Außerirdische Bedrohung (STERNEN COMMANDER 29) - Jens Fitscher - E-Book

Außerirdische Bedrohung (STERNEN COMMANDER 29) E-Book

Jens Fitscher

0,0
1,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Die alte Ordnung wird in Frage gestellt, als sich außerirdische Intelligenzen bemerkbar machen. Als Carolin Connar Zeuge eines terroristischen Überfalls wird, beginnt sie die Welt plötzlich mit anderen Augen zu sehen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 78

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Jens Fitscher

STERNEN COMMANDER

Band29

Außerirdische Bedrohung

© 2023 Jens Fitscher

Illustration: S. Verlag JG

Verlag: S. Verlag JG, 35767 Breitscheid,

Alle Rechte vorbehalten

1.Auflage

ISBN: 978-3-96674-526-0

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig und wird sowohl strafrechtlich als auch zivilrechtlich verfolgt. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Leben heißt Veränderung. Leider haben wir dies nicht unter Kontrolle. Wir werden überrollt und müssen es akzeptieren. Gefühle, Liebe, Beziehung, Vertrauen sind Variable in einem ständig wechselten Lebensumfeld. Wir hecheln allem hinterher, ohne zu begreifen, dass es auch anders geht. Warum akzeptieren wir nicht das Unumgängliche als Teil des Lebens und freuen uns auf das vor uns liegende Neue?

Es bleibt uns jedenfalls nichts anders übrig. Es geschieht, was geschehen muss.  

Die Welt zwischen Himmel und Erde ist unendlich. Wir glauben zwar, alles zu sehen, alles wahrnehmen zu können und alles zu begreifen, aber das stimmt nicht.

Inhaltsverzeichnis:

Mysterien der Welt

Steigende Verantwortung

Botschafter der ‘Schöpfung’

Welt am Abgrund

Außerirdische Präsenz

Phönix aus der Asche

Sein oder Nichtsein

Internalarm

Mysterien der Welt

Als ich an diesem Morgen erwachte, wusste ich sofort, dass nichts mehr so war, wie ich es gestern Abend, vor dem Schlafengehen, noch erlebt hatte.

Ich fühlte, ja ich spürte mit jeder Faser meines Körpers, dass die Welt sich verändern würde oder sogar bereits verändert hatte.

Ich schaute mich verblüfft in dem kleinen Schlafzimmer um. Was war so anders als gestern?

Je stärker ich mich versuchte zu konzentrieren, umso weniger begriff ich überhaupt, um was es ging. Ich stieg langsam aus dem Bett und ging zum Fenster.

Die morgendliche Sonne lachte bereits durch die nicht ganz geschlossene Jalousie. Ich zog sie ganz hoch und öffnete das Fenster. Es war merkwürdig ruhig, dort draußen.

Keine Vogelstimmen, noch sonstige Regsamkeit des Alltags, die man tagsüber als Hintergrundgeräusch immer wahrnahm.

Dafür flatterte mit einem Mal ein Schmetterling an meiner Nase vorbei. Zuerst dachte ich, er würde sogar in das Zimmer fliegen, aber mir wie unbeholfen wirkenden Flügelschlägen schaffte er gerade noch den Rückzug. Es tat gut, die Erinnerung an Schmetterlinge zuzulassen.

Ich erinnere mich an die erste, große Begegnung mit Schmetterlingen.

Ich half gerade meinem Freund am Rohbau seines Hauses. Ich füllte die Betonmischmaschine mit Sand und Zement.

Dann benötigte ich noch etwas Wasser. Gerade als der Gartenschlauch beim Einfüllen des Wassers einen Regenbogen erschuf, kamen sie. Zunächst ein Zitronenfalter. Ihm folgte eine ganze Anzahl bunt gemischter Falter.

Ich ließ mich nicht aus der Ruhe bringen. Schließlich war es ein warmer und sehr trockener Sommertag. Das Wasser zog sie alle an.

Als ich eine weitere Schaufel Sand in die Maschine füllen wollte, saßen sie plötzlich direkt im Sand vor mir.

Ich konnte mit meiner Schaufel nicht mehr an den Sand, ohne dass ich einen von ihnen verletzt oder gar getötet hätte.

Sie flogen einfach nicht weg. Auch mit meinen Armen und Händen konnte ich sie nicht verscheuchen. Also blieb mir nichts anderes übrig, als zu warten.

Für mich war es absolut keine Option, einfach weiterzumachen.

Die Maschine lief mit Donnergetöse und ich stand einfach nur daneben und abzuwarten, bis sie wegfliegen würden.

Es dauerte tatsächlich nur wenige Minuten, aber für mich war es irgendwie eine gefühlte Stunde.

Nach einer gewissen Zeit saß mit einem Mal wieder an der gleichen Stelle im Sand ein Pfauenauge und ein Zweites flog keck um mich herum.

Ich beugte mich zu dem im Sand sitzenden Schmetterling und bewegte meine Finger ganz langsam auf ihn zu.

Es bewegte sich nicht und flog auch nicht davon. Natürlich war mir schon bewusst, dass man einen Schmetterling nicht anfassen sollte, da er sonst seine Schuppen und Farbpigmente verlieren konnte. Ich wollte auch nur einmal sehen, inwieweit ich an ihn herankommen konnte.

An diesem Tag wurde ich wirklich von vielen Schmetterlingsarten gesegnet.

Das Arbeiten viel mir schwer, da ich kein Tier verletzten wollte; und es kamen immer mehr. Dabei war eine Harmonie zu spüren, die ich in dieser Form sonst nur selten wahrgenommen hatte.

Ich musste oft an diesen Tag zurückdenken und an die Veränderungen, die damals eingeleitet worden waren.

Ich begann mein Leben und meine Umwelt mit anderen Augen zu sehen.

Ich suchte später diesen Ort, an dem jetzt eine kleine Wiese entstanden war, immer wieder gerne auf.

Ab und an besuchte mich auch wieder ein Schmetterling. Aber ganz besonders konnte ich an diesem Ort noch heute einen besonders engen Kontakt mit der Natur, mit der Schöpfung aufbauen.

Die Hektik des Alltages schien dort nicht vorhanden zu sein. Wann immer ich von dort wieder wegging, hatte ich ein besonders ausgewogenes Gefühl zu all den Dingen und Sachen, die mir vorher Angst bereitet hatten.

Ich vollzog jedes Mal von Neuem eine Art Wandlung.

In mir waren Ausgleich und Harmonie.

Ich war nie ein Anhänger der modernen Form von Esoterik. Ich dachte immer, ich stände mit beiden Beinen fest auf dem Boden der Tatsachen, wie es so schön hieß.

Natürlich machte ich mir so meine Gedanken über die Welt im Allgemeinen und über das Leben im Besonderen.

Es geschah deshalb völlig übergangslos und unerwartet und riss mich aus meinen doch so realistischen Vorstellungen, als ich eines Tages plötzlich die Schlafzimmerwand vor meinem Bett anblickte, als wäre sie eine Kinoleinwand und es lief gerade ein spannender Film und fast gleichzeitig fühlte ich eine fast identische Art von innere Ruhe und Ausgeglichenheit, wie an dem Ort, an dem ich den ersten Kontakt zu den Schmetterlingen hatte.

Ich sah die Wand und ich sah gleichzeitig noch mehr.

Ich sah hinter, durch und in die Wand hinein. Alles bewegte sich. Ich steigerte meine Konzentration und die Wand begann näher zu kommen, obwohl weiterhin der gleiche räumliche Abstand wie vorher bestehen blieb.

Ich erschrak und verlor den Konsens, was blieb, war ein Rauschen in meinem Kopf.

So, als würden viele Menschen gleichzeitig, mit unterschiedlich lauten Stimmen, zu mir sprechen.

Ich versuchte noch einige Stimmen im Geiste zu separieren und irgendwie zu fassen, aber alles, was blieb, war nur das Gefühl, das es nicht meine eigenen Gedanken sein konnten, die ich vernahm. Langsam verebbten sie.

Was blieb war ein Gedanke, ein absoluter Gedanke.

Ich war in Kontakt getreten mit etwas, das ich zunächst Schöpfung nannte, für mich war es die Natur, die Erde, die Gesamtheit allen Lebens oder die Wesenheit, die alles Körperliche vertrat und innehatte.

War diese Entität nicht auch mit mir in Kontakt getreten, und zwar in Form der Schmetterlinge?

Ich erinnerte mich, was ich über Krafttiere wusste. Der Schmetterling als Hüter der Geistwesenwelt. Die Botschaft: „Wehre dich nicht gegen Veränderungen in deinem Leben. Schaue nicht in die Vergangenheit, sie ist vorbei. Hänge nicht weiter an einem Schmerz oder an Erinnerungen.

Gehe andere, neue Wege. Aber gehe sie selbst und verlasse dich nicht auf andere. Frage dich, an welcher Station in deinem Leben du jetzt stehst; Ei, Larve oder Kokon?

Welche Entwicklungsstufe hast du erreicht?“

Die Schöpfung sprach zu mir über das Krafttier.

Das war die Aussage. Der Schmetterling zeigte mir, dass ich meine Probleme und Schwierigkeiten immer aus mehreren Blickwinkeln und Perspektiven anschauen sollte, um meine geistige Entwicklung zu forcieren, meine spirituelle Evolution erfolgreich zu erleben.

Was taten sich hier bloß für neue Perspektiven auf?

Ich saß auf einer Wiese, hörte viele Stimmen der Natur über die körperlichen Sinne und gleichzeitig baute sich eine vorher nie gekannte Harmonie in mir mit meiner Umwelt auf. Meine spirituellen Sinnesorgane hörten und sahen eine vollkommen neue Welt. Es war, als würde ich neues Leben dort finden, wo früher nur tote Materie war.

Alles Materielle kommunizierte nun mit mir, und diese Kommunikation erfolgte in einer großartigen Eintracht.

Ich erlangte neue Erkenntnisse über das Leben an sich und im Einzelnen. Die Tiere in meiner unmittelbaren Umgebung waren nicht mehr scheu. Ich versprach, kein Tier einfach so zu töten das sich in meine Nähe wagt.

Insekten, Fliegen, Grashüpfer, Vögel, Schmetterlinge und vieles mehr flog, hüpfte, kroch und summte um mich herum. Eine Hummel setzte sich plötzlich nur wenige Zentimeter vor mir auf eine Blume und vertraute mir ihr Leben an.

Farbenfrohe Käfer kamen aus Erdlöchern und blinkten im Sonnenlicht. Es war wie ein Rausch. Meine Gefühle spielten verrückt.

Aber ich erkannte den Sinn hinter alle dem. Ich erkannte die Definition dieser Welt, die ich bisher so nicht verstanden noch überhaupt gesehen hatte.

Die wichtigste Erkenntnis, alle Materie um mich herum ist nicht wirklich tot. Sie hat eine Art Kollektivbewusstsein. Mit diesem Kollektivwesen, in das ich ebenfalls zum Teil mit meinem Körper integriert war, konnte ich kommunizieren. Dazu bedurfte es spezielle Sinnesorgane; nämlich Sinnesorgane des Geistes.

Mit stellte sich jetzt nur noch die eine Frage: „Wenn ich als Teil des Ganzen mitkommunizieren konnte, gab es dann auch die Möglichkeit, Veränderungen herbeizuführen. Könnte ich hier auch selbst aktiv tätig werden?“

Ich war auf dem richtigen Weg, das merkte ich. Zuerst musste ich den Kontakt vertiefen.

Aber wie sollte ich das anstellen?

Ich fuhr täglich mit dem Zug ins Büro.

Morgens um 05.00 Uhr ging die Fahrt los. Im Abteil war es noch dunkel. Die Lichter waren gedämpft.

Der Zug war um diese Uhrzeit meist nur mit Pendlern besetzt. Ich hatte die Augen halb geschlossen und döste vor mich hin. Als ich dann durch das Fenster den Sonnenaufgang bewunderte, kam mir ein Gedanke.

Ich sprach einfach die vermeintliche Wesenheit in meinen Gedanken an. Ich belegte sie mit dem Namen: Schöpfung! Ich dachte die ganze Fahrt an sie.

Die Zugwaggons ratterten im gleichmäßigen Rhythmus auf den Gleisen. Immer wieder gingen meine Gedanken in dieselbe Richtung, selbst als ich später in einen Halbschlaf fiel.

Die Wochen und Monate vergingen. Jeden Morgen begrüßte ich die Schöpfung und jeden Abend, kurz vor dem Einschlafen verabschiedete ich mich von ihr. Das Ganze war schon Routine geworden, als es geschah.

Ich verspürte mit einem Mal ein fremdes Wissen in mir. Es war, als wäre eine wichtige Frage nicht von mir selbst beantwortet worden, sondern wurde von außerhalb in meinen Geist ‚gespielt‘.

Es war so ähnlich, wie die ‚absoluten Gedanken’, welche ich ab und an hatte, nur anders. Es waren keine wirklichen Gedanken, sondern eine Art Erkenntnis, ein Wissen um die Sache selbst.

So und nicht anders war es; ich wusste die Lösung, das Ergebnis, aber ich hatte mir darüber noch keine eigenen Gedanken gemacht.