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C.W. COOK

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Beschreibung

.....21 Tage mindestens sollte ich in eine Reha. Ich wurde in einem Taxi zur Reha gefahren. Eine schöne Landschaft mit Weinbergen, einer halb verfallenen Burg und einem grossen Fluß, hätten mich begeistern können. Aber es war Mitte Januar, nasskalt, stürmisch und....am Arsch der Welt. Wären da nicht ein Rollstuhlfahrender Ingo, ein aufdringlicher Lars, ein fürsorglicher Hansi ein PAUL und ein ätzender Norovirus gewesen....ich hätte Heimweh bekommen. 

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C.W. COOK

Gute Besserung

......."Reha-Schatten"

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

.....Anreise im Taxi

Heute Morgen sollte es los gehen. Mit einem gepackten Koffer wartete ich auf ein Klingeln an meiner Wohnungstür. Ich wartete und wartete. Nach einer halben Stunde über die vereinbarte Zeit, rief ich in der Reha an. Im Sekretariat kümmerte man sich sofort um meine Abholung. Der eigentliche Abholdienst mit einem Sammeltaxi in Form eines Kleinbusses hatte mich doch glatt vergessen. Er war breits mit den anderen Reha Patienten auf dem Weg und es wäre ein zeitlich grosser Umweg geworden zu mir zurück zu kommen. Also schickte man mir ein Taxi. Somit hatte ich den Luxus alleine in einem Taxi die zwei Stunden  Anfahrt verbringen zu dürfen. Rolf, so hieß  der Taxifahrer war alles andere als mein Typ. Massig, speckig, tätowiert und kurzatmig klemmte er hinter dem Lenkrad. Mit vereinzelten Worten fuhren wir die ersten Kilometer. Ich hatte nicht mit der Redefreudigkeit von ihm rechnen können. Nach und nach zog er mich aus meiner Reserve und meinem optischen Vorurteil in eine rege Unterhaltung. Ich erfuhr, dass auch er schon mehrere Schlaganfälle hatte. Das wunderte mich nicht, bei der Körperfülle. Sein Colesterinwert sprengte bestimmt die Messlatte. Nun ja, jeder wie er es braucht, dachte ich. Aber gleichzeitig überkam mich etwas Panik, dass er vielleicht gerade jetzt wieder einen Anfall bekommen könnte. Rolf trug einen Ehering und als könnte er meine Gedanken lesen erzählte er mir von seiner Ehe. Basti, sein Ehemann sei ein paar Jahre älte als er. Basti?  Meine Güte, Rolf war auch noch schwul? Ich will ja nicht zynisch oder gemein sein, aber ne Frau hätte ihn bestimmt von der Bettkante gestossen. Falls eine Frau ihn doch bis zur Kante kommen gelassen hätte. Ich erwähnte, dass ich eine Hobbyautorin von eBooks sei. Auf seine Frage nach den Titeln meiner eBooks musste ich ihm von manchen auch näheres über den Inhalt erzählen. Es war mir peinlich ihm auch von meiner Geschichte über Schwule und Männer in Frauenkleider erzählen zu müssen. Aber er fand das ganz locker mit seinem moselländichen Humor. Kurz vor unserem Ziel fuhr er für mich noch durch die kleine Stadt. Er zeigte mir die Geschäfte, Restaurants und Spazierwege an der Mosel entlang. Auch konnte er mir von dem Restaurant in der Burg auf dem Berg berichten. Wir fuhren auf der anderen Moselseite einen Berg hoch zur Reha. Die Reha bestand aus mehreren Gebäuden für verschiedene Erkrankungen. Rolf trug mein Gepäck auf mein Zimmer. In der Zeit meldete ich mich bei der Patientenaufnahme an. Die nette Dame hatte auch schon meinen Therapieplan ausgedruckt. Es ging bereits nach der Mittagsruhe mit der Besprechung eines Arztes auf meinem Zimmer los. Von meinem Zimmer mit Dusche, TV und mit einem Balkon der an allen Zimmern dieser Gebäudeseite verlief, war ich sehr angetan. Schade, dass es Januar war und sehr frostig. Der Arzt sprach mit einem für mich schlecht zu verstehenden Dialekt. Mehrmals musste ich nachfragen, wobei ich keinen freundlichen Blick von ihm erhielt. Er war alleine mit mir im Zimmer. Als ich mich bis auf die Unterwäsche entkleiden sollte, fragte ich nach einer weiblichen Mitarbeiterin. Entweder verstand er mein Anliegen nicht oder er wollte es nicht verstehen. Jedenfalls zog ich lediglich meinen Pullover hoch. sodass er mich mürrisch abhören konnte. Meinen Bauch tastete er über meine nur etwas herunter geschobene Hose ab. Er hatte bestimmt keine schlechten Absichten, aber so fühlte ich mich ihm nicht nackt ausgeliefert.