Der erste Mensch von Albert Camus (Lektürehilfe) E-Book

Mathilde Le Floc'h

• Herausgeber: derQuerleser.de
• Kategorie: Sachliteratur, Reportagen, Biografien
• Serie: Lektürehilfe
• Sprache: Deutsch
• Veröffentlichungsjahr: 2019

Seitenzahl: 23

Beschreibung

Der erste Mensch von Albert Camus – Endlich verständlich mit der Lektürehilfe von derQuerleser.de! 

Diese klare und zuverlässige Analyse von Albert Camus‘ Der erste Mensch aus dem Jahre 1994 hilft Dir dabei, den Klassiker schnell in seinen wichtigsten Punkten zu erfassen. Albert Camus’ Alter Ego Jacques Cormery kehrt nach Algerien zurück, wo er aufgewachsen ist. Dort möchte er mehr über seinen Vater erfahren, der im ersten Weltkrieg gefallen ist.

In dieser Lektürehilfe sind enthalten: 
• Eine vollständige Inhaltsangabe
• Eine übersichtliche Analyse der Hauptfiguren mit interessanten Details 
• Eine leicht verständliche Interpretation der wesentlichen Themen
• Fragen zur Vertiefung 

Warum derQuerleser.de? 
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Leseprobe

ALBERT CAMUS

FRANZÖSISCHER SCHRIFTSTELLER, BÜHNENAUTOR, ESSAYIST UND PHILOSOPH

Geboren 1913 in Mondovi (Algerien)Gestorben 1960 in Villeblevin (Frankreich)Einige seiner Werke:Der Fremde (1942), RomanDer Mythos des Sisyphos (1942), EssayDie Pest (1947), Roman

Albert Camus wuchs in einem Armenviertel in Algerien mit seinem Bruder, seiner gehörlosen und analphabetischen Mutter und seiner anspruchsvollen, strengen Großmutter auf. Seinen Vater kannte er hingegen kaum, weil dieser im ersten Weltkrieg (1914-1918) gestorben war. Mit seiner außergewöhnlichen Intelligenz erregte er die Aufmerksamkeit seines Lehrers, der ihn dazu ermutigte, zu studieren. Als junger Erwachsener trat er der kommunistischen Partei Front Populaire bei und war für deren Zeitung als Journalist tätig. Darüber hinaus kritisierte er den Kolonialismus.

Während der deutschen Besetzung Frankreichs (1940-1944) zog er nach Paris, wo er weiterhin für die Presse arbeitete. In dieser Zeit verfasste Camus einige seiner erfolgreichsten Werke, die beim französischen Verlag Éditions Gallimard veröffentlicht wurden. Dazu gehören beispielsweise Der Fremde und Caligula (1944). Mit seinem Roman Die Pest, der während der Befreiung (1944-1945) veröffentlicht wurde, erzielte er einen großen Erfolg. In der Nachkriegszeit schrieb er Der Fall (1956), ein pessimistisches Werk gegen den Existenzialismus. Im darauffolgenden Jahr gewann er den Nobelpreis für Literatur.

Camus starb 1960 bei einem Autounfall. Sein Lebenswerk beschäftigt sich der Absurdität der menschlichen Existenz und deren Erkenntnis. Laut Camus kann der Mensch seinem Leben nur einen Sinn geben, indem er gegen die natürliche Sinnlosigkeit seiner Existenz, die Camus „das Absurde“ nennt, kämpft.

DER ERSTE MENSCH

EIN MANN AUF DEN SPUREN SEINES VERSTORBENEN VATERS

Textgattung: autobiografischer RomanHerangezogene Ausgabe: Albert Camus: Der erste Mensch. Aus dem Französischen von Uli Aumüller. Rowohlt Verlag: Reinbek 1997.Erstausgabe: 1994Themen: Erinnerung, Familie, Identität, Tod, Algerien, Krieg, Vaterfigur

Camus schrieb Der erste Mensch kurze Zeit vor seinem Tod. Der Roman trägt autobiografische Züge wobei der Autor durch die Stimme seines Alter Ego Jacques Cormery aus seinem Leben erzählt. Der Protagonist lebt in Frankreich, kehrt aber nach Algerien zurück, wo er aufgewachsen ist. Dort möchte er etwas über seinen Vater erfahren, den er nie kennengelernt hat, weil er im Ersten Weltkrieg gefallen ist. Jacques Cormery erinnert sich an zahlreiche Momente mit seiner Mutter, Großmutter und seinem Lehrer in seiner Jugend.

Camus starb, bevor er das Buch, das als erster Teil einer Trilogie geplant war, zu Ende schreiben konnte. Seine Tochter ließ es schließlich 1994 bei Gallimard veröffentlichen.

INHALTSANGABE

Der erste Mensch