Das Pferd... - C.W. COOK - E-Book
SONDERANGEBOT

Das Pferd... E-Book

C.W. COOK

0,0
3,49 €
Niedrigster Preis in 30 Tagen: 2,49 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

.....Vater verkaufte die Firma und ich hatte endlich die Zeit, mein Hobby zum Beruf zu machen.....fotografieren. Mein erster Auslandsauftrag kam von einem unserer Werkstattkunden, ein echter Schotte aus den Highlands. Ohne weiter nach der genauen Tätigkeit zu fragen, flog ich hin. Ein Pilot, ein Pferd, eine Landschaft und ein Familienclan lösten in mir unerwartete Gefühle aus. Hier wollte ich bleiben, aber wie so oft verbarg sich ein Schweigen hinter früheren Vorkommnissen. Jetzt war ich mittendrin.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



C.W. COOK

Das Pferd...

.....mit der Maske (schottisches Hochland)

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

.....Auftrag mit Überraschungen

.....endlich mal wieder einen Auftrag. Ich hatte mir die Kenntnisse der Fotografie in der Volkshochschule auf eigene Kosten angeeignet. Nach mehreren Kursen konnte ich mit einem Zertifikat abschließen und darauf ein Kleingewerbe anmelden. Davon träumte ich schon immer, als Fotografin im Land unterwegs zu sein. Ich hatte keinen Beruf erlernt, weil mein Vater eine Autowerkstatt hatte und ich darin als " Mädchen für Alles " tätig war. Letztes Jahr ging er in Rente und verkaufte die Werkstatt. Ich hätte weiterhin dort bleiben können, aber der neue "Chef" kürzte meinen Stundenlohn über vermehrte Arbeitszeit zum gleichen Lohn. So war das nicht mit meinem Vater als Basis für den Kauf der Firma abgesprochen. Also ein ganz pfiffiger, der neue " Chef ". Nicht mit mir! Ich nahm mein Erspartes, machte den Kurs und nebenher ein Praktikum in einem Fotolabor. Mit 45 Jahren ein neuer Anfang, also .....hier bin ich!Für den neuen Auftrag, meinen Ersten außerhalb meiner Heimatstadt, müsste ich ein paar Stunden fliegen. Ich war überrascht, als ich den Brief bekam. Es war ein Brief des Auftraggebers mit der Anschrift unserer ehemaligen Werkstatt. Die neue Bürokraft kannte ich aus der Schulzeit und sie rief mich an. Neugierig und nervös holte ich den Brief bei ihr ab. Er kam aus dem Ausland und war fast zwei Wochen unterwegs. Ich schaute im Internet nach dem Ort auf dem Stempel der Briefmarken. Kein Wunder, dass er so eine lange Zustellzeit brauchte......schottisches Hochland. Der Auftraggeber wohnte bis vor kurzem für ein paar Jahre hier in unserer Kleinstadt und war mit seinem Auto ein treuer Kunde in unserer Werkstatt. Von Beruf war er ein gefragter Industriefotograf und mittlerweile schon etwas über dem Rentenalter, als er wieder in seine Heimat zurück ging. Irgendwie hatte er einen Narren an mir gefressen. Immer wenn er einen Termin in unserer Werkstatt hatte, bettelte er darum von meinem Profil Fotos machen zu dürfen. Ich sah mich selbst nicht als fotogen und gab ihm immer wieder einen Korb. Er tat mir dann eigentlich Leid, weil er ernsthaft daran interessiert war. Wirklich auf einer fachlichen Basis, aber ich hatte wegen zu wenig Selbstvertrauen keinen Mut dazu. Trotzdem vergaß er mich nicht da oben im hohen Schottland und lud mich zu Fotoaufnahmen ein. Seltsam, die hätte er doch auch selbst machen können. Fotograf ist doch Fotograf, die gleiche Grundausbildung. Anne, die Bürokraft war natürlich neugierig, als ich den Brief noch im Büro aufriss. Sie freute sich für mich, dass Mac mich eingeladen hat. Als sie von meinen Zweifel erfuhr, musste sie lachen und klärte mich auf. Mac hatte Parkinson bekommen und seine Hände konnten keine Kamera mehr ruhig halten. Das war für mich eine plausible Erklärung, eine die ich ohne Zweifel akzeptieren konnte. Jetzt jubelte auch ich, aber so alleine dorthin fliegen? Ich kannte Anne privat nicht wirklich, aber irgendwie waren wir uns immer schon sympathisch. In der Schule standen wir nur in den Pausen mit den Anderen zusammen. Sie war eine Klassenstufe tiefer als ich und danach verloren wir uns ganz aus den Augen. Ich fuhr nachhause und der Brief ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Sollte ich Mac persönlich anrufen, seine Nummer stand im Brief. Ich saß gerade an meinem PC, als eine SMS auf mein Handy kam. Anne! Sie wollte anfragen, ob ich zur Verstärkung gerne eine männliche Begleitung dabei hätte. Ich war verwundert, sollte ich auch noch einen Fremden mit zu einem Fremden holen? Die hatte Ideen! Aber neugierig wie ich nun mal wart, wollte ich doch wissen an wen sie da gedacht hätte. Also fragte ich mit einer SMS danach. Anne schickte ein riesiges Smily mit einem Augenzwinkern......das errätst du nie......stand darunter. Also musste ich ihn kennen, wenn sie so antwortet. Wir mussten ihn Beide kennen, aber wen? Sie gab mir einen Tipp.....Silvesternacht. Wo war ich jemals mit Anne an Silvester zusammen? Ich konnte mich absolut nicht erinnern. Nach einigem Hin und Her fragen, hatte sie Mitleid mit mir. Beeeeeen! Ben! Große Güte Ben, ihr großer Bruder auf Island. An den dachte ich doch schon ewig nicht mehr, weil er nach seiner Ausbildung ins Ausland ging. In der Schulzeit schwärmte ich sehr für ihn, aber er sah mich nicht. Anne wusste nichts von meiner Schwärmerei, aber ich war mal alleine mit ihm im Kino. Da legte er nur mal kurz den Arm um mich, als es im Film gruselig wurde. Mehr so als großer Bruder, das war dann schon alles. Aber in der Nacht hatte ich einen sehr lebendigen Traum mit ihm......ach ja, ich erinnere mich wieder.....zu genau, damals sehr schmerzhaft für mein noch unschuldiges Herz. Wie er heute wohl aussieht und wie sollte er mit mir nach Schottland fliegen? Hat er nichts besseres zu tun, konnte er sich überhaupt noch an mich erinnern? Ich sah ihn wieder vor mir.....dunkles, gewelltes Haar bis auf die Schulter. Mindestens 1,80 m groß und athletisch, er spielte Eishockey in der Mannschaft und das nicht schlecht. Seine Augen.....ein tiefes braun mit grünen Sprenkel....ich sah einmal tief hinein, als sein Visier vom Helm klemmte und ich ihm dabei helfen musste. Ich war eines der Cheerleader seiner Mannschaft. Damals hatte ich noch eine super Figur, heute nur noch eine Figur. Sein Aussehen wird wohl auch etwas gelitten haben, so in den letzten 25 Jahren. Aber mit grau an den Schläfen sieht er bestimmt noch sehr attraktiv aus. Ich wurde neugierig auf ihn. Anne weigerte sich aber mir ein aktuelles Foto von ihm zu zeigen. Entweder ein Ja oder halt ein Nein. Ich gab ihr ein Ja ohne weitere Fragen stellen zu dürfen. Es war wie die Katze im Sack kaufen. Anne ließ mir von Ben ausrichten, dass er sich schon sehr darauf freut. Natürlich trägt er seine Kosten selbst. Er würde aber erst auf Island zu mir ins Flugzeug einsteigen. Ich sollte also einen Flug mit Zwischenstopp buchen. Mac gab ich mit einer SMS über meine Ankunft Bescheid, Ben erwähnte ich ihm aber nicht. Dann war es soweit.