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Seit in die prächtige Villa direkt neben ihrem Grundstück der berühmte Schauspieler Adrian Ambrosi eingezogen ist, hängt bei Vicky und Paul Wilhelms der Haussegen schief. Die hübsche Krankenschwester ist von dem gut aussehenden Star tief beeindruckt, ständig vergleicht sie ihn mit ihrem eigenen Mann. Na gut, Paul ist ein erfolgreicher Chirurg und liebender Familienvater. Aber verglichen mit Adrian Ambrosi ist er einfach nur langweilig, findet Vicky. Das lässt sie auch ihren Ehemann spüren, und der ist mehr als genervt von ihrer offensichtlichen Schwärmerei für den prominenten Nachbarn.
An einem schönen Sommerabend hat die Familie Besuch von dem Notarzt Dr. Peter Kersten und dessen Lebensgefährtin Lea. Sie wollen gemeinsam einen gemütlichen Grillabend verbringen. Wenn da nur nicht die laute Geräuschkulisse von nebenan wäre! Adrian Ambrosi veranstaltet auf seinem Grundstück nämlich ausgerechnet heute eine große Party, und er und seine Gäste benehmen sich alles andere als rücksichtsvoll. Trotzdem ist die Stimmung im Garten der Wilhelms entspannt, locker und fröhlich - bis mit einem Mal ein ohrenbetäubender Knall ertönt und sich der Abend in eine Katastrophe verwandelt ...
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Seitenzahl: 114
Veröffentlichungsjahr: 2018
Cover
Impressum
Und dann ein lauter Knall
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige eBook-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2018 by Bastei Lübbe AG, Köln
Programmleiterin Romanhefte: Ute Müller
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: monkeybusinessimages/iStockphoto
eBook-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-6461-3
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
Und dann ein lauter Knall
Das gemütliche Grillen endet in einer Katastrophe
Karin Graf
Seit in die prächtige Villa direkt neben ihrem Grundstück der berühmte Schauspieler Adrian Ambrosi eingezogen ist, hängt bei Vicky und Paul Wilhelms der Haussegen schief. Die hübsche Krankenschwester ist von dem gut aussehenden Star tief beeindruckt, ständig vergleicht sie ihn mit ihrem eigenen Mann. Na gut, Paul ist ein erfolgreicher Chirurg und liebender Familienvater. Aber verglichen mit Adrian Ambrosi ist er einfach nur langweilig, findet Vicky. Das lässt sie auch ihren Ehemann spüren, und der ist mehr als genervt von ihrer offensichtlichen Schwärmerei für den prominenten Nachbarn.
An einem schönen Sommerabend hat die Familie Besuch von dem Notarzt Dr. Peter Kersten und dessen Lebensgefährtin Lea. Sie wollen gemeinsam einen gemütlichen Grillabend verbringen. Wenn da nur nicht die laute Geräuschkulisse von nebenan wäre! Adrian Ambrosi veranstaltet auf seinem Grundstück nämlich ausgerechnet heute eine große Party, und er und seine Gäste benehmen sich alles andere als rücksichtsvoll. Trotzdem ist die Stimmung im Garten der Wilhelms entspannt, locker und fröhlich – bis mit einem Mal ein ohrenbetäubender Knall ertönt und sich der Abend in eine Katastrophe verwandelt …
Einmal im Monat nahm sich Victoria Wilhelms einen Abend von Mann und Kindern frei und zog mit ihren beiden besten Freundinnen Lisa und Charlotte um die Häuser.
Heute waren sie schon um kurz nach fünf aufgebrochen. Zuerst hatten sie sämtliche Kaufhäuser und Modeboutiquen der Frankfurter Innenstadt gestürmt und sich mit der neuesten Sommermode eingedeckt. Dann waren sie in einem Restaurant gewesen und hatten zu Abend gegessen. Danach hatten sie sich einen Actionfilm im Kino angesehen und den Abend schließlich in der heißesten Disco der Stadt ausklingen lassen.
Um Mitternacht beschlossen sie, aufzubrechen. Sie mussten alle drei am nächsten Morgen früh raus und hatten einen langen und harten Arbeitstag vor sich.
Die drei Freundinnen arbeiteten als Krankenschwestern an der Frankfurter Sauerbruch-Klinik. Vicky in der Notaufnahme, Lisa auf der Inneren Medizin und Charly auf der Kinderstation.
„Also mir hat es heute wieder einmal riesigen Spaß gemacht!“ Charly balancierte auf dem Weg zur Parkgarage übermütig auf einer etwa einen halben Meter hohen Begrenzungsmauer. Das war eine sehr wackelige Angelegenheit, denn sie war von den vier Cocktails, die sie getrunken hatte, leicht angesäuselt.
Lisa hatte ebenfalls ein bisschen zu tief ins Glas geschaut. Sie kicherte unaufhörlich, und hin und wieder entschlüpfte ihr ein lautes „Hicks!“.
Vicky hatte den ganzen Abend lang nur Saft getrunken, denn die drei Freundinnen wechselten sich mit dem Fahren ab. Eine von ihnen musste immer nüchtern bleiben, und heute war Vicky an der Reihe.
Sie hatte nicht einen Tropfen Alkohol im Blut – zum Glück! Denn sonst hätte sie vermutlich nicht so schnell reagieren können, als Charly plötzlich eine Pirouette drehte, dabei laut „Das Leben ist wundervoll!“ rief, einen Luftsprung machte, nur mit einem halben Fuß wieder auf der Mauer aufkam und natürlich abstürzte.
Vicky konnte ihre Freundin gerade noch auffangen.
„Jetzt reiß dich aber mal ein bisschen zusammen, Charly!“, maulte sie und schüttelte ihre Arme aus, als sie ihre Freundin wieder sicher auf die Füße gestellt hatte. „Du bist kein kleines Mädchen mehr!“
„Hey!“, quiekte Charlotte Alton. „Sei doch nicht so eine schreckliche Spieß …, nein, Spaßver …dings …erin, oder wie das Wort jetzt wieder heißt. Willst du damit sagen, dass Gewachsene, nein, Erwachste keinen Spieß mehr haben dürfen?“
„Es heißt Spielverderberin und Erwachsene und Spaß, nicht Spieß“, korrigierte Vicky sie missmutig. „Und so habe ich es gar nicht gemeint. Du kannst so viel Spaß haben, wie du willst. Aber es ist ein gewaltiger Unterschied, ob ich meine vierjährige Tochter auffangen muss oder eine Fünfundsechzig-Kilo-Walküre! Ich habe mir die Oberarmmuskeln gezerrt.“
„Hast du das gehört, Lisa?“ Charly brach in ein schrilles Gackern aus. „Die nennt mich eine Walküre!“ Das Gelächter verstummte abrupt. Charly hockte sich auf die Randmauer und fing stattdessen theatralisch zu schluchzen an. „Sie hat gesagt, dass ich fett bin! Ich bin fett! Wieso bin ich nur so schrecklich fett?“
„Du bist nicht nett“, lallte Lisa. „Nein, nett schon, aber nicht fett. Du hast eine super Frisur.“
„Meinst du Figur?“
„Ja, das auch. Vicky hat das doch nicht so gemeint. Die ist schon den ganzen Abend so komisch drauf. Wahrscheinlich hat sie bloß ihre Tage.“
„Herrgott! Komm, steh auf, sonst holst du dir noch eine Blasenentzündung, du dummes Huhn!“ Vicky fasste Charly unter beiden Armen und hievte sie hoch. „Ich meinte doch nicht, dass du dick bist. Du bist natürlich nicht dick. Aber schwerer als Emma. Logisch, oder? Und jetzt kommt, ich will weiter! Ich muss morgen um sechs aufstehen und zwölf Stunden lang durcharbeiten.“
„Wir doch auch!“, stellte Lisa mit weinerlicher Stimme klar. „Ich mag’s nicht, wenn du schlechte Laune hast, Vicky. Warte mal, ich schenke dir Blumen, damit du wieder lachen kannst.“
„Lass das doch, das ist Diebstahl!“ Vicky schaffte es gerade noch, ihre Freundin zurückzuzerren, bevor sie die farbenprächtigen Tulpen ausreißen konnte, mit denen eines der städtischen Blumenrondeaus bepflanzt war. „Ihr seid schlimmer als meine beiden Kinder!“, zeterte sie und scheuchte ihre besten Freundinnen durch die Tür der Parkgarage.
„Beim letzten Mädelsabend hattest du selbst einen sitzen, Schatz“, erinnerte sie Charly. „Und was für einen! Soll ich mal wiederholen, was du so alles aufgeführt hast? Ich kann es gar nicht aussprechen, denn dann treibt es mir die Ramschöte ins Gesicht.“
„Die was?“
„Ram … Nee, umgekehrt. Schamröte, so geht das.“
„Ja, ja, schon gut!“, winkte Vicky genervt ab. Sie seufzte erleichtert auf, als sie ihre beiden durchgeknallten Freundinnen glücklich bis zu ihrem Wagen bugsiert hatte. „Einsteigen und anschnallen! Heute noch, wenn’s geht!“
„Was ist denn los mit dir?“, wollte Lisa wissen, als Vicky schweigend die dunklen Straßen entlangfuhr. „Seit dem Kino bist du schon so. Vorher warst du noch voll gut drauf. Aber seit dem Film guckst du so sauer aus der Wäsche, als wärst du in ein Fass mit sauren Schurken gefallen.“
Ein schriller und gackernder Lachkrampf von Charly, die hinten saß, ließ keine Antwort auf diese Frage zu.
„Saure Schurken!“, wieherte die Vierunddreißigjährige. „Sie hat Schurken gesagt! Das war ein freudscher Versprecher. Saure Schurken! Ich lach mich tot!“
„Aber bitte nicht in meinem Auto! Das ist noch fast neu.“ Vicky musste einfach mitlachen, ob sie wollte oder nicht. Charly wand und krümmte sich auf dem Rücksitz, und die Tränen liefen ihr mitsamt der schwarzen Wimperntusche über die Wangen.
Schließlich giggelte sie noch ein paarmal, dann war es still.
„Lebst du noch?“, erkundigte sich Vicky und warf einen kontrollierenden Blick in den Rückspiegel.
„Himmel! Weinst du jetzt etwa, Charly? Was ist denn nun schon wieder los?“
„Ich bin eine ganz schreckliche Freundin“, heulte Charlotte. „Ich amsümiere mich, ähm, amüsiere mich, während es dir hundeelend geht. Ich bin eine echt miese Freundin. Du solltest nie wieder was mit mir zu tun haben wollen, Micky … Nicky, nein, Vicky.“
„Unsinn, Schatz!“, protestierte Vicky. „Es geht mir doch gar nicht schlecht. Ich bin nur … ein bisschen frustriert. Das ist alles.“
„Und wieso?“, wollte Lisa wissen. „Hat dir der Film nicht gefallen?“
„Doch! Das ist es ja gerade.“ Vicky hielt an einer roten Ampel an. „Der Typ in dem Film, der war so … so unglaublich …“
„Cool?“, schlug Lisa vor.
„Mehr als nur cool. Aufregend. Unglaublich attraktiv. Und so …“ Sie fuhr weiter, als die Ampel auf Grün schaltete. „Ich meine, der rennt über die Dächer von Wolkenkratzern, hängt sich an fliegende Hubschrauber, rast mit dem Motorrad durch die Flammen, rettet mal eben schnell die ganze Welt, und dann fährt er nach Hause, weckt seine Frau auf und fliegt mit ihr nach Tahiti, um wiedergutzumachen, dass er so wenig Zeit für sie hatte.“
Vicky schluchzte frustriert auf.
„Wenn Paul abends nach Hause kommt, dann schmeißt er sich vor die Glotze, legt die Füße auf den Couchtisch und ist so schlapp wie ein Putzlappen.“
Diese schreckliche Tragödie schien Vickys Freundinnen schlagartig zu ernüchtern.
„Paul ist super!“, protestierte Charly. „Er steht den ganzen Tag lang im OP und rettet Menschenleben. Und zwar so richtig echt und nicht bloß im Film. Klar, dass er abends müde ist. Das ist doch völlig normal.“
„Ja, eben. Normal!“, grummelte Vicky. „Paul ist total normal. Immer. Mein ganzes Leben ist so schrecklich normal. Häuschen im Grünen, zwei nette, normale Kinder und ein netter, normaler Ehemann. Ich bin doch erst dreiunddreißig! Das kann doch nicht schon alles gewesen sein! Oder?“
„Die nächste Möglichkeit links“, wies Lisa, die erst vor Kurzem umgezogen war, ihrer Freundin den Weg. Dann hob sie belehrend ihren Zeigefinger hoch. „Ähm … du weißt aber schon, Schatz, dass der Film bloß ein Film war. Ja? Solche Typen gibt es im wirklichen Leben nicht.“
„Genau“, bestätigte Charly. „Der hatte zwanzig Kilo Schminke im Gesicht, die Wolkenkratzer waren in Wirklichkeit wahrscheinlich zehn Zentimeter hoch und vor einer Bluebox aufgebaut, und die witzigen Sachen, die er gesagt hat, die standen so im Drehbuch.“
„Und nach dem Drehtag“, fuhr Lisa fort, „ist er sicher nach Hause gegangen, hat sich auf die Couch geschmissen, seine müffelnden Schweißfüße auf den Tisch gelegt und seiner Frau gesagt, sie soll ihm mal schnell ein Bier aus dem Kühlschrank holen. Nix Tahiti und all so was.“
„Ganz genau!“, stimmte Charly ihr zu. „Märchenprinzen gibt es nämlich nur im Märchen und Helden nur im Kino.“
Vicky hielt vor dem kleinen Einfamilienhaus an, in dem Lisa mit ihrem Mann und ihrem kleinen Sohn lebte.
„Ich weiß. Aber trotzdem!“, jammerte sie. „Paul ist immer so ernst und seriös und so schrecklich vorhersehbar. Nie macht er mal was Verrücktes. Man kann noch nicht einmal mit ihm streiten. Er ist immer so schrecklich ausgeglichen und verständnisvoll und … langweilig.“
„Echt gemein, dieser Paul!“, brummte Lisa sarkastisch und suchte nach ihrer Handtasche, die unter den Sitz gerutscht war. „Er sollte dir ab und zu eine ballern und dich betrügen und von Wolkenkratzer zu Wolkenkratzer springen und seinen langweiligen Job als Chirurg kündigen und lieber Doppelagent werden, der garstige alte Langweiler.“
Sie drehte sich nach hinten um und schnippte mit den Fingern.
„Meine Einkaufstüten, Charly!“
„Warte mal, ich muss sie erst alle auseinanderklamüsern.“ Charlotte kramte in dem hohen Haufen aus Plastiktüten und Papiertragetaschen und warf in jede einen Blick hinein.
„Also, die Jeans gehören dir. Das Blümchenkleid hat sich Vicky gekauft. Das lila T-Shirt ist auch deines, die Jeansjacke gehört mir, die weißen Pumps auch. Welche Schuhe sind deine, Lisa?“
„Die roten Riemchensandalen.“
„Ah ja. Die sind ja so was von heiß!“
Als sie endlich alles beisammenhatte, was ihr gehörte, öffnete Lisa die Tür. Dann beugte sie sich zu Vicky hinüber und küsste sie zum Abschied auf die Wange.
„Du solltest wirklich aufpassen, was du dir wünschst, Schatz!“, mahnte sie mit schwerer Zunge. „Manche Wünsche gehen nämlich in Erfüllung. Und ich denke mal, dass du so einen hyperaktiven Typen, wie er im Film war, bereits nach zwei, drei Tagen bis obenhin satthättest. Aber so richtig!“
Es dauerte eine Weile, bis Lisa Stöckl sich mit ihrer Handtasche und den fünf Einkaufstüten aus dem Autositz gehievt hatte. Dann beugte sie sich noch einmal ins Wageninnere.
„Kommt gut heim, ihr zwei Süßen. Und du, Vicky, mach bloß keinen Quatsch! Ich kenne in der Klinik mindestens zwanzig Weiber, die deinen Paul nur allzu gerne trösten würden, wenn du ihn fallen lässt. Also dann, morgen Mittag in der Cafeteria?“
„Klar.“ Vicky nickte. „Wenn nicht zu viel los ist und ich Pause machen kann, rufe ich euch beide an. Schlaf gut, Lisa. Grüß Sascha von mir, und gib Mäxchen morgen früh einen Kuss von seiner Tante Vicky. Hast du das Bärchen, das ich für ihn gekauft habe?“
Lisa klopfte mit der flachen Hand auf eine der Tüten.
„Hier drin. Das lege ich ihm jetzt noch ins Bettchen, dann sieht er es gleich, wenn er aufwacht. Tschüss! Es war wieder super heute. Ich freu mich schon auf den nächsten Mädelsabend.
***
Nur wenige Minuten später parkte Victoria Wilhelms ihren Wagen vor dem hübschen Einfamilienhaus in einer ruhigen Straße am Stadtrand von Frankfurt, wo sie mit Paul und den beiden Kindern lebte.
Es war ein schönes, gepflegtes Haus, das mit seinen fünf Zimmern und den großzügig geplanten Nebenräumen mehr als genügend Platz für ihre Familie und sogar auch noch für Gäste bot.
Hinter dem Haus befand sich ein prächtiger Garten. Als sie vor fast zwei Jahren hier eingezogen waren, war da noch eine von Dornbüschen und Schlingpflanzen überwucherte Wildnis gewesen, aber Paul hatte das große Grundstück binnen kürzester Zeit in ein richtiges Paradies verwandelt.
Vicky, die mit ihrem Vater, ihrer älteren Stiefschwester und der ungeliebten Stiefmutter in einer ziemlich engen Mietwohnung aufgewachsen war, war überglücklich gewesen, als Paul das Haus gekauft hatte. Doch leider gab es da etwas, was ihr Glück ein bisschen trübte.
Direkt nebenan stand eine Villa. Ein riesiges, prunkvolles Gebäude mit Erkern und Türmchen, mindestens hundert großen Fenstern, einer riesigen Terrasse und einem traumhaft schönen Swimmingpool im schlossparkähnlichen Garten.
So sehr sie ihr eigenes Haus auch liebte, neben diesem Palast nahm es sich doch ziemlich bescheiden aus.
Auch das Nachbarhaus wäre zu verkaufen gewesen. War es noch immer, denn es hatte noch keinen Käufer gefunden. Aber es hätte sechs Millionen Euro gekostet, und Paul hatte gemeint, das könnten sie nie im Leben abbezahlen.
Er hatte sie auch gefragt, was sie denn, um Himmels willen, mit fünfzehn Zimmern anfangen sollten. Und mit einem Park, für den sie mindestens einen Gärtner bräuchten, damit er nicht binnen kürzester Zeit komplett verwilderte.