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"Das Fallbeil" ist eine beklemmende, aus der Ich-Perspektive erzählte Kurzgeschichte über Schuld, Gerechtigkeit und die letzte Stunde eines Menschen im Angesicht des Todes. Der namenlose Erzähler steht vor einem französischen Gericht in der Kolonialzeit – verurteilt wegen Mordes an dem Liebhaber seiner Frau. Was zunächst wie ein Akt der Eifersucht erscheint, entfaltet sich als tragisches Schicksal eines Mannes, der sich in einem System wiederfindet, das zwischen Recht und Rache kaum zu unterscheiden weiß. Die Geschichte spielt im berüchtigten Straflager Cayenne in Französisch-Guayana, wo die Guillotine nicht nur Werkzeug der Justiz, sondern auch Symbol des allgegenwärtigen Todes ist. Zwischen stickiger Hitze, unmenschlichen Haftbedingungen und der brutalen Routine des Strafvollzugs reflektiert der Erzähler über sein Leben, seine Schuld – und die Frage, was ein Mensch in seinen letzten Tagen wirklich noch empfindet. Die Guillotine steht im Zentrum aller Gedanken: Spürt man das Messer? Bleibt ein letzter Augenblick des Bewusstseins? Oder ist der Tod nur ein Schnitt durch das Nichts? Durch seine nüchterne Sprache, die tief eindringende Innensicht und die eindrucksvolle Darstellung des Lageralltags entwickelt "Das Fallbeil" eine existenzielle Wucht. Die Häftlinge sind keine Helden, aber auch keine Monster – sie sind verlorene Seelen im Griff einer unbarmherzigen Welt, in der der Tod zur Routine und die Erlösung zur Strafe wird. Besonders erschütternd ist die Darstellung der Hinrichtungen als monatliches Spektakel, bei dem die Köpfe der Delinquenten rollen, während Wärter und Zuschauer kaum mehr blinzeln. In diesem düsteren Ritual kulminiert die Geschichte in einer letzten, grausam ruhigen Wahrheit: Der Tod ist schnell – und endgültig. "Das Fallbeil" ist ein literarischer Abstieg in eine Welt, die das Menschliche vergessen hat – eindringlich, verstörend, aber nie ohne stille Würde.
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Veröffentlichungsjahr: 2025
Das Fallbeil
Über den Autor:
Buchbeschreibung:
Prolog
Vor Gericht
Guyana
Pierre
Vollstreckung
Abwarten
Die Hölle Frankreichs
Epilog
Impressum
Das Fallbeil
Die Philosopie des Messers
Von Henrik Mains
Autor: Henrik Mains | Jahrgang 1959
Henrik Mains entdeckt in seinen Geschichten die feinen Linien zwischen Wirklichkeit und Vorstellung. Er schreibt fiktive Kurzgeschichten, die Alt und Jung gleichermaßen fesseln – mal mit leiser Poesie, mal mit spannender Dramatik.
Historische Bezüge fließen dabei ebenso in seine Texte ein wie alltägliche Beobachtungen, die er mit erzählerischer Fantasie zu lebendigen Welten verwebt.
Seine Leser schätzen besonders die Mischung aus Tiefe, Atmosphäre und leicht zugänglicher Sprache.
„Das Fallbeil“ ist eine beklemmende, aus der Ich-Perspektive erzählte Kurzgeschichte über Schuld, Gerechtigkeit und die letzte Stunde eines Menschen im Angesicht des Todes. Der namenlose Erzähler steht vor einem französischen Gericht in der Kolonialzeit – verurteilt wegen Mordes an dem Liebhaber seiner Frau. Was zunächst wie ein Akt der Eifersucht erscheint, entfaltet sich als tragisches Schicksal eines Mannes, der sich in einem System wiederfindet, das zwischen Recht und Rache kaum zu unterscheiden weiß.
Die Geschichte spielt im berüchtigten Straflager Cayenne in Französisch-Guayana, wo die Guillotine nicht nur Werkzeug der Justiz, sondern auch Symbol des allgegenwärtigen Todes ist. Zwischen stickiger Hitze, unmenschlichen Haftbedingungen und der brutalen Routine des Strafvollzugs reflektiert der Erzähler über sein Leben, seine Schuld – und die Frage, was ein Mensch in seinen letzten Tagen wirklich noch empfindet. Die Guillotine steht im Zentrum aller Gedanken: Spürt man das Messer? Bleibt ein letzter Augenblick des Bewusstseins? Oder ist der Tod nur ein Schnitt durch das Nichts?
Durch seine nüchterne Sprache, die tief eindringende Innensicht und die eindrucksvolle Darstellung des Lageralltags entwickelt „Das Fallbeil“ eine existenzielle Wucht. Die Häftlinge sind keine Helden, aber auch keine Monster – sie sind verlorene Seelen im Griff einer unbarmherzigen Welt, in der der Tod zur Routine und die Erlösung zur Strafe wird.
Besonders erschütternd ist die Darstellung der Hinrichtungen als monatliches Spektakel, bei dem die Köpfe der Delinquenten rollen, während Wärter und Zuschauer kaum mehr blinzeln. In diesem düsteren Ritual kulminiert die Geschichte in einer letzten, grausam ruhigen Wahrheit: Der Tod ist schnell – und endgültig.
„Das Fallbeil“ ist ein literarischer Abstieg in eine Welt, die das Menschliche vergessen hat – eindringlich, verstörend, aber nie ohne stille Würde.