Der Himmel – Ein Platz auch für Dich? - Werner Gitt - E-Book

Der Himmel – Ein Platz auch für Dich? E-Book

Werner Gitt

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Beschreibung

Uns allen hat der Schöpfer die Ahnung der Ewigkeit ins Herz gelegt. Wir wissen darum, dass der Tod nicht den Schlussstrich unter unser Leben setzt. Darum gibt es auch kein Volk auf dieser Erde, das nicht irgendwelche Jenseitsvorstellungen entwickelt hat. Wir wollen aber nicht irgendwelchen Ideen, sondern der Wahrheit folgen. Kein Religionsgründer konnte von sich sagen: „Ich bin die Wahrheit!“, weil keiner von ihnen aus der jenseitigen Welt kam. Jesus ist der einzige, der aus dem Himmel kam, Mensch wurde, für unsere Verfehlungen den bitteren Tod am Kreuz starb, am dritten Tag von den Toten auferstand und in den Himmel zurückkehrte. Nur er konnte dieses außergewöhnliche Wort an uns richten: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das (ewige) Leben, niemand kommt zum Vater denn durch mich“ (Johannes 14,6). Damit sagt er uns: Er ist die Wahrheit in Person. Er selbst ist die Quelle des Lebens. Er allein ist der Weg in das Vaterhaus Gottes. Dieses Buch möchte Sie, liebe Leserin und lieber Leser, ermutigen, diesem Jesus zu folgen. Dann haben Sie den gefunden, der Sie grenzenlos liebt und Ihnen das Himmelreich schenken will.

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Werner Gitt

Der Himmel

Ein Platz auch für Dich?

Werner Gitt

Der Himmel – Ein Platz auch für Dich?

1. Auflage 2018

© Lichtzeichen Verlag GmbH

und Bruderhand-Medien

Titelbild: Kris Tan/Shutterstock

eBook-Konvertierung: CPI books GmbH, Leck

ISBN eBook: 978-3-86954-816-6

Bestell-Nr.: 548816

ISBN Printausgabe: 978-3-86954-370-3

Bestell-Nr.: 548370

Dieses Buch ist in Ehrerbietung dem HERRN gewidmet, dem ich für alle geschenkten Gedanken danke und der bei seinem Wiederkommen die folgenden Worte an uns richten wird:

Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt!

Inhalt

Vorwort

  1.Die Ahnung der Ewigkeit

  2.Die Bibel enthält die beste, aber auch die schlechteste Nachricht

  2.1Erde und Himmel – ein Vergleich

a)Gefundene Liebe

b)Eine Frau freut sich über ihr erstes Kind

c)Ein Leistungssportler gewinnt die Goldmedaille bei der Olympiade

d)Ein Wissenschaftler bekommt den Nobelpreis

  2.2Erde und Hölle – ein Vergleich

  3.Warum kann Gott nicht einfach alle Menschen in seinen Himmel hineinlassen?

  4.Hat Gott etwas getan, dass ich nicht in das ewige Unglück renne?

  4.1Ist aus diesem Dilemma Rettung möglich?

  4.2Wir müssen die Notwendigkeit der Rettung erkennen

  4.3Die Sünde kam zuerst in den Menschen Adam

  4.4Sünde zieht ewige Strafe nach sich

  4.5Die Lösung

  4.5.1Der Erlöser muss Mensch sein

  4.5.2Der Erlöser muss Gott sein

  4.5.3Der Erlöser muss ohne Sünde sein

  5.Einige Kennzeichen des Himmels

  5.1Der Himmel – ein Ort ewiger Liebe

  5.2Der Himmel – ein Ort der Schönheit

  5.3Der Himmel – ein Fest ohne Ende

  5.4Der Himmel – der Ort, wo Jesus ist

  5.5Im Himmel – dort werden wir Jesus gleich sein

  5.6Der Himmel – ein Grund zu großer Vorfreude

  6.Unsere freie Entscheidung – Himmel oder Hölle

  6.1Die Frau, die zur Hölle wollte

  6.2Die Frau, die zum Himmel wollte

  7.Naturgesetze und Gottes Liebe

  8.Gottesbeweise und Rettung

  9.Die allzu häufig verdrängte Frage

10.

Vorwort

In unserem Leben haben wir viele Entscheidungen zu fällen. In jungen Jahren stellt sich die Frage nach dem Beruf, dem richtigen Ehepartner oder nach dem späteren Wohnort. Alle diese Fragen sind wichtig und haben ihren Stellenwert, aber alle sind sie nur von zeitlicher Relevanz. Die Frage, die alle anderen bei weitem übertrifft, ist die nach unserem ewigen Aufenthaltsort. Bei diesem Platz geht es nicht um drei oder dreißig Jahre, sondern wo sind wir für immer und ewig? Dieses Buch wurde geschrieben, um hier ein hilfreicher Wegweiser zu sein.

Nach der Bibel gibt es nur zwei Zielhäfen für den ewigen Verbleib – den Himmel oder die Hölle. Beide Orte liegen jenseits von Raum und Zeit, also jenseits unserer dritten Dimension, in der wir leben. Alles, was wir in den Naturwissenschaften erforschen, geschieht ausschließlich in unserer dreidimensionalen Welt. Wirklichkeiten, die darüber hinausgehen, bleiben uns forschungsmäßig verschlossen. Der einzige Weg darüber Erkenntnis zu erlangen, geschieht durch Offenbarung Gottes in seinem Wort, der Bibel. Verwerfen wir diese Information, tappen wir im Dunkeln und sind den Irrlichtern der Ideologen und menschengemachten Religionen hilflos ausgeliefert.

In diesem Buch wird die Realität von Himmel und Hölle eingehend geschildert, indem beide Orte mit Situationen auf unserer Erde verglichen werden. Dies zur Kenntnis zu nehmen, ist für unsere Entscheidung grundlegend. Wer einen neuen Urlaubsort aufsuchen will, verschafft sich zuvor so viel Information wie möglich über den Platz, wo er drei Wochen zubringen möchte. Wieviel mehr Sorgfalt sollten wir walten lassen, wenn es um den Verbleib einer ganzen Ewigkeit geht!

Nach dem Zeugnis der Bibel sind wir ausnahmslos alle vor Gott schuldig geworden. Niemand kann mit seiner Sünde in den Himmel gelangen. Wir brauchen einen Erlöser, der uns durch Vergebung von aller Schuld befreit. Es wird gezeigt, dass dieser Erlöser drei Bedingungen erfüllen muss:

–Er muss selbst sündlos sein,

–er muss Mensch sein

–und er muss auch Gott sein.

Diese drei Bedingungen konnte niemand erfüllen als nur Jesus allein. Darum versagen alle Heilslehren der Menschen, und in Jesus ist uns der einzige Retter gegeben, der uns himmelwärts führen kann.

Weil Gott uns sehr liebt, hat er uns allen diese Rettungsmöglichkeit angeboten, die Jesus für uns erwirkt hat. Auch Sie, liebe Leserin und lieber Leser, sind dazu eingeladen, eine ganze Ewigkeit lang Heimat im Himmel zu haben. Wie wir zu dieser Gewissheit gelangen, möchte dieses Buch vermitteln.

Werner Gitt

1.Die Ahnung der Ewigkeit

Eine kleine Fabel1 kann uns helfen, eine grundlegende Weisheit der Bibel zu veranschaulichen:

An einem Herbsttag unterhielt sich eine Krähe mit einer jungen Schwalbe im ersten Lebensjahr. Die Krähe sagte zu der Schwalbe: „Wie ich sehe, bereitest du dich auf eine lange Reise vor. Wohin fliegst du?“ Die Schwalbe antwortete: „Es wird hier kälter. Ich könnte frieren. Ich fliege in ein wärmeres Land.“ Die Krähe spottete: „Aber denke doch an deine Geburt. Du wurdest erst vor wenigen Monaten hier geboren. Woher willst du wissen, dass es ein wärmeres Land gibt, das dir Schutz bietet, wenn es hier kalt wird?“ Die Schwalbe erwiderte: „Der Eine, der mir den Wunsch nach einem warmen Klima ins Herz gegeben hat, kann mich nicht betrogen haben. Ich glaube ihm und reise ab.“ Und die Schwalbe fand, was sie gesucht hatte.

Wieviel mehr ist der Mensch! Psalm 8,6 beschreibt die Situation des Menschen von der Schöpfungsordnung Gottes her: „Du hast ihn wenig niedriger gemacht denn Gott, und mit Ehre und Schmuck hast du ihn gekrönt.“ Auch nach dem Sündenfall ist dem Menschen die Ahnung der Ewigkeit geblieben. Sie ist uns einprogrammiert, wie bereits das Alte Testament im Buch Prediger 3,11 sagt:

„Er hat alles schön gemacht zu seiner Zeit; auch hat er die Ewigkeit in ihr(= der Menschen)Herz gelegt.“

Das Zeugnis der Völker bestätigt dieses Wort der Bibel2. Ohne göttliche Offenbarung aber liegt über dieser Ewigkeit ein geheimnisvoller Schleier – es bleibt nur eine Ahnung. Die Menschen haben diese Ahnung mit ihren Vorstellungen aus den betreffenden Lebensräumen bunt ausgemalt. So stellten sich die jagdorientierten Indianer die Ewigkeit als einen Jagdgrund mit unermesslichem Wildreichtum vor. Die Vorstellung eines Muhammed ist voll und ganz auf die Wünsche des arabischen Wüstenbewohners abgestimmt. Selbst der kommunistische Revolutionär Nordvietnams Ho Chi Minh (1890-1969) glaubte an ein Leben nach dem Tode. Als nach seinem Tod sein Testament vor der kommunistischen Prominenz verlesen wurde, fand man den Satz: „Ich gehe hin, um die Genossen Marx, Lenin und Engels wiederzutreffen.“

Der Schöpfer hat uns allen die Ahnung der Ewigkeit ins Herz gelegt. Daher schreiben auch jene Dichter, die nicht vom biblischen Glauben herkommen, von einer in ihnen wohnenden Sehnsucht danach. Der bekannte Dichter aus der Lüneburger Heide Hermann Löns (1866-1914) fasste seine Ahnung der Ewigkeit in folgende bewegende Worte:

Ich weiß ein Land, in dem ich niemals war;

Da fließt ein Wasser, das ist silberklar,

Da blühen Blumen, deren Duft ist rein,

Und ihre Farben sind so zart und fein …

Auch singt ein Vogel in dem fernen Land,

Er singt ein Lied, das ist mir unbekannt;

Ich hört’ es nie und weiß doch, wie es klingt,

Und weiß es auch, was mir der Vogel singt;

Das Leben singt er, und er singt den Tod,

Die höchste Wonne und die tiefste Not,

Jedwede Lust der Zeit, das Weh der Ewigkeit …

Erreiche ich das ferne, fremde Land,

Dann blüht das Lebensmal in meiner Hand;

Wenn nicht, dann sang der Vogel nur von Tod,

Sang mir ein Leben, bitter und voll Not.

In den verschiedenen Religionen und Dichtungen wird zwar die Sehnsucht nach dem Ewigen zum Ausdruck gebracht, aber kein Mensch kann uns die Realität jenseits der Todesmauer schildern. Das bleibt allein dem lebendigen Gott der Bibel3 und seinem Sohn Jesus Christus vorbehalten. Nur Jesus konnte sagen: „Ich bin die Wahrheit“ (Johannes 14,6), darum wollen wir ihn hören, um Gewisses über die Ewigkeit zu erfahren.

Alle unsere Träume, unsere Sehnsüchte und unsere Vorstellungskraft reichen nicht aus, um das Wesen des Himmels zu beschreiben. Darum sind wir von dem abhängig, was Gott uns offenbart hat.

In 1.Korinther 2,9 wird deutlich, dass wir es dort mit einer „Welt“ zu tun haben, die nicht nur jenseits von Raum und Zeit liegt, sondern auch jenseits von alledem, was wir von der Erde her kennen:

„Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben.“

Der Übergang vom Glauben zum Schauen sprengt jede irdische Phantasie. Als die Königin von Saba den Reichtum und die Pracht Salomos sah, bekannte sie voller Staunen (2. Chronik 9,6):

„Nicht die Hälfte hat man mir gesagt.“

Wenn das schon für Irdisches galt, wie viel mehr gilt es für das Himmlische!

Besäße jemand alle Schätze und Reichtümer der Welt sowie Ehre, Titel und Würden, so bliebe am Ende doch nichts übrig. Nichts vermag das Herz zu füllen, es bleibt trotz aller irdischen Schätze leer, betrogen und heimatlos, wenn es nicht in Jesus das unvergängliche Leben gefunden hat. Gott hat uns von seiner Schöpfungsordnung her auf Heimat angelegt. Die endgültige Heimat ist bei Gott selbst.

In dieser vergänglichen Welt haben wir „keine bleibende Stadt“ (Hebräer 13,14). Wir bleiben hier „Fremdlinge und Pilger“ (1. Petrus 2,11), denn „unsere Heimat ist im Himmel“ (Philipper 3,20). Die Bibel erklärt uns den Himmel als den Ort der ewigen Heimat.

Die Situation des Menschen ist erschreckend, wenn er keine Bleibe hat, wenn ihm jede Geborgenheit genommen ist. Selbst der nihilistische Philosoph Friedrich Nietzsche (1844-1900), der erklärte, „Gott ist tot“, beklagte wie kaum ein anderer die Heimatlosigkeit:

Die Welt – ein Tor

zu tausend Wüsten stumm und kalt!

Wer das verlor,

was du verlorst, macht nirgends halt.

Nun stehst du bleich,

zur Winter-Wanderschaft verflucht,

dem Rauche gleich.

Der stets nach kältern Himmeln sucht …

Weh dem, der keine Heimat hat!“

Hier auf der Erde ist Heimat, wo wir geboren und aufgewachsen sind, wo wir die Muttersprache erlernten und die Geborgenheit liebender Eltern erlebt haben.

Ich bin in Raineck, einem sehr kleinen Dorf im östlichsten Teil des damaligen nördlichen Ostpreußen geboren. Dort erlebte ich auf dem elterlichen Bauernhof eine unbeschwerte und schöne Kindheit. Im Oktober 1944 mussten wir mit Pferd und Wagen diese angestammte Heimat verlassen, weil die Rote Armee in unaufhaltsamem Vormarsch westwärts stürmte. Seit Kriegsende gehört dieser Teil des früheren Ostpreußens zu Russland. Wegen des Kalten Krieges war dieser Bereich von der Sowjetunion zum militärischen Sperrgebiet erklärt worden, und keinem Deutschen war es möglich, dieses Gebiet aufzusuchen. Das änderte sich schlagartig mit dem Zusammenbruch des Kommunismus. Nun öffneten sich plötzlich die Tore für Besucher. Zweimal waren wir dort (mein Übersetzer Dr.Harry Tröster und einige Freunde) und haben Evangelisationen in Königsberg und anderen Orten durchgeführt. Während des ersten Einsatzes haben wir nur in Königsberg gesprochen.