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Da sie selbst mit acht Geschwistern aufgewachsen ist, ist Elke viel Trubel gewöhnt. Sie liebt es, mit Kindern zusammen zu sein, und ihre Anstellung als Kindermädchen bei der Familie Haider in Frankfurt erscheint ihr zunächst wie ein Glücksfall. Die beiden Kinder der Familie, Louis und Serafina, schließt sie auf den ersten Blick in ihr Herz. Doch bald erkennt die junge Frau, dass sich ihre liebevollen Vorstellungen von guter Erziehung und einem glücklichen Familienleben keineswegs mit den Ansichten der Eltern decken. Im Hause Haider herrschen strengste Regeln, von denen unter keinen Umständen abgewichen werden darf.
Als Elke bemerkt, dass die fünfjährige Serafina auffallend schlapp, appetitlos und krank wirkt, spricht sie besorgt ihre Arbeitgeber darauf an. Doch die Eltern wollen nichts von einer angeblichen Krankheit ihrer Tochter wissen. Die Kleine soll sich nicht so anstellen!
Trotz Elkes Bitten und wiederholtem Protest bringen sie das Mädchen zum Waldkindergarten, wo an diesem Tag eine Wanderung stattfinden soll. Doch so weit kommt es nicht, denn auf einmal bricht Serafina zusammen und bliebt wie tot am Boden liegen ...
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Seitenzahl: 111
Veröffentlichungsjahr: 2017
Cover
Impressum
SOS im Waldkindergarten
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige eBook-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2017 by Bastei Lübbe AG, Köln
Programmleiterin Romanhefte: Ute Müller
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Monkey Business Images/shutterstock
eBook-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-5493-5
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
SOS im Waldkindergarten
Plötzlich schwebt eine Fünfjährige in größter Gefahr
Karin Graf
Da sie selbst mit acht Geschwistern aufgewachsen ist, ist Elke viel Trubel gewöhnt. Sie liebt es, mit Kindern zusammen zu sein, und ihre Anstellung als Kindermädchen bei der Familie Haider in Frankfurt erscheint ihr zunächst wie ein Glücksfall. Die beiden Kinder der Familie, Louis und Serafina, schließt sie auf den ersten Blick in ihr Herz. Doch bald erkennt die junge Frau, dass sich ihre liebevollen Vorstellungen von guter Erziehung und einem glücklichen Familienleben keineswegs mit den Ansichten der Eltern decken. Im Hause Haider herrschen strengste Regeln, von denen unter keinen Umständen abgewichen werden darf.
Als Elke bemerkt, dass die fünfjährige Serafina auffallend schlapp, appetitlos und krank wirkt, spricht sie besorgt ihre Arbeitgeber darauf an. Doch die Eltern wollen nichts von einer angeblichen Krankheit ihrer Tochter wissen. Die Kleine soll sich nicht so anstellen!
Trotz Elkes Bitten und wiederholtem Protest bringen sie das Mädchen zum Waldkindergarten, wo an diesem Tag eine Wanderung stattfinden soll. Doch so weit kommt es nicht, denn auf einmal bricht Serafina zusammen und bliebt wie tot am Boden liegen …
Alles fing damit an, dass Dr. Peter Kersten, der Leiter der Notaufnahme an der Frankfurter Sauerbruch-Klinik, den Mund ein bisschen zu voll nahm.
Diese Woche hatte es wieder einmal gehörig in sich, und sie war noch nicht einmal zur Hälfte vorüber. Peter hätte nicht mit Sicherheit sagen können, ob heute Dienstag oder Mittwoch, ob es jetzt Mittag, Nachmittag oder vielleicht sogar schon Abend war.
Kein Wunder, dass ihm alles durcheinandergeriet, denn er war bereits seit fast dreißig Stunden auf den Beinen und hatte seit einer halben Ewigkeit kein Tageslicht mehr gesehen, weil sich seit Stunden eine Notoperation an die andere reihte.
Dabei hatte er sich erst vor Kurzem mit einem Kollegen darüber unterhalten, wie glücklich sie sich schätzen konnten, die warme Jahreszeit halbwegs problemlos hinter sich gebracht zu haben.
Jetzt, so hatte er gemeint, fielen wenigstens die Wochenendsportler weg, die sich beim Rasen über Stock und Stein mit den Mountainbikes Arme und Beine brachen. Auch jene Patienten, die sich im Badesee kopfüber ins zu seichte Wasser stürzten. Oder solche, die mit gigantischen Sonnenbränden, Brechdurchfällen oder auch diversen Geschlechtskrankheiten aus dem Sommerurlaub zurückkehrten oder sich einfach in hitzigen Nächten im Biergarten gegenseitig die Köpfe einschlugen.
Es stimmte zwar, dass diese Notfälle nun immer weniger wurden. Allerdings hatte der Notarzt nicht bedacht, dass mit dem Beginn der kalten Jahreszeit nun wieder die Grippewellen über die Stadt rollten, weil die Menschen sich in völlig überheizten Räumen zusammendrängten.
Die Kohlenmonoxidvergiftungen nahmen zu, wenn manche Leute ihre schadhaften Heizungen wieder in Betrieb nahmen.
Mit der Kälte kam auch wieder die Lust auf deftiges, fettreiches Essen, und das führte wiederum zu Gallenkoliken, Darmverschlüssen, Leberleiden, Thrombosen und Herzproblemen.
Eigentlich war es völlig egal, ob es nun Frühling, Sommer, Herbst oder Winter war. Die Notaufnahme der Sauerbruch-Klinik war zu jeder Jahreszeit einer der meistbesuchten Orte der Stadt.
„He, mein Freund! Nicht im Stehen einschlafen!“, mahnte Dr. Wolf Habermann, der Cheforthopäde des Krankenhauses.
Auch er hatte bereits eine Doppelschicht hinter sich. Doch bis auf die wild wuchernden Bartstoppeln in seinem Gesicht, sah man es ihm überhaupt nicht an.
Wolf hatte auch gar nicht lange überlegt, als Peter ihn darum gebeten hatte, ihm bei der chirurgischen Versorgung eines vierzehnjährigen Jungen zur Hand zu gehen, der bei einem waghalsigen Manöver auf seinem Skateboard einen Genickbruch erlitten hatte.
„Wir haben es bald geschafft, Peter, und dann kannst du zumindest einen schnellen Kaffee trinken. Du bist ja offensichtlich schon total durch den Wind.“
Der Orthopäde setzte den Knochenbohrer hinter dem linken Ohr von Jonas Kastner an und bohrte das Erste von vier Löchern in den Schädelknochen.
„Kennt ihr eigentlich schon den Witz von den drei Bayern, die …“, begann er lachend, doch der Leiter der Notaufnahme ließ ihn nicht ausreden.
„Sag mal, Wolf, hast du was geschluckt?“
„Ich? Wieso? Was denn? Ach, du meinst Amphetamine? Aufputschmittel? Nee! Wozu denn? Habe ich das nötig?“
Wolf Habermann bohrte zügig drei weitere Löcher in den Schädelknochen des Patienten, schraubte die Pins aus Titan hinein, die den Karbonring auf dem Kopf festhalten sollten, und summte dabei eine fröhliche Melodie.
Der Ring aus Karbon umspannte den Schädel wie ein Heiligenschein. Daher auch der Name „Halofixateur“. An ihm waren vier Metallstäbe befestigt, die auf Höhe des Schlüsselbeins mit einem starren Korsett aus Kunststoff verbunden wurden und so die Halswirbelsäule zur vollständigen Bewegungslosigkeit arretierten.
„Wozu?“, ächzte Peter, der die Augen nur noch mit viel Mühe offen halten konnte. „Du hast doch auch schon mindestens vierundzwanzig Stunden Dienst hinter dir und kannst noch Witze reißen? Wie geht das? Vielleicht kannst du mir mal dein Geheimnis verraten.“
„Ach, was sind schon vierundzwanzig Stunden Dienst?“, winkte der groß gewachsene Mediziner verächtlich ab. „Im Gegensatz zu dir, du kleines Weichei, weiß ich, was echter Stress bedeutet. Da kann mich das bisschen Arbeit hier nun wirklich nicht umwerfen.“
Peter lachte laut auf. Die übertriebene Großspurigkeit seines besten Freundes ließ seine Lebensgeister wieder einigermaßen erwachen.
„Du willst doch nicht etwa behaupten, dass du mehr arbeitest als wir hier in der Notaufnahme? Ihr Stationsärzte klappt ja üblicherweise schon zusammen, wenn ihr einmal mehr als zwei Patienten zur gleichen Zeit versorgen sollt.“
„Ja, ja, schon gut!“, erwiderte der Orthopäde schmunzelnd, während er den schwenkbaren Röntgenarm in die korrekte Position brachte, um sich noch einmal zu vergewissern, dass sich die gebrochenen Halswirbel in der anatomisch richtigen Position befanden. „Reg dich nicht auf, Peter. Es zweifelt ja keiner daran, dass ihr hier unten weit mehr leisten müsst als das restliche medizinische Personal. Aber wer redet denn vom Job?“
„Du meinst nicht den Job? Sondern?“ Peter besprühte die Stellen, an denen die Titanschrauben durch die Kopfhaut in den Schädelknochen eindrangen, mit einem starken Antiseptikum.
Wolf Habermann studierte das Röntgenbild eingehend und nickte dann zufrieden.
„Perfekt! Jetzt passt alles, wir können ihn jetzt in dieser Position fixieren.“
„Sehr gut!“ Dr. Kersten verband die Stäbe mit dem Korsett und zog die Schrauben fest.
„Ich habe vier kleine Kinder zu Hause!“, erklärte der Orthopäde. „Hüte die einmal nur einen Tag lang, ohne dabei den Verstand zu verlieren. Dann weißt du, was Stress bedeutet. Dann beklagst du dich nie wieder über eine Dreifachschicht. Für mich ist das hier die reinste Erholung.“
„Wird das mit der Zeit nicht jucken?“, erkundigte sich Schwester Annette mitfühlend, als Wolf Habermann die Schnallen an dem mit Lammfell gefütterten Korsett noch ein bisschen strammer zuzog. „Immerhin muss er es mindestens drei Monate lang tragen und kann sich darunter weder richtig waschen noch kratzen.“
„Das wird ganz abscheulich jucken“, versicherte ihr der Orthopäde grinsend. „Und es wird ihn in jeder einzelnen Minute der kommenden zwölf Wochen daran erinnern, dass der menschliche Körper nicht aus Gummi und folglich nicht dazu geeignet ist, auf einem Rollbrett eine steile Treppe runterzurasen.“
„Ha, ha, sehr witzig!“
Dr. Hannes Fischer, der sechzigjährige Anästhesist, lachte trocken auf.
„Man merkt, dass deine Kinder noch klein sind, Kollege Habermann. Sonst wüsstest du nämlich, dass unser Held hier das ganze Ungemach in dem Augenblick, in dem du ihn von dem Folterinstrument befreist, auch schon wieder vergessen haben und nach einer noch steileren Treppe Ausschau halten wird. Mit vierzehn ist man absolut lernresistent.“
„Da könnte was dran sein!“ Wolf Habermann seufzte. „Kinder! Die können einen echt in den Wahnsinn treiben. Aber das muss wohl so sein, sonst säßen wir heute noch in einer Höhle und hätten noch nicht mal das Rad erfunden.“
„Wieso?“ Elmar Rösner, der mit Peter gemeinsam seit fast dreißig Stunden durchgehalten hatte und ebenfalls schon völlig übermüdet war, schüttelte verständnislos den Kopf. „Was hat denn das damit zu tun?“
„Na ja …“
Wolf Habermann prüfte noch einmal, ob der Halofixateur auch wirklich fest saß und absolut keine Bewegung erlaubte.
„Nehmen Sie nur einmal die Gebrüder Wright, die sich ebenfalls über die Schwerkraft hinwegsetzen wollten und sich bei ihren Versuchen, wie die Vögel zu fliegen, immer wieder sämtliche Knochen gebrochen haben. Hätten die nach der ersten Verletzung aufgegeben, hätten wir heute vermutlich kein Flugzeug.“
„Ah ja. Stimmt.“ Der rothaarige Assistenzarzt nickte und deutete mit dem Kinn auf den besinnungslosen Jonas. „Ich habe mir in seinem Alter auch ständig was gebrochen. Hauptsächlich beim Snowboarden. Allerdings hat das die Menschheit kein bisschen weitergebracht. Ich habe dabei nix erfunden. Höchstens das Jodeln, aber das gab es ja schon vorher.“
„Vielleicht kommt noch was, Sie sind ja noch jung“, tröstete ihn der Orthopäde.
„Sag mal, Wolf“, kam Peter Kersten wieder auf das ursprüngliche Thema zurück. „Du wolltest doch vorhin nicht etwa allen Ernstes eine Doppelschicht in der Notaufnahme mit dem Kinderhüten vergleichen?“
„Na, und ob! Du weißt, ich liebe meine Kinder heiß und innig. Aber nach einem Wochenende mit der wilden Horde kommt mir der stressigste Tag in der Klinik wie der reinste Wellnessurlaub vor.“
„Ach, und wer von uns beiden ist jetzt ein Weichei?“, spöttelte der Notarzt. „Deine vier Süßen sind die reinsten Engel. Also, ich hätte keine Probleme mit ihnen, sondern nur Spaß. Das ist doch alles eine Frage der richtigen Einstellung.“
„Okay …“, erwiderte Wolf Habermann sehr lang gezogen.
Man konnte sehen, wie es hinter seiner gerunzelten Stirn ratterte. Er verengte seine Augen zu schmalen Schlitzen und kaute nachdenklich auf seiner Unterlippe.
„Also, die Sache ist die“, fuhr er nach einer Weile fort. Wir haben am kommenden Samstag Hochzeitstag, Marie und ich. Und die lieben Großeltern haben sich in weiser Voraussicht rechtzeitig aus dem Staub gemacht. Drei Tage lang habe ich alle paar Minuten versucht, sie zu erreichen. Die stellen sich einfach tot.“
„Und?“ Peter blickte seinen besten Freund herausfordernd an.
„Na ja, ich würde Marie wahnsinnig gerne übers Wochenende irgendwohin einladen. In ein Kurhotel vielleicht. Irgendwohin, wo sie sich einmal so richtig erholen kann und wir ein bisschen ungestört miteinander sein könnten.“
„Das ist sehr nett von dir, und Marie hat es sich auch ganz bestimmt verdient. Aber würdest du jetzt dann mal langsam zur Pointe kommen?“, forderte der Notarzt und desinfizierte eine lange Risswunde in der linken Wade des Patienten, die er eben noch genäht hatte.
„Na ja, ich dachte mir, wenn du schon so große Töne spuckst, warum bringe ich dir die Kleinen nicht einfach am Freitag und hole sie Sonntagabend wieder ab? Ich finde auf die Schnelle ja sonst niemanden.“
„Weißt du was, mein Lieber?“ Peter nickte seinem besten Freund von oben herab sehr gönnerhaft zu. „Bring mir deine Zwerge am Freitag, und hole sie am Sonntagabend wieder ab.“ Er hob eine Hand hoch, als Wolf sich überschwänglich bedanken wollte. „Warte! Sonntagabend in einer Woche, wollte ich sagen.“
Er stoppte Wolf noch einmal mit einer herrischen Geste.
„Vorausgesetzt, sie wollen nach einer Woche mit dem lustigen Onkel Peter überhaupt noch zu ihrem langweiligen alten Vater zurück.“ Er legte den Kopf schief und grinste. „Könnte schwierig werden.“
Der Orthopäde warf dem Anästhesisten einen belustigten Blick zu und deutete mit dem Kinn auf Peter.
„Na, ist das ein Großmaul, Hannes? Hat selbst keine Kinder, weiß aber ganz genau Bescheid. Wir sind übrigens in drei Minuten fertig. Du kannst die Zufuhr des Narkotikums langsam stoppen.“
Er vergewisserte sich noch ein letztes Mal mit dem Röntgengerät, dass alles korrekt war, und seufzte dann erleichtert auf.
„Wir haben es geschafft! Hör zu, Peter“, fuhr er an seinen besten Freund gewandt fort. „Ich nehme dein Angebot sehr dankbar an. Aber wirklich nur für ein Wochenende. Du hast ja keine Ahnung, worauf du dich da einlässt, und ich möchte deine Naivität nicht gerne ausnutzen.“
Jetzt war er es, der seinen Freund mit erhobener Hand stoppte.
„Nein, ich kann mir schon denken, was du sagen willst! Aber bislang hast du immer nur dein Patenkind Vera für ein paar Tage dagehabt. Eines allein ist ja überhaupt kein Problem. Aber wenn sie alle auf einem Haufen sind, dann ballen die sich zu einer Naturkatastrophe zusammen.“
„Unsinn!“, widersprach der Notarzt. „Eine Woche. Ich bleibe dabei. Mach mit Marie richtig Urlaub. Während der Woche sind die Kleinen ja sowieso im Kindergarten oder in der Schule. Abends holen Lea oder ich sie ab, spielen noch ein bisschen mit ihnen und dann geht es eh schon ab ins Bett. Was soll denn, bitteschön, daran so anstrengend sein?“
„Okay, du hast es so gewollt!“ Wolf lachte. „Dann fliege ich mit Marie nach Santorin. Dort waren wir in den Flitterwochen, und sie redet oft darüber, dass sie dort gerne noch einmal hinwill.“
„Super! Schick mir eine Ansichtskarte!“, gab sich der Notarzt cool.
„Klar! Noch kannst du es dir anders überlegen, wenn du einsiehst, dass du den Mund zu voll genommen hast. Wenn wir erst einmal weg sind, ist es zu spät.“
***
Elke Körner hatte sich nach dem Abitur als Au-pair-Mädchen beworben und recht schnell eine Anstellung bekommen.
Während es andere Bewerberinnen nach Amerika, nach Neuseeland, nach Japan oder an ähnlich weit entfernte Orte zog, hatte sie sich mit einer Anstellung in Frankfurt am Main begnügt.
Für Elke bedeutete das ohnehin eine halbe Weltreise, denn sie war Zeit ihres jungen Lebens noch nie aus der kleinen Gemeinde in Norddeutschland herausgekommen, in der sie aufgewachsen war. Auf einem Bauernhof. Zusammen mit acht Geschwistern.