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Die fünfjährige Tippy Schumann ist anders als andere Kinder, das weiß sie schon lange. Nicht nur, dass sie kleiner und viel zarter als alle Gleichaltrigen ist, sie kann auch nicht die gleichen Spiele spielen oder einen Kindergarten besuchen. Auf dem Spielplatz muss sie den anderen Kindern sehnsüchtig dabei zusehen, wie diese herumtoben. Sie selbst wäre sofort außer Atem, wenn sie mitlaufen oder klettern würde. Und natürlich halten die "normalen" Kinder Tippy für ein langweiliges Mädchen, mit dem man nichts anfangen kann.
Tippys Mama ist schon lange tot, aber zum Glück hat sie noch ihren geliebten Papa. Mark Schumann tut alles, um seine Tochter so glücklich wie möglich zu machen. Da die Kleine rund um die Uhr betreut werden muss, hat er seinen Beruf als Sportarzt aufgegeben. Aber als er Tippys Weihnachtswunsch erfährt, muss er die Tränen hinunterschlucken. Gesund sein, Freunde haben, richtig spielen und herumtollen können, das ist alles, was die Fünfjährige sich wünscht. Und doch ist es genau dieser Wunsch, der sich nun mal unmöglich erfüllen lässt. Es sei denn, es geschieht ein Wunder ...
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Seitenzahl: 117
Veröffentlichungsjahr: 2020
Cover
Impressum
Zauberglanz der Weihnachtszeit
Vorschau
BASTEI LÜBBE AG
Vollständige eBook-Ausgabeder beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
© 2020 by Bastei Lübbe AG, Köln
Programmleiterin Romanhefte: Ute Müller
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: dolomite-summits / shutterstock
eBook-Produktion:3w+p GmbH, Rimpar (www.3wplusp.de)
ISBN 9-783-7517-0695-7
www.bastei.de
www.luebbe.de
www.lesejury.de
Zauberglanz der Weihnachtszeit
Arztroman um den größten Wunsch eines kleinen Mädchens
Karin Graf
Die fünfjährige Tippy Schumann ist anders als andere Kinder, das weiß sie schon lange. Nicht nur, dass sie kleiner und viel zarter als alle Gleichaltrigen ist, sie kann auch nicht die gleichen Spiele spielen oder einen Kindergarten besuchen. Auf dem Spielplatz muss sie den anderen Kindern sehnsüchtig dabei zusehen, wie diese herumtoben. Sie selbst wäre sofort außer Atem, wenn sie mitlaufen oder klettern würde. Und natürlich halten die »normalen« Kinder Tippy für ein langweiliges Mädchen, mit dem man nichts anfangen kann.
Tippys Mama ist schon lange tot, aber zum Glück hat sie noch ihren geliebten Papa. Mark Schumann tut alles, um seine Tochter so glücklich wie möglich zu machen. Da die Kleine rund um die Uhr betreut werden muss, hat er seinen Beruf als Sportarzt aufgegeben. Aber als er Tippys Weihnachtswunsch erfährt, muss er die Tränen hinunterschlucken. Gesund sein, Freunde haben, richtig spielen und herumtollen können, das ist alles, was die Fünfjährige sich wünscht. Und doch ist es genau dieser Wunsch, der sich nun mal unmöglich erfüllen lässt. Es sei denn, es geschieht ein Wunder ...
»Morgen, Herr Schumann! Wie geht es der Kleinen?«
Kaum hatte Andrea Heller diese Frage ausgesprochen, wurde ihr auch schon bewusst, wie heuchlerisch diese war. Warum fragte sie, wie es dem kleinen Mädchen ging? Sie hatte ja sowieso nicht die Zeit, auf eine Antwort zu warten.
Und ... mal ganz ehrlich: Wollte sie überhaupt eine Antwort hören? Vermutlich nicht, denn die würde höchstwahrscheinlich ziemlich lange ausfallen und ihr den Tag mit negativen Schwingungen verderben.
Dabei hatte sie doch gerade vorhin noch schnell ihre Yogaübungen gemacht, ihre Mantras gesungen und ihren Geist geklärt, um sich gegen alle negativen Einflüsse abzugrenzen. Wie sie es von ihrem Mental-Coach gelernt hatte.
Dass mit dem Kind irgendwas nicht stimmte, das war ihr schon vor langer Zeit aufgefallen.
Vor etwa vier Jahren hatte Herr Schumann – sie kannte nicht mal seinen Vornamen! Aber wozu auch? – das Reihenhäuschen neben ihrem eigenen im Frankfurter Stadtteil Dornbusch gekauft.
Anfangs hatte sie sich darüber gefreut. Er sah nämlich wirklich ziemlich gut aus, machte einen intelligenten und gepflegten Eindruck, wirkte dynamisch und schien auch erfolgreich zu sein. Zumindest sprach das teure Auto, das er fuhr, dafür. Und die Möbel, die aus dem Umzugswagen ausgeladen worden waren, waren garantiert auch nicht aus einem dieser billigen Möbeldiscounter.
Sie war damals davon ausgegangen, dass er – genauso wie sie – ein moderner, fortschrittlicher und karriereorientierter Mensch war, der sich von den niederen, instinktgetriebenen Zwangshandlungen, in die die kleinen Leute sich immer wieder verstrickten, fernhielt.
Feste Beziehungen, Ehe oder gar Familie, all das waren Stolpersteine, die einen zu Fall brachten und einen daran hinderten, es im Leben zu etwas zu bringen.
Damals hatte sie sich eine Affäre mit ihm gut vorstellen können und in den ersten Tagen auch aktiv darauf hingearbeitet.
Gleich am ersten Tag hatte sie ihm zum Einstand einen Kuchen aus dem Innenstadtcafé Zimtschnecke gebracht, das für seine köstlichen Bäckereien weithin bekannt war. Als Nächstes hatte sie ihre zwei Meter hohe dichte Hecke auf dreißig Zentimeter zusammenstutzen lassen. Sie hatte gedacht, sie würde die Hecke, die sie hatte pflanzen lassen, um sich gegen ihre früheren Nachbarn abzugrenzen – ein älteres, erzkonservatives und ewig nörgelndes Ehepaar –, nun nicht mehr brauchen.
Sie hatte gewinkt und ihm nette Worte zugerufen, wann immer sie ihn in seinem Garten gesehen hatte. Sie hatte sich in ihrem knappen Bikini gesonnt. Und sie hatte sich beim Rasenmähen absichtlich so ungeschickt angestellt, dass er über die Hecke springen musste, um ihr zu helfen.
Wochenlang hatte sie darauf gewartet, dass er endlich den ersten Schritt machte und sie zu was auch immer einlud. Zu einem Kaffee, einem gemeinsamen Abendessen, einem Drink in einer Bar oder gerne auch mehr.
Doch das hatte er nie getan. Gott sei Dank hatte er das nie getan, denn eines Tages war er dann plötzlich mit diesem Baby angekommen, das offensichtlich nicht ganz astrein war.
Das Kind war damals schon ungefähr ein Jahr alt gewesen. Doch es konnte weder laufen noch krabbeln noch sprechen, noch schien es sonst irgendeine der Fähigkeiten zu besitzen, die den Menschen vom Affen unterschied.
Sanandana, ihr Mental-Coach – ein echter hinduistischer Guru –, hatte ihr dringend dazu geraten, sich abzugrenzen. Freundlich zu bleiben, positive Wellen auszusenden, aber die negativen Schwingungen, die von so einer problembeladenen Situation unweigerlich ausgingen, auf gar keinen Fall an sich herankommen zu lassen.
Diesen Rat hatte Andrea auch befolgt. Die Hecke zwischen den beiden Gärten war mittlerweile wieder fast eineinhalb Meter hoch. Sie war zwar weiterhin freundlich geblieben, hatte jedoch ihre Bemühungen, einen engeren Kontakt mit ihm herzustellen, vollständig aufgegeben.
Das Kind, es war ein Mädchen, musste jetzt schon so um die fünf Jahre alt sein, war aber offensichtlich noch immer keine große Leuchte.
Zwar konnte es mittlerweile laufen und sprechen, wirkte aber irgendwie zurückgeblieben. Es stolperte häufig, fiel oft hin und geriet schon nach wenigen Schritten total aus der Puste.
Heute war Andrea heilfroh, dass der Nachbar damals nicht auf ihre eindeutigen Signale eingegangen war. Nicht auszudenken, wenn sie sich wegen einer unbedachten Affäre moralisch dazu verpflichtet hätte, sich seine Probleme anzuhören.
Doch es gab Hoffnung. Er schien seit ungefähr einem Jahr – vermutlich, weil das Kind ständig krank war – nicht mehr zu arbeiten. Da war die Chance ziemlich groß, dass er recht bald dazu genötigt sein würde, das Haus zu verkaufen, um sich eine billige Bleibe zu suchen.
Lange konnte es nicht mehr dauern, denn statt wie früher im Delikatessenladen um die Ecke, kaufte er heute im Discountmarkt ein. Sein teures Auto hatte er gegen irgendeinen gebrauchten Japaner getauscht, und neulich hatte sie ihn in einen dieser Tauschläden gehen sehen, wo man gebrauchte Kindersachen für einen Pappenstiel bekam.
Klar tat er Andrea irgendwie leid. Sie war ja kein Unmensch, und es war natürlich traurig, mitanzusehen, wie er von Tag zu Tag immer noch tiefer zu sinken schien. Aber Verständnis hatte sie keines dafür. In diesem Land war es nun wirklich nicht notwendig, wegen eines Problemkindes vor die Hunde zu gehen.
Der Staat griff Eltern, die das Pech hatten, ein krankes oder behindertes Kind zu bekommen, doch großzügig unter die Arme. Es gab Hunderte Einrichtungen für solche Fälle. Warum nahm er die nicht in Anspruch?
Aber wenigstens wusste er sich zu benehmen. Er nutzte ihre unbedachte Frage nicht dazu aus, um ihr die Ohren voll zu jammern, er beließ es bei einem freundlichen Winken und einem nichtssagenden »Danke, gut«.
Das entsprach natürlich nicht der Wahrheit, denn Andrea war in der Nacht wieder einmal – wie durchschnittlich zweimal im Monat – von einem mit Blaulicht und Tatütata heranrasenden Notarztwagen geweckt worden.
So, wie Herr Schumann aussah – unrasiert, strubbelige Haare, zerknittertes Hemd, das ihm unter dem Wollpullover aus der Hose hing –, hatte er die restliche Nacht offensichtlich wieder einmal im Krankenhaus verbracht.
Diesmal hatte man das Kind wohl gleich dort behalten. Zumindest saß es nicht wie sonst auf der Rückbank in seinem gebraucht gekauften Kindersitz.
Während Andrea ihre Gartentür versperrte, versuchte sie, jeglichen Blickkontakt mit ihm zu vermeiden. Nicht, dass er doch noch auf die Idee käme, er könnte seinen Frust bei ihr abladen! Nicht, dass er das jemals versucht hätte, aber man konnte schließlich nie wissen.
Es brauchte doch jeder Mensch hin und wieder jemanden, mit dem er reden konnte. Auch sie. Sie hatte dafür ihren Mental-Coach, den sie mindestens einmal in der Woche aufsuchte. Doch einen Guru konnte der Nachbar sich bestimmt nicht leisten. Sanandana verlangte als Energieausgleich zweihundert Euro pro Stunde. Er war jeden Cent davon wert.
Ihr Nachbar hatte jedoch nicht einmal mehr Freunde, denen er sich anvertrauen und die er um Rat fragen könnte. Zumindest hatte sie außer dem Postboten und dem Gerichtsvollzieher schon lange niemanden mehr bei ihm klingeln sehen.
Tja, das war natürlich bedauernswert. Aber wie sagte Sanandana immer so richtig? Du ziehst das an, was du ausstrahlst. Vielleicht sollte sie Herrn Schumann bei Gelegenheit einmal darauf hinweisen, wie einfach es war, ein schlimmes Schicksal ins Positive umzukehren. Er brauchte nur darauf zu achten, was er ausstrahlte.
Andreas neuer Wagen der Luxusklasse parkte auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Direkt vor Herrn Schumanns jämmerlicher Rostlaube.
Um ihn nicht ansehen zu müssen, tat sie, als ob sie an den Wolken am Himmel erkennen wollte, ob es wieder schneien würde. In der Nacht hatte es ein bisschen geschneit. Zum Glück nicht so viel, dass sie jetzt schippen musste.
Dabei übersah sie die gefrorene Pfütze, die mit spiegelglattem Eis überzogen war. Beide Absätze ihrer eleganten Pumps rutschten gleichzeitig nach hinten weg, sie schaffte es nicht mehr, sich irgendwie zu berappeln, und stürzte – mit dem Gesicht voran – auf die Fahrertür ihres Wagens zu, die sich per Fernsteuerung automatisch geöffnet hatte.
Herr Schumann ließ die Tasche fallen, die er gerade von seinem Beifahrersitz genommen hatte, machte zwei große Sprünge vorwärts und erwischte Andrea in letzter Sekunde, als ihre Nase höchstens noch zwei Zentimeter von der oberen Türkante entfernt war.
»Vorsicht!« Er hatte einen Arm von hinten um ihre Mitte gelegt, die freie Hand lag – um ihr Gesicht vor dem Aufprall zu schützen – auf ihrer Stirn.
Als sie sich in seinem Arm umdrehte, blickte sie direkt in zwei große Augen, deren Farbe sie an die sattgrünen Blätter im Lotusteich auf dem Poster in Sanandanas Meditationsraum erinnerte. Nur dass diese hier mit winzigen Goldpünktchen gesprenkelt waren, die wie verrückt funkelten, obwohl doch die Sonne gar nicht schien.
So nahe war sie ihm noch nie gekommen. Eines stand jetzt auf alle Fälle fest: Sein schweres Schicksal konnte nichts mit seiner Ausstrahlung zu tun haben. Sie fühlte sich nämlich wie magisch zu ihm hingezogen.
Das hätte nach Sanandana dann aber bedeutet, dass sie ein schlechter Mensch sein musste. Was nicht sein konnte, weil ihr Mental-Coach ihr gesagt hatte, dass sie eine hochentwickelte alte Seele und ganz, ganz knapp vor der Erleuchtung sei.
Oder vielleicht war er ein übler Schurke, und sie hatte eine hundsmiserable Ausstrahlung und zog damit Negatives an. Das konnte es aber auch nicht sein, denn sie hatte ja gerade erst vor einer Viertelstunde ihre Yogaübungen gemacht und ihre Mantras gesungen.
Seine Hand auf ihrer Hüfte jagte ihr wohlige Schauer durch den ganzen Körper. Sie hätte noch stundenlang hier so stehen bleiben können.
»Oh!« Jetzt ließ er sie los und schmunzelte. »Winter«, sagte er und grinste dabei so jungenhaft, dass sie sich am liebsten wie ein Hund auf den Rücken geworfen hätte, damit er ihr den Bauch kraulen konnte. »Da sollten Sie lieber auf etwas flachere Schuhe umsteigen«, riet er ihr.
»Flache Schuhe?« Sie lachte. »So was besitze ich gar nicht. Mein Stylist sagt immer, flache Schuhe und Jogginghosen seien der Anfang vom Ende. Aber wenn Sie es sagen, dann kaufe ich mir heute welche. Kein Problem. Bloß mein Stylist darf es nicht erfahren, sonst streicht er mich aus seiner Kundenkartei.«
Als er nickte und sich abwenden wollte, hätte sie ihn um ein Haar angefleht, noch zu bleiben. Doch dann fiel ihr etwas Besseres ein. Sie rutschte noch einmal aus. Und zwar ohne Rücksicht auf Verluste. Sie vertraute einfach darauf, dass er sie abermals zur rechten Zeit erwischte und so vor einer schlimmen Verletzung bewahrte.
Diesmal fasste er sie unter den Armen, und sie hielt sich an seinen Schultern fest. Herrgott, wie gut sich seine Hände auf ihrem Körper anfühlten. So stark, so behütend, so ...
Also, entweder war das die berühmte Liebe auf den ersten Blick, oder sie hatte einfach schon viel zu lange keine Affäre mehr gehabt. Zweiteres vermutlich, denn mit Liebe hatte sie noch nie was am Hut gehabt. Liebe war eine Falle, in die man hineintappte, um darin zugrunde zu gehen.
Sie musste unbedingt versuchen, noch heute einen Termin bei Sanandana zu bekommen. Der konnte bestimmt an ihrer Aura erkennen, was da los war.
Normal konnte das jedenfalls nicht sein, denn sie wohnte ja nun schon so lange Tür an Tür mit ihm. Okay, ja, er hatte ihr von Anfang an gefallen. Äußerlich. Aber mehr war da nie gewesen. Dieses fast schon hündische Verlangen, von ihm gehalten und gestreichelt zu werden, so etwas war ihr noch nie zuvor passiert.
»Kommen Sie, ich helfe Ihnen lieber beim Einsteigen«, sagte er mit seiner unglaublich wohltönenden Stimme, die ihr durch und durch ging.
Letzte Chance, dachte sie, rutschte noch einmal aus und landete wie zufällig mit der Wange an seiner Brust.
»So was von einem Tollpatsch aber auch!«, kicherte sie, schmiegte sich eng an ihn und sog seinen Duft tief ein. Obwohl er leicht derangiert wirkte und so aussah, als ob er die Nacht durchgemacht hätte, duftete er dennoch sauber. Nach Rasierwasser, Seife und einem Hauch von Pfefferminz.
Küss mich!, schrie ihre innere Stimme. Doch er hörte es nicht. Er hielt sie am Arm fest, bis sie eingestiegen war, dann beugte er sich noch lächelnd zu ihr hinab.
»Ich hoffe, Sie brauchen vom Auto bis zu Ihrem Arbeitsplatz nicht weit zu laufen?«, fragte er besorgt.
»Tiefgarage«, schnurrte sie. Sie fragte sich, warum er die wertvolle Zeit mit so belanglosen Fragen vergeudete, anstatt sie in seine starken Arme zu reißen und sie so leidenschaftlich und ausdauernd zu küssen, dass ihr die Luft wegblieb.
Sie wollte sich wenigstens noch ein bisschen mit ihm unterhalten, doch er beließ es bei einem Nicken und einem »Sehr gut, dann kann ja nichts mehr passieren!«.
Dann drehte er sich einfach um, hob seine Tasche aus dem Schneematsch auf, schlug die Heckklappe seines Wagens zu und lief über die Straße.
Sie wartete sehnsüchtig darauf, dass er sich an seiner Gartentür noch einmal umdrehen, ihr zuwinken und ihr vielleicht sogar einen Luftkuss zuwerfen würde. Doch sie wartete vergeblich. Ohne sich noch einmal nach ihr umzusehen, ohne zu spüren, wie sehr sie sich nach ihm verzehrte, eilte er auf den Hauseingang zu.
»Unsensibler Klotz!«