Coachingbook Novelwriting - Torsten Ideus - E-Book

Coachingbook Novelwriting E-Book

Torsten Ideus

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Beschreibung

Dieses Coachingbuch richtet sich an diejenigen, die vor haben, ein Buch zu schreiben und/oder bereits eines oder mehrere geschrieben haben, aber ihr Handwerk auf ein höheres Level heben wollen. Ich habe mein Bestes gegeben, es flüssig und leicht zu gestalten. Du brauchst keine Vorerfahrung und kannst direkt loslegen. Die meiste Zeit gehe ich vom Prinzip der Heldenreise aus, wobei auch andere Möglichkeiten in Betracht gezogen werden. Mein Ansatz ist ein Ganzheitlicher: Ich gebe Dir die Tools an die Hand, mit denen Du Deine Idee nicht nur auf Papier bringst, sondern auch, wie Du sie vermarkten kannst.

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Seitenzahl: 98

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„I love real women that don't have to be saints, who can be selfish and act out against their parents or like the wrong guy, because that's life. That's my life, at least.“

Julie Plec

„Masterpieces are not single and solitary births; they are the outcome of many years of thinking in common, of thinking by the body of the people, so that the experience of the mass is behind the single voice.“

Virginia Woolf

"Am Anfang, als ich frisch in New York war und immer pleite, hab ich mir öfter mal die VOGUE gekauft statt Essen. Ich hatte das Gefühl, sie ernährt mich besser.“

Carrie Bradshaw

Für meine fleißigen Workshop-Mädels Jenny, Stefanie, Diana, Jojo und Anna-Sabina.

Auch wenn dieser Ratgeber größtenteils in einer

realen Kulisse angesiedelt ist, sind die Handlung

und die Personen frei erfunden. Ähnlichkeiten

mit lebenden Personen und Organisationen wären

rein zufällig und nicht beabsichtigt.

Vorwort

Dieses Coachingbuch richtet sich an diejenigen, die vor haben, ein Buch zu schreiben und/oder bereits eines oder mehrere geschrieben haben, aber ihr Handwerk auf ein höheres Level heben wollen.

Ich habe mein Bestes gegeben, es flüssig und leicht zu gestalten. Du brauchst keine Vorerfahrung und kannst direkt loslegen.

Die meiste Zeit gehe ich vom Prinzip der Heldenreise aus, wobei auch andere Möglichkeiten in Betracht gezogen werden.

Mein Ansatz ist ein Ganzheitlicher: Ich gebe Dir die Tools an die Hand, mit denen Du Deine Idee nicht nur auf Papier bringst, sondern auch, wie Du sie vermarkten kannst.

Drei verschiedene Charaktere führen dich durchs Buch: Vadim ist der kreative Kopf dieses Trios. Er wird dich motivieren und inspirieren.

Roark ist der Brain und kann Dir einiges an Fachwissen bieten. Und last but not least ist Siobhan dafür zuständig, Deinen Fokus und Deine Disziplin nicht aus den Augen zu verlieren. Sie kann auch gerne mal streng sein, aber sie hat das Herz am Rechten Fleck.

Falls Du wissen willst, wie Du ein Exposé für einen Verlag schreibst, wirst Du mit diesem Ratgeber nichts anfangen können, weil ich davon ausgehe, dass Du als Autor ins Self-publishing gehst.

Dieses Buch ist für die Lesbarkeit nicht gegendert – ich gehe von Dir als „der Autor“ aus, allerdings möge die Community mir verzeihen, dass ich diesen traditionell männlichen Begriff benutzt habe. Ihr wisst, dass ich auf Eurer Seite bin. ;-)

Ich wünsche Dir viel Spaß beim Lesen und viel Erfolg für Dein Buch!

Torsten Ideus

Inhaltsverzeichnis:

1. Verliere Deine Ängste!

1.1. Was ist Dein Problem?

1.2. Wie gehen wir damit um?

1.3. Wie wir den Ausreden-Berg umgehen...

2. Finde Dein persönliches Setting!

2.1. Welcher Schreib-Typ bist Du?

2.2. Wir schaffen Dir Deine ideale Atmosphäre!

2.3. Mit Störfaktoren richtig umgehen...

3. Lerne die Basics!

3.1. Die zwölf Roman-Basics im Einzelnen

3.2. Das Plotten in vier Akte

3.3. Figuren-Entwicklung

3.4. Spritzige Dialoge schreiben

3.5. Konflikte für die Spannung

3.6. Wie Du Profi für Plottwists wirst...

4. Finde die Tools, die Du brauchst!

4.1. Das richtige Schreibprogramm für Dich!

4.2. Beschäftige Dich mit Bildbearbeitung!

4.3. Werde ein Freund von Scribus...

5. Gestalte Dein Buchprojekt!

5.1. Wie muss die Form Deines Buches sein?

5.2. Dein Titel und der Klappentext im Einklang!

5.3. Hardcover oder Paperback...

6. Erschaffe den Dir passenden Rahmen!

6.1. Nur das Eine oder dürfen es noch mehr sein?

6.2. Vielleicht doch lieber mit Verlag?

6.3. Als Autor selbstständig sein...

7. Organisiere Deinen Marketingplan!

7.1. Was gibt Dein Budget her?

7.2. Wie Du Social Media richtig nutzen kannst!

7.3. Der Weg zum Interview-Profi...

8. Schütze Dich vor Kritik!

8.1. Unterscheide Konstruktive von nutzloser Kritik!

8.2. Deine Entscheidungen sind Deine Entscheidungen!

8.3. Wie wir Selbstzweifel beseitigen…

9. Setze das Überarbeiten in den Fokus!

9.1. Auch in Bestsellern sind Rechtschreibfehler!

9.2. Bleibe Deinem Schreibstil treu!

9.3. Wie Du Diversität zelebrieren kannst...

10. Glaube an Dein Ziel!

10.1. Lass Dir von Bewohnern nichts einreden!

10.2. Disziplin oder das Tschakka-Prinzip!

10.3. Wie wir uns dem Ende nähern...

11. Verwirkliche Deinen Traum!

11.1. Jetzt geht‘s erst richtig los!

11.2. Hast Du noch andere Träume?

11.3. Wie geil es ist, ein Buch geschrieben zu haben...

12. Genieße Deinen Erfolg!

1. Verliere Deine Ängste!

1.1. Was ist Dein Problem?

Häufig, wenn ich auf neue Leute in meinem Leben treffe oder die Beziehungen zu Bekannten vertiefe, kommt irgendwann dieses Thema auf:

„Ich würde ja auch gern mal ein Buch schreiben.“

Gerne sogar mit dem Zusatz: „Ich hab auch schon eine Idee!“ Doch dabei bleibt es meistens. Entweder wird das Thema nie wieder angesprochen oder der Ausreden-Katalog wird angeschmissen: „Kann nicht, keine Zeit, keine Muse, keinen Plan.“

Ich behaupte, das sind alles vorgeschobene Gründe. Worum es eigentlich geht, ist Angst. Und diese ist sehr vielschichtig und komplex.

Angst davor, zu scheitern.

Angst davor, sich zu übernehmen.

Angst davor, was andere dazu sagen könnten.

Angst davor, über sich selbst hinauswachsen zu müssen.

Angst davor, nicht zu scheitern.

Allein das Prinzip des Scheiterns saugen wir bereits mit der Muttermilch ein. Ein frühkindlicher Prozess, der gerne durch die Sorgen unserer Eltern potenziert wird: „Lass das lieber. Das wird sowieso nichts!“ Wer kennt nicht den Klassiker: „Damit kannst Du doch kein Geld verdienen!“ Oder dieser nette Kalauer: „Wenn Du Künstler werden willst, kannst Du auch gleich Hartz 4 anmelden.“

So wird einem schon in jungen Jahren, wo alle Türen noch offen stehen sollten, die Scharniere eingefroren und die Rahmen zugemauert und betoniert. „Du bist nichts. Du kannst nichts und wirst es auch nie zu etwas bringen.“

Die Förderung von Kindern und Erwachsenen muss anders aussehen. Die Ermutigung, kreativ zu werden, neue Wege auszuprobieren, wird uns spätestens in der Schule abtrainiert. „Das machen wir schon seit hundert Jahren so und machen wir auch weiter so.“ Enthusiasmus und Engagement direkt im Keim erstickt.

Vielleicht geht es Euch wie mir – und ihr habt auch keinen Bock mehr auf diesen Bullshit!

Dieses antiquierte Denken von Menschen, die ihr Leben hassen, weil sie selbst keinen Beitrag für ihre Umwelt leisten konnten – wir müssen uns diese Schuhe nicht anziehen! Wir brauchen dringend andere Vorbilder, die uns ermutigen, wieder Ziele und Träume zu haben und müssen wieder lernen, diese für uns selbst zuzulassen.

Das dürfen auch gerne Ziele sein, von denen wir anfangs keine Ahnung haben, wie wir die umsetzen sollen. Wichtig ist nur, sie nicht aus den Augen zu verlieren. Und Menschen im Umfeld zu finden, die uns inspirieren und motivieren. Die uns aufzeigen, dass die Welt nicht grau und langweilig ist.

Bring die bunten Farben zurück in Dein Leben! Lerne dich selbst von einer neuen Seite kennen und vernichte die Stimmen in Deinem Kopf, die Dich ausbremsen und unnötige Zweifel sähen.

Ich weiß selbst aus eigener Erfahrung, dass dieses Umdenken nicht über Nacht geschieht. Deinen Synapsen einen positive Grundstimmung zu geben, wo sie vielleicht über Jahre und Jahrzehnte auf Negativität gepolt waren, braucht seine Zeit. Man darf aber nicht unterschätzen, welch heilsam reinigende Wirkung das Schreiben haben kann!

Deswegen auch dieser leicht selbst-therapeutische Ansatz dieses Buches. Ich will versuchen, Dir mit diesem Buch Wege aufzuzeigen, wie Du mit Texten Deine falsch justierten Gedankenzüge wieder mit frischer positiver Energie beleben kannst.

Du wirst die verschiedenen Tools kennenlernen, wie Du einen Text so gestaltest, dass Du den potentiellen Leser damit erfreuen kannst.

Ich gebe Dir inspirierendes Recherche-Material an die Hand, die Dir neue Möglichkeiten aufzeigen kann. Übrigens ist es nicht notwendig, direkt mit einem ganzen Buch anzufangen. Du kannst Dich an Kurzgeschichten ausprobieren, an kleinen Erzählungen, Fragmente, an denen Du die 12 Roman-Basics erproben und verbessern kannst.

Und auch an dieser Stelle nochmal die Beruhigung:Ein Buch schreiben ist nicht so schwer, wie Du denkst. Und mit der richtigen Vorarbeit wird es sogar noch leichter. Ich kann Dir nur empfehlen, dieses Buch erst komplett zu lesen, bevor Du mit den Arbeiten an Deinem Roman anfängst oder zumindest die ersten fünf Kapitel! ;-)

Versuchen wir erst einmal, die Ängste in den Griff zu kriegen…

1.2. Wie gehen wir damit um?

Negative Glaubenssätze brennen sich in früher Kindheit in unser Gehirn ein. Das kann bereits unterbewusst im Mutterleib passieren oder später in den willkürlichsten Situationen.

Häufig bekommen weder Dein Umfeld noch Du selbst mit, wie sich diese bösen Mantras in Dein Herz fressen. Daraus ergibt sich im Erwachsenenalter eine destruktive Kombination aus Selbstzweifel und mangelhafter Selbstliebe.

Um den Alltag trotzdem meistern zu können, tritt ein mächtiger Mechanismus in Kraft: die Verdrängung. Sie sorgt dafür, dass wir unsere Emotionen betäuben, damit wir wie ein guter Roboter funktionieren zu können.

Was wir dabei selten oder erst zu spät erkennen: Die bösen Mantras verschwinden dadurch nicht, beeinflussen uns aber massiv im Unterbewussten und sorgen dafür, dass unsere Pläne gerne mal scheitern und wir uns dann fragen: „Was ist da schief gelaufen?“

An dieser Stelle schmeiße ich mal eine These in den Raum: Die Angst ist gar nichts Schlechtes. Wir haben nur verlernt, wie wir gesund mit ihr umgehen!

Sozialanthropologisch gehört sie zu uns Menschen dazu, schützt uns davor, in die todbringende Gefahr zu rennen. Sie warnt uns vor möglichen Feinden und sorgt somit für unser Überleben.

Ein Buch zu schreiben, wird dich nicht umbringen. Kann es Feinde anlocken? Durchaus. Wirst Du in diesem Buch lernen, mit ihnen umzugehen? Ich denke schon, ja. Ein Buch schreiben ist nicht gefährlich. (Es zu veröffentlichen steht dann wieder auf einem anderen Blatt, aber dazu kommen wir in Kapitel 8.)

Eine Gefahr gibt es dabei tatsächlich, doch genau diese halte ich für ganz toll: Das Schreiben wird dich verändern!

Du wirst neue Sichtweisen erlernen. Deine Synapsen werden viele neue neuronale Schnittstellen verknüpfen. Sogar Deine Art zu denken kann sich verändern!

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und ist an sich nicht sehr offen für Neues – aber genau da muss bei Dir etwas einsetzen, dass dich weiterbringt: Mut!

Deine Vergangenheit beeinflusst die Gegenwart und Deine Zukunft. Aber was passiert, wenn Du anfängst, bewusst zu bestimmen, wie es weitergeht?

Welche Möglichkeiten eröffnen sich, wenn Du nach den Sternen greifst? Nur weil es Träume sind, heißt es nicht, dass sich diese nicht verwirklichen lassen. Im Gegenteil, wenn Du sie in Angriff nimmst, kann daraus sogar noch etwas Besseres entstehen!

Es wird nicht jeder in Deinem Umfeld verstehen, warum Du ein Buch schreiben willst. Du wirst auf Gegenargumente treffen, unter Umständen auf blöde Sprüche, vielleicht sogar auf Unmut. Darum geht es in Kapitel 10.!

Aber lass uns im Vorfeld erst einmal ausprobieren, was mit Deiner eigenen Einstellung passiert, wenn wir die klassischen Ausreden, die bestimmt unterbewusst in Deinem Kopf herumschwirren, in etwas Positives transformieren…

1.3. Wie wir den Ausreden-Berg umgehen…

Ich sage immer gerne: „Wer eine Ausrede braucht, findet eine Passende.“

Es bleibt dann die Frage, ob es Dir wirklich hilft, diese auch zu benutzen. Denn sich herausreden kommt einem Flüchten gleich. Der Rückzug in die Defensive. Das Wegsehen, bevor etwas Interessantes geschieht.

Hinterher bereust Du vielleicht, es nicht ausprobiert zu haben oder andere Leute erzählen Dir mit strahlenden Augen, was für ein geiler Moment das war. Und Du warst nicht dabei. Kein schönes Gefühl, oder?

Im Normalfall ist unser Repertoire an Ausreden nicht sehr breit gefächert. Dabei lernen wir schon in der Schule, dass wir mit dem Spruch „Mein Piranha hat die Hausaufgaben gefressen“ nicht sehr weit kommen.

Wenn wir erwachsen werden sind vergessene und/oder nicht gemachte Hausaufgaben unser geringstes Problem. Nicht bezahlte Rechnungen, zu spät zur Arbeit kommen, nicht eingehaltene Deadlines.

Aber was passiert, wenn wir diesen Ausreden-Katalog zu