Das Leiden der Sklavin Julia - Isabel de Agony - E-Book

Das Leiden der Sklavin Julia E-Book

Isabel de Agony

0,0
4,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Das Leiden der Sklavin Julia

Eine hinterhältige Intrige aus dem alten Rom

Mein Name ist Julia. Ich bin eine Sklavin im Haus des reichen Kaufmanns Gaius Tiberius Crassus. Normalerweise bin ich für den Haushalt zuständig, doch mein Herr hat immer wieder auch andere Pflichten für mich. Ich kann mich ihm da nicht widersetzen. Denn er holt mich regelmäßig sehr zum Missfallen seiner Gattin Messalina zu sich in sein Bett. So auch heute wieder. Nach einer wilden Orgie hat er irgendwann genug und er befiehlt mir, ihm erneut zu Willen zu sein. Ich gehorche. Doch dieser Abend nimmt ein schreckliches Ende. Plötzlich schreit er auf. Schaum tritt aus seinem Mund. Ich bin zwar jung aber doch nicht naiv. Ich weiß sofort, dass er vergiftet wurde. Die Anzeichen sind eindeutig. Und plötzlich durch die lauten Schreie angelockt steht sie neben mir. Messalina. Und neben ihr steht ihr Liebhaber. Der Hausverwalter Scipio. Ich bin immer noch starr vor Entsetzen. Mein Herr ist tot. Ermordet. Und dann packen sie mich. Sie werfen mir vor, meinen Herrn ermordet zu haben. Nach einer kurzen Nacht machen sie mir den Prozess. Es ist alles ein abgekartetes Spiel. Sie wollen meinen Tod. Ich bin unschuldig und dennoch soll ich sterben. Messalina fordert meinen Tod, und zwar auf die grausamste und brutalste Weise, die das römische Gesetz dafür vorsieht. Den Tod am Kreuz. Ich kann gar nicht reagieren. ich bin wie gelähmt. Sie führen mich hinaus in den Hof. Sie reißen mir die Kleider vom Leib. Binden mich an einen Pfahl. Und dann geißeln sie mich, bis ich mich vor Schmerzen winde und aus vielen Wunden blute. Doch das alles ist nur der Anfang. Denn da in der Ecke liegt bereits der Balken des Kreuzes, den ich nun  auf meinen eigenen Schultern zur Richtstätte schleppen muss. Eine letzte Hoffnung bleibt mir. Marcellus, der Sohn des Hausherrn hat mir in der Nacht vor dem Prozess seine Liebe gestanden und auch, dass er herausgefunden hat, dass ich Opfer einer üblen Intrige geworden bin. Doch die Zeit läuft unerbittlich ab. Sie läuft gegen mich. Wird er es schaffen, meine Hinrichtung doch noch zu verhindern?

Eine Anmerkung: Diese Erzählung beruht nicht auf historischen Tatsachen. Zumindest nicht, was die Personen betrifft. Allerdings möchte ich an dieser Stelle hervorheben, dass es mir fern liegt, den christlichen Glauben und den Kreuzestod Jesu Christi in irgendeiner Weise herabzuwürdigen.

Denn die Hinrichtung am Kreuz war im römischen Reich und im Orient eine absolut übliche und häufig vorkommende Bestrafung von Schwerstverbrechern, die bei Nichtrömern und Sklaven zur Anwendung kam. Als der Sklavenaufstand des Spartakus von den Römern niedergeschlagen wurde, gab es für die gefangenen Aufständischen nur eine Todesart. Das Kreuz. Etwa 6000 Männer und Frauen wurden daher entlang der Via Appia gekreuzigt und auf diese Weise hingerichtet.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 88

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Das Leiden der Sklavin Julia

 

 

Eine hinterhältige Intrige aus dem alten Rom

 

 

 

IMPRESSUM

Isabel de Agony

Barbaraweg 1

93128 Regenstauf

Germany

[email protected]

 

 

all rights reserved

 

 

Gaius Tiberius Crassus

Der Großgrundbesitzer aus Rom sah sich um. Er war durchaus zufrieden, denn er hatte wieder ein kompliziertes Geschäft erfolgreich zum Abschluss gebracht. Und nun feierten er und seine Gäste schon seit dem frühen Abend. Und immer wieder ruhten seine Augen auf der jungen Sklavin Julia, die zusammen mit anderen Hausbediensteten den Besuchern der Orgie aufwartete. Sie war nicht nur eine Sklavin, sie war auch seine Geliebte. Obwohl sie rund fünfundzwanzig Jahre jünger war als er, verstanden sie sich ganz gut im Bett. Sie wusste, was er brauchte und er war daher auch immer wieder recht großzügig zu der jungen Frau. Er begann sich sogar zu überlegen, ob er ihr nicht die Freiheit schenken und sie zu seiner Nebenfrau machen sollte. Denn sie war jung, extrem hübsch und intelligent. Sie stammte aus der griechischen Provinz Thessalien und er hatte sie vor einigen Jahren auf einer seiner Handelsreisen als fünfzehnjähriges Mädchen gekauft. Schon damals hatte er die außergewöhnliche Schönheit der jungen Frau erkannt. Doch nun war sie mit ihren neunzehn Jahren zu einer unglaublichen Schönheit erblüht. Ihr großer fester Busen (er mochte schon immer große Brüste) reizte ihn jedes Mal aufs Neue und am liebsten hätte er ihr befohlen, ständig nackt herumzulaufen. Nur weil er auf ständigen Streit mit Messalina keinen gesteigerten Wert legte, hatte er bisher darauf verzichtet. Doch vielleicht würde er es noch tun. Einfach um seiner Frau zu beweisen, dass er alles tun konnte, was er sich einbildete. Und die schöne Julia hatte gefälligst zu gehorchen. Wieder blickte er zu ihr hin. Sie hatte langes schwarzes Haar, das ihr bis fast zum Hintern herunter reichte. Und ihr knackiger Arsch und ihre langen schlanken Beine verzauberten ihn immer wieder. Insbesondere dann, wenn sie ihre Beine öffnete und ihm ihre makellos rasierte Pussy präsentierte, die zur Liebe geradezu einlud. Oh ja…. Sie erfüllte ihm jeglichen sexuellen Wunsch, kaum dass er ihn geäußert hatte. Das war schon ein großer Unterschied zu Messalina, seiner Frau. Sie begann alt und runzlig zu werden. Insbesondere ihr üppiger Busen, der ihn früher so begeistert hatte, hing nun schlaff herunter. Sie reizte ihn nicht mehr. Kein Wunder, dass er ihn nicht mehr hochbrachte. Nein. Sie taugte nur noch zum Repräsentieren. Aber für das Bett?? Da würde er sich bald wieder mit der jungen und willigen Julia vergnügen. Das Mädchen blies wie eine Trompete und schaffte es immer irgendwie, dass sein müder Krieger wieder stark genug zum Nahkampf wurde. Sie war schon ein Goldstück. Er beschloss, nicht mehr lange zu warten. Dann würde er sie zu sich rufen und sie würden sich zurückziehen. Verfolgt von den bösen glitzernden Augen von Messalina. Aber sie konnte nichts tun, denn er war der Herr im Haus. Und alle anderen waren ein niemand. Ein Nichts. Doch nun wollte er erst einen Glas Wein. Er winkte Julia zu.  

 

 

Messalina

Er starrt sie schon wieder an. Schon wieder. Dieser geile alte Bock. Und alle Gäste wissen es. Alle. Wieder wird er mich bloßstellen. Ich bin ihm nicht mehr gut genug. Dieser alte Hurenbock. Dabei nutzt sie ihn nur aus. Aber warte. Heute…. Heute werde ich euch beiden die Suppe versalzen. Irgendwann ist es zu viel. Und ich habe dieses Spiel lange genug mitgespielt. Wenn sogar schon meine Freunde anfangen, mich darauf anzusprechen. Das Ganze muss ein Ende haben.

 

 

Julia

Ich weiß es. Natürlich weiß ich es. Er sieht mich schon die ganze Zeit so lüstern an. Heute wird er mich wieder zu sich holen. Ich weiß es nicht. Warum lässt er mich nicht in Ruhe? Als ob es mir Spaß machen würde, mit ihm zu schlafen. Gerade nach so einer Orgie, wo er zu viel gegessen und getrunken hat. Messalina hat mich schon wieder mit einem neuen Krug Wein zu ihm geschickt. Da winkt er schon wieder nach mir. Hofft sie, dass er zu betrunken ist, um es anschließend mit mir zu treiben? Möglich wäre es. Und komischerweise wäre mir das sogar recht. Ich weiß es ja, dass ich zwischen allen Stühlen sitze. Messalina hasst mich. Ich kann nichts dagegen tun. Aber wenn ich mich weigere, dann wird er mich auspeitschen lassen. Er kennt da keine Gnade. Wenn sich ihm jemand widersetzt. Er duldet es einfach nicht. Und es spielt keine Rolle, ob es sich um einen Sklaven oder um eine Sklavin handelt. Ganz im Gegenteil. Unser Aufseher Scipio freut sich jedes Mal ganz besonders, wenn er eine von uns Haussklavinnen in die Hände bekommt. Bei Frauen scheint er es besonders zu genießen. Wenn die Peitsche auf nackte Haut klatscht und sich die Frauen unter den Schmerzen winden. Oh nein. Ich darf mir keine Blöße geben. Ich muss gehorchen. Muss Gaius machen lassen und mit ihm ficken. Und vielleicht schenkt er mir ja doch die Freiheit. Gesprochen hat er jetzt schon mehrmals davon. Ich muss es nur geschickt anstellen. So tun, als ob ich ihn lieben würde. Männer können ja so dumm sein. Insbesondere wenn sie alt sind und eine junge hübsche Frau wie ich ihm schöne Augen macht. Ich muss mich nur vor der Herrin in Acht nehmen. Doch sogar sie kuscht vor ihm. Der Krug Wein ist recht schwer und offensichtlich ziemlich voll. Ich muss jetzt wirklich aufpassen, dass ich nichts verschütte. Gaius winkt mich zu sich heran:

"Ich habe Durst, meine schöne Julia. Gib mir zu trinken und dann komm später in mein Zimmer. Ich habe heute große Lust auf dich."

Ich nicke und schütte ihm vorsichtig den Kelch aus purem Gold wieder voll. Er ist reich und er liebt es seinen Reichtum auch zur Schau zu stellen. Er streichelt meinen nackten Arm. Und sofort stellen sich bei mir alle Körperhaare auf. Ich weiß es, dass er heute wieder mit mir schlafen will. Meine einzige Chance, dem zu entgehen ist, dass er sich selber so viel von dem schweren süditalienischen Wein einflößt, dass keine Macht der Welt ihn mehr in die Lage versetzt, seinen Schwanz wieder steif zu bekommen. Doch unglücklicherweise verträgt mein Herr ziemlich viel.

Dieser Kelch wird also nicht an mir vorübergehen, zumal er schon jetzt so richtig geil auf mich ist. Er trinkt den Becher mit einem Zug leer und fordert mich auf, ihn erneut zu füllen.

"Geh nun voraus, meine schöne Julia. Entkleide dich und warte dann auf mich. Ich werde in wenigen Minuten bei dir sein."

 

 

Messalina

Sie lässt ihren Gatten und die junge Sklavin nicht aus den Augen. Ein leichtes Lächeln umspielt ihre Züge, als sie bemerkt, dass Gaius erst einen Becher austrinkt und ihn sich dann erneut füllen lässt. Vermutlich um dem jungen Ding zu beweisen, was für ein starker und trinkfester Mann er ist. Dann schickt Gaius Julia weg. Sie weiß genau, was das bedeutet. Sie soll sich in seine Gemächer begeben und dort auf ihn warten. Er wird dann bald nachkommen. Sie weiß es haargenau. Denn so läuft es immer ab. Sie sieht der jungen Frau nach, wie sie im Haus verschwindet. Diese kleine berechnende Schlange. Sie nimmt ihr den Gatten weg. Sie hat ihn ohne Probleme um ihren Finger gewickelt. Gaius glaubt ja, er sei es, der die Fäden in der Hand hält. Aber sie hat Julia durchschaut. Ganz langsam und behutsam hat dieses Miststück ihn verführt. Es ist ja nicht so, dass Gaius nicht schon immer junge Sklavinnen mit in sein Bett genommen hat. Und auch sie hatte und hat ihre Liebhaber. Diese anderen Sklavinnen kamen und gingen. Keine war auch nur annähernd auch nur die geringste Konkurrenz für sie. Aber mit dieser Julia ist es anders. Sie hat die Gerüchte gehört. Die Gerüchte von einer Freilassung. Die Gerüchte von einer möglichen Heirat. Diese Julia als Nebenfrau? Niemals. Das wird sie niemals zulassen. Sie winkt Scipio zu sich heran. Oh ja. Der hochgewachsene Nordafrikaner ist nicht nur als Verwalter äußerst tüchtig. Er steht auch im Bett seinen Mann. Sie weiß es, denn sie hat es ausprobiert.

"Herrin Messalina?"

"Warte, bis dein Herr die Orgie verlässt. Ich habe heute so ein Gefühl, dass er zu späterer Stunde noch deiner Dienste bedarf."

""Wie habe ich das zu verstehen?"

Denn natürlich weiß auch Scipio, was offensichtlich ist. Dass sein Herr heute Nacht wieder die junge Julia zu sich holen wird. Und dass die Herrin über diese Situation alles andere als erfreut ist. Und über jegliche Störung würde Caius Tiberius sehr ungehalten sein.

"Achte nur darauf. Bewache ihn, aber zeig dich nicht. Du wartest, bis es vorbei ist. Hast du gehört. Lass niemanden zu ihm. Danach wirst du wissen, was zu tun ist."

Das klingt sehr seltsam, doch Scipio denkt sich nichts dabei. Es ist ein eindeutiger Befehl seiner Herrin, die sich offenbar um ihren Gemahl sorgt.