinein. Heute bin ich zu fertig um neugierig zu sein. Meine Wohnung liegt in der 9. Etage. Ich habe ein Penthouse, die ganze Etage nur für mich. Mein Aufzug fährt bis in meine Wohnung. Dazu benötigt man einen besonderen Schlüssel, den habe nur ich als Bewohner und für Notfälle hat auch die Hausverwaltung einen. Aber was soll das? Die beiden Aufzüge waren gesperrt. Das ist doch wohl nicht deren Ernst? Sollte ich jetzt mit meinen zwei Koffer bis in den 9. Stock über die Treppe müssen? Das schaffe ich heute nicht mehr. Der Hausmeister bat mich um Verständnis. Wäre Boy nicht auch noch ein guter Kumpel von mir gewesen, dann hätte ich ihm meine Koffer in die Hand gedrückt und er hätte sie hoch schleppen dürfen. Aber ich spielte oft mit dem Hausmeister Karten in meiner Wohnung. Boy schlug mir vor die Koffer jetzt in meinen Kellerraum zu stellen und morgen erst hinauf zu bringen. Sollte der Aufzug noch gesperrt sein, dann würde er mir Einen tragen helfen. Damit konnte ich leben. Ich packte das Nötige für die Nacht in mein Handgepäck um und stieg schleppend die 9 Etagen hoch. Pause, schon nach der 3. Etage musste ich durchatmen. Dann wieder kurz nach der 5. Etage und in der 7. glaubte ich mein Herz und meine Lunge würden aus meinem Mund heraus springen. Sollte ich jetzt panisch werden und mir Gedanken um meine Gesundheit machen? Ich zog mich die letzten Etagen am Geländer hoch. Setzte mich auf die obere Stufe und wartete, bis das Schlagen von meinem Puls am Handgelenk nicht mehr zu sehen war. Oben, endlich! Ich brauchte doch tatsächlich 20 Minuten. In meinem Alter sehr bedenklich.....46. Jetzt erst fiel mir ein, dass ich den Hausmeister hätte fragen können, was denn hier los war bzw. noch immer los ist. Boy hätte es mir aber auch von sich aus sagen können. Idiot! Meine Wohnung roch nicht besonders, nach drei Wochen ohne regelmäßige Belüftung. Ich öffnete das Panoramafenster und ging auf meine Dachterrasse. Hier oben konnte ich noch immer die Menschen von unten reden hören und auch das Blaulicht war noch vor Ort. Was da wohl los war? Eine Leiche, bestimmt wieder mal eine einsame ältere Person, die man zufällig Tod in der Wohnung fand. So etwas soll ja in Großstädten öfter vor kommen, aber hier waren wir am Rand einer Kleinstadt und Jeder kannte Jeden, zumindest in welches Haus er gehört. Morgen werde ich mehr wissen, noch hatte ich den Rest der Woche Urlaub.....4 ganze Tage. Sollten sich meine Kollegen doch darum kümmern. Ich kann nicht für Jeden und auch nicht für Alles immer zuständig sein. Den Urlaub hatte ich mir verdient.

.....das Verbrechen

Ich machte gerade mein Frühstück als es an meiner Wohnungstür klopfte, nicht klingelte. Seltsam, niemand konnte so weit vor kommen, außer jemand von der Hausverwaltung und warum nicht direkt mit dem Aufzug? War der noch immer gesperrt? Na, tolle Aussichten für mein Gepäck. Ich öffnete zaghaft die Tür, in Shorts. Eine attraktive Frau stand vor mir. Sie musterte mich von oben bis unten und dann meinte sie lächelnd, dass sie von der Hausverwaltung sei. Ich bat sie herein und zog mir ein T-Shirt über. Wir setzten uns an mein Frühstück und sie trank einen Kaffee mit. Pearl, so nannte ich sie heimlich, weil ihre Zähne wie eine Perlenkette exakt aufgereiht und weiß waren. Pearl wusste, dass ich länger verreist war. Vor einer Woche hatte sie diesen Job hier angenommen und meine Etage wurde ihr zugeteilt. Jetzt erfuhr ich von ihr, was gestern Abend hier im Haus geschehen war und weshalb sie nicht mit dem Aufzug fuhr. Es gab einen Mord.....einen grausamen.....und er betraf im weitesten Sinne auch mich. Meine Putzfrau war gestern noch hier um den Kühlschrank für meine Ankunft frisch zu Befüllen. Ich kannte sie bereits zwei Jahre und konnte mich immer auf sie verlassen. Aber was hatte sie und was hatte ich mit einem Mord zu tun? Nun, die Putze holte Mittags den Schlüssel bei der Verwaltung um mir wie gesagt den Kühlschrank befüllen zu können. Aber sie brachte den Schlüssel nicht bis zum Feierabend der Verwaltung wieder zurück. Ein junger Mitarbeiter sollte nach ihr im Haus suchen gehen und fand sie.....Tod im Aufzug. Der junge Mann musste danach wegen einem Schockzustand ins Krankenhaus. Auch dem Hausmeister fiel dieser Anblick nicht leicht, als er den Jungen hat schreien hören und in der Ecke zitternd sitzen fand. Aber er konnte die Polizei informieren und an dem jungen Mann eine Erstversorgung vornehmen. Pearl hatte das Ganze nicht selbst mit erlebt, sie war noch in einem der anderen Gebäude unterwegs. Worüber sie jetzt sehr froh war. Es muss meiner Putze der Schädel von oben aufgespalten gewesen sein. Die Axt steckte noch darin und ihre Augäpfel standen hervor. Grausam, diese Vorstellung. Der junge Mitarbeiter tat mir leid. So etwas zu sehen.....das wird er nie wieder vergessen können. Also, Putze wurde im Aufzug mit einer Axt von oben der Schädel gespalten.....so standen die Fakten. Mein Kühlschrank war gefüllt, also war sie auf dem Weg nachhause, als sie den Aufzug betrat. Mein Urlaub..... ich fühlte mich jetzt verantwortlich diesen Fall zu übernehmen. Ich kannte sie ja gut und sie war wegen mir hier gewesen. Schrecklich, um es mir angenehm zu machen, wenn ich heim komme. Weshalb musste sie so grausam ihr Leben lassen? Ich hoffte, dass sie diese Gefahr nicht mehr wirklich wahrnehmen konnte. Mein Appetit war mir vergangen.

.....noch mehr Opfer

Natürlich musste ich zur Aussage auf das Polizeirevier. Dort erklären, weshalb meine Putzfrau in dem Aufzug und in meiner Wohnung war. Ich war dadurch auch als möglicher Täter entlastet. Das Revier war auch eigentlich mein Arbeitsplatz. Mein Chef rief mich zu sich hinein und ich bat ihn gleichzeitig mir diesen Fall zu übergeben. Als Profiler hatte ich schon viele Erfolge verzeichnen können. Diesen wollte ich jedenfalls selbst lösen, von A bis Z dafür zuständig sein. Mein Chef übergab mir diesen Fall nur mit einer Bedingung. Ich sollte meinen Urlaub zu Ende machen, aber gleichzeitig für den Fall aktiv sein, weil.....der Mörder musste etwas mit dem Haus zu tun haben. Wegen dem Aufzug, dem Schlüssel und der Tatzeit. Im Moment konnte ich ihm nicht widersprechen, also war ich einverstanden. Unauffällig betrat ich meine Wohnung und verbrachte die restlichen Tage wie geplant. Koffer auspacken, Kleidung waschen, bügeln, TV schauen und abends in die Kneipe um die Ecke. Es tat sich nichts auffälliges. Der eine Aufzug war wieder fahrbereit, aber der Tatort blieb weiterhin gesperrt. Dort musste der Filzboden und die Innenverkleidung erneuert werden. Zu viele Blutspritzer und …..egal. Mein Urlaub war vorbei und ich stand wieder voll im Berufsleben. Bisher hatte ich in meinem Fall nur die Erkenntnis:

 

 - Täter größer als Opfer -