die " fünfte " Jahreszeit E-Book

C.W. COOK

• Herausgeber: BookRix
• Kategorie: Erotik
• Sprache: Deutsch
• Veröffentlichungsjahr: 2023

Beschreibung

Er zog sie gerne an.....die Nylons.....heimlich. Bis er mich fand und sich mir gegenüber im Chat outete. Ich wurde seine "Beste Freundin". Gayle überredete mich zum Shoppen in einer entfernten Großstadt, anonym musste es sein. Doch dann wurde er/sie mutig. Zu mutig ging er/sie alleine auf das Fest, in Nylons und mehr. Schmerzhaft musste er/sie die Ablehnung erfahren und lernte den Sex zwischen Männern kennen. Was war mit mir....ich konnte ihn nicht vergessen. In einem Urlaub verunglückte ich und meine Liebe zu ihm bekam eine Chance. Gayle blieb aber Gayle.....noch immer heimlich.....die Nylons!

Leseprobe

C.W. COOK

die " fünfte " Jahreszeit

.....in Nylons outen

weitere Bücher der Autorin: LoveLine..... Band 1 und 2 Gratwanderung Insel der Versuchung Band 2 Insel der Unschuld Band 1 Klassenfahrt 12c Möwen, Sand und..... Strandtuchmord Gedichte Kinder-Jugendbuch u.v.m.BookRix GmbH & Co. KG81371 München

.....Unterhaltung im Chat

Gayle, was sollte ich dazu sagen? Natürlich würde ich sie zu Fasend/Karneval/Fastnacht Umzug begleiten, auch in die Festhalle danach. Aber sie hatte mal wieder ein Problem. Das Problem, dass ER entdeckt werden könnte. Bald war Karneval im ganzen Land. Da fiel doch niemandem auf, wenn ER Netzstrümpfe trägt und auffällig geschminkt war. Notfalls könnten wir nach Rio fahren. Das versprach ich ihr.Verwirrend! Seit ein paar Monaten chattete ich im Netz auf einer Seite für Singles. Auf der Suche nach einer festen Partnerschaft mit einem Mann. Wäre der günstigste Fall gewesen. Darf aber auch jemand sein, mit dem man die Freizeit gerne mal verbringen möchte. Allerdings stellte ich bereits fest, dass sich dort auch welche tummeln, die noch gebunden sind. Also Fremdgänger, Draufgänger, Fakes. Eines Abends schrieb mich jemand an. Sie nannte sich Mary und war auf der Suche nach einer „Besten Freundin“.

Mary wohnte etwa 150 km von mir entfernt Richtung Frankfurt. Sie hatte einen kleinen Sohn. Wenn sie im Alltag so redet wie sie schrieb, ohne Punkt und Komma, dann war es bestimmt sehr anstrengend mit ihr. Allerdings gefiel mir ihre Denkweise. Sie hatte einen erfrischenden Schreibstiel und man musste sehr flexibel sein, um ihren Gedankensprüngen folgen zu können. Zu der Zeit hatte ich öfter Probleme mit meiner Gesundheit und fand in Mary eine erstaunlich gute Zuhörerin. Sie gab keine Ratschläge, fand aber immer passend tröstende Worte. Manchmal dachte ich, sie wäre besser eine Seelsorgerin geworden, statt in einer Bibliothek zu arbeiten. Wir chatteten nicht konsequent miteinander, eher locker wenn etwas Besonderes in unserem Alltag angefallen war. Bis dahin hatte ich noch kein Profilfoto von ihr gesehen, trotz meinem ständigen betteln. Sie wusste von Anfang an, wie ich aussehe. Mein Minirock war auch der Grund, weshalb sie mich anschrieb. Der Rock gefiel ihr und sie hoffte, dass ich ihn mal an sie abtreten würde. Nein, niemals, höchstens mal ausleihen. Sie redete gerne über Kleidung. Vor allem über Netzstrümpfe und hohe Schuhe. Nun, ich war jetzt nicht so der Fan von richtig hohen Schuhen. Ich bewegte mich lieber auf festem Boden. Eines Tages wollte ich ihr meine Freundschaft kündigen, weil ich noch immer kein Foto von ihr zu sehen bekam. Hätte ja sein können, dass sie nicht wirklich die ist, welche sie mir vorspielt. Aber ich hatte endlich Glück, sie gab nach. Am gleichen Abend sollte ich es noch bekommen. Allerdings eierte sie schon wieder drum herum. Ob ich dann noch mit ihr chatten würde, wenn ich dann ihr Profilbild gesehen hätte. Aus Spaß fragte ich, ob sie drei Brüste oder einen Bartwuchs hätte. Mein 7.Sinn war mal wieder aktiv. Das Bild kam, etwas verwackelt und mit der Sonne im Hintergrund. Aber ich als Frau erkannte eher die Umrisse eines.....! Nein, das war keine Frau auf dem Foto, dass war ein ganzer Mann. Mary hatte helle, kurze Haare, helle Augen, mittelgroß, nicht zu breite Schultern. Was sollte ich jetzt dazu sagen? Fragen, ob sie mir ein falsches Foto gesendet hatte? Die Antwort gab sie mir selbst. In ihrer Freizeit kleidete sie sich gerne als Frau. Allerdings nur zuhause, wenn niemand da ist. Weder die Ex-Partnerin noch das gemeinsam adoptierte Kind. Niemand wusste bisher von seiner Neigung. Warum jetzt ich? Nun gut, jetzt war es halt so. Jedenfalls hatte Mary mich davon überzeugt, dass sie sich sehr gut in eine Frau hinein denken und fühlen konnte. Nach all unseren Gesprächen. Ich wusste jetzt seinen richtigen Namen. Wir entschieden uns aber bei Mary zu bleiben. Somit konnte er seine weibliche Seite mit mir über den Chat ausleben. Eines Tages fragte sie mich, ob der Name Mary schön sei. Mir gefiel er nicht wirklich, aber das sagte ich ihr bis dahin nie. Jetzt machte ich ihr einen Vorschlag, der viel besser zu ihr passte. Sie quasselte viel, war vom Charakter nah am Wasser gebaut und ziemlich unsicher in ihrem Stil. Dazu konnte nur der Name „Gayle“ passen. War nur ein Bauchgefühl von mir. Sie war direkt damit einverstanden und stolz darauf, dass ich schon so schnell einen Namen für sie hatte.Es entwickelte sich ein Problem zwischen uns. Eigentlich eher nur bei mir. Was Gayle wirklich dachte, jetzt wo sie sich bei mir geöffnet hatte, wusste ich nicht. Aber ich sah plötzlich nur noch den Mann in ihr. Es fiel mir immer schwerer ein Frauengespräch mit ihr zu führen. Sie drehte mein Inneres nach Außen, so genau wollte sie alles über weibliche Emotionen, Mode, Männeransichten allgemein, von mir erfahren. Oft war ich deswegen genervt und zettelte einen kleinen Streit an. Dann hatte ich ein paar Tage Ruhe vor ihr. Allerdings war sie absolut nicht nachtragend und so meldete sie sich immer wieder bei mir. Irgendwie kam sie auf die Frage, ob sie mir als Mann gefallen könnte. Jetzt hatte sie mich kalt erwischt. In den letzten Tagen sendete sie mir noch andere, bessere Bilder und ich konnte sie jetzt als Mann deutlich erkennen. Nun, von der Bettkante hätte ich sie als Mann nicht gestoßen. Gerade das machte es mir so schwer, sie als Frau anzusprechen.