EventLine..... - C.W. COOK - E-Book

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C.W. COOK

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2020
Beschreibung

Eine Hochzeitsfeier, ein Jubiläum, ein Versprechen.....und ich mitten drin. Nicht nur als Gast, nein immer musste ich aktiv an den heißen Spielchen mit Jeder und Jedem teilnehmen. Aber ich musste zugeben......genau das machte mein Leben aus, meinen Alltag.....meine Triebe und Sehnsüchte.

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Seitenzahl: 101

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C.W. COOK

EventLine.....

.....so fing es an (Band 1)

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

.....heiße Überraschungen

 Ein altrosa farbiges Briefkuvert lag in meiner Postbox. Einladung zur Hochzeit ! Wer geht denn in meinem Alter noch heiraten, fragte ich mich. Da hört man doch eher wo die nächste Scheidung ansteht. Sorry!

 

Der Bräutigam war einer meiner früheren Klassenkameraden. Wir hatten uns damals nie viel zu sagen, aber die ganze alte Klasse wurde von ihm eingeladen. So eine Feierist mir eigentlich immer zu steif und es sind zu viele ältere Verwandte des Paares dabei. Polterabend ist mir lieber, das ist mein Revier zum Anbaggern und mehr. Aber es wäre zu weit entfernt für mich gewesen, da der Abend schon drei Wochen vor der Vermählung statt fand. Die Braut kannte ich auch nicht, dachte ich zumindest. Woher denn auch, die Beiden wohnen einige Stunden von mir entfernt und wir hatten nach unserer Schulzeit nie Kontakt miteinander gehabt. Ich wusste auch nicht, welchen Beruf er ausübte, wie sein Leben nach der Schulzeit verlief. Aber eigentlich interessierte es mich auch nicht wirklich. Es war eine echte Überraschung von ihm zu hören und dann gleich zu so einem besonderen Event eingeladen zu werden.

Zur Feier war ich aus der südlichen Region in den Nordöstlichen angereist. Kannte mich hier absolut nicht aus. Zudem lag viel Schnee unterwegs und die Autobahn war dicht. Eine Flocke vom Himmel und alle wussten nicht mehr, wie man Auto fährt. Die eigentliche Trauung hatte ich dadurch verpasst. Ich kam also erst an, als es schon anfing zu Dämmern. Die Gegend sah aus wie ein Industriegebiet. Also hier sollte die Feier statt finden? Auch egal. Essen, Trinken und vielleicht eine alte Jungfer unter den Verwandten, damit werde ich mich wohl zufrieden geben müssen. Nach dem Essen werde ich noch eine Stunde bleiben, mich voll laufen lassen und dann mit einem Taxi ins Hotel und dort an die Hausbar. Den Namen des Hotels hatte er allerdings nicht auf der Einladung stehen. Egal, er bezahlte die Unterkunft. Vielleicht hat das Hotel auch einen Wellnessbereich, so im Whirlpool mit einem Cognac in der Hand. Ich muss gestehen, dass ich ein Lebemann bin. Und ganz wichtig......noch immer Single! Mit meinen Ende dreißig hatte ich auch nicht vor dies zu ändern. Zurück zur Hochzeitsfeier.

Das Gebäude war flach und schien sehr groß. Der Verputz war in altrosa mit weißen Säulen am Eingang. Es sah etwas majestätisch aus, also genau mein Niveau. Aber das sollte ein Restaurant sein oder ein Festsaal? Seltsam. Der Parkplatz war schon überfüllt. Ich war wohl der letzte anreisende Gast. An der Tür musste ich klingeln. Komisch, hatte ich noch nie an einem Restaurant getan. Ich hatte schon viele besucht, beruflich bedingt. Es öffnete mir ein mindestens zwei Meter Kleiderschrank, sorry ein Mann natürlich. Er begrüßte mich in einem gebrochenen Dialekt. Sein Haar war schwarz glänzend. Trotz der Pomade im Haar konnte man seine natürliche Haarwellen erkennen. So trägt man das Haar, aus den Balkanländer. Ich musste genau hin hören, um ihn verstehen zu können. Wir gingen durch einen größeren Vorraum der in Cremefarben und Gold gehalten war. Darin standen große Figuren aus einem römischen oder griechischen Inventar. In der Mitte stand ein Brunnen von einer Größe um darin baden zu können. Es wurde immer pompöser für meinen Geschmack. War das etwa das Zuhause des Brautpaares? Der nächste Raum war nicht viel kleiner, aber in Rot mit Gold. Darin stand eine Theke und dahinter eine Dame etwa Mitte vierzig in einem offenherzigen Cocktailkleid. Gut, dass ich meinen sandfarbenen Anzug an hatte. Zuhause haderte ich zwischen diesem schicken Anzug oder einer dunklen Edel-Jeans mit einem Sakko. Jetzt trug ich unter dem edlen Anzug ein schwarzes Hemd mit Stehkragen und eine Weste mit Brokat im Detail. Ich passte also perfekt hier in das Ambiente. Eigentlich hatte ich die Befürchtung mal wieder aus dem Rahmen zu fallen, wie so oft. Bekannte verglichen mich auch gerne mit dem extrovertierten VIP, der mit der Krone in seinen Produkten. Der Raum hatte mehrere Türen und eine öffnete sich nun. Als erstes hörte ich Musik und Gelächter. Dort fand also die Feier statt. Als nächstes sah ich drei Damen durch diese Tür auf mich zu kommen. Eine offenherziger als die Andere. Aber alle in einem sehr eleganten Stoff und Schnitt, nur vom Feinsten. Ich konnte das gut beurteilen, weil ich in einer Branche tätig war, die von hoher Qualität und Schnittform umgeben war. Eine der Damen nahm mir meine Jacke ab. Die Zweite servierte mir ein Glas Champagner rosé mit Goldsplitter im Glasboden. Die Dritte hing sich bei mir ein und führte mich durch die geöffnete Tür. Wenn diese Damen heute für den Service der Gäste zuständig waren, dann konnte nichts mehr schief gehen. Meine Augen hätten ihr Vergnügen und die ältere Verwandtschaft wäre dadurch für mich gut zu ertragen. Es kam aber anders, ganz anders.

Wir kamen in den Raum. Er war teils gemauert, teils unter Glas wie ein Wintergarten. Ich schätzte an die 80 bis 100 Gäste waren geladen. Dahinter lag ein riesiger Garten mit einem Pool in Nierenform und drei verschieden große Whirlpool. Warum so viele, fragte ich mich. Aber es blieb mir keine Zeit darüber nach zu denken. Jemand sprang mich aus dem Nichts an und schrie mit greller Stimme meinen Namen. Unverkennbar, es konnte nur Koala sein. Ich nannte sie insgeheim schon damals in der Schule so. Genau wie jetzt, klammerte sie sich immer an mich, wie das benannte Tier. Ich hatte sie auch fast 20 Jahre nicht mehr gesehen. Entschlossen schob ich sie ein Stück von mir weg. So konnte ich sie auch besser betrachten. Nun, schöner geworden war sie nicht, nur fülliger um die Hüfte. Sie bestaunte mich und ich las in ihrem Gesicht einen Ausdruck der Bewunderung. Bitte nicht, bitte nicht Koala. Sie sollte schnellstens nach einem anderen Ehemaligen schauen und nicht den ganzen Abend an mir hängen. In den Jahren schien sie etwas gelernt zu haben. Sie bemerkte mein Desinteresse an ihr ohne dass ich es in Worte fassen musste. Da hatte ich noch mal Glück gehabt. Ich schaute mich um und war mir nicht sicher, ob ich wirklich jemand der alten Schulkollegen erkannte. Die Musik ging aus und jemand stand auf der Bühne. Alle begaben sich dorthin und hörten was der Mann zu sagen hatte. Es war der Bräutigam. Ich nannte ihn damals schon insgeheim Eagle, weil seine Nase die Form eines Adlerschnabels hatte. Man musste also nicht gut aussehen, um eine Ehefrau zu finden. Glück für mich, dass ich gut aussah. Innerlich musste ich lachen. Eagle zog die Braut auf die Bühne hoch. Ihr Kleid hatte eine lange Schleppe und war sehr eng geschnitten. Der Rückenausschnitt ging bis zum Po. Ein großes Schriftzeichen zierte ihren Rücken. Schade, sie hätte es besser für den Tag in dem tollen Kleid kaschieren sollen. Es lenkte zu sehr von dem schönen Kleid ab. Als sie sich umdrehte traf mich fast der Schlag. Ich schaute wieder genauer hin und tatsächlich. Es war meine ehemals etwas über zwölf Jahre ältere Chefin, bevor ich mit meiner Ausbildung fertig war. Was fand Eagle an der wesentlich älteren Frau? Oder muss ich sagen, bei der Nase konnte er eh nichts anderes bekommen? Nein, ich wäre ungerecht. Jeder Topf findet seinen Deckel, wenn es die Beiden glücklich macht. Ich nannte sie heimlich immer MM, wie Marilyn Monroe so platinblond. Nun stand MM da oben, schaute in die Runde und entdeckte mich. Sofort rief sie meinen Namen und ich musste auf die Bühne kommen. Warum immer ich? Da oben konnte ich die Beiden dann endlich auch mal Beglückwünschen und mich für die Einladung bedanken. MM kam auf die Idee mit der Einladung für die alten Schulkameraden. Jetzt riefen auch die Anderen dem Brautpaar unter Applaus nochmal einen Glückwunsch und ein Danke zu.