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C.W. COOK

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Beschreibung

.....mit einem Wohnmobil fuhr ich Richtung Süden. Ein Einbruch stoppte mein Vorhaben, aber da war der Fernfahrer mit seinem LKW. Mutig fuhr ich mit ihm weiter. Ich vertraute ihm blind, seine Ähnlichkeit mit meinem jung verstorbenen Bruder machte mich wohl leichtsinnig. Verliebte ich mich etwa in ihn? Aber da war noch etwas, das merkte ich am Verhalten seiner Familie gegenüber mir .....und dann kam auch noch jemand mit reichlich Körperfülle.....für mein einsames Herz.

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C.W. COOK

Bruderherz.....en

.....zwei wie eins

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

...Ajo

Beim Bäcker, heute in aller Früh passierte es mal wieder. Jemand meinte mich zu erkennen, als eine Beamtin aus dem Rathaus in unserer Kleinstadt. Wieder musste ich meine Einzigartigkeit verteidigen und genervt kam ich ins Büro hinein.

Nancy war meine Arbeitskollegin und beste Freundin. Sie ahnte schon den Grund für mein gerötetes Gesicht. Schnell schob sie mir einen ihrer selbst gebackenen Muffins rüber. Ich konnte nicht widerstehen und stopfte ihn in meinen Mund. Die darin leicht säuerliche Geschmacksnote ließ meine Geschmacksknospen im Mund explodieren. Ich konnte mich nur noch mit einem wonnigen " Mmmmh, wie lecker!", an meinen Schreibtisch setzen. Vergessen war mein Ärger, zumindest für die Zeit bis der Muffin den Weg durch die Speiseröhre fand. Nancy machte mich darauf aufmerksam, dass ich ab morgen in Urlaub sein werde. Da würde mir bestimmt niemand aus unserer Stadt begegnen, der mir ähnlich sieht oder meint ich sei ihm bekannt. Ja, dieser Gedanke zauberte ein Lächeln auf mein Gesicht. Ich zählte bereits die Stunden und dann würde ich in dem angemieteten Wohnmobil in Richtung Süden fahren. Drei lange Wochen nur Sonne und Meer.....was sollte da noch schief gehen?

Ich fuhr los, alles war im Wohnmobil verstaut. Das Wetter sollte heute nicht so heiß werden wie die letzten Tage. Nach fünf Stunden Fahrt, legte ich auf einem Rasthof für LKW´s eine Pause ein. Der Rasthof lag nicht weit von einem kleinen Weiher entfernt. Ich nahm meine Badetasche und überquerte die Hauptstraße. Er lag schön gelegen an einem Campingplatz. Die Schulferien hatten noch nicht begonnen, daher war es noch ruhig am Ufer. Ich schwamm ein paar Züge und legte mich dann auf mein Badetuch. Etwa zehn Meter neben mir hatte sich ein junger Mann nieder gelassen. Als sich unsere Blicke trafen, traf mich auch ein gefühlter Blitz. Das konnte absolut nicht sein, mein kleiner Halbbruder. Mein verstorbener Bruder Tom saß dort. Er wurde nur knapp über zwanzig Jahre, als er mit dem Motorrad verunglückte. Für mich war Tom wie ein ganzer Bruder. Wir hatten einen gemeinsamen Vater, der sich von meiner Mutter wegen seiner jetzigen Frau, trennte. Lange Zeit war ich sauer, aber dann kam Tom auf die Welt und als große Schwester war ich stolz ein Geschwisterchen zu haben. Tom und ich sahen uns leider als Kinder nur in den Ferien, weil Vater mit seiner neuen Familie weiter weg von mir wohnte. Aber als ich den Führerschein hatte, da sahen wir uns öfter und trotz des großen Altersunterschied unternahmen wir viel gemeinsam. Sein plötzlicher Tod, ganz ohne Abschied......! Jetzt saß er da, sein Ebenbild nur mit dunklen Haaren und etwas mehr Sonnenbräune am Körper. Abrupt drehte ich mich wieder zum Weiher. Eine Gänsehaut lief über mich, als ich mir den Pulli über den feuchten Badeanzug zog. Ich erzitterte leicht, als ich eine Stimme neben mir heute. Der junge südländisch aussehende Mann kam zu mir und fragte etwas unsicher in meiner Sprache, ob ich hier aus der Gegend sei. Mit einer plötzlich heißeren Stimme verneinte ich. Er entschuldigte sich kurz und ging wieder zu seiner Decke. Für mich wurde es auch Zeit wieder mit dem Mobil ein Stück weiter zu fahren. Ich ging also zum Rastplatz zurück. Verdammt, wer war das? Jemand hatte meine Reifen zerstochen und die Tür war aufgebrochen, am frühen Nachmittag. Innen waren ein paar Schubladen geöffnet, aber es fehlte nur meine Kamera die auf dem Bett lag. Anscheinend wurde der Einbrecher durch etwas gestört und flüchtete kopflos. Gut, dass ich noch nicht im Ausland war. Die Polizei kam schnell, nahm alles auf und ich informierte den Vermieter des Wohnmobils. Fahrtüchtig war es nicht mehr. Er wollte einen Abschleppdienst schicken, der mich dann auch am nächsten Hotel absetzen sollte. War nett gemeint, aber wie und wann sollte ich weiter zu meinem Urlaubsort kommen? Immerhin waren das noch gute zwölf Stunden Fahrt mit einem Wohnmobil. Diese Reise wollte ich in drei Etappen machen, um auch die Gegend auf der Anreise genießen zu können. Während den Gesprächen mit der Polizei und dem Vermieter sah ich den jungen Mann vom Weiher auf den Rastplatz kommen. Er ging an einen LKW und legte seine Badetasche hinein. Dann hörte er unseren Gesprächen zu. Nachdem die Polizei weg fuhr und ich auf den Abschleppdienst wartete, kam er zu mir. Alejandro, so stellte er sich mir vor. Durch meine Unterhaltung mit der Polizei hörte er von meinem Reiseziel im Süden. Er war mit seinem LKW dorthin unterwegs. Nur wenige Kilometer bis zu dem von mir gebuchten Campingplatz. Dort kannte er die Besitzerin und würde für mich nach einer Wohnmöglichkeit fragen. Er bot mir an mich mit dem LKW dorthin mitzunehmen. Die Nacht würde er dann auf der Ladefläche verbringen. Ich könnte also im Fahrerhaus in der Koje schlafen und die Türe verriegeln. Zudem wäre ich dann einen Tag früher am Urlaubsort. Das klang alles sehr verlockend, aber ein fremder Mann, in einem LKW, so viele Stunden und dann noch ins Ausland. Aber ich vertraute ihm, mein Bauchgefühl freute sich plötzlich auf dieses nette Abenteuer. Allerdings machte ich noch ein Foto zu meiner Sicherheit. Alejandro stand vorne an seinem LKW neben dem Kennzeichen. Er hielt seinen Personalausweis und die Ladepapiere mit der Adresse der Spedition vor seine Brust. Das Foto sendete ich an Nancy und den Vermieter des Wohnmobils. Der Vermieter versicherte mir, dass ich nach meinem Urlaub eine Möglichkeit zur Heimreise haben werde. Also los....Sonne und Meer, ich komme!